Vorderradantrieb Galloper

Fahrwerk, Antrieb, Lenkung, Bremsen

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uwe
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Beitrag von uwe »

Beda hat geschrieben:...Das Planetenrad im Differential ist völlig unversehrt. Aber die gelieferte Welle MB 39 39 12 ist in der Verzahnung rund 2mm schlanker. ...
Hört sich an, als wenn wie seinerzeit bei mir das falsche Teil geliefert wurde, nur diesmal genau umgekehrt?

Gruß

Uwe
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo.

Oh Leute, sowas macht mich wieder mal echt sauer, auf die "Fachwerkstatt". Der Beda merkt es und zieht die Handbremse, aber wie oft hat man schon in ähnlicher Manier etwas weniger aufmerksamen Kunden teuren Schrott verkauft? Sorry, das musste jetzt sein...

@Beda: na dann alles nur halb so wild? Hoffentlich! Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein falsch montierte FLN die Ursache für Deinen bzw. Uwes Defekt sein kann*. Und offensichlich ist Euch die Ursache immer noch nicht klar?

P.S. Sollten irgendwelche manuelle FLNs übrig sein, auch die Standard-AVM, so bitte bei mir melden.


Grüsse und Gut Schraub! - kp

___
*es gibt jedoch viele Sachen im Universum, die ich mir nicht vorstellen kann, die aber so sind, wie sie sind ;)
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Beda
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Beitrag von Beda »

Beda hat geschrieben:
Beda hat geschrieben:hallo Borsty,
der axiale Ausgleich ist im inneren Wellengelenk.
Da die Einheit Gelenk/Manschette ja wasser/luftdicht ist, könnte eine Zugkraft übertragen werden, wenn durch einen unglücklichen Zusammenbau im Gelenk Unterdruck entstehen kann.
Vorsicht, reine Theorie!
Tatsächlich vermute ich einen Montagefehler ab Werk.
Hallo zusammen,
nochmal ganz deutlich:
Ich glaube, wenn alles korrekt montiert ist, sollten theoretisch mögliche Unterdrücke ohne Bedeutung sein.
Die Haltekraft des Federringes sollte allemal größer sein. Deshalb rate ich allen und mir selbst, das von Uwe ermittelte Mass: 33,4mm nach zu prüfen.
@uwe,
vielleicht läßt sich mit Hilfe Deiner tollen Beschreibung manche unnötige Baustelle vermeiden :super:
Hallo liebe Gemeinde,
ließ sich in meinem Fall scheinbar nicht vermeiden. :?

Bild

Die Haltekraft des Federringes reicht ganz knapp um das Eigengewicht der Welle zu halten. Auch bei meinen Wellen war auf den Manschetten Unterdruck. Dann braucht es vermutlich nur noch einen kleinen Impuls, damit sich die Welle auf den Weg in Richtung der Zugkraft, die die Manschette ausübt, macht. Das Ergebnis sieht dann so aus:


Bild

Der Ring ist gebrochen, weil -bitte nicht nachmachen!- ich die beschädigte Welle mit dem beschädigten Ring versuchsweise in das Differential eingeführt habe. Dabei hat sich die ganze Geschichte im Diff. verhakt. Der Rückweg erforderte dann rohe Gewalt:

Bild

Wie oben schon von Uwe festgestellt, gibt es Wellen mit unterschiedlichem Durchmesser. An der Verzahnung gemessen ca. 27mm Durchmesser bis Fahrgestellnummer 400.000 und ab 400.000 mit ca. 29mm. Verriet mir mein Mitsuhändler nach seiner Anfrage bei Hyundai-Korea. Das ist im EPC nicht erkennbar.
Diese Aussage bitte mit Vorsicht verwenden! Ohne Gewähr!

Bild
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von Beda »

Beda hat geschrieben:Hallo zusammen,
Das Planetenrad im Differential ist völlig unversehrt.
Bild
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Beda

Diese Problem hatte Ich bei meiner Trialsuzi auch . Ich habe damals den vermackten Teil der Antriebswellenverzahnung mit einer Diamantfeile wieder saubergefeilt .und dann mit einem neuen dickeren Ring (Material+0,2mm) wieder eingesetzt, da Ich der meinung war , das 75% der Verzahnung noch tragen können. Es hat geklappt und funzte ohne Probs . Allerdings hatte die Suzi Starrachsen und Ausgeschlagene Drehlager der Gelenkkugel waren schuld an der Misere . Da ist die Drehkugel mit Welle und allem nach aussen gewandert und irgentwann war die Verzahnung so wenig , das sie von Ihrem Recht auf Ableben gebrauch gemacht hatte.
Meinst Du , das deine Welle im Notfall noch funktionieren könnte ?

Olaf - der sich wundert , das es überhaupt möglich ist soviel Seitenspiel in die Vorderachse zu bekommen
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
:evil: nach rund 3000km und knapp 2 Monaten hatte ich heute morgen das Gefühl, solche Geräusche und Popometeranzeigen schon mal gehabt zu haben.
Und tatsächlich Schadensbild scheinbar genau wie gehabt. :evil:
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

.. Mooooment - echt?
Nach Erfurt-Trial einsatz uns so - heute schon wieder rausgerutscht?
(Hmm, du hast die Aisin-Manu-FLN drauf - der Einfluss der Naben
war aber schon früher ausgeschlossen und du hattest den Unterdruck aus
den Manscheteen verbannt) - Was nehmen wir nun als potenzielle Ursache??

Fragt sich Hendrik
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Beitrag von Beda »

Hendrik hat geschrieben:.. Mooooment - echt?
Nach Erfurt-Trial einsatz uns so - heute schon wieder rausgerutscht?
(Hmm, du hast die Aisin-Manu-FLN drauf - der Einfluss der Naben
war aber schon früher ausgeschlossen und du hattest den Unterdruck aus
den Manscheteen verbannt) - Was nehmen wir nun als potenzielle Ursache??

Fragt sich Hendrik
Hallo Hendrik,
gute Frage. Keine Antwort :(
Spiel in der Nabe mit Messuhr am Wellenstumpf gemessen 0,5 mm.
Verzahnungen im Diff. weiterhin makellos.
Also nagelneue Welle mit Loctite Quickmetal montieren. Mehr geht nicht.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Beda hat geschrieben:[
Also nagelneue Welle mit Loctite Quickmetal montieren. Mehr geht nicht.
Doch: Lagersitz für das Stützlager irgendwie seitlich anbohren (zwei Durchgangsbohrungen
so schräg durch, dass ein durchgeschobener Draht o.ä. den in den Lagersitz
ragt),
einen Schlitz in den Aussenring des Lagers einflexen und
da einen auf Formschluss passenden Sicherungsstift einschlagen - einfach und
sicher, oder?

(Kann man auch zweimal machen zu Sicherheit)

Gruß

Hendrik
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Hendrik

Leider kannst Du den Lagersitz nicht so ohne weiteres anbohren - der ist nämlich gehärtet . geht nur mit Diamantbohrer und viel Zeit und Ruhe . Hmm Zur weiteren Überlegung - besteht die Möglichkeit , das sich Im Differenzial Überdruck aufbaut ? Entlüftung verschlossen , verstopft , oder bei Hochlegung derselben Schlauch abgeknickt ? Des weiteren , sind die 3000 km ja nicht im 4WD Modus zusammengekommen , oder ? Was ist denn mit der Überlegung " Welle zu kurz "? Oder die Überlegung Radaufhängungen zu weit weg vom Diff ? Ihr könnt Mich ja nun erschlagen , aber solche Sachen hab Ich alle schonmal gehabt , bzw gesehen , gerade wenn "rummanipuliert " :wink: worden ist .
@ Beda - hast Du schonmal versucht die Welle mit einem "stärkeren " Sicherungsring zu montieren ? Vielleicht gehört der Ring ja zu der dünneren Welle ? Mittlerweile ist ja bei unsren Autos nix mehr unmöglich .Weil der Ring auf deinem Foto sieht reichlich Schlapp aus . Beim Subaru und bei der Suzi musste Ich damals den Hammer und einen Abziehring benutzen um die Wellen aus dem Diff zu bekommen .

Olaf - der hier wieder mit großen Interesse den Ausgang erwartet
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hallo Olaf,

meinst du echt, dass dieser Lagersitz in der Verlängerungs-Hülse
(ich rede nicht vom Lageraussenring, sondern
von dieser Runden Bohrung, in die der Lageraussenring eingesetzt ist!)
gehärtet ist? Im Getriebe sind auch keine Lagersitze gehäret und bei diesem
Verlängerungsteil kann ich mir das ehrlicherweise auch nicht vorstellen.

Gruß

Hendrik,
der sich diese Lösung so gedacht hat, weil esr das schon
an anderer Stelle mal realisert hat (Idee kommt übrigens
von der Tachoritzelwechselstelle in der Aluhülse)
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Beitrag von Crazy.max »

Hi Hendrik

Hab wohl Öl auf der Brille gehat - ein Lagersitz ist eigentlich nie gehärtet :oops: Ich dachte an den Lagerring :? - Nein Du hast recht , aber ist es nicht so das Die Welle rausrutscht , oder macht sich das komplette Teil vom Acker ? Aber selbst wenn das so klappt - was soll der Ring denn da halten ? Die Welle bietet ja keinerlei Stelle wo man eine Nut-oder Federähnliche Form hat das der Stift da greifen kann . Damit die Welle Nicht aus dem Diff kommt ist nur dieser komische Ring , und der sollte in der Verzahnungshülse einrasten ( Was er aber wohl nicht richtig tut ) - deshalb meine Idee mit dem dickeren Ring .

Olaf - der ehrlich gesagt Hendriks Idee nicht verstanden hat :cry:

Ps - Hast Du meine Pm bekommen , Hendrik ?
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hallo Olaf,

ok, ich versuchs nochmal:

Vergleichbares Beispiel ist die Befestigung des Tachoritzels mit Welle in der
Alu-Hülse, die man dann ins Getriebe setzt.

Ein Lagersitz besitzt 2 Tangenzialbohrungen, die so
ausgeführt sind, dass ein durch diese beiden Bohrungen gesteckter
Metallstab in den Lagersitz teilweise hineinragt.

Übertrieben gesagt, entsteht aus dem runden "O" des Lagersitzes
ein "D", also an einer Seite eine Abflachung (die der durchgesteckte
Metallstift selbst bildet).

Wenn man am Lageraussenring an der Aussenseite eine passende
Nut anbringt (klaro, dass Lageraussenring gehärtet ist und diese
Nut nur mit einer Flex oder Schleifscheibe realisiert werden kann)
und die Montagereihenfolge:

Lager in Lagersitz, ausrichten, und dann Metallstift durch Lagersitz und Nut führen

einhält, kann das Lager nicht mehr herauswandern.

Momentanes Problem ist doch, dass das Lager keinelei Axialfixierung hat,
und diese könnte man diesem Vorgehen erreichen.

Konnte ich mich jetzt verständlich ausdrücken?

Viele Grüße

Hendrik
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Hendrik

Haste gut erklärt und Ich habs auch verstanden , wenn wir das nun so machen bleibt das Lager in dem Stützrohr . Da Ich Pessimist bin sag Ich nun - dann rutscht die Welle aus dem Lager .
Nicht sauer sein - aber Ich glaube , das es Zwei Möglichkeiten gibt :
1. Die Welle sitzt stramm ( Presspassung H7 ) im Lager - das Lager ist nun gegen verrutschen im Stützrohr gesichert - sollte nun alles funktionieren - bedeutet aber: Das Lager ist vorher wandern gegangen und das sollte man sehen und die Kräfte können nicht klein sein ( Unterdruck Theorie Ade genauso wie meine Überdrucktheorie ) - in verbindung mit zuviel Spiel auf dem Stützrohrlagersitz.
2. Die Welle sitzt nicht stramm im Lager - dann rutscht sie im Lager und der Stift nutzt nichts .Könnte dann aber ein falsches Lager verbaut sein ( Falsche Passung /zuviel Spiel ) .
Ansonsten - wie gesagt mal den Fehler beim Ring suchen - könnte echt der falsche sein .
aber wie dem auch sein - Ich hoffe , das es nicht allzuteuer und bald für immer behoben ist .

Olaf - der sich freut weils im schwarzen Pott nun ziemlich weiß ist
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hi Olaf,

Fall 1 ist es sicher, dann das Lager ist immer mit der
Welle aus der Hülse gekommen. -> siehe Uwes und Bedas Fotos.
Allerdings gibt es dort keeinen Sicherungsring oder so, offensichtlich
reine Presspassung.

Die Logik mit dem Ring ist verständlich. Vielleicht hat es da
Chargenprobleme. - Aber Imho sollte die Kraft gar nicht
erst auf die Welle und das Diff treffen, sondern spätestens im Stützlager
abgefangen werden, oder?

Gruß

Hendrik
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Beitrag von Beda »

Hallo Hendrik,
ich habs kapiert!
Arrrrrrber....
....Quickmetal von Loctite* ist die Brutalovariante von normaler Schraubensicherung. Soll mehr Spannung aufbauen als eine klassische Presspassung.
Die neue Welle ist schon drin. Sehr auffällig war dabei, daß leichtes Schieben mit dem Hammer völlig wirkungslos war. Erst ermuntern mit ca. 20kg Handkraft x 30fache Hebelübersetzung, ließ die Welle an ihren Platz schlüpfen.

* dann hier: "Für welches Thema interessieren Sie sich? (Produktsortiment)" klicken und anschließend bei mech. Verbindungen suchen.
Zuletzt geändert von Beda am 26.02.2004 - 18:44, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von Crazy.max »

Mhhh - andere Autos haben gar keine Stützlager , im Subaru ( Einzelradaufhängung ähnlich der unseren ) hat es nur 3 Lager auf der gesamten Welle , einmal aussen in der Bremsscheibe ( einstellbar ) innen am unteren Lenker und dann erst wieder im Diff ( die Verzahnungshülse ist gelagert ) . Der Ring ist richtig fest und man braucht einen Abzieher ( Oder haken mit Hammer ) um es aus dem Diff zu bekommen .

Bei der Suzi ist es ähnlich , aber da ist der Ring eigentlich über - die Welle erfährt keinerlei Axiale bewegung - jedenfalls nicht wenn alles ok ist .

Olaf - der nu die Pm lesen muß
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hallo Beda,

beim Niva habe ich damals die Antriebswellen auch mit dem
großen werkzeug aus dem Diff holen müssen.

Hast du das Gefühl, dass der Sicherungsring der neuen
Welle straffer/anders geformt/anders montiert/in anderer Nut
oder so ist?

Gruß

Hendrik,

(der die Idee mit dem Loctite persönlich nicht so mag, wegen
potenzieller Urlbaubsreparaturen)
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Beitrag von Crazy.max »

Aber selbst da beim Niva ist die Welle ohne Ring an Ihrem Platz geblieben !

Olaf - dem das alles zu denken gibt
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Neee, der Niva hatte IMHO den gleichen Sicherungsring, der die kurze Welle im Diff hielt.

Gruß

Hendrik
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Beitrag von Crazy.max »

Ja - schon Richtig - aber nachdem Ich alles zusammenhatte hab Ich ihn beim aufräumen auf dem Pflaster gefunden ....................
Hat 30000 Km gehalten , bei Mir 13tKm und beim Kaäufer noch 17TKM - dann ist er nach Polen gegangen

Olaf - der sich NIE Wieder einen gebrauchten LADA NIWIEDER kaüfen würde
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Beitrag von Beda »

Hallo Hendrik,
der Ring sah für mich normal aus :?
Wobei ich für diese Welle keinen Vergleich habe.
Mir ist es wichtig, daß die Welle bleibt wo sie ist :? Eine Notreparatur, für die diese Welle raus muß, kann ich mir nicht vorstellen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Gast

Beitrag von Gast »

Hendrik hat geschrieben: Die Logik mit dem Ring ist verständlich. Vielleicht hat es da
Chargenprobleme. - Aber Imho sollte die Kraft gar nicht
erst auf die Welle und das Diff treffen, sondern spätestens im Stützlager
abgefangen werden, oder?
Könnte ein defektes Stützlager also die Ursache sein?


kp, hoffentlich keine zu blöde Frage
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

... eine falsche Passung wäre eine Möglichkeit..., aber ich habe
keine sonstige Idee...

Gruß

Hendrik
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Beitrag von Beda »

Hallo kp,
Stützlager könnte theoretisch, war aber wohl weder bei mir noch bei anderen so.

@Hendrik: Ungeeignete Toleranzen habe ich auch schon gedacht, aber wie prüfen?

Eine Idee ist mir noch gekommen, die ich aber für rein theoretisch halte.
Das Stützrohr könnte nicht fluchten. Der Bearbeitungsablauf läßt so einen Fehler aber eigentlich nicht zu.
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Beitrag von Reto »

Beda hat geschrieben: Sehr auffällig war dabei, daß leichtes Schieben mit dem Hammer völlig wirkungslos war. Erst ermuntern mit ca. 20kg Handkraft x 30fache Hebelübersetzung, ließ die Welle an ihren Platz schlüpfen.
Hallo Beda

Irgendwas versteh ich da noch nicht. Willst du damit sagen, dass deine neue Welle nur noch mit extremer Kraft in die Verzahnung im Diff zu schieben war? Von deiner alten Welle hast du doch mal geschrieben, dass die Klemmung so schwach war, dass nicht mal das Eigengewicht gehalten werden konnte. Ist deine neue Welle, mal abgesehen von irgendwelcher Verklebung, jetzt eh viel stärker geklemmt? Wenn ja, worin liegt der Unterschied zur alten Welle?

Du hattest ursprünglich mal das Mass 36mm zw. Wellenflansch und Aufhängung gemessen. Was für ein Mass misst du da heute? Ich mess an meinem Galloper auch die 36mm. Ist dies ein Anzeichen für eine rausrutschende Welle?

Gruss,
Reto
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Beda hat geschrieben: @Hendrik: Ungeeignete Toleranzen habe ich auch schon gedacht, aber wie prüfen?

Eine Idee ist mir noch gekommen, die ich aber für rein theoretisch halte.
Das Stützrohr könnte nicht fluchten. Der Bearbeitungsablauf läßt so einen Fehler aber eigentlich nicht zu.
Hallo Beda,

die erste Variante sollte mit Bügelmessschraube bzw. Messschieber zu kontrollieren sein, oder?

die zweite Variante könnte tatsächlich eine Ursache sein - dazu passen IMHO
viele Indikatoren. Wenn das Rohr verbogen ist, läuft die Flanschfläche
dennoch parallel und Pendelt nicht. Ich würde je nach Kraftverteilung aber
eine erhöhte Belastung des rechten Difflagers erwarten. Wenn das aber kräftig
überdimensioniert ist, gibt halt etwas anderes auf ;-)

Das Wiederlösen des Klebers, den du da eingebracht hast, ist ja entweder durch
erhöhte Kräfte oder unsaubere Oberflächen entstanden. Letzteres erwarte ich
aber eigentlich nicht. Eine kontinuierliche Krafteinwirkung auf die Verzahnungen
als Kippmoment (wenn der VOrderradantrieb mitläuft, könnte das Lösen verursacht
werden durch die Wanderbewegung, die die Verkippen der Welle auslöst).

Hast du beim Wechsel der Welle nun auch das Rohr gewechselt?

Hast du das Lager, die Verzahnung oder beides eingeklebt?

Gruß

Hendrik,

der regelmäßig seit TN an der rechten Antriebswelle kontrolliert...
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Beitrag von Beda »

Hallo Hendrik,
auch ich bin immer noch am grübeln.
Wenn die Welle nicht fluchten würde, müßte die Verzahnung ballig o.ä. verschleißen. Aber außer dem abgekauten Ende ist nichts erkennbar.
So einfach ist das messtechnisch leider nicht. Die Passung einer Verzahnung befindet sich ja weder auf den Zahnspitzen noch im Zahngrund sondern auf den Flanken.
Ich habe jetzt gnadenlos Verzahnung und Lager geklebt. Wahrscheinlich ist auch die Nut komplett gefüllt und das sollte eine Wanderbewegung auf jeden Fall verhindern :evil:
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hendrik hat geschrieben: Hast du beim Wechsel der Welle nun auch das Rohr gewechselt?
Hallo Beda,
ist dein Rohr nun neu, oder alt?

Wir haben uns mal wieder herrlich missverstanden: Ich meinte die Passung
von Lagersitz zu Lageraussenring, die Verzahnungspassung sollte
normalerweise keinen Einfluss auf das Wandern der Welle haben, oder?

Dass die Verzahnung sich abnutzen würde, wenn die Welle in
dem Planetenrad pendeln würde, ist klar, aber ich habe
gedacht, dass du nur das Stützlager eingeklebt hast.

Viele Grüße

Hendrik,

Fahrgestellnummer 290801....
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Beitrag von Beda »

Hallo Hendrik,
das Rohr ist alt. Von der Theorie her ist dieses Lager sowieso ein Loslager und hat eine Schiebepassung. Der Lagersitz sieht völlig makellos aus. Aber eine Messmaschine, die die erforderliche Genauigkeit hat, gibt es in unserer Firma nicht.
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