Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Fahrwerk, Antrieb, Lenkung, Bremsen

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Sven
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Beitrag von Sven »

Hallo Leute,

nun bin ich vielleicht auch fällig ...

Noch eine Frage: Kann es sein, dass sich Kreuzgelenke insbesondere unter Last bemerkbar machen? Bei mir ist es so, dass unter Last deutlich was dröhnt, ohne Last ists ruhig. Dabei reicht es, wenn man nur gaaaanz langsam und vorsichtig Gas gibt, plötzlich setzt das Dröhnen ein.

Hab noch nicht unterm Auto nachgesehen ... das Wetter läd grad nicht so ein ...

Was passiert, wenn die Kreuzgelenke hin sind und man weiterfährt ... dröhnts nur immer mehr, oder tuts dann recht schnell einen Schlag und fertig?

Grüße
sven
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Beda
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Beitrag von Beda »

Sven hat geschrieben:Hallo Leute,
Noch eine Frage: Kann es sein, dass sich Kreuzgelenke insbesondere unter Last bemerkbar machen? Bei mir ist es so, dass unter Last deutlich was dröhnt, ohne Last ists ruhig. Dabei reicht es, wenn man nur gaaaanz langsam und vorsichtig Gas gibt, plötzlich setzt das Dröhnen ein.

Grüße
sven
Hallo Sven,
irgendwie kommen mir da eher kapitale Lagerschäden in den Sinn.
Bei welchen Geschwindigkeiten? Vielleicht eher Mahlend?
Dröhnen bei Kardanwellen kenne ich vor allem im Zusammenhang mit schwergängigen Gelenken bei definierten Wellendrehzahlen und lastunabhängig.
In diesem Fall kommt nach dem Dröhnen erst Klackklack und dann erst das Umrühren der näheren Umgebung :?
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Sven
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Beitrag von Sven »

irgendwie kommen mir da eher kapitale Lagerschäden in den Sinn.

:oops: oh shi$$$$$. Nicht schon wieder Weihnachten in der Werkstatt verbringen, das war letztes Jahr nicht so romantisch.

Das Auftreten ist eigentlich unabhängig von der Geschwindigkeit, allerdings je schneller je lauter.
Eine Drehzahlabhängigkeit habe ich nicht festgestellt, also eher was hinter dem Getriebe.

Mahlend würde ich es nicht bezeichnen, es sind Vibrationen der Karosse. Es kann gut sein, dass das schon länger da ist, aber erst jetzt durch die Entfernung sämtlichen Dämmmaterials sich erst wirklich bemerkbar macht, wobei so bei 100 km/h ist es schon seeehr deutlich. Und was halt extrem auffällt, ist die starke Lastabhängigkeit.

Zuerst dachte ich eine nicht sauber angezogene Felge, oder ein verlorenes Auswuchtgewicht, die extreme Abhängigkeit vom Lastzustand spricht dagegen, und zumindest ein loses Rad ist es nicht.

Was für Lager sind dann Favoriten? ZG, Radlager, Diff, oder einfach alle zusammen?

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich die Keuzlager gefettet, und ich hab da sowas von wegen herausgedrückter Lager gelesen ... mist, kann grad nicht unters Auto liegen um nachzusehen.

Grüße
sven :?
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Beitrag von Beda »

Sven hat geschrieben:
irgendwie kommen mir da eher kapitale Lagerschäden in den Sinn.

:oops: oh shi$$$$$.
........wobei so bei 100 km/h ist es schon seeehr deutlich. *
Was für Lager sind dann Favoriten? ZG, Radlager, Diff, oder einfach alle zusammen? **
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich die Keuzlager gefettet, und ich hab da sowas von wegen herausgedrückter Lager gelesen ... mist, kann grad nicht unters Auto liegen um nachzusehen. ***

Grüße
sven :?
Hallo Sven,
*
Das klingt wieder nach Kardan :oops:
**
ZG? Diff.-eingang?
***
Bei uns ist nur etwas frisch und trocken :wink:
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Sven
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Beitrag von Sven »

Hallo,

gestern noch ein paar km gefahren, es wird eklatant schlimmer. Leider keine Zeit gehabt nochmals unters Auto zu schauen, aber gleich mal neue Kreuzgelenke geordert, sollten morgen da sein.
Bei uns ist nur etwas frisch
jau, bei uns auch, allerdings schon ziemlich frisch! :lol: Ich muss derzeit im Freien schrauben, soll ja jetzt wärmer werden.

Wenn die Welle belastet ist, d.h. Last oder wenn der Motor bremst ist es deutlich rappeliger, als wenn die
Sache halbwegs kräftefrei läuft. Denke das paßt gut zum Bild, da die Kreuzgelenke ja "aussermittig" sind und deshalb bei Schaden einer Seite stark auf Last reagieren sollten.

Was auch noch ins Bild paßt ist eine Aussage von, glaube, Borsty, dass man nicht zu viel Fett in die Gelenke drücken soll ... vor etwa 300km habe ich die Gelegenheit genutzt und kräftig das hintere Gelenk gefettet :oops: genau so wie Borsty schreibt man es nicht machen soll: so richtig dolle reingedrückt bis es dann allen Ecken rauskam - viel hilft viel - manchmal.

Des weitern 260 000 km - da haben die meisten eh schon die Kreuzgelenke gewechselt und ich bezweifle, dass der Vorbesitzer mit ner Fettpresse umgehen konnte, also sie haben ihren Dienst getan.

Naja, und dann ist mir gestern noch ein anderer peinlicher Fehler aufgefallen, den muss ich auch noch richten.

Solange ihr dann den Weihnachtsbaum schmückt werde ich Kreuzgelenke tauschen :lol: ist mir sogar fast lieber als das Weihnachtsgedöns. Wenn alles klappt, dann gehts Samstag morgen los. Wenn nicht, dann halt nicht.

Grüße
sven, der heute seinen letzten Arbeitstag hat. Den Paji-Schrauben gilt nicht als Arbeit :)
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hi Sven
Borsty hat geschrieben:Hallo Leute
Da ich meine Kardanwellen geschmiert habe und leider auf austretendes Fett geachtet habe, sind die Nadellager auch zu den Büchsen rausgekommen. Mein Fehler.
Also, Kardanwelle wo möglich nur 1-2x im Jahr ein Stoss mit der Fettpresse. 1 Stoss sind ca. 1,4 cm3 (Muralt-Fettpressen) Da sieht man in etwa selbst, dass es zuviel ist. Im Kreuzgelenk ist immer noch genug unverbrauchtes Fett in den Kanälen zu den Nadellagern.
Warum, die Dichtlippen der Nadellager werden sonst zu weit aufgedrückt und sie werden mit dem neuen Fett unter Umständen mit rausgedrückt. Bei mir passiert.
Also lieber öfter mal ganz wenig schmieren als einmal viel und ganz behutsam drücken. Fett darf ein wenig austreten, aber nicht soviel, damit man schon das neue Fett sieht.
Gilt nur für die Kardanwellen.
Gruss
Du meinst wohl das hier. Kann nicht bei allen Kreuzen passieren habe ich erst gerade gelernt. Einige haben noch ein Blechring unten rum. Aber so wie ich eben in Erinnerung habe, ist der Anschlag für die Nadeln bei Mitsu am Kreuz selbst und nur eine Dichtng drumrum.
Gruss und viel Vergnügen
UWE
BORSTY
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Sven
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Beitrag von Sven »

Hallo,

es war das hintere Kreuzgelenk.

Die Welle ausbauen ist ja kein Problem, bis dann aber das Gelenk draussen war, bedurfte es roher Gewalt, eines Schweissbrenners und eines nicht gerade weihnächtlichen Vokabulars.

Beim kaputten Gelenk war ein Lager völlig zerbröselt. Ich habe nur ein Gelenk getauscht, das andere scheint auch noch in Ordnung zu sein.

Grüße
sven
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hallo Sven,

ja nach Hinterachsübersetzung und Reifengröße
sind die Resonanzfrequenzen der
Kardanunwuchten bei ca. 103 bis 113km/h.

Bei mir war beim Enbau ein Stift umgefallen,
der die Montage dann exzentrisch machte.
und Dröhnen verursachte.

Ansonsten fette ich immer reichlich bis es
!!! an ALLEN VIER !!! Enden des Gelenks rausquillt.
Sonst passiert nämlich schnell wieder ein Schaden...
(Bei meinem Gelenk war der Kanal zu zwei Lagers
des Gelenks zugerostet und diese Lager wurden
dann nicht mehr geschmiert und gingen fest...)

Frohe Weihnachten!

Hendrik
mani325

Beitrag von mani325 »

Hallo Forum

Ich habe mich nun auch ans Abschmieren gemacht. Endlich wieder Zeit zum Schrauben gefunden...
Doch bei dem hintersten Kardan ist mir aufgefallen, dass es doch richtig viel Spiel am Getriebeaustritt hat. Ist das normal?

PS: Ich muss noch dazu sagen, dass der Pajo immer noch auf Böcken steht und die Hinterachse ganz entlastet ist.

PS 2: Ihr sagt mir sicher, dass das normal ist, denn ich verspühre keine Lust...

:wink: Steff, der sich nun nur noch um alle Bremsen, Unterfahrschutz, Auspuff, Tank, Rostschutz, etc kümmern muss
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Crazy.max
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Steff , hallo Forum
mani325 hat geschrieben:Hallo Forum

Doch bei dem hintersten Kardan ist mir aufgefallen, dass es doch richtig viel Spiel am Getriebeaustritt hat. Ist das normal?

PS: Ich muss noch dazu sagen, dass der Pajo immer noch auf Böcken steht und die Hinterachse ganz entlastet ist.

PS 2: Ihr sagt mir sicher, dass das normal ist, denn ich verspühre keine Lust...
Da Ich ja auch schon des öfteren die hintere Kardanwelle an meinen Bus ( hoffentlich gehts ihm gut :wink: ) aus den verschiedenen Gründen aus und eingebaut hatt

bin Ich mir sicher , das zumindest beim L300 und L040 ein gewisses Spiel vorhanden sein muß , da die ZG.ausgangsverzahnung auch gleichzeitig als Schiebestück zum Längenausgleich der Kardanwelle herhalten muß . Ob das auch beim V20 mit SS so ist und wieviel Spiel grenzwertig ist kann Ich nicht sagen , aber an meinem Bus konnte man merken , das das Schiebestück ( Verzahnung ZG / KW ) merklich Spiel hatte , da man es mit der Hand fühlen konnte .
Ob man das ohne ausbau messen kann weiß Ich nicht .

Olaf - sich hier auf sein Gefühl verlassen hat
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
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guido
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von guido »

Hallo zusammen,

nachdem ich hier ne Runde gelesen habe, habe ich die Befürchtung meine Gelenke sind auch bald fällig. Leichtes Dröhnen, zur Zeit noch bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten so zwischen 95 und 115Km/h.

Aber jetzt zu meiner Frage, Kardanwelle ( Einbauposition makieren ) ausbauen ist klar, aber wie sind denn die Lager befestigt. Ich erinnere mich an Sprengringe die im Gelenk in einer Nut sitzen. Die entfernen ist klar, aber dann?!?
Sind die "silbernen Endkappen" nur eingepreßt? Oder wie hällt die ganze Sache?

Gruß Guido
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von Sven »

guido hat geschrieben:Sind die "silbernen Endkappen" nur eingepreßt?
genau, die ganzs Sache hält an den Sprengringen ... und am jahrelangen Gammel :?
Die Lager am besten auspressen (eine Nuss o.ä. dazwischenlegen). Wenn man keine Presse hat, hilft ein Schraubstock und rohe Gewalt.

Grüße
sven
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von MF »

Moin

Ich möchte da auch noch mal ran.

Kreuzgelenke hab ich mit dem Auto mitbekommen.

Ich suche aber schon recht lange im EPC nach der Dichtung zum Getriebe.

Ich würde die gerne gleich ersetzen, nur so zur Sicherheit.
Aber welche Teilenummer hat die?

Gruß Mario
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Beda
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von Beda »

Hallo Mario,
meinst Du den Wellendichtring?
MD731708 Position 30384

Bild
http://autopartmaster.com/en/?action=ca ... pic=159918" onclick="window.open(this.href);return false;
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von MF »

Moin

Ja genau. :grin: Danke.

Ich muß mir die Seite von Europartmaster mal dringend in die Favoriten legen.
Im EPC hab ich vieles gefunden, aber nicht das Detail.

Also hab ich nun auch meine Preise.

Wellendichtring (Mitsubishi)
OE-Nr: MD731708
12.30 EUR

Wellendichtring (Hyundai)
OE-Nr: MD731708
17.10 EUR

Da nehm ich doch glatt den von MMC. :super:

Und fürs Protokoll:

Ich hab hier die Herth und Buss Kreuzgelenke J2920501 liegen,
sind als Austauschteil für SB000056 gelistet.

Gruß Mario
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von Beda »

Hallo Mario,
klar habe ich die Nummer aus dem EPC.
Autopartsmaster verwende ich gerne zur Illustrierung.
Das Bild ist, wie Du sicher bemerkt hast, überhaupt nicht vom Galloper.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von MF »

Moin

Jetzt hab ich es auch gefunden. :hammerschlag:

Mit dem Bild von dir ging es dann ,in quasi Rückwärtssuche, einfacher.

Gruß Mario
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von MF »

Moin

Kreuzgelenke sind gewechselt.

Für mein erstes Mal ging es ganz gut.
Mein Bruder hat mir etwas auf die Sprünge geholfen, aber dann ging es auch alleine.

Nun wollte ich ja so ordentlich sein und die Getriebeausgangsdichtung wechseln.

Ich bekomme die alte aber nicht raus. :kopfgegenmauer:

Ich weiß das mein Bruder da beim L040 auch mal richtig genervt war.

Gibt es da einen Trick?

Bild

Ich hab die ringförmige Feder rausgefummelt.
Dabei ist die eigentliche Dichtlippe eingerissen und ich konnte die so abziehen.

Jetzt steckt noch der Hauptteil drin.
In die Dichtung ist wohl noch ein Kupferring eingeggossen,
den hab ich schon frei gekratzt.

Bin für Empfehlungen dankbar.

Gruß Mario
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von Hirvi »

Hallo Mario!

Also, ähh, mal ehrlich, ich trau mich jetzt nicht so, aber nun ja, wenn ich mir doch nen Schubs gebe, könnte ich ja, nun schauen wir mal ob ich das über mich bringe, eventuell. Okay weil Du es bist, gebe ich mir die Blöße.
Ich habe das mit einem Hammer und einem Schlitzschraubendreher erledigt. :rofl:
Ich habe auch erst probiert da eine elegante Lösung zu finden, die es bestimmt auch gibt, aber am Ende habe ich das wirklich so erledigt. Mit etwas Gefühl den Schraubendreher ansetzten und mit beherzten Hammerschlag den Ring nach innen biegen, der Rest geht dann ganz einfach. Bei mir wurde die Metallfläche, auf die der Simmerring dichtet, nicht verletzt.

Es grüßt ganz gefühlvoll der

Volker

P.S. Der Simmerring ist gegen einen Metallanschlag gepresst da kommt man leider nicht dahinter. :kopfgegenmauer:
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Kranschrauber
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von Kranschrauber »

Hallo Mario
Den Simmerring mit einem 3mm Bohrer an 2 gegenüberliegenden Stellen anbohren dann 2 lange Blechschrauben eindrehen,und dann mit der Wapu Zange raus damit.
Gruß Helmut
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Hirvi
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von Hirvi »

Hallo Helmut!

So hatte ich das auch probiert, so steht das hier auch irgendwo schon im Forum (evtl. auch von Dir?). War aber bei mir leider auch ohne Erfolg, der Ring saß fester als das die Schrauben im Ring hielten. :achselzuck:

Es grüßt

Volker
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von MF »

Moin

Ah, dann doch sanfte Gewalt. :grin:

Danke schonmal für die Hinweise.

@Volker: Genau, da ich mir auch Sorgen um den Getriebhals mache
wollte ich da nicht so grob ran.

Da es wohl nicht anders geht,muß ich wohl so tun.

Ich nehme dann erst die Variante von Helmut
und wenn das nicht geht ist der Schraubendreher Plan B. :super:

Ich hab mir das heute mal gegönnt, da ich den Wagen ja nicht "brauche", einfach dann Schluß zu machen wo ich so nicht weiterkam.

So kann ich beim nächsten mal wieder mit freien Kopf und frischen Ideen ans Werk gehen.

Und irgendwie auch beruhigend, das es nicht nur mir so geht mit der Dichtung. :wink:

Gruß Mario
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von Bart »

Grüß euch!

Den WDR würde ich nicht tauschen wen man vorsichtig ist geht er nicht kaputt. Hab ich damals als ich meine Kreuzgelenke getauscht hab auch nicht gewechselt. War bis zum Schluss dicht!

Gruß Florian
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von flo »

Noch ein Tipp: Ich nehme dazu die große Blechtülle ab. Ist nur aufgesteckt. Man muss also nur daran rütteln und gleichzeitig ziehen.
Viel Erfolg wünscht
der flo
L300 TD 4WD (1992) auf 245/75R16, L200 4WD Doka (2003) auf 235/85R16 + Tischer 230 (1991)
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von Hirvi »

Hai und Thunfisch!

Das hätte ich mal vorher wissen müssen. :hammerschlag:

Es grüßt

Volker
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von MF »

Moin

Ah, doch so simpel. :shock:

Ich hab da auch schon dran gedreht und versucht es zu lösen, hab dann aber gemeint, da steckt mehr dahinter.

Und wie gesagt, ich hatte dann erstmal "Feierabend" gemacht.

So kann ich ja guter Dinge weitermachen. :super:

Gruß Mario
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unbemerkt
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von unbemerkt »

Moin Ihr Lieben,

ich kann bestätigen, daß die von den Ingenieuren des Herstellers als Staubschutzmanschette bezeichnete Hülse einfach mit leichtem Rundumklopfen abgenommen werden kann. In den Handbüchern wird der Vorgang im Demontageprozess, meines Wissens, noch nicht einmal näher beschrieben.

Danach kann man den Wellendichtring quasi fangen wie jeden gewöhnlichen Tiger.... :mrgreen:

mit Grinsegrüßen von Kay
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

in Nutzung: Space Gear PA3W,
in Bearbeitung: Pajero V43W,
in Sammlung: Pajero Sport K96W, L200 Triton RHD, Pajero L141G, GFK-Kompressor-Pajero L042G, Explorer-Kabine
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von MF »

Moin

Es ist vollbracht.

Bild

Bild

Die Kappe sitzt stramm auf dem Getriebehals,
aber sie lässt sich gut lösen.

Dann hab ich ganz sachte die Dichtung herausgeholt.
Hab mich dann aber doch für die Schraubendreher-Methode entschieden.

Die Dichtung ist hinten nutartig aufgebaut. Ich dachte immer
das am Getriebe das Gegenstück ist.
Aber es ist ja nur eine Röhre.

Beim nächsten mal würde es keine 2 min dauern. :wink:

Danke für die Hinweise. :super:

Gruß Mario
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von Borsty »

Hi Mario
Ist das nicht ne Gleitbuchse für den Kardanausgleich? Das ist ja glaube das Teil das sich bei den V20 ab und dann verabschiedet und dadurch dann Schwingungen ausgelöst werden wie bei einem kaputten Kreuz. Aber eben sicher bin ich da nicht. Schaut für mich auf den Bildern sehr ähnlich aus.
Gruss Uwe
BORSTY
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Re: Kreuzgelenkwechsel hintere Kardanwelle

Beitrag von MF »

Moin Uwe

So ganz weiß ich nicht was du meinst.

Aber in diesem Fall ist es eine eingeschobene Dichtung.

Sie dichtet den Stummel der Kardanwelle gegenüber dem Getriebeausgang ab.

Also ein Wellendichtring.

Beim V20 hab ich die Kreuzgelenke wechseln lassen,
daher bin ich da nicht so firm.

Aber mein V20 hatte, so wie der Galloper,
das V5MT2 Getriebe.

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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