Kupplung rutscht...

Fahrwerk, Antrieb, Lenkung, Bremsen

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unbemerkt
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von unbemerkt »

Moin Mario,
MF hat geschrieben:Ich denke ich spendiere meinem Auto morgen mal eine Vollwäsche mit extra Schaum
und einen Schuß vom besten Öl. :super:
Nach so viel Liebe wird Deine Kupplung zweifelsohne wieder funktionieren wie am ersten Tag - nur warum tatest Du dieses nicht schon vor Schimborn?

Gestern habe ich die Scheiben und ein wenig Innenraum des Herrn Sushi geputzt sowie neue Scheibenwischer spendiert und hatte bei einer Einkaufsfahrt auch gleich das Gefühl, daß er besser beschleunigt und in Schlaglöchern weicher einfedert.... :achselzuck: :mrgreen:
Crazy.max hat geschrieben:"Seltsam, aber so hat es sich zugetragen"
Trotzdem und zum Thema zurück kommend, schließe ich mich des Bedas und ganz speziell Olafs Meinung sehr stark an. Ich würde nach meinen Erfahrungen auch auf die Druckplattenfeder tippen.

mit Grinsegrüßen aber weiter Daumen drückend von Kay
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MF
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Ja, sowas sollte ich in meine "Pack&Checkliste" für Touren aufnehmen. :super:

Also, nicht nur Öle und Flüssigkeiten prüfen,
sondern auch Kupplung ,Anlasser und Batterietest. :super:
unbemerkt hat geschrieben: Trotzdem und zum Thema zurück kommend, schließe ich mich des Bedas und ganz speziell Olafs Meinung sehr stark an. Ich würde nach meinen Erfahrungen auch auf die Druckplattenfeder tippen.
So langsam bin ich verwirrt.

IMHO hat Beda eine gebrochenne Feder schon ausgeschlossen, oder?

Mein "Telefonjoker" und Vorbesitzer des Wägelchens, der auch vom Fach ist,
schließt ebenfalls die Feder aus.

Zudem, was sollte ich noch prüfen?

Ich war der Meinung nun alles getestet zu haben,
was man ohne Schraubenschlüssel machen kann.

Heist das , ich kann alles Test's erfolgreich abschließen,
aber am Ende doch kein Vertrauen mehr dazu haben?

Ich würde der Sache ja auch gerne bis zum Ende auf den Grund gehen.
Aber das Getriebe ist halt so ein Bauteil welches ich nicht unnötig in die Hand nehmen möchte.

Gruß Mario
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Hirvi
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Hirvi »

Hallo Mario!

Aus meiner Sicht ist deine Kupplung tauschwürdig. Mir ging es genau wie dir, über lange Zeit war das Rutschen nicht reproduzierbar. Dann nach einigen Tkm trat es im ungünstigsten Fall wieder auf. Ich beschleunigte in einer verkürzten Auffahrt um mich zwischen zwei Lkws einzusortieren. Verengt Fahrtstreifen, kein Standstreifen. Nun, das Hup und Bremsenkonzert kannst du dir vorstellen. Ich würde ab jetzt auch Überholvorgänge auf Landstraßen mit ganz viel Luft planen oder ganz unterlassen. Das Getriebe in die Hand zu nehmen um die, meiner Meinung nach Sicherheits relevante Kupplung zu tauschen, halte ich für dich, deine Lieben und die Allgemeinheit für unumgänglich. Autos sind nie selbst reparieren.

Meine Erfahrungen haben bei mir auch zum Einsatz eines Sachverständigen geführt und sind der Grund warum Peugeot für mich Geschichte ist.

Es grüßt
Volker
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Crazy.max
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Crazy.max »

Hallo Mario,
Hirvi hat geschrieben: Autos sind nie selbst reparieren.
eben das meinte ich. Rutscht die Kupplung einmal wird sie in der Zukunft wieder rutschen. Schäden an der Ausrückhebelei können natürlich das einrücken verhindern, wenn es irgendwo klemmt, aber das würde bedeuten das das Kupplungpedal keinen Druck mehr hat weil der Kupplungsautomat mit der Ringfeder nicht nur die Kupplungscheibe an die Schwungscheibe drückt sondern auch die komplette Mechanik der betätigung bis zum Kupplungspedal zurückdrückt wenn man mit dem treten des Pedals fertig ist. Dabei ist es egal ob ein Seil oder eine Hydraulik zum Einsatz kommt.

Olaf - würde die Kupplung tauschen und erst dann darüber nachdenken was an der Perepherie erneuert werden könnte.
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
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MF
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Für mich ist es schwer das zu beurteilen.

Ebenso wird es für mich immer schwerer meine Fachberater nicht vor den Kopf zu stoßen da ich zwischen zwei unterschiedlichen Lagern stehe.

In dem eingangs von Beda zitierten Beitrag von Hendrik's Kupplungsproblem,
war auch die Hydraulik schuld und nicht die Kupplung.

Einer meiner Berater vermutet, das die "kochende" Kupplungsflüssigkeit Druck im Hydrauliksystem aufbauen kann
und damit die Kupplung leicht ausgerückt hat.

Ähnlich, als würde man an der Ampel leicht auf dem Kupplungspedal stehen.

Zusatzbegründung: Als der Wagen die Wärme losgeworden ist,
durch zB kühlere Aussentemperaturen war es weg.

Von der Seite kam also ganz klar der Hinweis,
es kann nur an der Hydraulik liegen.

Daher werde ich den Schlauch und die Flüssigkeit schon mal tauschen.
Kann ja nicht schaden und ich sehe dann mal ob sich etwas verändert hat.

Den Fehler werde ich dann sicher nicht wieder heraufbeschwören können um den Erfolg der Arbeit zu testen.


Wie gesagt, es ist mir klar das man die Kupplung als Fehlerquelle wohl nur dann
ausschließen kann wenn man sie vor sich liegen hat.


Gruß Mario
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unbemerkt
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Mario,

um leise mit in Volkers Horn zu tröten:

Die Kupplung hat Dich auf dem Weg nach Schimborn im Stich gelassen und wird es wahrscheinlich wieder tun. Olaf hat versucht eine mögliche Ursache für das ungleichmäßige Fehlerbild aufzuzeigen.
Beda hat geschrieben:eine gebrochene Tellerfeder repariert sich nicht einfach wieder, fällt also als Ursache aus.
Beda hat gewiß wie immer Recht, doch die Tellerfeder bzw. Kupplungsdruckplatte bei den Mitsus besteht gewissermaßen aus ca. 15 Einzelfedern und ich habe ganz ähnlich dem Olaf, selbst schon äußerst wunderliche Kupplungsverhalten mit drei gebrochenen Einzelfedern in der Druckplatte am L200 erlebt - ging mal - ging mal nicht.

Der mögliche Schaden durch Öl stellt sich durch das anfänglich schwer gehende Pedal ad absurdum, kann aber ansonsten auch zu einmal mehr und dann wieder weniger rutschender Kupplung führen, das hatte ich beim L200 des Freundes.

Eben das ursprünglich schwer gängige Pedal würde mich aber die Kupplung gewiß aufmachen lassen, um nicht irgendwann liegen zu bleiben.

Und um dann eben gleich wieder "reparieren" und weiter fahren zu können, würde ich mir Bedas Kupplung schon einmal daneben legen.

in Gedanken bei Dir grüßt der Kay

PS: Die kochende Kupplungsflüssigkeit schließe ich nur dahingehend aus, daß ich eine Menge Schmuddel-Mitsu-Allradfahrer kenne, welche sich noch nie um ihre "Flüssigkeit" gekümmert haben - keiner hatte bisher damit Probleme, wie von Dir geschildert - alle traf irgendwann nur der Korrosionsschaden in aller Härte.
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Hirvi
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Hirvi »

Servus!

Ich glaube ein Auto das mit dem Kupplungs-Layout die Hydraulik zum kochen bringt hat ganz andere Probleme. Ich wüste auch nicht, warum der Druck sich aufbaut und wieso dadurch der Pedaldruck erhöht wird. Also wenn deine Bremse kocht ist vorbei mit Druckaufbau und bremsen. Wenn deine Kupplungsflüssigkeit kocht ist es vorbei mit auskuppeln. Denke ich zumindest und das hätte ja nun ganz andere Auswirkungen. Sorry, aber das Lager Druckaufbau durch kochen, also Blasenbildung, müsste mir das ganz genau erklären.

Es grüßt

Volker
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MF
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

@Kay und alle die mich unterstützen

Ich bin da ganz Ohr, für die Hinweise auf die Möglichen Ursachen und deren Behebung.
Und danke jedem dafür der sich die Zeit nimmt mir zu helfen. :super:
Und die rege Teilnahme hier zeigt ja auch das man mitfiebert.

Daher möchte ich natürlich niemanden verschrecken oder ihm das Gefühl der Nichtbeachtung geben.

Aber ich denke, das Dilemma wird jedem sichtbar in dem ich stecke.

Ich beschreibe es mal als "Facharzt" Problem.

Ich hatte Beschwerden und kann sie aber nicht dem Arzt vorführen.
Der rät mir, aus seiner Erfahrung und dem Fachwissen heraus eine Therapie, evntl. eine OP,
aber nicht vorrangig.

Dann frag ich noch einen zweiten Facharzt. Der sagt nicht exakt das was der erste sagt,
aber die Diagnosen sind nicht so unterschiedlich und der rät klar von einer OP ab.

Dann kenne ich den Chirurgen gut, der sowas operiert,
der findet eine OP auch als verfrüht und nicht sinnvoll.

Dann komme ich am Wochenende zu einer Feier, treffe liebe gute Freunde und erzähle ihnen
davon. Die raten mir mich umgehend unters Messer zu legen da sie in ihrem Leben schon so einige Erfahrungen
mit ähnlichen Symptomen gemacht haben.

Was soll man nun tun.

Vor einer OP graust es wohl jedem.
Die kann man nicht alleine machen und die ist wahrscheinlich schmerzhaft.

Im Grunde liegt es an mir was ich mache,
aber im Zweifel würde man auf den Arzt hören, oder?

Dann sind natürlich die Freunde beleidigt und geben einem nie wieder Ratschläge, eventuell?

Und den Chirurgen muß ich auch noch überzeugen, mir zur Liebe den Patienten zu öffnen.

Deshalb mein Gedanke, erstmal mit leichter Medikation anzufangen,
und vielleicht auch ein wenig Homöopatisch zu agieren.

@Volker: Ich kann es nur so wiedergeben. Es stützt sich auf die Vermutung das die Flüssigkeit,
da hygroskopisch durch Wasser verunreinigt ist, da nicht rechtzeitig gewechselt wurde..

Durch gut 450 KM Fahrt durch Kasseler-Berge und andere Steigungen plus Aussentemperatur über 30 Grad,
hat sich das Wasser in den gasförmigen Zustand begeben und dadurch Druck im System aufgebaut.
Der Druck kann nicht in Richtung Kupplungsgeber "entweichen" also passiert das auf der Kupplungsgeber Seite
und lässt somit die Kupplung leicht auf gedrückt.

Die Ursache wäre dann Wartungsmangel an der Flüssigkeit da hätte nie soviel Wasser drin sein dürfen.

Ist halt eine der "Facharzt" Analysen.

Hoffe es ist jetzt keiner beleidigt oder missverstanden.

Ich werde bis zum Herbst, wenn das Auto so tut wie bisher,
nicht die Kupplung öffnen.

Da fehlt mir die Zeit es zu machen und das Geld es machen zu lassen.

Dann muß ich noch mal mit meinem Bruder verhandeln.

Gruß Mario
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Hirvi »

Hallo Mario!

Ah sorry ich bin bei solchen Fragestellungen nie von anderen Meinungen beleidigt oder sonst wie angegriffen. Das gilt bestimmt auch für die Mehrheit hier.
Nun meine Bedenken und meine Begründung die ich hier auch gerne widerlegt sehe. Nehmen wir die Bremse. Wenn du die Beläge wechselst drückst du die Kolben zurück und die Bremsflüssigkeit wandert in den Vorratsbehälter. Ist der schön voll läuft der auch gerne über. Dies bedeutet, daß System ist offen im Ruhezustand. Ich vermute stark, dies gilt auch für die Kupplung. Du kannst das einfach testen indem du den Stift vom Nehmerzylinder rein drückst, geht das wenn auch mit Kraft, so kann im System durch Blasenbildung kein Durch entstehen. Ich meine mich zu erinnern, dass dies geht. Also einfach Zwinge drauf und klüger werden. Ich meine auch mich, denn sicher bin ich da nicht.

Herzliche und furchtbar neugierige Grüße vom

Volker
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Beda »

Hallo Mario,
leider eine ungeeignete Theorie:

Bild
Ist das Kupplungspedal korrekt eingestellt, kann es keinen Druckaufbau im System geben.
Ist es aber so eingestellt, daß die Bohrung verlegt ist, kann genau das geschehen, was Du erlebt hast.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Muß mir die Grafik nochmal zu Gemüte führen,
welche Bohrung?

So dass das Gelbe schon zu nah vor den Ausgängen sitzt?

Meine Kupplung zieht in etwa ab der Mitte des Pedalwegs,
und ich muß den Restweg komplett ausnutzen um in Bewegung zu kommen.

Mit den 32'ern ist die Übersetzung ja auch nicht mehr so kurz.

Gruß Mario
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Beda »

Hi,
schau nur auf den Ausschnitt!
Rechts von "Plunger" das Schwarze ist die Dichtung auf dem Kolben.
Das oberhalb der rechten Kante ist die Bohrung.
Ist diese verlegt, weil ein Schlauberger die Pedalgrundeinstellung verändert hat, kann sich ein Druck aufbauen.
Bei eine Bremsanlage kommt dann das Fahrzeug mit qualmenden Bremsen zum Stillstand.
Bei einer Kupplung könnte der Effekt wie erlebt sein.
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Ah Danke für die Lehrstunde :super:

Es hat Click gemacht :super:

Gruß Mario
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von MF »

Moin

Auch wenn es am Ende nicht mein Problem sein sollte.

Hab ich auch nochmal versucht was wegen dem Wasser in der Hydraulik zu forschen.

]Im Forum autoplenum wurde so formuliert:

"
Das muß nicht verdampfen. Es genügt, wenn die Luft warm wird und sich ausdehnt.
Das ist aber nicht das Problem, sondern Luft läßt sich zusammenpressen, damit muß der
am Pedal aufzuwendende Druck größer werden, um gleiche Wirkung zu erzielen. Und der am
Ende wirkende Druck läßt allmählich nach.
Das ist bei Luft im Bremssystem genau gleich. "

Edit: In der Bikerszene, ob nun mit Motor oder ohne, liest man häufig von festen Bremsen durch Wasser in der DOT Flüssigkeit.

Gruß Mario
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Hirvi »

Hallo Mario!

Ich bin immer ganz vorsichtig mit "Forenwissen", das ist auch der Grund warum ich mich nur hier rum treibe. :rofl: Da kenne ich die Leute und weiß die Infos auch zu schätzen.
Ich bin auch beim Motorrad der Meinung, dass dies nicht passieren darf. Schon gar nicht bei der Bremse. Das muss ein offenes System sein denn auch die Bremsflüssigkeit hat ein Ausdehnungs-Koeffizienten für Wärme. Stell Dir nur vor, du holst dein Motorrad aus der Tiefgarage im Sommer und fährst jetzt direkt auf die Stadtautobahn zum Feldberg. Da wird jetzt alles richtig schön warm und die Bremse macht langsam immer weiter zu. Wenn Du Glück hast, das hatte mein Freund, passiert dir das nur am Hinterrad. Dann stellst Du erst nur einen Leistungsverlust fest. Bei Pech passiert Dir das am Vorderrad und Du merkst das erst wenn das Vorderrad Lenkkräfte in der Ausfahrt aufbaut. Will keiner haben. Bei meinem Freund platzte der Bremsschlauch mit einem explosionsartigen Knall nach dem Abstellen. Dies war eine Honda Pan European, mit Combined Brake System. (Wer den Schrott erfunden hat gehört erschl......! Äh sorry aber gerade bei Motorrädern habe ich jede Bremse gerne selbst im Griff) Die Ursache wurde auch nach 6 Wochen nicht gefunden und das Motorrad wurde auch nie mehr bewegt. Man vermutete aber ein hängendes Ventil durch Korrosion. Ventile und Schläuche hat das System mehr als ein Bagger. :hammerschlag:
Wenn da was fest geht, ist das nur dem Wasser und der Korrosion geschuldet oder der HBZ ist hin nüber. Alles eigentlich bei normaler Wartung vermeidbar.
Was Beda aber sagt ist nachvollziehbar, eine falsche Einstellung kann da natürlich diesen Effekt verursachen. Bei einem HBZ halte ich das aber kaum für möglich, zumindest beim Motorrad meiner Meinung nach nicht ohne Manipulation zu bewerkstelligen. Beim Geber der Kupplung kann ich mir dies schon vorstellen. Dann wird neue Flüssigkeit und Schlauch aber auch nicht abschließend helfen.

Beste Grüße sendet

Volker
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Beda »

Hirvi hat geschrieben:Hallo Mario!
Du kannst das einfach testen indem du den Stift vom Nehmerzylinder rein drückst, geht das wenn auch mit Kraft, so kann im System durch Blasenbildung kein Durch entstehen. Ich meine mich zu erinnern, dass dies geht. Also einfach Zwinge drauf und klüger werden. Ich meine auch mich, denn sicher bin ich da nicht.

Herzliche und furchtbar neugierige Grüße vom

Volker
Hallo zusammen,
dieser Test sollte auch ohne Werkzeug funktionieren.
Der Kolben sollte sich ohne große Kraft langsam zurückdrücken lassen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von Hirvi »

Hallo Beda!

Ich meine auch das das bei mir recht leicht ging, aber das macht man ja nicht alle Tage und sicher war ich mir nicht. Ich meine mich nur zu erinnern, das ich es gemacht habe und dann panisch den Behälter kontrolliert habe, weil ich Angst hatte das der doch überläuft. :hammerschlag: Aber das mache ich immer bei Bremsen und Co. Panik schieben meine ich. :rofl:

Einen erkenntnisreichen Abend wünscht

Volker
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Re: Kupplung rutscht...

Beitrag von unbemerkt »

Moin Mario,

wenn auch schon beinahe OT, aber Du hast es mehrfach in verschiedener Form angesprochen.
MF hat geschrieben:Daher möchte ich natürlich niemanden verschrecken oder ihm das Gefühl der Nichtbeachtung geben.
Wir sind doch hier in einem besonderen Forum und tragen, gerade wie in diesem Beitrag, Erfahrungen und Wissen zusammen, lernen voneinander und miteinander, da gibt es für keinen einen Grund "was auch immer" zu sein.

Mach Dir mal keine Sorgen, wir wollen alle nur lernen, helfen und das Du beim nächsten Treffen wieder dabei sein kannst.

mit lieben Grüßen von Kay
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