Achsvermessung am V60 scheitert...

Fahrwerk, Antrieb, Lenkung, Bremsen

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pcasterix
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Beitrag von pcasterix »

Hi,

ein kleiner Nachtrag:
pcasterix hat geschrieben:
Ich lasse erst mal den Rostlöser wirken, es gibt noch Hoffnung auf ein happy End .
Sonst muss Mitsu ran :haue02: , ich habe noch Werksgarantie.

Die Einsteller für die Spurführungslenker der Hinterachse habe ich noch nicht auf Gängigkeit getestet.

An der Vorderachse sind alle Einstellschrauben gangbar.

Das Auto ist jetzt 28 Monate alt :worry: .

Die Einsteller der Spurführungslenker sind gangbar.

Eine der festgerosteten Sturzeinstellschrauben kann ich jetzt nach nochmaligem großzügigen Einsatz von Rostlöser und schweren Klopfwerkzeugen ein kleines Stück bewegen, kann aber unter dem Auto liegend kein langen Hebel zum Drehen der Schrauben benutzen.

Am Rest der Gangbarmachung darf sich mein Mitsuhändler erfreuen 8) . Er hat mir gestern noch freudestrahlend erklärt dass die Zeit der festrostenden Einstellschrauben schon lange vorbei wäre 8O . Die Achsvermessung kann er mangels passender Geräte nicht durchführen.

@ Timmerich
meinen V60 möchte ich komplett, den Unterboden und die Hohlräume, mit Mike Sanders behandeln. Das Fett steht hier schon seit fast einem Jahr. Mit graut es nur immer vor der Schweinerei beim Spritzen :oops: . Nächsten Sommer muss ich da aber durch............
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pcasterix
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Beitrag von pcasterix »

Hallo,
pcasterix hat geschrieben:

Eine der festgerosteten Sturzeinstellschrauben kann ich jetzt nach nochmaligem großzügigen Einsatz von Rostlöser und schweren Klopfwerkzeugen ein kleines Stück bewegen..........

:? das war nix , die Buchse dreht sich mit.

Die schwarze Schraube ist in der Stahlbuchse hoffnungslos festgerostet. Auch der Einsatz von grobem Werkzeug ( der V60 war mittlerweile auf der Hebebühne ) beim Mitsuhändler brachte keinen Erfolg.
pcasterix hat geschrieben:

Pos. 8 bezeichnet die festgerosteten Einstellschrauben ( Sturzeinstellung Hinterradaufhängung )
Bild

Also die Schraube samt Silentblock mit dünner Trennscheibe beidseitig durchflexen, die Querlenker dann neu ausbuchsen oder erneuern ( Garantie ).

Teile sind bestellt.

Fortsetzung folgt :wink: .
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pcasterix
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Beitrag von pcasterix »

Hallo zusammen,

mitterweile habe ich alle noch gangbaren Einstellschrauben ( nach Kennzeichnung der Einstellung ) ausgebaut und mit Korrosionsschutzfett konserviert. Alle Schrauben rosteten schon fleißig am Schaft.

Eine der Schrauben im vorderen Querlenker musste ich erneuern weil beim Abdrehen der Mutter das Gewinde als Span mit herauskam. 8O .
Durch beherzten Einsatz des Schlagschraubers blieb mir eine größere Quälerei erspart :wink: .

hier das Neuteil:
Bild

Die hinteren Querlenker liegen bereits beim Händler, nächsten Donnerstag ist Einbautermin.
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Waldmeister
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Beitrag von Waldmeister »

hmmmm, ein bißchen neidisch bin ich da ja schon. Bei mir ist da nix mehr mit Garantie. Deswegen graut es mir auch schon lange davor, die Schrauben lösen zu müssen. Einer der Gründe, die mich immer noch von Fahrwerksänderungen abhalten. Da sind ja die Kosten zu Spur-/Sturzeinstellung schnell genauso hoch wie das Fahrwerk selbst und bisher ist die Reifenabnutzung noch vertretbar!

Vor allen Dingen wie lösen? :achselzuck: Rohe Gewalt? Oder besser gesagt, was machen wenn man die ersten Schrauben abgerissen hat? :idee03:

Fahren möchte ich dann irgendwie damit nicht mehr.... und ehrlich gesagt habe ich auch kein Bock, zu Hause 'nen Haufen Fahrwerksteile auszutauschen, weil die Schrauben "sich gegen mich verbündet haben".

...ist halt ne Rostkiste, die den Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen ist...nachdem ich kürzlich mal wieder den Unterbodenschutz erneuert habe, mache ich mir keine Illusionen mehr!
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pcasterix
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Beitrag von pcasterix »

Hallo zusammen,

die neuen hinteren Querlenker sind eingebaut ( Garantie ), alle Schrauben wurden mit Mike Sanders konserviert.

Es war nicht sehr problematisch die alten Schrauben im Achsträger auf beiden Seiten des Silentblocks durchzuflexen, das dürfte die einfachste Lösung bei festgerosteten Schrauben sein. Zeitaufwändig bleibt die Reparatur trotzdem.

Dank der Beiträge in diesem Forum konnten die Arbeiten in meinem Fall noch während der Werksgarantie erledigt werden :super: :huepfen:.

Die jetzt fällige Achsvermessung folgt am Dienstag.
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Fyn

Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von Fyn »

Ich hole den Fred nochmal hoch.
Heute hatte ich einen Termin beim Mitsubishi Händler zwecks wechseln der Buchsen zum einstellen des Sturzes an den Hinterrädern.Nach Absprache letzte woche mit dem Händler sagte dieser nachdem er an den Schrauben probiert hatte das er sie rausbrennen würde um durch neue zu ersetzen.Die Kosten inkl. E-Teile würden bei 250-300€ liegen.
Heute um 16°°Uhr habe ich den Wagen abgeholt.Nach wenigen 100 Metern stellte ich ein schlingern fest so das ich bei 40-50km/h den Wagen nur noch durch ständiges gegenlenken auf der Straße halten konnte.(OK dachte ich die Sraßen sind zwar verschneit aber das kann nicht sein)Habe dann angehalten weil ich dachte die Räder währen nicht festgeschraubt,was aber nicht der Fall wahr.
Mit ständigen gegenlenken habe ich mich dann vorsichtig in die Werkstatt zurückgeschaft.
Habe den Meister dann gefragt ob er den Wagen nach der Instandsetzung gefahren sei worauf dieser mit nein antwortete. :evil: :twisted:
Er ist dann selbst mit dem V60 gefahren und ich sah wie er sich vor der nächsten Kreuzung fast Quergestellt hatte.....
Er kam dann zurück und meinte da stimmt was nicht. :kopfgegenmauer:
Und morgen würden sie das abstellen.Er konnte mir aber nicht sagen was es war.
Mir kam es vor als wenn irgend etwas bei der Montage vergessen wurde.
Nich auszudenken wenn ich einen Unfall gebaut hätte.Bei geschlossener Schneedecke hätte ich erst mal beweisen müssen das es nichts mit dem Fahrer zu tun hat....
Fortsetzng folgt.....
Grüße Stephan
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Schlappohr
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von Schlappohr »

Hallo Stephan,
dann gartuliere ich mal herzlich dass Du heil vor dem Computer sitzt!
Gruß
Florian, kopfschüttelnd
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pcasterix
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von pcasterix »

Hallo Stephan,
Fyn hat geschrieben:
(...) nachdem er an den Schrauben probiert hatte das er sie rausbrennen würde
Da würde mich mal interessieren wie er das gemacht hat :shock: .
Wir kamen so eben mit einer 1mm starken Trennscheibe dazwischen um die Bolzen abzutrennen.

Grüße
Peter, hat kürzlich an Christians VW T3 Bj. 88 Bremsen und Fahrwerk überholt. Da war nicht eine einzige Schraube festgerostet.
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Fyn

Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von Fyn »

Des Rätsels Lösung lautet:Beim festziehen der Verschraubung hatte sich der Exenter wieder verdreht so das sich das Fahrzeug hinten praktisch von selbst gelenkt hat.
Der Meister meinte er probiert das mal bei seinem Stockcar damit er schneller durch die Kurven fahren kann. :?

Hallo Florian
Bin auch froh dass nichts passiert ist.

Hallo Peter
Wie die die beim Herhausbrennen der Schrauben vorgegangen sind weis ich nicht. Kann ja bei Gelegenheit mal fragen.
Die Rechnung für diese Reparatur beträgt übrings 286,00 €

Grüße Stephan
tinker20
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von tinker20 »

Zu den festgerosteten Schrauben:

Das ist eigentlich allein abhängig vom Material.
Das sieht man aber leider von außen nicht.

Sprich....wenn die Schraube dazu tendiert festzurosten, dann kannst dagegen nichts machen.
Macht ja auch keinen Sinn alle Schrauben einmal im Jahr zu lösen und wieder fest zu ziehen.

Fetten tut man Schrauben in dem Bereich auch nicht, weil dann die Gefahr besteht daß sie locker werden.
Alle dünnflüssigen Öle werden über Jahre hinweg so oder so rausgewaschen.

Sprich....wenns rostet, dann kann man in dem Bereich leider nichts machen.

Gruß Andreas
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pcasterix
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von pcasterix »

Hallo Andreas,
tinker20 hat geschrieben:
....wenn die Schraube dazu tendiert festzurosten, dann kannst dagegen nichts machen.

Fetten tut man Schrauben in dem Bereich auch nicht, weil dann die Gefahr besteht daß sie locker werden.
Sprich....wenns rostet, dann kann man in dem Bereich leider nichts machen.
doch, man kann was dagegen tun.

Die ausgebauten Schrauben mit Hohlraumschutz einpinseln. Da löst sich nichts von selbst.

Grüße
Peter
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Beda
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von Beda »

pcasterix hat geschrieben:Hallo Andreas,
tinker20 hat geschrieben:
....wenn die Schraube dazu tendiert festzurosten, dann kannst dagegen nichts machen.

Fetten tut man Schrauben in dem Bereich auch nicht, weil dann die Gefahr besteht daß sie locker werden.
Sprich....wenns rostet, dann kann man in dem Bereich leider nichts machen.
doch, man kann was dagegen tun.

Die ausgebauten Schrauben mit Hohlraumschutz einpinseln. Da löst sich nichts von selbst.

Grüße
Peter
Hallo Peter,
Du bist aber freundlich!

Hallo Andreas,
eine Schraubverbindung, die nur hält, wenn sie verrostet ist, wäre eine Fehlkonstruktion.
Mal davon abgesehen könnte auch niemand die edel vorgerosteten Verschraubungen vorschriftsmäßig anziehen.
Hier noch etwas zum Thema.
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... =19&t=7493
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von lehencountry »

Hallo
bei mir waren die Excenter-Schrauben auch fest und mussten mit den Querträgern herausgeschnitten werden. Wird nicht billig, haben sie mich gewarnt. Das es aber so excessiv wird, hät ich nicht gedacht - 880,- Teuronen. Dabei wollte ich eigentlich nur die Spur eingestellt haben. :nichtgut:
schöne Grüße
Werner
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berny
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von berny »

Hallo Werner,

vermutlich sind Deine Schrauber nicht auf die Idee mit der dünnen Trennscheibe gekommen.

Davon abgesehen: Dass sich ein Exzenter beim Anziehen wieder verdreht kann passieren, aber jemanden nach einer Reparatur am Fahrwerk ohne Probefahrt wieder auf die Straße zu lassen ist der Hammer, finde ich!
Fyn hat geschrieben:Der Meister meinte er probiert das mal bei seinem Stockcar damit er schneller durch die Kurven fahren kann.
So ein Spruch ist nach meiner Meinung nach der Aktion völlig fehl am Platz, da sollte er lieber mal in sich gehen und darüber nachdenken, wie er sicherstellt, dass das nicht mehr passiert!

Gruß
Ingo
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pcasterix
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von pcasterix »

Hi,
berny hat geschrieben:
(...) Dass sich ein Exzenter beim Anziehen wieder verdreht kann passieren...
ein erfahrener Mechaniker merkt das schon beim Anziehen und kontrolliert sowieso sicherheitshalber die richtige Stellung der Einstellschraube nochmal.
Darf nicht passieren :kopfgegenmauer:
Hoffentlich wurden die Schrauben wenigstens gegen erneutes Festrosten konserviert.

Grüße
Peter
Zuletzt geändert von pcasterix am 12.01.2010 - 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von berny »

Hi,

stimmt schon, aber Fehler passieren ab und zu halt mal. Dafür sind Probefahrten nach einer Reparatur ja da - man muss sie nur auch durchführen!

Gruß
Ingo
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von Beda »

berny hat geschrieben:Hallo Werner,
Davon abgesehen: Dass sich ein Exzenter beim Anziehen wieder verdreht kann passieren.
Gruß
Ingo
Hallo zusammen.
Nein! Das kann nicht passieren.
Eine Exzenterschraube ist eine Einstellschraube und muß natürlich beim Anziehen gegengehalten werden.
Wenn das doch passiert, heißt das für für mich, daß dieser Schrauberling keine Ahnung von dem hat, was er da tut.
Das ist beim Spurvermessen leider die Regel.
Da steht oft der am Messprüfstand, der zum Reifenmontieren zu blöd ist.
Da wird der Reifendruck vorher nicht geprüft.
Da werden Messungen ohne Felgenschlagkompensation durchgeführt.
(Die Winkelfehler an den Felgen sind fast immer größer als die Toleranz der Spurwerte)
Da wird nur an der VA gemessen und eingestellt.
Da werden Sollwerte eingestellt, das Protokoll ausgedruckt und anschließend die Schrauben angezogen.
Wenn bis jetzt noch nichts schief gegangen ist, werden + und -, Dezimalwinkel und Winkelminuten oder Summenwerte und Einzelradwerte durcheinander gebracht.
Vielleicht es gibt deshalb ja immer weniger Fahrzeuge, an denen sich mehr als die Vorderachsspur einstellen läßt. :kopfgegenmauer:
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von berny »

Beda hat geschrieben:
berny hat geschrieben:Hallo Werner,
Davon abgesehen: Dass sich ein Exzenter beim Anziehen wieder verdreht kann passieren.
Gruß
Ingo
Hallo zusammen.
Nein! Das kann nicht passieren.:
Hallo zusammen,

ok, wenn es bei diesen Konstruktionen so ist nehme ich das zurück - wobei... in dem Fall würde ich mir aber wirklich überlegen, die Werkstatt zu wechseln!

Grundsätzlich kenne ich aus dem Maschinenbau Konstruktionen, bei denen ein Verdrehen beim Anziehen eben doch möglich ist, zB. fällt mir das da eine Etikettiermaschine ein, bei der das ganz besonders blöd gelöst war!

Gruß
Ingo
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von Beda »

Hallo Ingo,
Du brauchst gar nichts zurückzunehmen.
Für einen Laien darf eine Schraube eine Schraube sein.
Ein Kfzmechaniker muß wissen, daß es Exzenter-, Einstell-, Pass-, Dehn-, Abreiß-, usw.-Schrauben gibt, und wie er diese zu behandeln hat.

PS: Hier wird eine Achsvermessung vollständig beschrieben:
http://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwe ... ssung1.htm
http://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwe ... ssung2.htm
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von berny »

Beda hat geschrieben:Hallo Ingo,
Du brauchst gar nichts zurückzunehmen.
Für einen Laien darf eine Schraube eine Schraube sein.
Ein Kfzmechaniker muß wissen, daß es Exzenter-, Einstell-, Pass-, Dehn-, Abreiß-, usw.-Schrauben gibt, und wie er diese zu behandeln hat.
Hallo Beda,

ok, das stimmt nun auch wieder - wobei auch ein Industriemechaniker diese Schrauben kennen sollte... :wink:

Gruß
Ingo
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Fyn

Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von Fyn »

Leider ist die Geschichte wie bastele ich am Fahrwerk rum noch nicht zu Ende, :?
Ich bin kein Mechatroniker, Kfz Mechaniker oder wie immer die Berufsbezeichnung in der Sparte Auto ist.
Wenn ich aber ca.5 m hinter dem Fahrzeug stehe dann würde ich den Sturz als (ich versuche es mal etwas laienhaft auszudrücken)zu negativ beurteilen. Außerdem ist der Rechte Hinterreifen innen fast blank auf einer Breite von ca. 3-5 cm.
Am letzten Freitag habe ich mir dann zum wiederholten mal einen Termin zum Spurvermessen bei einem Reifenhändler geholt. Heute Mittag war es dann so weit und ich wollte mir das sowie mal anschauen.
Erstaunt war ich das nur 2 von 4 Exzenterbuchsen einstellbar waren. Und die ganze Spur total verstellt war und außerdem das Lenkrad wenn die Vorderräder geradeaus stehen leicht schief stand. :nichtgut:
Die beiden Mechaniker erklärten mir das die anderen 2 Buchsen erst gangbar bzw. gewechselt werden müssen um die Spur <optimal einzustellen zu können.
Ich bin dann anschließend zum Mitsubishi Händler gefahren und habe ihn gefragt was er von dem Messprotokoll hält.
Er konnte es sich nur so erklären das beim einstellen der Spur die Krallen welche am Felgenrand befestigt werden nicht richtig eingerastet waren. Ich habe ihm dann erklärt das wenn ich eine Arbeit und gerade an so sensiblen Stellen wie am Fahrwerk ausführe unbedingt auf die Qualität achten muss. Dies hat auch letzt endlich etwas mit Sicherheit beim Fahren zu tun. Und hier gibt es keine Kompromisse!
Ich habe ihm auch gesagt wenn er nicht auf Qualität achtet wird sein Betrieb langfristig keine Zukunft haben.
Natürlich stinkt mir dieser Knaup.Ich hoffe aber das nächste Woch die Geschichte zum Abschluss kommt.

Am Montag ist Termin in der Werkstatt ……
Grüße Stephan
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von pcasterix »

Hallo Stephan,
Fyn hat geschrieben:
(...) Er konnte es sich nur so erklären das beim einstellen der Spur die Krallen welche am Felgenrand befestigt werden nicht richtig eingerastet waren.
unglaublich, das darf nicht passieren !
Ganz offensichtlich versucht man mit faulen Ausreden Pfusch zu vertuschen.

Grüße
Peter
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von berny »

Hallo,

aus eigener Erfahrung: vergiss diese Werkstatt und sprich mit Beda über einen Termin. Meine Werkstatt - ansonsten eigentlich recht fähig - hat sich an meinem V60 auch an der Achsvermessung versucht. Mehrmals, aber ohne Erfolg. Nachdem Beda es gemacht hatte hat es gepasst! :super:

So weit hast Du's ja nicht bis zu ihm!

Gruß
Ingo
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Fyn

Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von Fyn »

Hallo Ingo
Darüber hatte ich auch schon nachgedacht.
Wenn nächste Woche wieder was schief geht werde ich mich von dieser Werkstatt verabschieden.
Aus geschäftlichen Gründen bin ich schon seit Jahren Kunde bei diesem Autohaus.
Aber irgendwann ist Schluss und das weiß der Inhaber auch.
Stephan
Fyn

Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von Fyn »

Happy End!?
Der V60 war heute noch mal in der Werstatt.Es wurden noch 2 Exzenterbuchsen gewechselt und 2 Stabilisatoren.
Ich schätze mal dass das Fahrzeug jetzt 2-3 cm hinten höher liegt.
Rein Optisch sieht die Sache jetzt von hinten (normal) aus.Auch rein Gefühlsmäßig fährt er jetzt irgendwie anders.Das kann auch zusätzlich an dem Satz Winterreifen liegen die jetzt montiert sind.
Weitere Kosten sind nicht entstanden.

Grüße Stephan
Tobs
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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von Tobs »

Hallo,
Nachdem ich in meinem treuen Begleiter ein Ome Fahrwerk verbaut habe, ist auch hier eine Achsvermessung von Nöten. Auf nasser oder gar verschneiter Fahrbahn bin ich aktuell nur am gegenlenken und der Assistent bremst manchmal richtig Arg rein.(Krass wie gut das im übrigen funktioniert!!!)
Das Problem: Der Besitzer der Werkstatt in der ich selber schrauben durfte empfahl mir gleich die Werkstatt in seinem Dorf... diese heulte am Telefon lauthals rum, dass sich hier gar keine Schraube bewege und sie hier Gar nichts machen können.( Haben Trotzdem eine Rechnung über die Achsvermessung an der Vorderachse geschickt)
Daraufhin habe ich ihn in meine Stammwerkstatt gebracht. Vorne hat er gemacht. Aber für hinten hatte er wohl keine Daten in seinem System...
Kann mir von euch jemand helfen?
All die Bilder in dieser Komunikation oben kann ich nicht sehen...
Vielen Dank für eure Hilfe!
beste Grüße
Tobs
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Re:

Beitrag von Beda »

Beda hat geschrieben: 14.02.2007 - 16:59 Hallo zusammen,
endlich habe ich vollständige Einstellwerte für den V60:

Bild

Dazu ist anzumerken, daß Ingo bei 0°15' an der HA immer noch innen stärker abfährt.
Vermutlich ist es sinnvoll 0°24' anzupeilen und bei OME-Fahrwerk und 265/75R16ern noch mehr.
Hallo Tobs,
achte bitte auf meine Signatur. Dann sollte es gelingen etwas zu sehen/zu öffnen.
Dann hast Du ja 2 Vermessungsprotokolle. Die würde ich gerne sehen.
Daß sich die Einstellschrauben nicht bewegen lassen, ist ein Klassiker.
Mit viel Glück, sehr viel Geduld und WD40 gelingt es manchmal, daran etwas zu ändern.
Falls ja, Schrauben komplett ausbauen und mit einem geeigneten Korrosionsschutz z.B. Hohlraumversiegelungswachs wieder zusammen bauen.
Falls das nicht gelingt, nicht mit dem Hammer auf die Schraube einprügeln, damit würdest Du nur die Aufnahmen verbiegen;
sondern den Kopf der Schraube z.B. mit der Flex entfernen.
Jetzt kannst Du versuchen, mit vielen Beilagscheiben und der Mutter den Rest durch das Silentlager zu ziehen.
Neue Schrauben natürlich auch mit einem geeigneten Korrosionsschutz einbauen und in Zukunft regelmäßig einsprühen.
Gelingt auch das nicht, heißt es die Lenker vorsichtig, so daß die Aufnahmen nicht verletzt werden, klein schneiden.
Viel Erfolg!
Dateianhänge
V60HA.pdf
(1.45 MiB) 117-mal heruntergeladen
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Achsvermessung am V60 scheitert...

Beitrag von pcasterix »

Hi zusammen,

ich habe hier einen meiner älteren Beiträge aus einem anderen Forum kopiert :

Leider gibt es oft Probleme wegen festgerosteter Einstellschrauben.

Bitte beachten:

Arbeiten am Fahrwerk sind sicherheitsrelevant und für Hobbyschrauber nicht zu empfehlen. Die Fahrwerksteile, insbesondere die Vorspannungen der Fahrwerksfedern fallen beim V60 schon bei Serienfahrwerk sehr kräftig aus.
Der Einbau von Höherlegungsfahrwerken erfordert besonders bei den vorderen Federbeinen sehr viel Erfahrung und überaus robuste Federspanner. Hier besteht sonst Lebensgefahr !

Die folgenden Vorschläge können aber gern an reparierende Werkstätten weitergegeben werden.




Radaufhängung vorne mit jeweils oberem und unterem Querlenker, Federbein.
Die Federung per Federbein bietet mehr Federweg und somit u.a. eine größere Verschränkung als die Vorgängermodelle mit Drehstabfederung.

Es werden eingestellt:

Spur vorne wie bei allen Fahrzeugen an den Spurstangen ( da passiert nix, also nicht abgebildet und nicht beschrieben )

Sturz und Nachlauf vorne mit den rot eingekreisten Exzenterschrauben am unteren Querlenker.

Bild

Nur zur Info über das vordere Federbein :
Im Gegensatz zum beim PKW üblichen Mcpherson Federbein ist das beim V60 verwendete weder Teil des Achsschenkels noch der Lenkung. Es bildet lediglich einen Zusammenbau von Feder und Dämpfer der sich auf dem unteren Querlenker abstützt.
Diese Konstruktion ist erheblich robuster als die übliche PKW Technik.

Bild

Die hintere Radaufhängung ebenfalls mit jeweils oberem und unterem Querlenker, zusätzlich Längslenker und Spurhaltelenker.

Es werden eingestellt:

Spur mit der Exzenterschraube am Spurhaltelenker ( 41604 )

Sturz mit der Exzenterschraube am unteren Querlenker ( 41306c )


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Leider rosten alle Exzenterschrauben ( scheinbar ab Werk ohne jede Konservierung ausgeliefert ) sehr schnell in den entsprechenden Gummi-Metall-Lagern fest.
Alle gewalttätigen Löseversuche werden von den Buchsengummis erfolgreich abgefedert.

An den hinteren unteren Querlenkern - diese rosten viel schneller als alle anderen - lassen sich die Exzenterschrauben ( Sturz ) beidseitig der Buchse mit der Flex und 1mm starken Trennscheibe kappen. Selbstverständlich muss der Querlenker dazu vorher entspannt werden..
Achsträger dabei nicht beschädigen.
Danach kann der Querlenker ausgebaut und neu ausgebuchst werden.

An anderen Stellen gibt es leider nicht so viel Platz für den Einsatz grober Werkzeuge. Also die unlösbare Exzenterschraube mittels Dremel oder dem guten alten Metallsägeblatt durchschneiden.
Neue Buchsen sind auch im Zubehör erhältlich ( z.b. Powerflex ). neue Exzenterschrauben vor der Montage unbedingt mit Hohlraumschutz oder zumindest Fett gut konservieren.



Grüße
Peter
Pajero V60 Classic Bj. 05 auf 285/75R 16 im Erstbesitz ; Samurai Cabrio ( Allradkermit ) auf 235/75R 15 Bj. 87 mit H Kennzeichen ; Geländewohnwagen Eriba Offroadpuck auf 215/75R 15 Bj. 87 ( Umbau 2012 )
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