Hallo,
Nach dem ich lange nichts mehr von mir hören lassen habe, will ich mal wieder ein wenig berichten.
Die erste große Tour nach den gezeigten Umbauten geriet leider zur Strapaze. Der Umzug der anstand sollte rund 800km weit in den Westen führen. Leider zeigte sich schon nach 20km das der Kühler nicht mehr kühlte. Das hieß leider vmax 80 und alle 20-30km anhalten um mit dem Kühlwasser auch die Wärme aus dem Motor ablassen. Irgendwann hatte ich dann die großartige Idee den einen, durch den Kühlwassereinfüllstutzen, zugänglichen Kühlkanal mit einem Schraubenzieher frei zu kratzen. Faszinierenderweise hat das die Kühlwasserwechselintervalle um 20km verlängert.
Andererseits kann ich berichten, dass keiner der drei getesteten Kühlerreiniger was gebracht hat.
Egal angekommen bin ich am Ende.
Nach dem ich alle möglichen Hausmittel zum Kühler reinigen erfolglosversucht hatte, war anschließend ein "neuer" Kühler fällig. Da ich den Chinalösungen immer ein wenig skeptisch gegenüber stehe habe ich mich nach einer anderen Lösung umgesehen.
Und tatsächlich gabe es hier in der Stadt einen Kühlerbauer. Als ich mit dem "alten" Kühler beim ihm in der Tür stand, kam es wie aus der Pistole geschossen "L300!?" Wie er erzählte waren diese Kühler früher sehr häufig bei ihm. Eigentlich hatten wir besprochen ein 3 reihiges Netz zu verbauen. Allerdings wurde es dann aus Platzgründen doch nur ein 2 Reihiges der Firma Haugg. Leider war diese Arbeit nicht ganz billig. 380€ wollte er von mir haben.
Hier ein Bild des alten Netzes.
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Das es sich gelohnt hat konnte ich wenige Wochen später ausgiebig testen. Mit diesem Gespann
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6 Leuten und Gepäck ging es bei 30° Außentemperatur über die Autobahn nach Wien und zurück. Auf dem ganzen Weg bewegte sich die Temperaturanzeige nie über den angestammten Platz (bei ca. 1/3) hinweg.
Ein wenig später musste ich mich noch mal auf die Jagt nach dem Kuperwurm begeben. Nach dem die Batterie immer nur "leerer" wurde und kein Spannungsanstieg bei laufendem Motor zu Messen war, war die erste Vermutung die Lima. Diese erhielt neben einem neuen Lager auch neue Kohlen und wurde einmal komplett überprüft. Leider lud die Batterie danach immer noch nicht.
Nach ettlicher Sucherei, stellte sich heraus, dass der Halter der LiMa-Sicherung von innen verschmort war. Dadurch hatte die Verschraubung Spiel. Beim Durchmessen war aber immer alles in Ordnung da ich das Kabel immer irgendwie bewegt hatte. Schlussendlich hat mich am Ende ein "Pieper" auf den richtigen Weg gebracht. Nach dem Austauch des Sicherungshalters war auch dieses Problem gelöst.
Soweit mein kleiner Nachtrag aus dem letzten Jahr.
Solangsam habe ich meine Garage freigeräumt und hoffe dieses Jahr die Lackierung anzugehen.
Gruß Johannes