Klick-Klack Fehlersuche

Fahrwerk, Antrieb, Lenkung, Bremsen

Moderatoren: Beda, Crazy.max

Antworten
freak-tom
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: 19.11.2013 - 18:28
Wohnort: Rostock

Klick-Klack Fehlersuche

Beitrag von freak-tom »

Moin und Hallo an alle Mitsubishi-Besitzer,
auf meiner Reise durch Russland sind mir einige Klickerklacker-Geräusche aus dem Fußraum bzw. Reifen-/Vorderachsengegend des Beifahrers extrem aufgefallen, auf deren Spur ich absolut nicht komme. Diese nerven mich sehr und ich hoffe, der ein oder andere kann mir aus Erfahrung berichten, was es sein könnte.
Schreibt mir bitte, auch wenn die Idee noch so absurd ist. Hauptsache ich finde eine Lösung!
Nur als Hinweis: mein Mitsubishi L300 hat Doppelkolben-Bremssättel vom Pajero verbaut.

1.) Das Geräusch hört sich an, wie ein mechanisches Klick-Klack. Es ist sehr hell im Ton, sehr unregelmäßig im Rhythmus und unabhängig von der Straßenbeschaffenheit. Manchmal nur Klick-Klack, manchmal Klick-Klack-Klick. Ähnlich dem Ton eines Relais, als wenn sich etwas öffnen und schließen bzw. ein- und ausfahren würde. Allerdings deutlich metallisch, besonders bei offenem Fenster. Es tritt erst auf, wenn wir eine Weile gefahren sind, kommt dann aber plötzlich, dauerhaft, und kann genauso plötzlich wieder verschwinden.
Es trat zum ersten Mal vor einem Jahr auf, dann war es viele Monate nicht zu hören. Nun ist es wieder da. Wenn ich die Bremse stark betätige, verschwindet es kurz. Mit zugeschalteter Freilaufnabe macht es keinen Unterschied. Der Bremssattel sitzt fest. Soll ich die FLN ausbauen und neu fetten?

2.) Wenn ich bremse, höre ich den Kolben gegen die Bremsbacken drücken. Es ist ein sehr deutliches, metallisches Klack. Ist das normal?
Sobald ich bremse und zum Stehen komme, gibt es dazu noch ein weiteres Geräusch, als wenn sich etwas verspannen würde. Ein dumpferes Klack als das andere. Ich habe ein Foto vom Stabigelenk angehängt. Kann es sein, dass diese nicht richtig angezogen ist und zu wenig / zu viel Spiel hat und sich dadurch verspannt?

3.) Auf unebener Fahrbahn haben wir dank russischer Straßen ein metallisches Klonk, welches vermutlich von den Achsmanschetten kommt. Diese haben etwas Spiel zum Rad und ich kann sie auf der Welle ungef. 3-5mm hin-und herdrücken. Das kommt vom Ton hin. Kann hier etwas ausgeschlagen sein? Kann ich hier etwas nachjustieren? Wenn ja, was und wo und wie?

Ich habe die Suchmaschine schon bemüht, allerdings haben wir eine extrem schlechte Internetverbindung und würde mich deshalb freuen, wenn ihr uns auf diesem Wege weiterhelfen könntet.

Vielen Dank und viele Grüße

Der ahnungslose Thomas und das tapfere Schreiberlein Sarah
Mitsubishi L300 4WD 2.4i
Www.90kmh.de
Benutzeravatar
motorang
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 2154
Registriert: 02.04.2007 - 19:51
Wohnort: Graz
Kontaktdaten:

Re: Klick-Klack Fehlersuche

Beitrag von motorang »

Servus,
da muss ich erstmal nachfragen:

zu 1) Es klackt nur wenige Male oder dauerhaft? Nur bei 4Wd oder immer? Könnt Ihr festmachen ob es mit der Radumdrehung klackt? Klackt es nur auf einer Seite vom Wagen? Klackt es auch bei langsamer Fahrt? Dann könnte einer von euch beiden nebenher laufen und das Geräusch genauer verorten. Eine Markierung auf der Reifenflanke hilft auch bei der Beurteilung. Ich fürchte fast 1 und 3 gehören zusammen. Tritt es bei starker Beschleunigung oder steiler Bergauffahrt auch auf oder ist es dann weg? Beim Bremsen (2WD) und Beschleunigen (vorne nur 4WD) sind die Gleichlaufgelenke in den Antriebswellen belastet, also spielfrei. Beim dahincruisen könnte man lockere Gelenke hören.

zu 2) Und trotzdem klingt das nach lockerer Bremse! Schau Dir nochmal alle Teile der Bremssattellagerung an. Also Befestigung des Sattels am Achsschenkel, Zustand der Gleitführung vom Schwimmsattel am Sattelhalter. Klacken können auch die Belagsträger selbst, wenn die zu viel Spiel im Sattel haben. Öfter sorgt eine Blechfeder dafür dass die Beläge unter Spannung in den Führungen sitzen und nicht klackern und schlackern, eventuell ist die blockiert oder gebrochen.
Den Bremssattel runterbauen und nachschauen ist eh nicht so eine Aktion, das geht vor dem Frühstück.
Was Du da mit den Händen rumwackeln kannst ist nur ein Bruchteil der Kräfte die auch nur beim leichten Anbremsen auftreten.

Das gilt auch für die Traggelenke.
Die versagen lange Zeit auch mit Spiel nicht - aber wenn dann wird es plötzlich sehr unangenehm. Lass da einen Mechaniker prüfen ob die Gelenke Spiel haben, das braucht kein Mitsuspezi zu sein. Auch das könnte beim Bremsen klacken.

zu 3) Die Achsmanschetten sind die Gummiteile, diese schwarzen Bälge, die die Fettfüllung in den Wellengelenken abdichten und drinnen halten sollen. Die wackeln und lassen sich verschieben?

Die Manschetten müssen FEST auf der Welle sitzen (normalerweise ist da ein metallisches Spannband oder zumindest ein oder zwei ordentliche Kabelbinder die dafür sorgen). Und die Gelenke sind mit Fett ausgefüllt. Wenn es da das Fett auswäscht kann alles mögliche verschleißen und klappern. Die Gummis dürfen sich NICHT verschieben lassen. Notmaßnahme wäre mit einer Spritze ordentlich Fett reinzudrücken (und zwar möglichst das passende für diese Art von Gelenken, üblicherweise schwarz vom MOS2) und dann die Manschette wieder festzuzurren. Bei nächster ordentlicher gelegenheit (Mechaniker) Wellen ausbauen, zerlegen, reinigen, und mit Fett wieder zusammenbauen. Ist leider ein bisserl ein Akt weil der Achsschenkel raus muss. Ich hab bei meinem Manschetten- und Bremsscheibenwechsel gemacht und hier beschrieben:
http://www.motorang.com/L300/L300_achsen.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Hier eine Wellenprüfung an Kays Iveco: http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... o&start=15" onclick="window.open(this.href);return false;

Bild

In Deinem Beitrag ist leider kein Bild, übrigens.

Ich stimme mit Dir überein dass die Ursachen bald gefunden werden sollten! Kaputte Antriebswellen wären ein Problem, da braucht es dann Ersatzteile wenn man den 4WD weiter nützen möchte. Könnte aber auch "nur" ein lockeres Radlager sein oder tatsächlich die Freilaufnabe. Ist die automatisch oder zum manuell umschalten? Nachschauen schadet nicht und ist besser als hier durch die Kristallkugel zu raten. Auch das ist ein Vor-dem Frühstück-Job.

Sucht Euch einen netten Campingplatz/Stellplatz außerhalb der großen Städte wo die Leute Lust haben sich um Euch zu kümmern, wo man irgendwo mit Bus oder Taxi weiterkommt um Fett zu besorgen etc - nicht irgendwo in der Pampa ... idealerweise ein Vorort irgendwo 20 km vom nächsten DHL entfernt :hammerschlag:

Für Antriebswellenausbau würde ich mir die Zeit nehmen eine passende Werkstatt zu finden. Das ist nix was ICH auf der Wiese angehen würde.

Alles Gute! Nicht verzweifeln, das ist Teil der Reise, und Ihr werdet das meistern!

Gryße!
Andreas, der motorang
L300 4WD Technik-FAQ unter motorang.com/L300
Benutzeravatar
Matthias
Moderator
Moderator
Beiträge: 9604
Registriert: 04.06.2002 - 22:25
Wohnort: Zell

Re: Klick-Klack Fehlersuche

Beitrag von Matthias »

Hallo Tom und Sarah,

ich tippe auf Bremsklötze, die im Schacht zu viel Spiel haben. Schau Dir das mal genau an, vielleicht ist irgendein Blech weg oder locker. Auf unserer Kaukasus-Tour hatte ich sowas am Pajero.

Grüße und viel Glück
Matti

Äh, Andreas: der Daily ist immer noch meiner ...
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
Benutzeravatar
Beda
Werkstatt-Mod
Werkstatt-Mod
Beiträge: 13735
Registriert: 19.08.2002 - 22:58
Wohnort: Lalo (Langenlonsheim)
Kontaktdaten:

Re: Klick-Klack Fehlersuche

Beitrag von Beda »

Hallo Thomas und Sarah,
ich vermute auch 2 Baustellen:
1:
Bremsklötze klappern im Schacht. Müßte bei leichtem Anbremsen sofort verschwinden.
2:
Die Antriebswellen sollten axial ein definiertes Spiel haben:
http://www.4x4travel.org/phpBB3/search. ... bmit=Suche" onclick="window.open(this.href);return false;
Radial sollten sie kaum spürbar Spiel haben.
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... 2725#92725" onclick="window.open(this.href);return false;
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

Bilder & Dateien nicht sichtbar?
Folge des technischen Fortschritts & deiner Sicherheitseinstellungen.
Mit "Rechts anklicken" und "Öffnen in neuem Fenster" oder "Link kopieren" und in neuem Tab öffnen!
Benutzeravatar
4x4tourer
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 1486
Registriert: 05.01.2011 - 22:35
Wohnort: Kreis Verden-Aller

Re: Klick-Klack Fehlersuche

Beitrag von 4x4tourer »

Moinmoin ihr beiden,

Das erinnert mich ganz stark an was ganz anderes:
An meinem L hatte ich auch eine Weile ein in der Richtung klingendes, immer wieder auftretendes Klackern (bei mir war´s auf der Fahrerseite). Wir haben auch lange gesucht und vieles am Fahrwerk etc. im Verdacht gehabt. Letztendlich war es aber was ganz simples, auf das man erstmal kommen muß. Der kleine kunststoffummantelte Bügel an der B-Säule, in den das Schloss der Tür einrastet, war die Quelle des ominösen Klackern. Die Kunststoffummantelung hatte sich etwas abgescheuert. Dadurch hat sich je nach Untergrund, Bodenwellen, Fahrzeugschwingungen immer wieder das Klackern des Schlosses auf das blanke Metall ergeben. Angehört hat es sich aber, als käme es von weiter unten. Nach simplen Umdrehen des kleinen Bügels greift das Schloss nun wieder in der Kunststoffummantelung und das Klackern ist seit dem verschwunden. Auch kleine Dinge können manchmal groß klackern. :wink:

Ich drück euch die Daumen, dass es nur so eine Kleinigkeit ist!

klackerfreie Grüße Dirk
L300....der bessere Bulli! ;-p
lieber dangeln als dengeln ;-)
------------------------------------------------------------
L300 Bj.90 2.4L Benziner
Dangel 4x4-Berlingo Bj.08 1.6L Hdi Diesel
Benutzeravatar
motorang
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 2154
Registriert: 02.04.2007 - 19:51
Wohnort: Graz
Kontaktdaten:

Re: Klick-Klack Fehlersuche

Beitrag von motorang »

Mahlzeit!
Ich hatte auch mal so ein Tock-tock-tock bei Linkskurven an der rechten Radaufhängung (Kreisverkehre). Geradeaus war alles ruhig, rechtsrum auch.
War mir fast sicher: Radlager oder Welle.

Habe dann probeweise die Räder vorne von links nach rechts gewechselt - und dann war das Geräusch auf der anderen Seite.
Da war wohl intern eine Laufflächenablösung im Reifen.

Ein andermal auch vorne Geräusche beim Lenken im Takt der Radumdrehung. Radmuttern gecheckt: alles fest.
Als es dann auch auf der Geraden zu rumpeln anfing hab ich nochmal geschaut: Radmittern alle fest aber Rad gegen die Achse locker.
Drunter war eine Spuverbreiterung, und DIE hatte sich lockergeschraubt ...

Gryße!
Andreas, der motorang
immer noch am Lernen
L300 4WD Technik-FAQ unter motorang.com/L300
freak-tom
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 239
Registriert: 19.11.2013 - 18:28
Wohnort: Rostock

Re: Klick-Klack Fehlersuche

Beitrag von freak-tom »

Moin und Hallo aus ? (kurz vor Irkutsk),
ich hatte heute morgen, übrigens kurz nach dem Frühstück Andreas, mich sofort an das lästige Klackerszenario herangewagt.
Bremse abgebaut, FLN Kappe demontiert.
Was genau im Detail:
- Demontage der Bremse. Backen herausgenommen. Diese waren in der Tat lose im Sattel. Könnte das Klick Klack (1 & 2) verursachen. Das Federblech ist tadellos und ich habe es noch ein wenig auf Spannung gebogen, damit die Beläge strammer sitzen. Darf ich diese zB. durch eine Unterlegscheibe unterhalb der kleinen Federbleche "befestigen" oder müssen diese lose im Sattel sitzen?
Die Kolben habe ich ein wenig von außen, so gut es ging, gefettet, einer war deutlich trocken und rostig. Kann/Soll ich hier tiefer einsteigen? Kann ich mittels Bremse den Bolzen ausfahren und später wieder reindrücken oder geht das nur mit einem Schraubstock?
Bild

- Demontage der manuellen FLN. Alles sieht gut aus. Die Feder hat Druck, schließt, könnte aber das Klick Klack (1 & 2) verursachen. Ein einzelner "Zahn" hält die Arretierung der Nabe in ihrer Spur?
Bild

Bild

1.) Das Klick Klack kommt definitiv von der Reifengegend, alles andere habe ich schon geprüft. Es beginnt ab 40km/h - meine Freundin läuft leider nicht so schnell (Versuch wäre es aber wert :-). Es klackert unabhängig vom Straßenzustand, Berge, tiptop Asphalt, Schotter -> egal, es fängt einfach an. 4WD drin oder draußen spielt keine Rolle. Es ist unregelmäßig, innerhalb von 10 sec. klickt es manchmal in nur 3 mal. Also nicht permanent.
Es hatte bis gestern nur aufgehört, wenn ich leicht die Bremse betätigt habe. Heute war es nur selten zu hören. Leichtes Bremsen hatte allerdings keine Auswirkung mehr, es verschwand letztlich von selbst.

2.) Keine Ahnung, ob das bisschen Paste am Kolben etwas gebracht hat, aber das Knirschen ist komplett und das laute Knacken beim Bremsen ist so gut wie verschwunden. Ich musste schon sehr genau hinhören. Ich denke ihr hattet hier mit dem Kolben/Sattelvermutungen recht. Sollte man den Kolben NICHT hören?

3.) Das Klonk ist ebenfalls weniger geworden, dennoch vorhanden.
Die Achsmanschetten SIND fest. Ich kann sie nicht bewegen, aber eine Fettladung könnten sie genauso wie eine Kompletterneuerung gebrauchen.
Ich kann jedoch die Welle ein kleines Stück bewegen. Das dabei entstehende Geräusch verursacht in etwa den Ton eines Kloncks. Wie kann ich defekte Achslager prüfen?
Welle axial Richtung Reifen gedrückt:
Bild

Welle axial Richtung Motor gedrückt:
Bild

Soweit so gut. Vielen Dank für die vielen Anregungen. Ich bin jedem Tip nachgegangen, auch wenn nicht weiter erläutert.
Viele Grüße nach Sachsen - ich hoffe ihr habt das gleiche super Wetter wie wir!
Thomas und Sarah
Mitsubishi L300 4WD 2.4i
Www.90kmh.de
Benutzeravatar
motorang
Mitglied
Mitglied
Beiträge: 2154
Registriert: 02.04.2007 - 19:51
Wohnort: Graz
Kontaktdaten:

Re: Klick-Klack Fehlersuche

Beitrag von motorang »

Hallo,
das klingt doch schon viel besser.
Was hältst Du davon auf der verdächtigen Seite mal den Vorderreifen nach hinten und den Hinterreifen nach vorne zu wechseln und zu schauen ob das Geräusch jetzt hinten ist?

Den Kolben hab ich immer mit einer einfachen Schraubzwinge nach hinten drücken können, man kann den auch beispielsweise mit einem Holzstück hineinhebeln. Falls das nicht geht, sitzt er eh zu stramm, und man sollte die Bremse öffnen und reinigen.

Dass die Bremskolben innen rosten ist normal, die sind aus Stahlguss und nur die Laufflächen sind verchromt. Ist egal.

Das Ausfahren der Kolben selbst hört man nicht. Hören tusts Du wenn die Bremsbeläge von der Bremsscheibe mitgenommen werden und nach einem halben Millimeter Weg denen die Führung klacken. Oder eben wenn der ganze Bremssattel auf der Scheibe greift und gegen seine eventuell lockere Halterung mitgenommen wird.

Das mit den Antriebswellen ist normal, ich dachte man kann die Manschette auf der Welle verschieben - und das wäre suboptimal.

Die Wellen sind im Diff nur gesteckt (Federring) und lassen sich (bei demontiertem Achsschenkel) mit einem Ruck herausziehen. Ein wenig Beweglichkeit sollte OK sein.
Mitsubishi gibt bei Messung IN der Nabe ein Sollspiel von 0,2-0,5 mm (manuelle) bzw 0,4-0,7 mm (automatische) an, welche die Antriebswelle gegen die Nabe rein- und rausflutschen darf. Eingestellt wird das mit Distanzscheiben.

In der Freilaufnabe sind die Wellen jeweils mit einem Sicherungsring gehalten. DER sollte vorhanden sein, hast Du den gesehen?

Was bedeutet "lose im Sattel"? Wieviel Spiel etwa? Und wo?

Defekte Radlager lassen sich zu leicht drehen (es muss eine gewisse Schwergängigkeit vorhanden sein), steht im Werkstatthandbuch nachzulesen. Wenn man am Rad wackelt darf die Achse halt nicht gegen den Achsschenkel Spiel haben. Am besten geht das zu prüfen bei aufgebocktem Achsschenkel, Rad frei. Einer wachelt am Rad, der andere schaut oder hält den Finger auf den Spalt zwischen Welle und Achsschenkel um zu spüren ob sich da etwas zueinander bewegt oder nicht.

Zwei Fragen deren Beantwortung wichtig wäre:

1) Welche Freilaufnaben hast Du?
2) Welches Reparaturbuch hast Du?

Im originalen Mitsubishischmöker steht das alles haarklein drin, Kapitel 26.

Gryße!
Andreas, der motorang
L300 4WD Technik-FAQ unter motorang.com/L300
Antworten