Kupplung rutscht...

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Beda
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Beda »

Hallo Mario,
eine gebrochene Tellerfeder repariert sich nicht einfach wieder, fällt also als Ursache aus.
Das Motoröl gelangt nicht in die Kupplung, sondern läuft hinter der Schwungscheibe durch.
Die Hydraulik scheidet meiner Meinung nach als Ursache eher aus.
Außer einer der Zylinder würde nach langer Fahrt und großer Hitze schwergängig.
Ähnlich könnte ein zugequollener Hydraulikschlauch auf Hitze reagieren.
Vorteil: Diese Bauteile sind einfach zugänglich.
Nachteil: Diese Fehler sind kaum reproduzierbar.

Fortsetzung folgt.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Beda »

Hi,
zwei weitere Ursachen fallen mir noch ein. Dazu vielleicht mal den Vorbesitzer befragen:
Das Ausrücklager könnte auf der Führungshülse schwergängig sein und bei sehr langen Fahrten und großer Hitze steckenbleiben.
Analog die Kupplungsscheibe auf der Getriebeeingangswelle.
Dabei könnte auch ein härteres Pedalgefühl auftreten.
Vorteil: Diese Fehler sind gut erkennbar.
Nachteil: Nur bei ausgebautem Getriebe.

Bild
Dieses Bild ist von bm (Bernd)

PS: Ich habe noch eine fast jungfräuliche Kupplung, eine Schwungscheibe, ein gut eingefahrenes Getriebe (2.&3. Gg. kratzen etwas) etc. rumzuliegen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Hallo
Beda hat geschrieben: PS: Ich habe noch eine fast jungfräuliche Kupplung, eine Schwungscheibe, ein gut eingefahrenes Getriebe (2.&3. Gg. kratzen etwas) etc. rumzuliegen.
Gut zu wissen. :-)

Der Rest lässt mich doch wieder schaudern :(

Ich gehe jetzt erstmal vom leichten zum schwierigen bei der Fehlerbehebung.

Dann ist es natürlich fraglich, wenn es mit der Aussentemperatur zusammenhängt,
wann der Effekt wieder auftritt.

Gruß Mario
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Hirvi
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Hirvi »

Hallo Mario!

Ich hatte das mal so ähnlich wie Du an meinem Expert, rutschen bei starken Drehmomenten. Das verschwand auch wieder über einen sehr langen Zeitrahmen und Kilometer-Bereich. Nach einem Kupplungstausch war das Problem behoben. Die genaue Ursache kann ich nicht sagen, aber ich meine eine gebrochene Feder war der Auslöser. War ein Garantiefall bei ca 20 TKm.

Ich drück die Daumen.

Volker

P.S. Motortausch war ja eh angesagt also trifft mich das ja nicht in der offenen Flanke. Was mich ärgert ist mein Spruch: ".....mechanisch traue ich dem Motor noch viel zu und den ADAC habe ich noch nie bei alten Autos gebraucht."
Wäre ich mal lieber Philosoph geblieben. :rofl:
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gboelter
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von gboelter »

Hallo Florian,
Schlappohr hat geschrieben:Allerdings gibt es ein erfreuliches Detail - Guenther hat nach vier Jahren mal wieder was geschrieben! Wie gehts Dir?
Gruß
Florian
schoen dass Du dich an mich erinnerst.

Ja, war lange nicht hier aber du wirst mich jetzt wieder haeufiger hier sehen und ja, es geht mir relativ gut.

Ich schreib gelegentlich mal etwas mehr zu dem Thema.

Gruss

Guenther
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Ich weiss auch nicht woher der Motorschaden kam, aber am Oel kann es nicht gelegen haben, Oel war da kein's drin!
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MF
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Dann bin ich natürlich auch etwas froh
über mein "Problemchen",

wenn das dein Comeback nach längerer Abstinenz war. :wink:

Bin auch gespannt was es von dir neues gibt.

@Volker: Ich sehe schon, es ist alles denkbar. :?
Wie gesagt, ich versuche es vom Leichten zum Schweren und werde dann einfach fahren um Erfolg oder Misserfolg zu erahnen.

Gruß Mario
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unbemerkt
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von unbemerkt »

Moin Mario,

sicher muß ich Dir nicht schreiben, wie traurig ich war, daß Du nicht zum Treffen eingetrudelt bist. Zu Schade, ich hatte mich so auf Dich gefreut. :worry:

Nach all dem was ich hier las, würde ich den Motor ausheben und den Halbmond des Ventildeckels und die hintere Kurbelwellenabdichtung nebst dem Pilotlager, sowie Getriebeeingangslager erneuern.

Weiter würde ich die angeboten Kupplung von Beda nebst Kupplungsdruckplatte und Einrücklager einbauen oder wenigstens bei der Montage neuer Kupplungsscheiben schon in der Nähe haben wollen.
MF hat geschrieben:und werde dann einfach fahren um Erfolg oder Misserfolg zu erahnen... Ich könnte mir vorstellen dass die Kupplungsflüssigkeit Blasen geschlagen hat? Ich weis nicht wie alt sie ist.
Wenn Dich ausgefallene Urlaube und Forentreffen nicht zu sehr grämen, ist dies sicher eine praktikable Lösung. Ich selbst will auf meinen Reisen aber auch im täglichen Baustellenbetrieb das Schrauben weitestgehend verhindern und wechsle inzwischen auch Kupplungsflüssigkeit halbwegs nach Wartungsintervallen.

Aber nein, ich will keinesfalls altklug wirken, und schlussendlich musste ich auch einen Liter vierfach überteuertes Motoröl kaufen, weil ich eine Ölkontrolle zu lange aufgeschoben hatte und die Ölkontrollampe beim kalten Pajero Sport schon einmal bei Erreichen der unteren Niveaukerbe am Ölmesstab in welliger Kurve aufblinzelt.

Ich bin jedenfalls wie Beda der Meinung, daß das schwergängige Pedal einen "einfachen" Abnutzungsschaden unbedingt ausschließt, deswegen auch Druckplatte und Einrücklager "auf Halde" legen. Öl in den Scheiben kann so eigentlich ausgeschlossen werden.

Der häufigste Fehler sind bei mir und Bekannten gebrochene Federn in den Scheiben oder an der Andruckplatte gewesen. Eine Sachs-Kupplung konnte ich übrigens einmal wegen schlechten Federn an einem L200 nicht verbauen und habe sie zurück gehen lassen.
Beda hat geschrieben:Das Motoröl gelangt nicht in die Kupplung, sondern läuft hinter der Schwungscheibe durch.
@ Beda: Natürlich hast Du eigentlich wie immer Recht, und für z.B. L200 bis Bj. 2002 würde ich dies unterschreiben. Aber die Kupplungscheiben eines Freundes mit L200 Bj. 2002 waren durch das Öl von der hinteren Ventildeckeldichtung wirklich regelrecht verbrannt. Die Flanschplatte war innen recht gleichmäßig mit Öldreck überzogen und ich mutmaße, das Öl auf die rotierenden Teile gekommen ist und so verteilt wurde. Die Glocke hatte jedoch im Gegensatz zu meiner am L200 Bj. 1999 ein industriell gefertigtes Loch im oberen Bereich und man sah die Verbrennungsrückstände, vor allem riecht man den Ölbrand aber auch. Wir haben die Glocke zur Sicherheit oben mit Dichtmasse geschlossen und zumindest dort keine Probleme wieder an dem Wagen gehabt. Mit Marios Problemen hat dies aber gewiss nichts zu tun.

Das Rutschen der Kupplung unter Last spricht jedenfalls für den notwendigen Wechsel und ich würde nach Kennenlernen einiger alter Druckplatten nicht nur die Scheiben tauschen.

mit lieben und alle 10 Daumen drückenden Grüßen von Kay, welcher Dir zu gern helfen würde...
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Danke Kay für deine Ausführungen :super:

Wie immer lehrreich und lesenswert.

Die Kupplung ist ca. 70 000KM alt.
Und im Ernstfall ist die Flüssigkeit auch so alt.

Ich habe jetzt erstmal den Kupplungsschlauch HQ 253 221 und die passenden Dichtungen 17512 10000 bestellt.

Werde diesen tauschen und dann ist sowieso neue Flüssigkeit und entlüften angesagt.

Zudem werde ich mal bei Beda nach den Preisen horchen. :-)

Gruß Mario
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin
Beda hat geschrieben: Dazu vielleicht mal den Vorbesitzer befragen:
Wie das so ist wenn man ein Auto aus guten befreundeten Händen kauft. :wink: Der Vorbesitzer ist auf mich zugekommen. :-)

Er würde auch vorrangig auf die Kupplungsflüssigkeit tippen.
Den Schlauch zu wechseln hält er auch für sinnvoll.

Die Kupplung ist bei 260 000KM erneuert worden,
im Zuge der Kopfsanierung.

Hat jetzt also 60000 runter.

Vorhergehende Probleme, auch in Tunesien oder anderen Ländern
die der wagen schon bereist hat, sind nicht bekannt.


Ich bin heute noch gut 100KM Kurzstrecken gefahren.
Meine bekannten Routen, zum Einkaufen, zur Schule etc.
Das Auto läuft wie gewohnt.
Heute hatten wir auch 33 Grad draussen,
der Wagen lief aber nicht, wie am Samstag, fast 6 Stunden am Stück.

Leider hat mich partacus versetzt und kann den Schlauch nicht liefern. Wahrscheinlich gehe ich morgen zu Hyundai.
Die haben zwar nicht ganz so gute Preise wie teileprofis oder partacus,
haben die Teile aber bisher immer verlässlich besorgt.
Beda hat geschrieben: PS: Ich habe noch eine fast jungfräuliche Kupplung, eine Schwungscheibe, ein gut eingefahrenes Getriebe (2.&3. Gg. kratzen etwas) etc. rumzuliegen.
Da bleiben wir in Kontakt.
Konnte das heute nicht mehr klären.

Aber ich tendiere dazu,
sie mir hinzulegen für den Fall der Fälle.

Und bei uns könnte es ja auch den Galloper meines Vaters mal treffen.

Gruß Mario
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Crazy.max
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Crazy.max »

Hallo Günther,

schön mal wieder was von Dir zu lesen, hab Verständniss das ich mich aber nun eher auf Mario fokussiere.

Also Mario,

ich denke das du Dir Schläuche Zylinder und den ganzen Kram schenken kannst, denn die Betätigung greift nur wenn Sie ausrücken muss, also wenn die Kupplung trennen muss. Die Kraft die die Kupplungscheibe auf die Druckplatte presst und somit den Kraftschluss herstellt kommt einzig und allein von dém Federring am Kupplungsautomaten. Bricht hier eine Federzunge kann das Pedal zuerst verhärten weil das kaputte Stück die Mechanik hemmt, nachdem es sich durch die Rotation aus dem Zentrum zum Rand vorgearbeitet hat kann das Pedal leichter zu treten sein weil die Gegenkraft der Feder nachgelassen hat.

Das verringert zum einen den Anpressdruck und zum anderen kann sich das abgebrochene Federteil zwischen Kupplungsscheibe und Schwungscheibe setzten so das nun die Kupplung nicht mehr sauber aufliegt und deshalb durchrutscht, anschließen fällt das Teil raus und es geht wieder besser...

Dazu passt es ganz gut das bei hoher Drehzahl fast nichts rutscht weil vergleichsweise wenig Drehmoment anliegt, bei niedrigen Geschwindigkeiten und hohen Gängen die Kupplung aber Schwerstarbeit leisten muss.

Mach dazu einfach den Kupplungstest: Handbremse normal anziehen und im dritten Gang anfahren. Geht der Motor sofort aus ist die Kupplung gut, dauert es einen Moment oder läuft er gar weiter ist die Kupplung am Ende....fährts Auto los ist die Handbremse...aber darum ging es ja hier nicht.

Olaf- nun dauerhaft ohne Kupplung unterwegs....automatisiertes Schalten ist was feines ;-)
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

@Olaf:Diesen Test habe ich gleich am Samstagabend gemacht.
Die Handbremse sowie die Kupplung haben bestanden.

Die Kupplung ist jetzt auch nicht leichter geworden,
sondern wie immer.

Da sich die Kupplung, und der Wagen im allgemeinen, sich jetzt genauso anfühlen
wie vor dem Problem, tendiere ich auch erstmal zu der Problematik im Hydrauliksystem.

Das lässt sich mit wenig Aufwand erneuern.

Es scheint einen Zusammenhang aus der vorangegangenen AB Fahrt und der Gluthitze am Abstellort zu geben.

Ich hatte bisher nur einmal mit dem Pajero ein Kupplungsproblem,
und bin daher unerfahren.

Klarheit hab ich wohl erst, wenn ich mir die Kupplung angesehen habe.

Die Meinungen fachkundiger Berater schleißen ,vorerst,
einen Kupplungsschaden aus.

Gruß Mario
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Beda
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
dieser Kupplungstest ist nicht sicher in der Aussage.
Besser so: http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... est#p16182" onclick="window.open(this.href);return false;
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Beda

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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Heute ist Tanktag.

Dann fahr ich eh nochmal los.

Ich werde dann mal Test zwei machen.

Test eins hat die Kupplung in den letzten Tagen zig mal bestanden. :-)

Gruß Mario
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Hirvi
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Hirvi »

Hallo zusammen!

Den Test vom Olaf hat die Kupplung im Expert bei mir damals auch problemlos bestanden.

Es grüßt

Volker
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

So, nun auch diesen "Horror-Test" gemacht. :o

Einmal im Dritten einmal im Vierten.

Beschreibe mal die Variante im Vierten.

Also, Fahrt aufgenommen auf 2500 U/min,
dann Vollgas,
bei 3000 U/min Kupplung getreten,
(hastdunichtgesehen) auf ~ 5000 U/min ,
Kupplung springen lassen,
schlagartig wieder auf 3000 U/min,

Dabei ist schlagartig positiv wörtlich zu nehmen.

Selber Vorgang selbes Ergebnis im Dritten.

Ich denke ich spendiere meinem Auto morgen mal eine Vollwäsche mit extra Schaum
und einen Schuß vom besten Öl. :super:

Gruß Mario
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unbemerkt
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von unbemerkt »

Moin Mario,
MF hat geschrieben:Ich denke ich spendiere meinem Auto morgen mal eine Vollwäsche mit extra Schaum
und einen Schuß vom besten Öl. :super:
Nach so viel Liebe wird Deine Kupplung zweifelsohne wieder funktionieren wie am ersten Tag - nur warum tatest Du dieses nicht schon vor Schimborn?

Gestern habe ich die Scheiben und ein wenig Innenraum des Herrn Sushi geputzt sowie neue Scheibenwischer spendiert und hatte bei einer Einkaufsfahrt auch gleich das Gefühl, daß er besser beschleunigt und in Schlaglöchern weicher einfedert.... :achselzuck: :mrgreen:
Crazy.max hat geschrieben:"Seltsam, aber so hat es sich zugetragen"
Trotzdem und zum Thema zurück kommend, schließe ich mich des Bedas und ganz speziell Olafs Meinung sehr stark an. Ich würde nach meinen Erfahrungen auch auf die Druckplattenfeder tippen.

mit Grinsegrüßen aber weiter Daumen drückend von Kay
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Ja, sowas sollte ich in meine "Pack&Checkliste" für Touren aufnehmen. :super:

Also, nicht nur Öle und Flüssigkeiten prüfen,
sondern auch Kupplung ,Anlasser und Batterietest. :super:
unbemerkt hat geschrieben: Trotzdem und zum Thema zurück kommend, schließe ich mich des Bedas und ganz speziell Olafs Meinung sehr stark an. Ich würde nach meinen Erfahrungen auch auf die Druckplattenfeder tippen.
So langsam bin ich verwirrt.

IMHO hat Beda eine gebrochenne Feder schon ausgeschlossen, oder?

Mein "Telefonjoker" und Vorbesitzer des Wägelchens, der auch vom Fach ist,
schließt ebenfalls die Feder aus.

Zudem, was sollte ich noch prüfen?

Ich war der Meinung nun alles getestet zu haben,
was man ohne Schraubenschlüssel machen kann.

Heist das , ich kann alles Test's erfolgreich abschließen,
aber am Ende doch kein Vertrauen mehr dazu haben?

Ich würde der Sache ja auch gerne bis zum Ende auf den Grund gehen.
Aber das Getriebe ist halt so ein Bauteil welches ich nicht unnötig in die Hand nehmen möchte.

Gruß Mario
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Hirvi »

Hallo Mario!

Aus meiner Sicht ist deine Kupplung tauschwürdig. Mir ging es genau wie dir, über lange Zeit war das Rutschen nicht reproduzierbar. Dann nach einigen Tkm trat es im ungünstigsten Fall wieder auf. Ich beschleunigte in einer verkürzten Auffahrt um mich zwischen zwei Lkws einzusortieren. Verengt Fahrtstreifen, kein Standstreifen. Nun, das Hup und Bremsenkonzert kannst du dir vorstellen. Ich würde ab jetzt auch Überholvorgänge auf Landstraßen mit ganz viel Luft planen oder ganz unterlassen. Das Getriebe in die Hand zu nehmen um die, meiner Meinung nach Sicherheits relevante Kupplung zu tauschen, halte ich für dich, deine Lieben und die Allgemeinheit für unumgänglich. Autos sind nie selbst reparieren.

Meine Erfahrungen haben bei mir auch zum Einsatz eines Sachverständigen geführt und sind der Grund warum Peugeot für mich Geschichte ist.

Es grüßt
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Crazy.max »

Hallo Mario,
Hirvi hat geschrieben: Autos sind nie selbst reparieren.
eben das meinte ich. Rutscht die Kupplung einmal wird sie in der Zukunft wieder rutschen. Schäden an der Ausrückhebelei können natürlich das einrücken verhindern, wenn es irgendwo klemmt, aber das würde bedeuten das das Kupplungpedal keinen Druck mehr hat weil der Kupplungsautomat mit der Ringfeder nicht nur die Kupplungscheibe an die Schwungscheibe drückt sondern auch die komplette Mechanik der betätigung bis zum Kupplungspedal zurückdrückt wenn man mit dem treten des Pedals fertig ist. Dabei ist es egal ob ein Seil oder eine Hydraulik zum Einsatz kommt.

Olaf - würde die Kupplung tauschen und erst dann darüber nachdenken was an der Perepherie erneuert werden könnte.
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Für mich ist es schwer das zu beurteilen.

Ebenso wird es für mich immer schwerer meine Fachberater nicht vor den Kopf zu stoßen da ich zwischen zwei unterschiedlichen Lagern stehe.

In dem eingangs von Beda zitierten Beitrag von Hendrik's Kupplungsproblem,
war auch die Hydraulik schuld und nicht die Kupplung.

Einer meiner Berater vermutet, das die "kochende" Kupplungsflüssigkeit Druck im Hydrauliksystem aufbauen kann
und damit die Kupplung leicht ausgerückt hat.

Ähnlich, als würde man an der Ampel leicht auf dem Kupplungspedal stehen.

Zusatzbegründung: Als der Wagen die Wärme losgeworden ist,
durch zB kühlere Aussentemperaturen war es weg.

Von der Seite kam also ganz klar der Hinweis,
es kann nur an der Hydraulik liegen.

Daher werde ich den Schlauch und die Flüssigkeit schon mal tauschen.
Kann ja nicht schaden und ich sehe dann mal ob sich etwas verändert hat.

Den Fehler werde ich dann sicher nicht wieder heraufbeschwören können um den Erfolg der Arbeit zu testen.


Wie gesagt, es ist mir klar das man die Kupplung als Fehlerquelle wohl nur dann
ausschließen kann wenn man sie vor sich liegen hat.


Gruß Mario
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Mario,

um leise mit in Volkers Horn zu tröten:

Die Kupplung hat Dich auf dem Weg nach Schimborn im Stich gelassen und wird es wahrscheinlich wieder tun. Olaf hat versucht eine mögliche Ursache für das ungleichmäßige Fehlerbild aufzuzeigen.
Beda hat geschrieben:eine gebrochene Tellerfeder repariert sich nicht einfach wieder, fällt also als Ursache aus.
Beda hat gewiß wie immer Recht, doch die Tellerfeder bzw. Kupplungsdruckplatte bei den Mitsus besteht gewissermaßen aus ca. 15 Einzelfedern und ich habe ganz ähnlich dem Olaf, selbst schon äußerst wunderliche Kupplungsverhalten mit drei gebrochenen Einzelfedern in der Druckplatte am L200 erlebt - ging mal - ging mal nicht.

Der mögliche Schaden durch Öl stellt sich durch das anfänglich schwer gehende Pedal ad absurdum, kann aber ansonsten auch zu einmal mehr und dann wieder weniger rutschender Kupplung führen, das hatte ich beim L200 des Freundes.

Eben das ursprünglich schwer gängige Pedal würde mich aber die Kupplung gewiß aufmachen lassen, um nicht irgendwann liegen zu bleiben.

Und um dann eben gleich wieder "reparieren" und weiter fahren zu können, würde ich mir Bedas Kupplung schon einmal daneben legen.

in Gedanken bei Dir grüßt der Kay

PS: Die kochende Kupplungsflüssigkeit schließe ich nur dahingehend aus, daß ich eine Menge Schmuddel-Mitsu-Allradfahrer kenne, welche sich noch nie um ihre "Flüssigkeit" gekümmert haben - keiner hatte bisher damit Probleme, wie von Dir geschildert - alle traf irgendwann nur der Korrosionsschaden in aller Härte.
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Hirvi »

Servus!

Ich glaube ein Auto das mit dem Kupplungs-Layout die Hydraulik zum kochen bringt hat ganz andere Probleme. Ich wüste auch nicht, warum der Druck sich aufbaut und wieso dadurch der Pedaldruck erhöht wird. Also wenn deine Bremse kocht ist vorbei mit Druckaufbau und bremsen. Wenn deine Kupplungsflüssigkeit kocht ist es vorbei mit auskuppeln. Denke ich zumindest und das hätte ja nun ganz andere Auswirkungen. Sorry, aber das Lager Druckaufbau durch kochen, also Blasenbildung, müsste mir das ganz genau erklären.

Es grüßt

Volker
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

@Kay und alle die mich unterstützen

Ich bin da ganz Ohr, für die Hinweise auf die Möglichen Ursachen und deren Behebung.
Und danke jedem dafür der sich die Zeit nimmt mir zu helfen. :super:
Und die rege Teilnahme hier zeigt ja auch das man mitfiebert.

Daher möchte ich natürlich niemanden verschrecken oder ihm das Gefühl der Nichtbeachtung geben.

Aber ich denke, das Dilemma wird jedem sichtbar in dem ich stecke.

Ich beschreibe es mal als "Facharzt" Problem.

Ich hatte Beschwerden und kann sie aber nicht dem Arzt vorführen.
Der rät mir, aus seiner Erfahrung und dem Fachwissen heraus eine Therapie, evntl. eine OP,
aber nicht vorrangig.

Dann frag ich noch einen zweiten Facharzt. Der sagt nicht exakt das was der erste sagt,
aber die Diagnosen sind nicht so unterschiedlich und der rät klar von einer OP ab.

Dann kenne ich den Chirurgen gut, der sowas operiert,
der findet eine OP auch als verfrüht und nicht sinnvoll.

Dann komme ich am Wochenende zu einer Feier, treffe liebe gute Freunde und erzähle ihnen
davon. Die raten mir mich umgehend unters Messer zu legen da sie in ihrem Leben schon so einige Erfahrungen
mit ähnlichen Symptomen gemacht haben.

Was soll man nun tun.

Vor einer OP graust es wohl jedem.
Die kann man nicht alleine machen und die ist wahrscheinlich schmerzhaft.

Im Grunde liegt es an mir was ich mache,
aber im Zweifel würde man auf den Arzt hören, oder?

Dann sind natürlich die Freunde beleidigt und geben einem nie wieder Ratschläge, eventuell?

Und den Chirurgen muß ich auch noch überzeugen, mir zur Liebe den Patienten zu öffnen.

Deshalb mein Gedanke, erstmal mit leichter Medikation anzufangen,
und vielleicht auch ein wenig Homöopatisch zu agieren.

@Volker: Ich kann es nur so wiedergeben. Es stützt sich auf die Vermutung das die Flüssigkeit,
da hygroskopisch durch Wasser verunreinigt ist, da nicht rechtzeitig gewechselt wurde..

Durch gut 450 KM Fahrt durch Kasseler-Berge und andere Steigungen plus Aussentemperatur über 30 Grad,
hat sich das Wasser in den gasförmigen Zustand begeben und dadurch Druck im System aufgebaut.
Der Druck kann nicht in Richtung Kupplungsgeber "entweichen" also passiert das auf der Kupplungsgeber Seite
und lässt somit die Kupplung leicht auf gedrückt.

Die Ursache wäre dann Wartungsmangel an der Flüssigkeit da hätte nie soviel Wasser drin sein dürfen.

Ist halt eine der "Facharzt" Analysen.

Hoffe es ist jetzt keiner beleidigt oder missverstanden.

Ich werde bis zum Herbst, wenn das Auto so tut wie bisher,
nicht die Kupplung öffnen.

Da fehlt mir die Zeit es zu machen und das Geld es machen zu lassen.

Dann muß ich noch mal mit meinem Bruder verhandeln.

Gruß Mario
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Hirvi »

Hallo Mario!

Ah sorry ich bin bei solchen Fragestellungen nie von anderen Meinungen beleidigt oder sonst wie angegriffen. Das gilt bestimmt auch für die Mehrheit hier.
Nun meine Bedenken und meine Begründung die ich hier auch gerne widerlegt sehe. Nehmen wir die Bremse. Wenn du die Beläge wechselst drückst du die Kolben zurück und die Bremsflüssigkeit wandert in den Vorratsbehälter. Ist der schön voll läuft der auch gerne über. Dies bedeutet, daß System ist offen im Ruhezustand. Ich vermute stark, dies gilt auch für die Kupplung. Du kannst das einfach testen indem du den Stift vom Nehmerzylinder rein drückst, geht das wenn auch mit Kraft, so kann im System durch Blasenbildung kein Durch entstehen. Ich meine mich zu erinnern, dass dies geht. Also einfach Zwinge drauf und klüger werden. Ich meine auch mich, denn sicher bin ich da nicht.

Herzliche und furchtbar neugierige Grüße vom

Volker
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Beda »

Hallo Mario,
leider eine ungeeignete Theorie:

Bild
Ist das Kupplungspedal korrekt eingestellt, kann es keinen Druckaufbau im System geben.
Ist es aber so eingestellt, daß die Bohrung verlegt ist, kann genau das geschehen, was Du erlebt hast.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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MF
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Muß mir die Grafik nochmal zu Gemüte führen,
welche Bohrung?

So dass das Gelbe schon zu nah vor den Ausgängen sitzt?

Meine Kupplung zieht in etwa ab der Mitte des Pedalwegs,
und ich muß den Restweg komplett ausnutzen um in Bewegung zu kommen.

Mit den 32'ern ist die Übersetzung ja auch nicht mehr so kurz.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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Beda
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Beda »

Hi,
schau nur auf den Ausschnitt!
Rechts von "Plunger" das Schwarze ist die Dichtung auf dem Kolben.
Das oberhalb der rechten Kante ist die Bohrung.
Ist diese verlegt, weil ein Schlauberger die Pedalgrundeinstellung verändert hat, kann sich ein Druck aufbauen.
Bei eine Bremsanlage kommt dann das Fahrzeug mit qualmenden Bremsen zum Stillstand.
Bei einer Kupplung könnte der Effekt wie erlebt sein.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Ah Danke für die Lehrstunde :super:

Es hat Click gemacht :super:

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Auch wenn es am Ende nicht mein Problem sein sollte.

Hab ich auch nochmal versucht was wegen dem Wasser in der Hydraulik zu forschen.

]Im Forum autoplenum wurde so formuliert:

"
Das muß nicht verdampfen. Es genügt, wenn die Luft warm wird und sich ausdehnt.
Das ist aber nicht das Problem, sondern Luft läßt sich zusammenpressen, damit muß der
am Pedal aufzuwendende Druck größer werden, um gleiche Wirkung zu erzielen. Und der am
Ende wirkende Druck läßt allmählich nach.
Das ist bei Luft im Bremssystem genau gleich. "

Edit: In der Bikerszene, ob nun mit Motor oder ohne, liest man häufig von festen Bremsen durch Wasser in der DOT Flüssigkeit.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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Hirvi
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Hirvi »

Hallo Mario!

Ich bin immer ganz vorsichtig mit "Forenwissen", das ist auch der Grund warum ich mich nur hier rum treibe. :rofl: Da kenne ich die Leute und weiß die Infos auch zu schätzen.
Ich bin auch beim Motorrad der Meinung, dass dies nicht passieren darf. Schon gar nicht bei der Bremse. Das muss ein offenes System sein denn auch die Bremsflüssigkeit hat ein Ausdehnungs-Koeffizienten für Wärme. Stell Dir nur vor, du holst dein Motorrad aus der Tiefgarage im Sommer und fährst jetzt direkt auf die Stadtautobahn zum Feldberg. Da wird jetzt alles richtig schön warm und die Bremse macht langsam immer weiter zu. Wenn Du Glück hast, das hatte mein Freund, passiert dir das nur am Hinterrad. Dann stellst Du erst nur einen Leistungsverlust fest. Bei Pech passiert Dir das am Vorderrad und Du merkst das erst wenn das Vorderrad Lenkkräfte in der Ausfahrt aufbaut. Will keiner haben. Bei meinem Freund platzte der Bremsschlauch mit einem explosionsartigen Knall nach dem Abstellen. Dies war eine Honda Pan European, mit Combined Brake System. (Wer den Schrott erfunden hat gehört erschl......! Äh sorry aber gerade bei Motorrädern habe ich jede Bremse gerne selbst im Griff) Die Ursache wurde auch nach 6 Wochen nicht gefunden und das Motorrad wurde auch nie mehr bewegt. Man vermutete aber ein hängendes Ventil durch Korrosion. Ventile und Schläuche hat das System mehr als ein Bagger. :hammerschlag:
Wenn da was fest geht, ist das nur dem Wasser und der Korrosion geschuldet oder der HBZ ist hin nüber. Alles eigentlich bei normaler Wartung vermeidbar.
Was Beda aber sagt ist nachvollziehbar, eine falsche Einstellung kann da natürlich diesen Effekt verursachen. Bei einem HBZ halte ich das aber kaum für möglich, zumindest beim Motorrad meiner Meinung nach nicht ohne Manipulation zu bewerkstelligen. Beim Geber der Kupplung kann ich mir dies schon vorstellen. Dann wird neue Flüssigkeit und Schlauch aber auch nicht abschließend helfen.

Beste Grüße sendet

Volker
L 300 4WD BJ. 1988 -historic polished gold-
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