Jugend forscht: Unterbodenschutz mit Holzschutzöl bzw. Leinölfirnis & Eisenglimmer

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unbemerkt
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von unbemerkt »

Hallo allerseits,
Hirvi hat geschrieben:könnt ihr einen alten Mann mal auf die Sprünge helfen.
Also, ich nich, so ganz allgemein. Gab es denn Beschwerden? Vielleicht hilft Dein Arzt oder Apotheker.... :duck:

Auch ganz speziell zur Wirkweise des Eisenglimmers und der Oxydation wären mir nur mäßige Erklärungen eingefallen. Ich hatte dies aber auch aufgegeben, nachdem eine fähige Chemikerin aus einem Nachbarforum (Elli bei den Pickups) daran mehr oder weniger gescheitert ist und das Mittelchen ohne tiefere Erleuchtung einsetzt.

Seit ein paar Tagen habe ich jedoch (Dank Wikipedia) eine zusammengestückelte Erklärung gefunden und Du bist hiermit ertappt, einen meiner Links (weiter oben) nicht aufmerksam nachgelesen zu haben. So beachtest Du mich also.... :motzen: :haue:

AAHLSSOO, zur Strafe hier meine Herleitung der Wikibeiträge in "abgekürzter" Ausführung und zur Unlesbarkeit gegen geflissentliche Patentdiebe und Schnellüberflieger ohne jedwede Bilder, abgetarnt:
Wikipedia hat geschrieben:Bei der Reaktion des Leinöls mit Sauerstoff geht das flüssige Öl über mehrere Zwischenstufen in einen festen, elastischen und kautschukartigen Film über, wobei weder der genaue Ablauf der chemischen Reaktionen noch der Aufbau des Linoxin abschließend geklärt sind.
(Ich liebe althergebrachte Technologien, welche heute noch nicht erklärbär-bar sind, aber über Jahrhunderte "bewiesen".)
Weiteres Lesefutter dazu beim Urheber
Doch spinnen wir den Faden erst einmal weiter zu den Blei- bzw. Eisenoxiden:
Wikipedia hat geschrieben:Durch Bleioxid wird die Oxidation des Leinöls zu Linoxin beschleunigt, es wirkt entsprechend als Sikkativ zur Linoxinbildung.
Soweit so gut. Die giftige Bleimennige mit den ach so tollen Rostschutzeigenschaften wurde durch Eisenmennige ersetzt und es verwundert den "Anwender" vorab, da wir es scheinbar nicht mehr mit einem sich aufopfernden edlerem Metall zu tun haben. An dieser Stelle sei auch gleich auf Chrom verwiesen, welches nach meiner Kenntnis noch unedler als Eisen ist, aber dennoch als hervorragendes Rostschutzelement genannt werden darf. Da stimmt etwas nicht.... :achselzuck:

Man könnte also die beschleunigte Oxidation des Leinöls durch die Beimengung von Rost :mrgreen: bzw. Eisen-III-Oxid ins Feld führen und ist nun völlig verwirrt, denn wir verarbeiten den Leinölfirnis auf Rost und haben dergestalt reichlich Oxidationsmöglichkeiten. Zudem wird scheinbar Rost mit Rost bekämpft, was ja nun wirklich, aber auch so absolut überhaupt nicht mehr.... :kopfgegenmauer:
Hirvi hat geschrieben:Ich glaube, und bitte korrigiert mich, das der Glimmer einfach für eine bessere mechanische Belastbarkeit sorgt.
Schon vom Gegenteil überzeugt?

Nun setze ich noch einen drauf:
Hirvi hat geschrieben:Terpentin ist einfach zu teuer um das nicht (nur) zum Malen zu verwenden.
Im ersten Moment mag man fürwahr annehmen eine Verdünnung über Testbenzin genügt um ein noch tieferes Eindringen des Leinölfirnis zu gewährleisten, aber so dringen eben auch die flüchtigen Verdünnungsmittel mit ein, welche zum Rostschutz selbst nicht beitragen und was bringt teures Terpentin?.
Und dann kommt Wikipedia und hat geschrieben:Terpentinöle bestehen aus Gemischen isomerer Terpene (zum allergrößten Teil Pinen), die in flachen Gefäßen an der Luft nur teilweise verdunsten und einen durch Sauerstoffaufnahme veränderten Rest Dicköl hinterlassen, schließlich aber zu einem harten durchsichtigen Firnis eintrocknen (verharzen). Auf dieser Eigenschaft beruht die Verwendung des Terpentinöl als Bindemittel für Farben.
Merkst Du etwas? Alles kommt immer wieder mit der Sauerstoffaufnahme daher und es steht zu befürchten, daß unser schönes Stück automobiles Alteisen unter der Schicht von sauerstoffbindenen Ölen, Firnis und oxidationsbeschleunigendem Hämatit erstickt und gar nicht mehr atmen kann.... :extremlached: :super:

Womöglich ist das teure Owatrol, FF-Fluid usw. nur so leicht "abgängig" weil so hoch (verdunstend) verdünnt und so wenig sikkativ verstärkt?

Zumindest gingen meine Anwendungsideen der letzten Jahre verstärkt in diese Richtung und führten mich unter anderem über Schellack und Tungöl zur momentanen Additivnutzung des fertigen Holzöles.

Zum anderen erwähnst Du gottlob auch die Härte der Beschichtung:
Hirvi hat geschrieben:Bei Leinöl und der Reaktion mit Sauerstoff, handelt es sich um eine reine Veresterung. Das ist ein hoch wirksamer Oberflächen-Schutz, aber leider kaum mechanisch belastbar. Ich arbeite sehr gerne mit Leinölfirnis, aber bei stark belasteten Flächen ist das nicht stabil. Solange die Oberfläche geschlossen ist, ist es völlig egal ob das Wasser Salz enthält oder nicht. Wenn man eine mechanisch belastbare Oberfläche erreichen will, würde ich immer mit Kunstharzlack drüber gehen. Der große Vorteil ist, das Leinöl sehr gut kriecht und auch Stellen erreicht, die vom Lack nicht erreicht werden. Bei saugenden Oberflächen, z. B. Holz oder Beton ist die geringe Härte übrigens kein Problem, weil das Öl tief genug eindringen kann und der Abrieb keine wirkliche Rolle spielt.


Der Spagat zwischen elastisch und hart sowie bei Ölen, Lasuren und Lacken - eindringend oder aufliegend scheint mir auch bei unserer Rostschutzanwendung wichtigst und nachvollziehbar. Mit einem Holzwurm streitend, muß ich Dir die Vorteile der eindringenden "Beschichtung" nicht erklären. Wir beide würden eine Küchenarbeitsplatte nicht lackieren sondern ölen, weil geringe Abtragungen nur im ersteren Fall zum Schaden führen würden. Warum soll ich diese Theorie nicht auch bei meinem Rostschutz übernehmen.

Doch o.k. im Anwendungsfall des Leinölfirnis mit Eisenglimmer handelt es sich vergleichsweise eher um eine Dünnschichtlasur (Eindringung mit Auflage). Ich tendiere jedoch eben dazu die elastische Eigenschaft des Leinölfirnis besonders hervor zu heben, da eine mechanische Beschädigung meines "Anstriches" wenn überhaupt, nur eine weiter darunter liegende Schicht leinölgetränkten (versiegelten?) Rostes zum Vorschein bringt und der Lack (Kunstharzlack) eben nicht ab oder beschädigt ist.

Auch habe ich nicht mit einem Lack oder unserem allseits so verteufelten Unterbodenschutz die Ansicht auf mein zu schützendes Alteisen verdeckt und kann jederzeit (Achtung - im System) "nacharbeiten". Gerade in Radkästen habe ich noch nie irgend einen erneuten Rostanflug durch eventuellen Steinschlag sehen können.

Soweit zur Theorie und genau betrachtet, danke ich Dir jetzt für Deine Frage, da Du mich erneut "überredet" hast, mich einige Stunden vertiefend mit der Materie auseinander zu setzen und durch Deine geschickte Formulierung ganz nebenbei 90 % der Beiträge der Anderen bezüglich Anwendung von Owatrol, Seilfett, Kaltwachs, späterer Schweißbarkeit, vorheriger mechanischer Rostenfernung bzw. Umwandlung auf den Plan gebracht hast und vieles sich selbst erklärt.

So blieben dann noch die Probleme mit der Empfindlichkeit gegenüber Alkalien, der gesteigerten Verseifung getrockneten Leinöls in Form von Linoxin und die entsprechenden Wechselwirkungen mit Salzlösungen, welche die Löslichkeit der Seife heruntersetzen und was das alles mit Rostschutz zu tun haben könnte... :achselzuck:

aber, ich hatte ja geschrieben, daß dies ein kurzer Beitrag werden sollte, hatte ich?

mit Grinsegrüßen von Kay :mrgreen:

PS: @Beda: Die Farbe schwarz bzw. anthrazit oder dunkelgrau wäre mir nicht unwichtig - rostrot haben wir ja sowieso schon genug und es lebe der Kontrast...
Die < 63 µm nach DB-Norm sind ja dann auch für die Siebe wichtig, Du erinnerst Dich?

PPS: @Wolfi, Du verzeihst wenn ich hier Brantho Korrux, Fluid Film, Seil- und Sandersfett nur eine nebensächliche Rolle beimesse, doch dazu haben wir eigene Beiträge im Forum und ich will die Leinölfirniserei auch keinesfalls auf einen höheren Sockel heben, aber allein die Überschrift, Komplexität, Übersichtlichkeit und Erklärungsbedürftigkeit der Anwendung lassen mir eine Abtrennung geeignet erscheinen.

PPPS: @Uwe: Wie überleben die strammen Luftbälge nur die Reibung in den engen Federn? Und ach, wie dünn sind die Federn? Was macht der Griff am Querträger? So viele Rohre und Schläuche, unter dem Auto könnte man ja auch einmal eine Viertel Stunde einfach nur so liegen.... :respekt:
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Hirvi
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Hirvi »

Lieber Kay!

War das jetzt das Wespennest vom Dirk? :achselzuck: :prost: :knudeln:

Dank für dein Recherche sagt

Volker
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von 4x4tourer »

Moinsen ihr Alteisenliebkoser,

@Volker:
Hirvi hat geschrieben:War das jetzt das Wespennest vom Dirk? :achselzuck: :prost: :knudeln:
Neeeneeeneeee...nich immer alles mir in die Schuhe schieben! :motzen: An dieser Stelle war ich vor lauter Erfurcht völlig gehemmt und zu keiner Pieckserei mehr gewillt! :wink:


@Kay:
Manmanman....langsam krieg ich ein sauschlechtes Gewissen, weil ich meinen Unterboden damals nach der Grundsanierung gutmeinend mit schnödem Wachs, sowohl auf der Fläche wie in den Hohlräumen beschichtet habe....hab die halbe Nacht gegrübelt, ob und wie ich das Zeug nun doch lieber wieder runterhole und dann die Kiste besser mit deinem Baufix flute. Oder würde das Sinn machen das wenigstens durch die Hohlräume zu schicken, trotz Wachs? Ich vermute, dass es auf dem Wachs selber so abperlen wird, oder? :roll: :?

grübelnde Grüße von einem Dirk, der jetzt am liebsten mit nem Röntgenblick durch seinen schwarzen Wachs gucken würde.
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Hirvi
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Hirvi »

Morgen ihr Lieben!
@ Dirk: Nein ich meine doch nur was der Kay jetzt wieder an Zeit für uns rein steckt damit wir klüger werden, ich wollte nicht piksen.
@ Kay: Wo nimmst Du eigentlich die Zeit her, schläfst du auch mal?

Es grüßt euch Volker, der Glühbirnen nur tauscht wenn sie kaputt sind und nie auf die Idee käme, die schwarz anzumalen
damit man nicht von der Dunkelheit überrascht wird.
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

und schwarzes Licht macht helle Räume dunkler... :extremlached:

@ Dirk: Ich glaube zum einen nicht, daß die Leinölfirnissudelei die einzige mögliche Variante ist, einen Youngtimer rostzuschützen denn sie kann auch Farbe nicht oder nur zum Teil ersetzen und zum anderen nicht, daß Deinem wachsamen Auge ein Rostfitzelchen wegen dem Wachs entgehen wird. Da mach Dir mal keine Sorgen. Das Leinöl würde an Deinem Unterboden auch einfach nur abperlen bzw. keinen Halt finden und ist wirklich ausschließlich für hellbraune poröse Untergründe ideal welche Du bei Deinem Elch nicht finden wirst.

@ Volker: Ja ich schlafe, und hin und wieder sogar ausgiebig bis zu 8 Stunden. Die Zeit habe ich mir auch gern genommen weil Du eine Frage gestellt hast, welche ich ursprünglich nicht bis nur sehr diffus beantworten konnte. Zudem spare ich ja auch die "Fernsehzeit" ein und gestern war Dank miesem Wetter und Werkstattunlust mein ganz freier Computertag.

Nun ist es nicht so, daß sich mir die Geheimnisse der Leinölsudel und Verseiferei erschlossen haben, doch sind Dank Deiner Nachfrage und der Leserei viele Dinge klarer und weniger nebulös geworden und ich habe damit zu danken, weiter so! :super:

mit lieben Grüßen von Kay, welcher verstärkt Balsamterpentinöl einsetzen wird.
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wolfischauer
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von wolfischauer »

Hallo Kay, und alle jene welche das lesen gleich viel Spass macht:


Bin nicht böse, im Gegenteil, ich hab ja bereits alles bestellt was für die Leinölfirnis Aktion benötigt wird.

Ich freu mich immer wieder über diese "aus-artenden" Berichte.

Da bei mir sich der Rost aber sehr in Grenzen hält :) ja eben auch durch die viele Vorarbeit und Alter des Fahrzeuges, werde ich die 12 Liter Leinölfirnis den Achsteteilen und Tank zukommen lassen, in halb jährlichem Intervall.

Prinzipiell reden wir hier von 2 differenten Dingen:

1) Zum einen Konservierung eines Fahrzeuges wo noch nicht allzuviel Rost vorhanden war von Anfang an.

Da schadet die Reinigung, sorgfältige mechanische Rostbeseitigung, Brantho Korrux, Mike Sanders und Seilfett absolut nicht. Im Gegenteil.

2) Bei nem kompletten Rost Fahrzeug , Hallelujah, wär ich so froh gewesen das früher gelesen zu haben. Sagen wir mal 5 Jahre, dann wäre mein L049 noch munter auf der Strasse.

Das Leinölfirnis Kostet nicht viel, und ich wills selber ausprobiern damit ich später mitreden kann.


Wolfi , der die Beträge aller hier sehr genießt, und noch nichts zu Leinölfirnis beitragen kann, ausser dass es bereits zuhause im Paket auf seinen Einsatz wartet.
Auch ein Auto hat Gefühle... Mein Pajero zeigt es jeden Tag aufs neue...
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Jero V6
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Jero V6 »

Servus Wolfi,

alle halbe Jahr erneut auftragen ist genau richtig! Länger würde das Leinölfirniss auch nicht halten im Alltagsgebrauch.

Gruß, Justin
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unbemerkt
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Justin,

und ein Sorry, wenn ich widerspreche. Mit der o.g Mischung genügt eine jährliche Auffrischung voll und ganz. Ich bemühe mich dies jeweils im Herbst vor den ersten Tausalzaufkommen zu erledigen.

mit Grüßen von Kay, welcher nach werkstattausbaubedingter zweijähriger "Auftragspause" kein erschrecktes Gesicht unter dem Wagen bekam.
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motorang
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von motorang »

Hallo Du unbemerkter Kay,
ich hab mich ja auch ein wenig in die Problematik eingearbeitet (warum wohl) und tendierte bisher eher zur Methode Rostumwandler + Seilfett (oder ähnliche fettige/wachsige Schutzschicht). Also je nach Anwendungsgebiet Tannox (zum Pinseln) oder Brunox Epoxy Rostumwandler.

Mit der Seilfettbehandlung bin ich aber eher unzufrieden weil es halt tropft und riecht.

Da wären Deine Versuche mit Eisenglimmer + Leinölfirnis super interessant, speziell weil ich im Holzbereich von Ölen überzeugt bin - bei uns im Haus sind sämtliche Böden und Eigenbaumöbel geölt, bis hin zur Küchenarbeitsplatte, mit besten Erfahrungen. Ich erforsche mal die Bezugsquellen von Eisenglimmer, habe da eventuell einen Direktkontakt ... 8-)

Die Alternative, vor allem weil ich noch dosenweise Hammerite und ähnlichen Metallschutzlack vom Aldi rumstehen habe, wäre das Mischen dieser Wunderfarben mit Owatrol oder ähnlichen Mitteln um sie langfristig elastisch zu halten.
Lesestoff:
http://www.rostschutz-forum.de/board2-k ... eun-fotos/" onclick="window.open(this.href);return false;
Ich hab auch noch irgendwo Fluid Film, muss mal schauen ob man das auch nehmen kann. Oder einfach Leinölfirnis ins Hammerite?

Aber ich will hier kein Threadnapping betrieben, das daher bitte nur als Nebenbemerkung zu verstehen!

Gryße!
Andreas, der motorang
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Hirvi
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Hirvi »

Hallo Andreas!

Jetzt haben wir das Tripel zusammen: Mineralische, pflanzliche und tierische Fette und Öle. :rofl:
Fluid Film ist eigentlich Penaten-Creme fürs Auto. Also hauptsächlich basiert das auf Wollfett, dem entsprechende Zusatzstoffe beigemischt wurden. Öle für Möbel und Böden sind meist mineralischen Ursprungs, dass gilt auch meist für Arbeitsplatten-Öle. Ist ja auch eigentlich logisch, wer will schon ranzige Möbel. :hammerschlag:
Leinöl ist rein pflanzlich und reagiert halt zu Linoxin, welches im Bodenbereich früher meistens mit Wachs (bonern) gegen mechanische oder sonstige Einflüsse geschützt wurde.
Ich würde also das alles nicht einfach mischen. Hammerite geht natürlich mit Owatrol oder Leinölfirnis, wobei ich Versuche in diesem Bereich, auch mit Alkydharzen aufgegeben habe. Ich habe nie die Qualitäten hinbekommen die der Chassis-Lack hatte.
Bei Kunstharzlacken habe ich eh extreme Unterschiede festgestellt und ich gebe lieber ein paar Euro mehr aus, als da noch mal auf "Baumarkt-Qualität" zu setzten. Bei Acryl auf Wasserbasis hatte ich diese Probleme nie.
Ich verwende im Moment Fluid Film A als temporären Schutz am Unterboden, bevor ich alles mit Wachs behandeln werde. Ich habe noch nicht alle Stellen bearbeitet und möchte nicht schon wieder Wachs entfernen müssen. Fluid Film ist da viel einfacher zu entfernen.

Bild

Das hier ist übrigens unsere Halterung für unser Sonnensegel. Die ist jetzt seit einem Jahr im Freien. Mit Fertan (verwende ich nicht am Auto aber dafür geht es gerade so) behandelt und einmal mit Owatrol schnell gepinselt. Bis jetzt keine Veränderungen zu sehen und da die mechanische Belastung sehr gering ist werde ich da wohl auch erst nach dem nächsten Winter was finden zum Nacharbeiten. Ohne große Belastung hält Leinöl wirklich sehr lange, Regen, Frost und Co. können dem eigentlich kaum was anhaben.

Soweit gut eingemischt grüßt

Volker

Was mir noch kurz einfällt ist, Owatrol und Bremsenreiniger sind nicht die besten Freunde, besser ist Silikonentferner. Das gilt noch stärker für Kautschuklacke.
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Beda
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Beda »

Beda hat geschrieben:Hallo zusammen,
einmal kurz über den Rhein geschwommen und schon habe ich den richtigen Lieferanten für Eisenglimmer nach DB-Norm.
Aaaaiigentlich gibt es den nur palettenweise, aber wenn ich abhole, kann ich einzelne Säcke à 25kg bekommen.
Preis 5.-€/kg plus 10.-€/dpd-Paket bis 31kg. Ganzer Sack 100.-€ + Versand
Um aktiv zu werden, brauche ich eure Bestellungen.
Bitte gleich mit dpd-tauglicher Adresse per pn an mich.
Bitte etwas zackig, weil ich gerne übernächste Woche einkaufen würde.
Hallo zusammen,
ich wurde nach der Farbe gefragt:
beim Eisenglimmer gibt es leider keine Wahlmöglichkeiten für einen Farbton.
Das wären Eisenoxidfarben wie z. B. Bayferrox, die wir auch haben.
Der Eisenglimmer ist gräulich mit einem silbrig schimmernden Glanz.
Ich habe übrigens noch keine einzige Bestellung.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Hirvi »

Hallo Beda,

hat da jemand etwa jemand versucht Eisenoxid in Pink zu bestellen? :rofl: Sorry die Vorlage konnte ich nicht liegen lassen.

Frohes Schaffen wünscht

Volker
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

@ Andreas, und einen lieben Dank für Deinen Link. Neben den interessanten Beiträgen ist es immer wieder lustig, wie sich die Nutzer bzw. Händler dort fetzen und zerfleischen.

Auch nach lesen des Beitrages bekommen bei mir die Wachse und Rostumwandler so jedoch kaum eine neue Chance.

Von den besseren Alkydharzfarben (oft direkt vom Hersteller LACUFA angemischt) bin ich fürwahr wegen der Elastizität auch sehr angetan, wobei ich momentan eher diese meinem Rostschutzmix zusetze als umgekehrt.

Aber auch hier noch einmal die klare Aussage, der Ursprungszustand meines K90 war nicht mehr erbarmungswürdig und 95 % der evtl. Besitzer hätte das Auto wahrscheinlich kurzerhand verschrottet. Auch ich hatte den Wagen ja nur als Ersatzteilspender für einen Rechtslenker L200 mit der großen Benzinmaschine zwecks Links-Umbau gekauft.

Bild

Auf der Grube fiel mir nur eben auf, daß der Rost zwar ganz wunderbar verteilt und in voller Blüte, mit Sicherheit aber nicht langjährig, sondern zumeist recht oberflächlich war. Nachträgliche minderwertigere Anbauteile, wie der Schwellerschutz waren jedoch schon vollkommen zerstört.

Bild

Eine Komplettränkung, speziell an den schlecht zugänglichen Stellen war deshalb von Nöten, zudem ich das Auto auch zügig zulassen musste, da mein Frauchen sich ja nach Betrachtung des feinen Innenraumes für die Rostlaube als neue Familienkutsche entschieden hatte. :respekt: Was interessiert es meine Püppi auch wie es drunter ausschaut, dazu hat sie mir ja die Werkstatt erlaubt und Zeit genehmigt, daß ich mich kümmern kann. :mrgreen: :super:

Einzig den Tank habe ich damals zu einer "Spezialbehandlung" ausgebaut und am hochgradig vergammelten Einfüllstutzen einige Versuche gemacht, um die Tiefenwirkung des Leinölfirnis zu prüfen.
Vorher wurde das Rohr nur mit Natascha (welche später Mattis Liebe nicht standhalten konnte), bewusst nur sehr oberflächlich gestreichelt. (Erklärung - russischen Frauen sagt man ja nach, etwas spröde zu sein)

Bild

Dann wurde das Rohr nach Ausbau einfach mehrmals mit dem Pinsel grob angestrichen wie beim Holz ölen, also nass in nass bis zur annähernden Sättigung.

Bild

Im Anschluss habe ich versucht dicke "Rostflatschen" mit dem Schraubenzieher zu entfernen. Ungetränkter Rost kommt immer in hellbraun zu Tage, kleine helle Stellen rühren jedoch vom Ansatz des Schraubenziehers.
Im Bild Rohrstück nach Anstrisch:

Bild

und gleiches Rohr nach abpopeln des Blattrostes.

Bild

Mein Fazit damals wie heute, das Mittel unterwandert dicken Blattrost recht ordentlich, zukünftige Ertränkungen sind jedoch immer wieder notwendig.

Was sollte ich an solchen Stellen wie dem Rohr jedoch mit Farbe (also einer Beschichtung) ausrichten können. Diesbezüglich hatte ich schon zu viele dahingehend erfolglose Testreihen im Leben.

Das natürlich diverse Ölfarben mit echtem Terpentinöl (und sicher auch mit Leinölfirnis) wesentlich streichbarer, elastischer, langsamer trocknend, tiefer eindringend sowie ergiebiger und dank Eisenglimmer auch dicker aufzutragen gehen, ist glaube ich, inzwischen unbestritten und wird von den Herstellern ja auch immer wieder bei Ersterem als Grundierung propagiert.

Meine Erfahrung mit Owatrol und FF-Fluid halten sich jedoch dank "Preisfindung" der Hersteller bei annähernd Null und werden so auch zukünftig nicht vertieft, aber die Ingredienzien sind ja weitestgehend bekannt und gleich. Der Verweis auf die Brennbarkeit der Lappen ist immer wieder der Beweis für "Leinölfirnis inside".

Bitte noch einmal in foreneigener Sache, der Beda hat sich liebevoll bemüht und ist extra durch den Fluss geschwommen. Den Eisenglimmer gibt es sonst nur schlecht bis sehr überteuert (zum fünffachen Preis bei Kremer-Pigmente).

Wenn Ihr also in absehbarer Zeit mit dem Mittel arbeiten wollt, meldet Euch bitte schnell per PN bei Beda.
Gernot und Matti sind als zukünftige Therapiemitglieder von meiner Seite abgedeckt und brauchen sich bitte für die nächsten zwei Jahre nicht zu bemühen.

mit lieben Grüßen von Kay

PS: Der Matti hat auch Nadjenka und Maschenka zerliebt und Ninotschka taugt auch schon nicht mehr viel, wenn ich die Namen noch richtig erinnere. :extremlached: Ein rauer Bursche jedenfalls.... :mrgreen:
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Beda »

Hallo Kay,
unbemerkt hat geschrieben:Moin allerseits, schon wieder,

Zumeist schlage ich dem Leinölfirnis bis zu 1/3 Volumenanteil Eisenglimmer und abschließend bis zu 1/4 Testbenzin oder Terpentinöl zu, aber da sollte man sich ranarbeiten bzw. den Verwendungszweck beachten. Die Pinseldöschen für die kleine Reparatur werden auch einmal dicker angerührt und nach Bedarf verdünnt.

mit rostfreifrohen Grüßen von Kay
mir ist beim Abholen erst richtig bewusst geworden, was 5,2g/cm³ bedeutet.
Dann bedeutet dein Kochrezept z.B:

1l Leinölfirnis
+ bis zu 333cm³ Eisenglimmer ( Das sind 1731g )
Zusammen wären das 1.333cm³, davon 1/4 wären wieder 333cm³
+ bis zu 333cm³ einer geeigneten Verdünnung


Alles richtig verstanden?
Setzt sich der Eisenglimmer nicht nach dem Mischen in kürzester Zeit wieder ab?
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von motorang »

Servus,
ich würde fix 10 kg nehmen. Hatte das mit der Bestellerei leider überlesen.
Falls sonst keine Bestellung zu Stande kommt nähme ich auch mehr. Ich überlasse das Euch, nur muss das Zeug noch halbwegs kostengünstig zu mir kommen. Ich glaub GLS verschickt ungeachtet der Größe nach Gurtmaß 8-)

Am Rezept wäre ich auch interessiert. Leider krieg ich in Österreich das empfohlene Holzschutzöl nicht - kein Vertrieb.

PN an Beda ist raus.

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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Beda »

Hallo Andreas,
genau heute habe ich das Zeug geholt und die Bestellungen fertig gemacht.
:haue02:
Aber Du bist nicht der einzige, der plötzlich wach wird.

Dies ist mein letzter Aufruf vor dem Sommerurlaub.
Was ich morgen früh in meinen PNs finde, werde ich versuchen noch abzuarbeiten.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von wolfischauer »

Hallo

@ Andreas zitiert;

das Holz-schutz-öl hab ich mir für 6,95 Euro Versand nach Österreich liefern lassen. Waren 12 Liter fürn Anfang.

Wurde im Online Shop bestellt und nochmals kontrolliert.
Leider krieg ich in Österreich das empfohlene Holzschutzöl nicht - kein Vertrieb.

@ KAY, ich rieche schon die nächste "unverschämte" Preiserhöhung wenn jetzt alle im Forum das gute Zeugs bestellen ;)
Eine unverschämte Preiserhöhung von einem Euro pro Liter auf 17,99 Euro pro 3 Liter Gebinde Holzöl konnte durch die erfolgreiche Ersteigerung von 3 Kg feinstem Farbzusatz-Eisenglimmer für 15,- Euro ausgeglichen werden.
Angebot und Nachfrage


Um weiteren Versuchen beizutragen wird meine Testreihe in Verbindung mit Mike Sanders und Seilfett passieren.

Da bei mir der Unterboden Grundiert , Lackiert Seil-Fettet und Mike Sanderd wurde, kommt darauf eine Mischung aus dem genannten Eisen-glimmer mit dem Holzöl und garniert mit Seilfett.

Da das Mike Sanders aber nach wie vor fleißig am wandern ist, kanns durchaus sein, dass das alles zu gut gemeint ist.

Sollte aber dennoch ein guter Test für Beständigkeit und Haftung sein.

Wolfi der sich schon auf die ganze Panscherei freut wie ein Kleinkind ( Kann sein dass mir die Panscherei spass macht, aber nur villeicht :rofl: :huepfen: :coolman: )
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4x4tourer
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von 4x4tourer »

Moinsen Wolfi,
wolfischauer hat geschrieben:Da bei mir der Unterboden Grundiert , Lackiert Seil-Fettet und Mike Sanderd wurde, kommt darauf eine Mischung aus dem genannten Eisen-glimmer mit dem Holzöl und garniert mit Seilfett.
Also ich bin ja auch so ein bekennender Gutmeiner und versuch mit meinem Laienwissen die Kist so gut es geht zu schützen. Aber ich glaube die von dir genannte Kombination ist einfach zuviel des guten. Wenn du schon Seilfett und MikeSanders drauf hast, wird das Holzölgemisch da meiner Vermutung nach genauso stumpf abperlen, wie wenn ich es auf meinen gewachsten Unterboden sprühen würde. Hatte Kay ja schon mal im Vorfeld entsprechend zu geschrieben. Und wenn du dann alles schön damit eingesprüht hast und sich das langsam abwäscht, landet das alles nur in der Landschaft. Wenn´s dann noch auf Strassen runtertropft, kann das mit viel Pech für einen Zweiradfahrer zusätzlich übel ausgehen. Hast du da mal drüber nachgedacht? Auch wenn die Panscherei dir viel Freude macht (ich finds ja eher ne nicht so tolle Arbeit und fällt bei mir eher unter "watt mutt, datt mutt!"), aber ich glaub du tust deinem Geldbeutel und deiner Umwelt und auch deinem Fahrzeug keinen wirklich guten Gefallen.
Aber vielleicht schreibt der Kay als Spezialist ja noch was zu deiner Mischung?!

gutmeinende Grüße Dirk
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unbemerkt
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

und ein herzliches Entschuldigung, daß ich mich so lange nicht gemeldet habe.
Speziell bei Beda muß ich mich entschuldigen, welcher bestimmt schon mit dem Rührgerät vor dem Rechner wartet.

Schlicht und ergreifend habe ich mir aber extra "frei genommen" um mich ausschließlich mit der Materie auseinander zu setzen, zu ergründen in welchen Mischungsverhältnissen die "Profis" anrühren und natürlich, wie versprochen, einen feinen kleinen Text dazu verfasst.

Ich hoffe Ihr verzeiht mir, daß ich ausnahmsweise einmal, nicht wie sonst üblich, kurz und knapp, sondern etwas vertiefend geschrieben habe.

Seid getröstet, umfänglich scheint mir dies nur der Anfang zu sein, ich habe noch so viel zu schreiben.... :hammerschlag:

@ Beda: Du findest das Mischungsverhältnis im Eingangsbeitrag. Der Glimmer sinkt nur sehr wenig und dank extremer Feinheit langsam ab. Das gelegentliche Schütteln der Druckbecherpistole ist nur bei zu geruhsamer Arbeit notwendig, da weitestgehend verarbeitungsbedingt selbsterledigend. Meine Pistole ist immer zur 98 % rückstandsfrei entleert, wenn leer.

@ Wolfi: Ich muß dem Dirk leider völlig recht geben. Lies bitte den Eingangsbeitrag dazu noch einmal und verwende das Mittel am besten nur auf rehbraunem Rost, wenn vorhanden.

mit lieben Grüßen von Kay, welcher wieder an den Eingangsbeitrag geht.
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Hirvi »

Hallo Kay!

Den kleinen feinen Test hatte ich auch noch nicht gefunden. Da steht ja alles drin. :super:
Aber wo kaufst Du echtes Terpentin in solchen Mengen? Ich kenne da nur Preise um die 50€ aufwärts pro Liter. Das Zeug wird ja eh meistens nur im Künstler- oder Laborbedarf angeboten. Was hast Du gegen Terpentin-Ersatz denn einzuwenden?

Beste Grüße sagt

Volker
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Beda
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
über Nacht wurden aus 2 Paketen 4.
3 sind schon unterwegs und Nr. 4 geht morgen ab.
Beim Auspacken bitte sehr vorsichtig sein!
Keine langen Messer etc.
Die innerste Verpackung ist ein mehrschichtiger Papiersack, wie man ihn z.B. von Zement kennt.
100% dicht ist dieser nicht.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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wolfischauer
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von wolfischauer »

@ Kay @ Dirk,

ich verfolge eure Beiträge ganz genau und bin mir dem Abperleffekt bewusst.

Kurz und bündig alles, klar .

Wolfi
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von 4x4tourer »

Hi Wolfi,

wenn du dir dessen klar bist, warum willst du dass dann trotzdem aufbringen? Versteh ich grad nicht so ganz, sorry! :achselzuck:

rätselnde Grüße Dirk
wolfischauer hat geschrieben:@ Kay @ Dirk,
ich verfolge eure Beiträge ganz genau
Ps.: Huch...jetzt fühl ich mich aber beobachtet! :hosenscheisser2: :wink:
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unbemerkt
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von unbemerkt »

Hallo schon wieder,

ich habe mir erlaubt meine kurze Ausführung im Startbeitrag um wesentlich Ausführungen zur Anwendung zu ergänzen.

Zum besseren Einstieg (Direktverlinkung in den Beitrag geht ja nicht) habe ich den neuen Text mit:

Ab hier Fortführung vom 11.06.2015 gegen 16:00 Uhr.

gekennzeicnet und hoffe ich habe keine verbotene Farbe erwischt... :wink:

@ Beda, hab einen riesigen und lieben Dank. Ich hoffe ich kann Dir im Gegenzug mit dem Verarbeitungsgeschreibsel etwas helfen.

@ Volker, ich versuche es mal ungewohnt kurz aber ohne Zeichnung:

Verdünnung bzw. Terpentinersatz verdunstet und ist weg - schlecht an Stellen wo etwas hin sollte. Und das gilt neben dem Holzschutz auch für andere Anstrichbereiche.

Terpentinöl ist aktiver Rostschutz nur etwas anders und dünner als Leinölfirnis und bleibt wo es hin kommt, so auch beim Holz.

Ganz frisch in den Tiefen des Web gefunden habe ich die FARBMANUFAKTUR WERDER als Terpentinöllieferanten (bisher zum gleichen Preis von 7,58 €/Liter nur Ebayhändler)

Dort kannst Du auch sehr viel Hintergründiges zu den Holzölen, Eisenglimmer als Farbpigment und Verdünnungen lesen. Mit so viel neuem Wissen im Hinterkopf bekomme ich glatt Lust wieder alles selbst zu mischen... Die Preise für die Öle sind auch richtig ostdeutsch.

Ich fand den Laden über die Suche nach der Eisenglimmermenge mit der Angabe von bis zu 30%igem Zusatz bei Farben. :super:

mit Grüßen von Kay, welcher jetzt aber nicht mehr rostschutzlesen und -schreiben darf. Die Püppi schimpft sonst.
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Hirvi »

Lieber Kay!

Danke, ich habe Dich und deine Erklärung auf Anhieb verstanden. :super: Ich mache also Fortschritte. :rofl:

Es grüßt ganz aus-gezeichnet

Volker
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wolfischauer
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von wolfischauer »

Hola,

@ Dirk, ich wollte die "Sinn oder nicht Sinnvoll Frage" nicht vertiefen.

Das Thema sollte sachlich bleiben und nicht was ich geplant habe.

Ich neige oft dazu zuviel unwichtige Dinge zu schreiben und einen Thread zu missbrauchen.

Hat sich zwar niemand beschwert, aber mir fällts selbst auf :)

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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

ich freue mich, daß ich Euch mit meiner Rostschutzmacke so anstecken konnte und Ihr offensichtlich auch viel Freude beim tüfteln habt.

Dem Beda gebührt ein großer herzlicher Dank, die 25 Kilo Eisenglimmer sind vorhin angekommen und Gernots, Mattis und meine Youngtimer werden es ihm, nebst ihren Besitzern und deren Geldbeuteln danken. :respekt: :troesten: :prost:

Der Andreas möge mir verzeihen, daß ich ihn bzw. seine Privatnachricht so ans Licht zerre, aber ich denke dieses Thema könnte von allgemeinem Interesse sein.
motorang hat geschrieben:...nachdem Du mich ja auch angesteckt hast und der Eisenglimmer vom Beda schon unterwegs ist, suche ich gerade Leinölfirnis und Terpentinöl zusammen.

Ich habe auf Amazon unter dem Label WOLFGRUBEN WERKE einen Hersteller gefunden, der beides im Portfolio hat.
Bei Werder ist das Holzöl deutlich biologischer (teurer) und das Terpentin gleichauf.

Was hältst Du denn von diesen Angeboten?

http://www.amazon.de/gp/product/B009S49 ... OAMRKCVFO6" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.amazon.de/gp/product/B0074I1 ... OAMRKCVFO6" onclick="window.open(this.href);return false;
Danke für Deine Beratung!
@ Andreas, die Angebote der Grubenwerke sind gut und ich halte die Firma durchaus für seriös, aber Du bist bei Werders offensichtlich in den Spalten verrutscht. Deren Leinölfirnis ist schon noch preiswerter, Du hast wahrscheinlich das Tungöl gefunden, sie versenden jedoch nicht an Privatkunden in Österreich, selbst schuld.
Ich finde die Werderer nur interessant, da sie offensichtlich selbst Öle produzieren und bereit sind Wissen weiter zu geben.

Zwischen Lein- und Tungöl gibt es einen gewaltigen Unterschied. Das Tungöl trocknet sehr hart aus und wäre für unsere Anwendung sicher allein nicht zielführend. Ich gab, als ich noch reines Leinölfirnis verwendete 5 % Tungöl der Rostschutzmischung bei, um den Abwitterungsprozeß etwas zu dämpfen. Aber lies selbst und auch zu den anderen Ölen.

Und da sind wir beim eigentlichen Verständnissproblem - ich habe sicher nicht ausreichend genau beschrieben und werde im Eingangsbeitrag noch ein paar Zeilen einfügen müssen..... :mrgreen: :kopfgegenmauer:

Ursprünglich verwendete ich reinen Leinölfirnis zum Rostschutz und erneuerte die "Beschichtung" im Frühjahr und im Herbst. Die Qualität des Mittels war völlig genügend und zufriedenstellend für eine halbjährige Anwendung (ähnlich wie Owatrol). Ich
wollte den Bearbeitungszeitraum jedoch verlängern und kam (wieder aus der Holzbearbeiterrichtung inspiriert) zu Beimischung von (teurem) Tungöl (auch Chinaöl, Old Down East Deck Coating oder Boat Soup genannt).

Irgendwann nach ewigem belesen und Gespächen mit Tischlern, Zimmerern und einem Holzschutzfachmann hatte ich genug mit der Holzölmischerei und habe einfach eine fertige Mischung in Form des Baufix Holzöles gekauft.
Es handelt sich dabei um ein Holzöl auf Leinölfirnisbasis.

Die Kunst ist aus meiner Sicht einfach den Mittelweg zu finden:

Stufe I : z.B. reines Leinöl - zieht ewig und besonders tief ein - trocknet ewig bis nicht hält aber auch nur einen kürzeren Zeitraum (Verwendung am ehesten in problematischen nicht "durchspülten" Hohlräumen wie Schwellern)

Stufe II: z.B. Leinölfirnis - zieht gut ein, trocknet recht lange hält sicher mindestens ein halbes Jahr

Stufe III: Holzöle für den Außenbereich - also Leinölfirnis mit Sikkativen zur schnelleren Trocknung und Additiven zur besseren Aushärtung - wie zum Beispiel das Baufix-Holzöl - reicht nach meinem Dafürhalten noch aus um tief genug einzuziehen trocknet ca. binnen eines halben Tages und hält länger als ein Jahr - momentan also meine erste Wahl

Natürlich reicht es völlig wenn Du Leinölfirnis verwendest, da Du sowieso, ständig Deinen Unterboden im Blick hast. 5 % Tungöl bzw. hart trocknendes Öl würde ich trotzdem hinzufügen.

Ich habe leider noch nicht genügend Erfahrungen und Fachwissen was die vielen Additive der Hersteller anbelangt.

Wie Du siehst hat die ganze Sache erst im zweiten Schritt dann etwas mit Eisenglimmer zu tun. Dieser verstärkt den Oxydationsprozeß und hilft nur bei der Aushärtung und dem Aufbau der Schichtdicken und gibt dem Rostschutz den entscheidenden Pepp.

Versprochen, ich werde mich demnächst an eine nachvollziehbare Versuchreihe machen, um bessere und sicherere Angaben machen zu können.

mit lieben Grüßen von Kay

PS: Wenn mir eventuelle Sponsoren kleine Proben Ihrer Rostschutzmittel zukommen lassen könnten, würde das den Versuchsaufbau sicher unendlich beleben. Ich habe nur meine Öle, billigen Unterbodenschutz, Aldi und Hammerit Rostschutzanstrich sowie Reste von Alkydharzfarbe. Gesucht sind Produkte wie Owatrol, Fluidfilm, Seilfett etc. aber dazu mache ich am besten einen neuen Rostschutztestbeitrag auf.
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Beda »

Hay Kay,

verwendest Du etwas in der Art zur Verarbeitung?

Bild

Vermutlich nicht.
Uns hat es jedenfalls den Haken nach paar Sekunden zerlegt.
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Beda_Eisenglimmer.jpg (67.41 KiB) 11403 mal betrachtet
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Matthias »

Hallo Beda,

so einen ähnlichen Haken habe ich beim Kay ein paar Stunden lang in der öligen Hand gehabt. War aber wohl etwas dicker. Deine Methode ist also Sandstrahlen und Ölen in einem ... Ist denn der Glimmer so scharfkantig?

Grüße
Matthias
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Re: Jugend forscht: Unterbodenschutz Leinölfirnis & Eisengli

Beitrag von Hirvi »

Matthias hat geschrieben: Sandstrahlen und Ölen in einem ...
Top Matti :super: Das hätte ich sonst vom Kay erwartet. Frei zugängliche Innovationen für Alle. :rofl: Ich kann nicht mehr und liege gerade unter dem Schreibtisch vor Lachen.

Tränen lachend grüßt

Volker

Nachtrag: Das Bild vom Beda ist aber auch klasse. :extremlached:
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