Erfahrungen mit hydraulischen Auffahrrampen?

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motorang
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Erfahrungen mit hydraulischen Auffahrrampen?

Beitrag von motorang »

Hallo zusammen,
anlässlich anstehender Unterbodenarbeiten wollte ich sowieso zwei zusätzliche Rampen kaufen um mit 4WD das ganze Auto auf einen Schwupps in die Höhe zu kriegen.
Ich hab jetzt sowas bestellt (im Netz zu finden unter "Auffahrrampe höhenverstellbar")

http://cdn11.hitmeister.de/dynamic/imag ... size=large" onclick="window.open(this.href);return false;

Eigentlich eine normale Rampe mit jeweils einem zusätzlich geführten Wagenheber, der das Rad anhebt. Schien mir praktisch, ich werd gelegentlich berichten ob es das auch ist. Hat schon jemand die Dinger im Einsatz?

Gryße!
Andreas, der motorang
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4x4tourer
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Re: Erfahrungen mit hydraulischen Auffahrrampen?

Beitrag von 4x4tourer »

Moinmoin Andreas,

jep, hab die Dinger seit letztem Jahr im Einsatz. Ich bin eigentlich recht zufrieden damit. Beim heben mußt du aber aufpassen, dass die Last schön mittig auf dem Teller steht und der Heber auch entsprechend mittig drunter. Drückt sich sonst gern mal etwas schief hoch und dann fängts an zu klemmen oder man bekommt die Sicherungsbolzen kaum noch rein.
Weiterer Nachteil: Der Rampenwinkel ist so steil, dass ich mein Alltagsauto (Ford Escort Express) nur rückwärts drauf fahren kann. Vorwärts setzt die Stoßstange auf weil zu tief. :nichtgut: Da hilft dann nur der große Wagenheber und soweit anheben, bis die Rampe gleich mit dem Teller unters Rad paßt. Drauf absetzen, großer Wagenheber weg und dann die Kiste auf den Rampentellern hochpumpen.
Beim Elch dürfte das aber sowas von w.u.r.s.c.h.t. sein :mrgreen:
Ich hab die Teile recht günstig in der Bucht geschossen und den Kauf bis jetzt nicht bereut. Eine Grube oder Bühne können die allerdings nicht ersetzen und auch qualitativ darf man da nun keine großen Wunder erwarten...simpel zusammengebraten aber funtz.

Gruß von der "Rampensau" Dirk :twisted: :wink:
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motorang
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Re: Erfahrungen mit hydraulischen Auffahrrampen?

Beitrag von motorang »

Hallo Dirk,
ich setze bei sowas auch normalerweise gleich ein paar Verstrebungen rein. Danke für die Rückmeldung!
Wenn ich öfter an dem Wagen basteln wollte würd ich mir eine Grube graben, aber bislang reichen Rampen (auch für Getriebeausbau, dann fällt es schon nicht so weit runter). Es ist halt recht mühsam zuerst auf zwei Rampen zu fahren und dann mit zwei Wagenhebern/Untersetzböcken das andere Ende hochzuwuchten. Wofür hat man nen Allrad ... ?

Gryße!
Andreas, der motorang
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unbemerkt
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Re: Erfahrungen mit hydraulischen Auffahrrampen?

Beitrag von unbemerkt »

Moin die Rampensa... freunde,

ich würde als einfache Lösung, eine in voller Höhe und Länge befahrbare, 30 bis 50 cm hohe Rampe bevorzugen und dort eventuell eine Freihebeeinrichtung für die Räder dran friggeln. Meine Autowaschrampe mit etwa 1,5 Meter über Grund hat jedenfalls eine ganz ungünstige Höhe, da man weder richtig stehen noch sitzen kann. Die Hanglage lässt jedoch kaum Änderung zu, und zum Rahmen spülen ist die Neigung praktisch. Der L200 ist auf dem Bild aber auch nicht ganz oben.

Bild

Wenn ich keine Grube hätte, wäre ein gebrauchter Nußbaum Jumbo-Lift aus der Bucht für rund 600,- bis 800,- Euro, schon wegen der Transportierbarkeit, meine erste Wahl, was allerdings eine erhebliche Deckenhöhe in der Werkstatt, für Geländewagenbasteleien voraussetzt.

Momentan schließe ich die Grube in der Werkstatt nicht mehr und und kann so zwar schnell einmal unters Auto tauchen. Eines Tages, wenn das Auto draußen steht, werde ich oder mein Hundchen aber einen Schritt zu viel getan haben. :hammerschlag: :nichtgut:

Mit momentan noch grubenfrohen Grüßen von Kay

PS: Ein Ebaykauf, welchen ich ebenfalls nicht bereut habe, ist ein ultraleichter Rangierwagenheber, welchen ich allerdings nicht zum Rangieren eines Geländewagens :kopfgegenmauer: , aber zum schnellen Radwechsel und "Höherlegen" verwende. In Verbindung mit vier ordentlichen Stützböcken hat man ein Auto damit in kurzer Zeit, sicher höher aufgebockt.

PPS: Auch wichtig, zum Montagewagen immer ein Höherlegungs-Kopfkissen einplanen. :mrgreen: :super:
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

in Nutzung: Space Gear PA3W,
in Bearbeitung: Pajero V43W,
in Sammlung: Pajero Sport K96W, L200 Triton RHD, Pajero L141G, GFK-Kompressor-Pajero L042G, Explorer-Kabine
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motorang
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Re: Erfahrungen mit hydraulischen Auffahrrampen?

Beitrag von motorang »

Servus, mein Beileid zur Rampenhöhe!

So ganz ohne Hof sind fix montierte Rampen in wenig unpraktisch. Ich schraube nämlich da wo der Wagen normalerweise eben parkt, im Vorgarten. Und immer zum parken auf die Rampe ist etwas umständlich zum Aussteigen :mrgreen:
Oberhalb ist nicht massig Platz, da unter einem Marillenbaum :hammerschlag:

Eine mobile Gesamtrampe wäre zwar denkbar, ich sehe aber den Vorteil nicht. Komm ich bei einer niedrigen Gesamtrampe dann seitlich nicht schlechter unters Auto?
Mit Arbeiten im Liegen hab ich kein Problem, will mich aber umdrehen und mit Werkzeug ordentlich hantieren können (Schutzgasschweißen oder flexen 10 cm vor der Nasenspitze ist nicht so angenehm).

4 Böcke und drei Wagenheber (auch zum Rangieren) hab ich eh, aber eben keine passende große Werkstatt - das Autoschrauben findet im Freien statt.

Gryße!
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Re: Erfahrungen mit hydraulischen Auffahrrampen?

Beitrag von 4x4tourer »

Hi Andreas,
motorang hat geschrieben:ich setze bei sowas auch normalerweise gleich ein paar Verstrebungen rein.
Also an den Rampen selber hatte ich bisher keine Bedenken an der Festigkeit. Was gern klemmt, weils sich verzieht wenn man nicht mittig auf dem Teller parkt, sind die beiden Hebe- und Führungsrohre wo du auch die Sicherungsbolzen einsteckst. Das ist der Punkt wo du einfach sauber ansetzen mußt. Ach ja, und aufpassen, dass man die Rampen nicht ausversehen mit dem aufrollenden Rad wegschießt...aber das wirst du sicher wissen. Ist mir auf der asphaltierten Hoffläche beim 1.Versuch den Escort rückwärts rauf zu fahren passiert. Auf dem relativ glattem Untergrund flutsche die Rampe einfach nur so weg. Auf weicherm Boden drückt die sich wohl von alleine fest....und da dein Marillenbäumchen wohl nicht auf Asphalt gedeit, geh ich mal davon aus, dass du da gesichert hochkraxeln wirst :wink:

schräge Grüße Dirk
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Re: Erfahrungen mit hydraulischen Auffahrrampen?

Beitrag von motorang »

Servus und danke,
ich schau mir das noch genauer an wenn ich die Dinger hab. Meine normalen Rampen sind halt stumpf rechtwinkelig zusammengebraten, eine eingeschweißte Diagonalstebe (Dreicksverbund) finde ich da beruhigend. Diese Führungsrohre scheinen garnicht seitlich abgestützt zu sein, das geht alls nur über Biegung des Bodenblechs. Auf den Bildern sieht man halt nicht wie dick das ist.
Der Reparaturplatz ist mit Rasensteinen ausgelegt und hat Wegschießpotenzial, allerdings fahr ich da generell immer hübsch langsam hoch und runter, mit 4WD und Untersetzung, da bremst das Rad die Rampe.

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Re: Erfahrungen mit hydraulischen Auffahrrampen?

Beitrag von 4x4tourer »

Moinsen,
motorang hat geschrieben:Diese Führungsrohre scheinen garnicht seitlich abgestützt zu sein, das geht alls nur über Biegung des Bodenblechs.
Die stehen eigentlich ganz gut, die Rohre am Teller haben einfach nur soviel Spiel in der Führung, dass der Teller bei ungünstiger Belastung komplett in die schräge zieht und dann die Rohre klemmen bzw. auch die Höhen so unterschiedlich sind, dass du nicht bei beiden die Sicherungsbolzen glatt rein kriegst. Aber das wirst du beim ausprobieren schon selber am besten live sehen.
motorang hat geschrieben:Der Reparaturplatz ist mit Rasensteinen ausgelegt und hat Wegschießpotenzial,
Da hast du dann ja die Möglichkeit irgendwas (Eisenstange o.ä.) in die Wabenlöcher zu rammen, an denen die Schienen sich gegenstützen können. Ich hab einfach 2 lange Bretter gegen die Wand gelegt und die Rampen an die Kanten gesetzt. Das hat dann schon gereicht, dass die nicht mehr weggerutscht sind.

mit lieber´n Brett vor der Rampe als vorm Kopf-Grüßen ;-) Dirk
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