Hallo Giona,
wenn Du unter dem Suchbegriff MB581114, (ich nehme an Du meinst dieses Lager) Google in der Bildersuche bemühst, kommst Du beim Rumklicken unter anderem auf einer Seite unserer
russichen Delicia-Freunde raus und kannst dort auf den Bildern (lesen muß man das nicht) verfolgen, daß die Jungs sich inzwischen ähnlicher Methoden wie unser Uwe bedienen.
Nach Ansicht des Bildes vom Gummilager würde ich persönlich das Lager vorerst nur mit einem Bausilikon geringerer Shorehärte ausspritzen und mich im Versagensfall langsam mit der Härte steigern.
Offensichtlich hat der Hersteller hier etwas mehr Bewegung gewollt, als bei einem festen Silentblock, jedoch etwas mehr Material verbaut als beim nicht funktionierenden L200 Verdrehschutzblock.
Auf dem Bild erkennbar der ehemalige Verdrehschutzgummi eines K90 (wie beim L200) und schön sichtbar, daß es ihn bei Bewegung regelrecht zerreißt. Meine ersten Ersatzteile habe ich noch liebevoll mit Zweikomponentensilikon (etwa 25 Shore) in gummibefreiter und gereinigter Metallhülle ausgegossen. Leider habe ich kein Bild davon. Inzwischen lasse ich das Teil gleich eingebaut, reinige es nur mit etwas Bremsenreinger und spritze mit Bausilikon aus. Gehalten haben bisher alle Nachbauten bis heute.
Wichtig ist aus meiner Sicht nur, daß man die Härte des Originals in etwa nach empfindet und nicht gleich übertreibt, sondern lieber noch einmal eine zu weiche Mischung durch eine Festere ersetzt. Für größere Shorehärten und nachgebaute Silentblöcke verwende ich Reckli RECKLI-PUR Elastomer Shore A 52, welche auch zur Abformung von filigranen Formen Verwendung findet.
Vorteil des Pur ist allemal die bessere Haftung auf diversen Untergründen.
mit friggeligen Grüßen von Kay, welche trotzdem Gummilager noch kauft, wenn irgend möglich und erschwinglich.
