Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

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hapaai
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Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von hapaai »

Hallo miteinander,
nachdem ich die letzten Wochen mit dem Twingo vom Töchterchen zu Gange war. Ist jetzt mal wieder der Pajero dran
Ja, er fährt immer noch - Nach 24 Jahren
Nun zu meiner Aufgabe.
Beim Radwechsel zum Winterbeginn ist mir aufgefallen, dass das Staubschutzblech der Bremsscheibe, das zugleich Ankerbleche für die Handbremse ist, nicht mehr existiert. 120 Euro inzwischen und 6 Wochen Lieferzeit für das Teil.

Zum Ausbau muss folgendes gemacht werden.
Bremssattel und Bremssattelträger weg
Bremsscheibe runter

Nabe raus - und da liegt mein Problem
Das ist doch eine Nabe an einer Steckachse, die man "einfach" rausziehen kann, oder?
Meine Nabe/Achswelle rührt sich nur nicht. Kein Stückchen. Selbstgeschweißter Zughammer in der Version 1.0 hat schon aufgegeben.
Frage: mach ich was falsch oder geht das einfach nur recht schwer?

Das kann doch nicht so schwer sein, sonst wär's hier im Forum schon beschrieben. Hab nur nichts gefunden.

Bild

Frage mich was mit "Spezialwerkzeug" gemeint ist. Ist der Zughammer schon "Spezialwerkzeug"

Schöne Grüße, Walter - Morgen kommt Zughammer 2.0 dran
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Beda
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von Beda »

Hallo Walter,
hast Du irgendeine ET-Nummer aus dem Bereich?
Dann such Dir mal eine Abbildung!
Da sind auf jeden Fall noch Schrauben/Muttern, die vorher gelöst werden müssen.
viewtopic.php?f=36&t=1434&hilit=steckachs%2A
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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hapaai
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von hapaai »

Hi Beda,
das Ankerblech (Nr.18), das es zu ersetzen gilt, hat die Teilenummer MB858535.
Vielleicht nochmal konkreter meine Frage.
Kann ich die Steckachse einfach mit einem Zughammer rausziehen? Oder ist irgendwo noch etwas zu lösen?
Das Ankerblech ist ein geschlossener Ring, man kann es leider nicht seitlich draufstecken.

Das steht im Handbuch:
Bild

Das Handbremszeugs 4-6 hab ich noch nicht ausgebaut. Auch der ABS Sensor ist noch drin (der geht eh nicht raus)
Ich hänge bei Punkt 8

Ich denke jemand hat sicher schon sich mal daran gemacht.

Danke und Grüße, Walter
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von terriblue »

Lieber Walter,

wenn ich die Sprengzeichnung richtig verstehe, sind auf jeden Fall alle Zuleitungen zu lösen.
Also, Bremsleitung, Bremseil und ABS Leitung (geht vielleicht besser am Stecker o.ä.
auseinander ) müssen ab. Dann hängt doch alles nur noch an dem Ankerblech*, die vier
Schrauben hast doch raus ? Um anschließend an das Ankerblech zu kommen wirst du die
Steckachse dann noch zerlegen müssen .
*bzw.Lagergehäuse

Gruß Arno
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MF
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von MF »

Moin

Ich pack mal die ganze Seite rein , lieber Walter, vielleicht hilft das den Mitlesenden.

Bild

Bild

Und vielleicht helfen die Bilder aus diesem Thread?

https://www.offroad-forum.de/viewtopic. ... 24b1225bcd

Gruß Mario
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bm
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von bm »

Hallo zusammen

Der Haken beim Wechsel der Bremsankerplatte ist,dass das Radlager demontiert werden muss.
Der ganze Ferz,mit Schrumpfring anschleifen und knacken, spezieller Abziehvorrichtung, der ABS-Ring und die Radlager sind auch gleich hin.
Schrumpfring gleich einen mehr bestellen,das Aufschrumpfen bei Wiedermontage klappt auch nicht beim ersten Versuch.
Ein Galloper Fahrer,Fuhrunternehmer mit eigener Werkstatt und hydraulischer Presse, hat mir mal seine Leidensgeschichte mit dem Hinterradlager berichtet.
Beim nächsten Radlager würde er die Arbeit ausser Haus geben.
Ich würde dem Walter auch empfehlen die ausgebaute Achshälfte bei einer Werkstatt abzugeben die sowas öfter macht.

Zum Einstimmen.
http://www.chez-galium.com/automobile.p ... main_frame
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von pcasterix »

Moin,

an meinem Suzuki siehtdas so aus:

Radlager hinten links hat aufgegeben, eines der wenigen Teile die noch nicht überarbeitet wurden.

Öl aus der Achse abgelassen, Bremsleitung und Handbremszug getrennt, Steckachsr gezogen:
Bild

Bild

Bild

Der Schrumpfring muss runter:
Bild

Werkzeuge dazu:
Bild


Bild

Mit der Schruppscheibe dünn schleifen

Bild

und aufhacken, nicht die Welle dabei beschädigen sonst wird´s nicht mehr dicht !

Bild


Der innere Lagerring ist auf der Welle festgerostet :twisted:, alle Löseversuche scheitern.
Trennscheibe..
Bild


Vorsicht, das Teil splittert wie Glas, unbedingt Schutzbrille tragen !
Nicht die Welle bschädigen !
Bild

Verspielt,:
Bild

Erstaunlich saubere Bremsen nach Einsätzen im FF :wink:
Bild

Das war einmal ein Lager mit Kugeln die diesen Namen verdienen:
Bild

Bild


Ankerplatte reinigen, es darf kein Schmutz in den Bremzylinder kommen.
Bild

Die Schutzkappe vom Entlüfternippel mit Kabelbinder auf der Bremsleitung befestigt verhindert ein Leerlaufen des Bremskreises..

Bild


Der Lagersitz in der Achse ist o.k., hatte nach der letzten Geräuschkulisse zu urteilen schon gewisse Bedenken...
Der Kunststoffeinsatz schützt den Wellendichtring vor Beschädigung bei der Motage der Steckachse.
Bild

Die Presse kommt morgen zum Einsatz.

Bild

Grüße
Peter
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von pcasterix »

Hi, weiter geht´s,

alle alten Kontaktflächen mit 600er Schleifleinen und Vlies gründlich gereinigt.

Schrumpfring bei 200° C im Ofen

Bild

Das Lager darf nur kurz mit rein, hier reicht etwas Wärme, ca 50 bis 80°C

Bild

Lager aufgepresst, eine einfache Angelegenheit,

Bild

Bild

Schrumpfring aufgepresst, hier ist etwas mehr Druck erforderlich. Die Sache sollte zügig verlaufen, der Ring darf während der Montage nicht kalt werden

Bild

Bild


Das Radlager wollte nicht in seinen Sitz im Achskörper, überzeugende Argumente:
Bild

Sitzt:

Bild

Die Moosgummistreifen verhindern ein Klappern der Nabenkappe:

Bild

Rückzugsfeder für die Handbremse nicht vergessen:

Bild

Hilfreiche Werkzeuge,

für Trommelbremsen, Bremsfederzange:

Bild

E-Schlagschrauber:

Bild

Grüße
Peter
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von hapaai »

Hallo zusammen und vielen Dank,
bm hat geschrieben: Der Haken beim Wechsel der Bremsankerplatte ist,dass das Radlager demontiert werden muss.
Aber das kann doch nicht sein um so ein einfaches Blech zu tauschen??? Ist das bestätigt?

Wenn wirklich, dann geb ich's tatsächlich außer Haus. Mit Pressen hab ich so meine (mäßigen) Erfahrungen

Danke, Walter
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von terriblue »

Hallo Walter,

ich würde mich freuen, dir helfen zu können. Allerdings erst zu Ostern, wenn's reicht ?
Pressen werden oft überbewertet, könnte ich jedoch auch mitbringen. So wie du schreibst,
sind die Ankerbleche eh keine Lagerware und haben Lieferzeit.

Gruß Arno
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unbemerkt
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von unbemerkt »

Moin Walter,

"you made my day", aber noch viel wichtiger ist, daß ich gelernt habe, Hinterachsbasteleien welche über das Ziehen der Achswelle hinaus gehen, ebenfalls gespannt beim Freundlichenüber die Schulter zu beobachten.
Ich werde meinen freien Werkstattmeisterfreund einmal fragen, wie er damit verfahren würde und ob er Lust darauf hat.

Jedenfalls habe ich nun hier meine neue Autobastelhemmschwelle gefunden. :shock:

Wie schon am Telefon gesagt, würde ich versuchen eine Stelle mit "Fleisch" am Ankerblech zu finden und das Neue passend schneiden und anbraten um nicht das komplette Prozedere mit den entsprechenden Kosten abarbeiten zu müssen. Auf meinem Bild sieht das Ankerblech zweiteilig und gepunktet aus, aber Du hast ja jetzt ein Original vorliegen und siehst es genau.

Bild

Bitte versorge uns mit Bildern der gezogenen Welle und Nachrichten, sonst müssen wir immer alle bei Dir anrufen und den Bautenstand und Deine Tipps abfragen. :wink:

mit Grüßen von Kay
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von hapaai »

Lieber Feiertagsschrauber,
so, nachdem Kay jetzt seine Garagenheizung ausgeschaltet hat, um mit mir Solidaritätsfrieren zu betreiben, ist die Welle endlich raus.
Hab wohl das Explosionsbild falsch verstanden.
So geht's:
Bremssattel mit Halter ab
Bremsscheibe ab
ABS-Sensor mit Halter abmachen
Handbremsgedöns raus
Handbremsseil raus
Verbindung zwischen Bremsleitung und Bremsschlauch öffnen und wieder schließen. Muss durch ein Loch am Ankerblech
Die vier Muttern am Achsrohr lösen
Vorsichtige Schläge auf die vier Stehbolzen mit Mutter drauf geben und schon rutscht sie. Ganz ohne Zughammer.

Hier das 120 Euro Neuteil
Bild

Und hier im Vergleich mit dem Rest. Die Position ist in etwa die gleiche.
Bild

Kays Idee mit dem "Dranstückeln" ist zwar verführerisch, aber auf Bröselrost lässt sich's schlecht schweißen. Wüsste auch nicht wo ich für eine Naht rankommen sollte. Zudem müsste ich das Goldstück zerfleischen.
Bild

Blick auf's Lager und den Schrumpfring/Retainer/Sicherungsring mit Sprengring
Bild

Das mit den Stehbolzen versteh ich auch nicht, die sind vom Ankerblech her ein gesetzt. Muss ich die rausklopfen oder wie?


Es schein tatsächlich so, dass das Lager ausgebaut werden muss. Das Lagergehäuse (21) ist im Weg.
Stellt sich die Frage, ob man nach Ausbau des Schrumpfrings(10), das Lager(12,20,13) ohne große Aufwände von der Welle bekommt und es einfach komplett im Lagergehäuse lassen kann, um eine Wiederverwendung zu ermöglichen.
Soweit ich das Handbuch verstehe, müsste es reichen den Schrumpfring zu entfernen, dann das innere Lagerteil(12) raus und dann das Lagergehäuse(20) abnehmen, und das äußeren Lagerteil(13) auf der Welle lassen.
Ich will ja nicht das Lager wechseln. Nur das Ankerblech. (würd' halt gerne das Lager soweit als möglich unangetaste lassen und wiederverwenden)

Muss mal in mich gehen und hoffe auf Anregungen.

Liebe Grüße, Walter
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von Beda »

hapaai hat geschrieben:Hallo zusammen und vielen Dank,
bm hat geschrieben: Der Haken beim Wechsel der Bremsankerplatte ist,dass das Radlager demontiert werden muss.
Aber das kann doch nicht sein um so ein einfaches Blech zu tauschen??? Ist das bestätigt?

Wenn wirklich, dann geb ich's tatsächlich außer Haus. Mit Pressen hab ich so meine (mäßigen) Erfahrungen

Danke, Walter
Hallo Walter,
leider trifft das alles genau so zu.
Das ist auf der Abbildung auch klar erkennbar.

Bild

Wenn ich die Platte so ansehe, könnte ich mir vorstellen, daß man auf der Seite, wo der Sattel sitzt, ein Segment so heraus trennen kann, daß man sie von der Seite einschieben könnte.

Bild
Ich fürchte aber, daß das daran scheitert, daß man mangels Platz die Schrauben nicht entfernen kann.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von Beda »

Hi Walter,
zu deiner Idee, das Lager nur halb auszubauen:
Zu nahezu 100% ginge dabei der Dichtring 14 über die Wupper.
Keine sinnvolle Idee.

PS: Um die Großbaustelle zu vervollständigen:
Schau Dir mal die Bremsbelagträger genau an.
Bei Mattis V20 waren diese so ausgeschlagen, daß sie innen offen waren.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von hapaai »

Hi Beda,
danke erstmal.
Aber wenn ich das Lagergehäuse(21) abbekomme, dann kann ich doch den Wedi(14) tauschen? Oder ist da noch der äußere Lagerteil(13) im Weg?

Was meinst Du mit Bremsbelagträger? Ist das nicht das besagte Ankerblech? Das mit den Sicken für die Belagführungen?

Schöne Grüße, Walter
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von hapaai »

Hi Beda,
Beda hat geschrieben: Wenn ich die Platte so ansehe, könnte ich mir vorstellen, daß man auf der Seite, wo der Sattel sitzt, ein Segment so heraus trennen kann, daß man sie von der Seite einschieben könnte.
Ich fürchte aber, daß das daran scheitert, daß man mangels Platz die Schrauben nicht entfernen kann.
Der Gedanke klingt sehr reizvoll mit dem Segement.
Hab nachgemessen: Schrauben sind 55mm und Platz bis zum ABS-Rotor sind 28mn :nichtgut:
Vielleicht geht's dennoch - mit kippeln. Probier mal Eine. Reingepresst ist sie schnell wieder.
Und im Handbuch steht ja noch, man solle eine rausmachen um mit der Flex an den Ring zu kommen.

Grüße, Walter
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von pcasterix »

Hallo zusammen,
terriblue hat geschrieben:
(...) Pressen werden oft überbewertet,

richtig, zur Not geht es auch mit (Rangier)Wagenheber und passendem Rohr unterm Türsturz oder ähnliche festen Bauteilen.

Grüße
Peter
Pajero V60 Classic Bj. 05 auf 285/75R 16 im Erstbesitz ; Samurai Cabrio ( Allradkermit ) auf 235/75R 15 Bj. 87 mit H Kennzeichen ; Geländewohnwagen Eriba Offroadpuck auf 215/75R 15 Bj. 87 ( Umbau 2012 )
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Walter,

nach erneutem Telefonat gegen 14:40 Uhr.
Diesen Lagersatz gefunden nach Teilenummer MB664611 (Lager Achswelle) halte ich für den Möglichsten.

Andere haben den kleinen ABS-Ring mit und dürften eher für meinen (Bj. nach 1996) geeignet sein. Du siehst die Unterschiede auch schön in den Teileseiten der ASA. Achte einfach immer bei den Anbietern auf den 3.0 Liter und das frühe Baujahr.

Wie im oben genannten Angebot wären dann vermutlich der Schrumpfring MB664448, beide Simmeringe Nr. 14 und 23 sowie der O-ring Nr. 22 dabei und das Lager ist ein Block wodurch sich die Nichteinstellerei begründet.

Jetzt verliert die Sache für mich langsam den Gruseleffekt - fehlt nur noch die Presse. Aber Weihnachten ist ja noch nicht ganz vorbei.

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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von bm »

Hallo zusammen

Die werksseitig vorgesehene Kraft für die Lager/Schrumpfring Montage beträgt
von 5 t bis Enddruck 10 t -11 t.
Hier brauch man schon Türstürze wie sie in mittelalterlichen Trutzburgen zu finden sind.
Eine Presse der robusteren Art wäre hier angesagt.
Bitte beim Wunschzettel berücksichtigen.

Gruß Bernd

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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von Beda »

hapaai hat geschrieben:Hi Beda,
danke erstmal.
Aber wenn ich das Lagergehäuse(21) abbekomme, dann kann ich doch den Wedi(14) tauschen? Oder ist da noch der äußere Lagerteil(13) im Weg?

Was meinst Du mit Bremsbelagträger? Ist das nicht das besagte Ankerblech? Das mit den Sicken für die Belagführungen?

Schöne Grüße, Walter
Hallo Walter,
entschuldige die ungenaue Bezeichnung.
Es geht um Teil 2 der Abbildung.
Ich meine den Träger von Bremsklötzen und Sattel MB858458
Die beiden Sacklöcher können so ausgeschlagen sein, daß sie nach innen offen sind.

Bild

Bild

Ansonsten:
Da ist der äußere Innenring im Weg.
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von pcasterix »

Hi,
unbemerkt hat geschrieben:
(...)


- fehlt nur noch die Presse. Aber Weihnachten ist ja noch nicht ganz vorbei.
genau die habe ich auch schon seit einigen Jahren, für gelegentlichen Gebrauch völlig ausreichend. Dazu einen kleinen Backofen..

Grüße
Peter
Pajero V60 Classic Bj. 05 auf 285/75R 16 im Erstbesitz ; Samurai Cabrio ( Allradkermit ) auf 235/75R 15 Bj. 87 mit H Kennzeichen ; Geländewohnwagen Eriba Offroadpuck auf 215/75R 15 Bj. 87 ( Umbau 2012 )
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von Beda »

Hi,
zum Thema Presse:
Es ist schon sehr lange her, daß wir ein Radlager an einer Starrachse wechseln durften.
Ich erinnere mich, daß wir die Presse immer viel zu langsam fanden und lieber mit dem passenden Rohr und dem Bello gearbeitet haben.
Bis die Presse sich bewegt, ist ja schon längst alles wieder kalt.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von hapaai »

Hallo Anteilnehmende,
erstmal vielen Dank für die herzliche Anteilnahme zu diesem Thema. Hab etwas schlechtes Gewissen, weil ich so lange nicht hier war und jetzt mit einem Problem daherkomme. Vielleicht ein Neuanfang.

Hab mit einem frischen Mechanikermeister gesprochen, der gerade seinen Meister gemacht hat. Hab ihm Nachhilfestunden in der Elektrotechnik für die Meisterprüfung gegeben. Also schuldete er mir noch was. Er kennt das Problem, sie haben in der (freien) Werkstatt immer das Ankerblech zerlegt und dann zuammengeschweißt. Was bei mir allerdings nicht geht, wegen der vier Stechbolzen, die durchs Ankerbleche gehen und nicht rausgehen.

So mein Plan:
Gerade bastele ich mir eine megalangen Abzieher für's Lagergehäuse. (so wie im Buch beschrieben)
Morgen wird der Sicherungsring aufgeflext.
Dann kommt mein Abzieher dran.
Dann Ankerblech einbauen
Dann Lager aus Lagergerhäuse ziehen
Dann den Lagersatz bestellen (bestehend aus Wedi, O-Ring, Lager und Sicherungsring)
der Charme dabei ist, dass offensichtlich, das Lager nicht mehrteilig wie im Original ist, sonder bei Lagerteile kompakt in Einem sind. -hab schon Erfahrung mit Lagertausch aus diversen anderen Fahrzeugen.
Dann fahr ich mit der Starrachse dem Lager zum Spezl mit Presse. Langjähriger Meister mit viel Erfahrung - nur ein wenig stoffelig und tagesabhängiger Laune
Der presst mir dann das Lager ins Lagergehäuse, das Lagergehäuse mit Lager auf die Welle und den Sicherungsring auf die Welle. Er hat eine entsprechende Presse und in genügend Passstücke.
Jetzt kommt halt nochmal 35 Euro zum 120€-Ankerbleche, somit wird der Fahrzeugwert verdoppelt.

Nächste Baustellen: Rost Radlaufverkleidung hinten rechts, zwei Löcher Unterboden (Schutgasflasche fast leer), Wedi Verteilergetriebeausgang, Kupplungsgeberzylinder undicht (Dichtsatz liegt schon da), Ölwechsel, und viele andere Kleinigkeiten. Also die richtigen Arbeit für Minustemperaturen, Schnee und Kälte.

Halte Euch auf dem Laufenden.

Beda, der Bremssattelhalter ist einwandfrei.

Liebe Grüße, Walter
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

@ Beda,
Beda hat geschrieben:Ich erinnere mich, daß wir die Presse immer viel zu langsam fanden und lieber mit dem passenden Rohr und dem Bello gearbeitet haben.
Da bin ich ganz bei Dir und in der Vergangenheit habe ich immer so gearbeitet. Mir drängen sich nun zwei Fragen auf.

Wieviel Schlagenergie kommt bei der Gerüstrohranordnung und meinem 1 bis 5 kg Hämmern auf dem Lager oder Schrumpfstück an?

Beispiel rechnerisch: 1kg*(10m/s)²/2 = 50J --> Weg s = 50J / (1mm) = 50kN - aber was bleibt davon im richtigen Leben?

Und eigentlich viel wichtiger: Darf ich davon ausgehen, daß Du die werksseitig vorgesehene Kraft für die Lager/Schrumpfring Montage für ebenso wichtig hältst wie die Federzugmesserei der vorderen Radlagereinstellung?

@ Walter,

wenn Du mit dem "megalangen Bastelabzieher" nicht zurecht kommst, kann die Presse des "stoffeligen Meisters" natürlich auch umgedreht arbeiten und die Lager abdrücken, bevor er die Neuen aufdrückt. Du darfst nur den schnellen Einwurf des Ankerbleches dazwischen nicht verpassen.... :extremlached:

Wenn Dein Schutzgas aufgebraucht ist, kann ich Dir auch Epoxydharz und Gewebe schicken. Ich werde meine Bodenlöcher jedenfalls nur kleben und Schutzgas sparen.
hapaai hat geschrieben:..... Also die richtigen Arbeit für Minustemperaturen, Schnee und Kälte.
Langsam glaube ich wir Ossis (oder nur ich) sind heizgaragenverwöhnte Weicheier und nur Bayern und G-schraubende Niedersachsen sind die echten Männer. :oops:

mit Grüßen von Kay mit der Fußbodenheizung vor der Werkbank

PS:
hapaai hat geschrieben:Hab etwas schlechtes Gewissen, weil ich so lange nicht hier war und jetzt mit einem Problem daherkomme.
Ich glaube die meisten Forenmitglieder tun dies so und das ist völlig in Ordnung. Soll ich Dir jetzt mehr Probleme wünschen? :wink:
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hapaai
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von hapaai »

Hey zusammen,

hier die ersten Erfolge:
Der Sicherungsring ging gut ab.
Zuerst mit der Feintrennscheibe ein Segmentstück abgeschnitten und mit Meißel abgehbelt.
Dann mit Schruppscheibe gefühlte Stunden vorsichtigs runtergeschruppt.
Ein kleiner Schlag mit dem Meißel - nur eine Kerbe gemacht- und schon ließ er sich von Hand drehen.
Dann mit Schraubendreher und leichten tangentialen Drehlopfen mit kleinem Hammer ließ er sich runterbetteln.
Sprengen war gar nicht notwendig.

Das Ergebnis:
Bild

Und mein Abzieher ist auch fast fertig
Bild


Das Oberteil:
Bild

Das Unterteil: (da muss noch das Mittenloch größer gefeilt werden. Hab leider keinen 40er HSS Bohrer.
Bild


OT: Kay der Energieansatz ist schon ok. Würde allerdings über Impulsenergie gehen
Das Problem, dass kintische Energie in Reibungsenergie(Wärme) umgsetzt wird. Dabei ist die Reibungszahl Müh maßgeblich. Nachdem das Müh für Gleit- und Haftreibung unterschiedlich (und unbekannt) ist und sich die Mühe beim reinklopfen ständig ändern, geht's nur über die Temperatur(Masse, spez. Temp.koeff). Oder über den Krafstoß F x s.... abe ich geh mich jetzt abseilen und abziehen.. ganz ohne Mühe...

Schöne Grüße, Walter
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unbemerkt
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Walter,

das klingt ja alles wunderbar. Deine Abzieherplatten glänzen so seltsam, das wird doch kein V4A sein?

Täusche ich mich, oder könntest Du die untere Platte durch 2 Langmuttern ersetzen und direkt an den Schraubengewinden ansetzen? Das geht doch garantiert ganz leicht ab...

mit Grüßen von Kay, welcher erst einmal hinten am Lagerträger mit dem Hammer und einem Holzstück anklopfen würde. Nicht das der Kram einfach abfallen will... Vorsicht mit den Fliesen!
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von Beda »

unbemerkt hat geschrieben:Moin allerseits,
Und eigentlich viel wichtiger: Darf ich davon ausgehen, daß Du die werksseitig vorgesehene Kraft für die Lager/Schrumpfring Montage für ebenso wichtig hältst wie die Federzugmesserei der vorderen Radlagereinstellung?


mit Grüßen von Kay mit der Fußbodenheizung vor der Werkbank
Hay Kay,
genau meinen Meinung. :umnik:
Ist der Temperaturunterschied groß genug, flutschen Lager und Schrumpfring wie von selbst.
Gute Planung und schnelles (wirklich schnelles) Arbeiten sind da entscheidend.
Dann brauchen Lager bzw. Schrumpfring über das Rohr nur noch einen ermunternden Klaps mit dem Bello.
Bello auf Rohr auf Lager/Schrumpfring stehen lassen, bis der Temperaturausgleich erfolgt ist. Fertig.

Gröbere Gewaltanwendung ist erst erforderlich, wenn das misslingt.
Um das zu erkennen, gibt es den Seegerring (9).
Läßt er sich problemlos montieren, sind Lager und Schrumpfring, wo sie hingehören.
Technisch ist er überflüssig.

PS:
Die Hitzebeständigkeit des Dichtrings (14) muß natürlich beachtet werden.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Beda,

hab einen lieben Dank für Deinen Erfahrungsweitergabe. Mein Kopf ist damit wieder mindestens in der Abteilung "Kinder, nicht nachmachen" etwas gerader gerückt.

So werde ich mir nun wieder keine Presse zulegen, aber dem Starrachslagerwechsel zukünftig unerschrocken entgegen blicken.

Wenn Du so weiter machst, bekomme ich irgendwann noch Lust eine Kopfdichtung zu wechseln.... :mrgreen:

mit Grüßen von Kay

PS: Die Notwendigkeit einer Sammlung unterschiedlich dicker Seegerringe (wie im Handbuch beschrieben) fand ich hinter einer Presspassung sowieso schon bedenklich. Gewiß ausreichend wenn überhaupt einer hält.
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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von Beda »

unbemerkt hat geschrieben: PS: Die Notwendigkeit einer Sammlung unterschiedlich dicker Seegerringe (wie im Handbuch beschrieben) fand ich hinter einer Presspassung sowieso schon bedenklich. Gewiß ausreichend wenn überhaupt einer hält.
Ach! Wirklich!
Hallo zusammen,
die spinnen die Japaner.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.
Ich habe nur den Bucheli.
Da steht zu unserem Thema nur, daß das viel zu anspruchsvoll für Hobbyschrauber ist.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Achswelle/Steckachse Hinterachse - V20

Beitrag von hapaai »

Guten Morgen,
unbemerkt hat geschrieben: Täusche ich mich, oder könntest Du die untere Platte durch 2 Langmuttern ersetzen und direkt an den Schraubengewinden ansetzen? Das geht doch garantiert ganz leicht ab...
Geht nicht so einfach. Die Gewindestange M10 hat Normalgewinde, die Stehbolzen M10 Feingewinde.
unbemerkt hat geschrieben: Deine Abzieherplatten glänzen so seltsam, das wird doch kein V4A sein?
Nö, die sind verchromt und drunter ist ziemlich harter Stahl also nicht St37 aber kein Edelstahl. Das sind Reste die man so gesammelt hat.
Und verchromte Abzieher sind doch heutzutage ein Muss, nicht wahr?

Beda hat geschrieben: Ich habe nur den Bucheli.
Da steht zu unserem Thema nur, daß das viel zu anspruchsvoll für Hobbyschrauber ist.
Tja Beda, soweit bin ich auch schon. Irgendwie wird mir das zuviel....Mal sehen wie weit ich komm.

Schöne Grüße, Walter
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