Worst Case Szenarien beim Reisen

Von Auswandern bis Vogelgrippe

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Alf
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Worst Case Szenarien beim Reisen

Beitrag von Alf »

Hallo

unser Truck ist ja ganz zuverlässig :super:. Doch mit 267 Tkm drauf könnte schon mal was unerwartet kaputt gehen...und wenn das auf einer Reise passiert, na dann..... :evil:

Wie ist es zB beim Anlasser. Kündigt der seine Kündigung vorher bei mir an, oder verabschiedet er sich ohne Ciao zu sagen? :)

Was macht man/Alf in diesem Moment, wenn er seinen Truck im grossen Dünenmeer auf diese Weise ungewollt "parkiert" hat :lol:

Wenn das Ritzel nicht einhängt, soll etwas Klopfen helfen, stimmt das? Was könnte sonst noch an einem Anlasser defekt gehen?

Sollte ich ein E-Teil mitnehmen?

Was könnte sonst noch defekt gehen?

Danke für den Input,
Alf
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hi Alf
Anlasser kündigen sich im Normalfall an. Wenn sie nicht mehr richtig funktionieren hilft wie Du auch schreibst klopfen. Wenn aber das Ritzel oder sogar am Schwungrad der Zahnkranz den Geist aufgibt, ist nichts mehr zu wollen. Beim Ritzel ja, durch Anlasser ersetzen, aber beim Kranz Ausser Motor und Getriebe trennen nichts. Elektrischer Teil(Magnetspule)und Schleifkohlen mitnehmen wäre was, aber was ist, wenn was Anderes ist. Einen ganzen Anlasser ist wohl dann auch schwer. Neuteil einbauen und Altes was noch funktioniert mitnehmen würde ich jetzt. :roll: Anlassen ohne Anlasser geht irgendwie aber wohl mit sehr viel Kraftaufwand.
Defekt gehen kann eine LiMa. D.h. Kohlen können runter sein oder der Regler geht kaputt. Mitsu hat da leider z.T. LiMa's die man nicht mehr öffnen kann und Einzelteile ersetzen. Da wäre vorher ein Austausch oder Abklärung was reparierbar ist gut.
Radlager ist auch so ein Thema, aber kündigen sich vorher an, wie Antriebswellen und eigentlich alles was Drehbewegungen mitmacht.
Wasserpumpe, Kühler wäre da auch was, aber man merkt das auch vorher oder sieht, das was sifft. Mit Simmerringen hast Du ja Erfahrungen gesammelt :wink: und das wäre auch ein Defekt der auftreten kann.
Keilriemen hat man glaube ich sowieso dabei und ich als Benzinerfahrer habe immer 3 Zündkabel, ein Rotor und 6 Kerzen mit dabei und natürlich Sicherungen.
Es ist schwierig zu sagen was sein könnte. LiMa und Anlasser sind wohl das wichtigste Thema und alles Andere lässt sich wohl irgendwie reparieren oder notmässig zusammenbasteln.
Meine alte LiMa habe ich übrigens jetzt auch als Ersatz mit. Man weiss wirklich nie ob eben auch ein Neuteil Macken hat und kaputt geht.
Bei Dieseln könnten eventuell noch Einspritzdüsen ein Thema sein. Jedenfalls wenn der Pajo schon einige Km's auf dem Buckel hat.
Schwierig da wirklich was zu schreiben was wichtig wäre. Sicher wie Jeder und auch Du eine Riesenkontrolle von Allem vor der Reise. Aber Präventation ist sehr schwierig auszulegen. Ich bin gespannt was noch weiter kommt
Gruss
Zuletzt geändert von Borsty am 09.09.2003 - 13:19, insgesamt 3-mal geändert.
BORSTY
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hallo Alf,

theoretisch funktioniert das Anlassen auch mit einem
um ein Hinterrad gewcikelten Bergegurt, mit welchem man
ziehenderweise den Motor in Rotation versetzt
und startet.
Leider hat die Zeit in LAH nicht für einen Praxisversuch
gereicht.

Ich glaube, dass ein mechanisches Teil, wie der Anlasser
langsam verschleisst und
so auch mit nachgebogenen Federn das Kohlen o.ä.
wieder einsatzfähig gemacht werden kann.
(Ummichschauobkpodermättuzuhören - nein - also:
mein Nivaanlasser wurde langsam schwächer und versagte
dann erst seinen Dienst:
er war wegen einem von 2 Sätzen verschlissener Kohlen (er hat
2 Satz Kohlen eingebaut) seit langem nur noch mit 50%
der Leistung gelaufen).

Gruß

Hendrik
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo Alf,
folgendes Gedankenexperiment finde ich immer wieder ganz beruhigend:
"Wieso sollte ein Teil, das z.B. 267.000km hinter sich hat, nicht noch mal 10% zusätzlich schaffen?"
Natürlich ist man vor Überraschungen nicht sicher, aber der Werkstattalltag zeigt, daß bei einem gepflegten Fahrzeug das Überraschungpotential ziemlich unabhängig von der Laufleistung ist. Es gibt natürlich Bauteile die unabhängig von der Laufleistung altern z.B. Keilriemen, Zahnriemen, Reifen,Kühlwasserschläuche. Mit einem defekten Anlasser kann man immer noch anschleppen oder anrollen. Im schlimmsten Fall kann man auch das Auto einfach laufen lassen. Ich glaube nicht, daß unsere Dieselmotoren im Leerlauf ohne Last mehr als 2l/h verbrauchen; wahrscheinlich sogar viel weniger. Wichtiger finde ich es Luftfilter, Spritfilter in Reserve zu haben. Es kommt nämlich durchaus vor, daß Luftfilter bei viel Schmutz einfach Löcher kriegen. Wenn man dann noch darauf eingestellt ist, daß Herr und Hund (äh Auto) auch mal mit Hilfe des Autoclubs getrennt nach Hause reisen können, kann man auch viel entspannter in Urlaub fahren.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Sven
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Beitrag von Sven »

Hallo Alf,

wenn man irgendwie ne 2. Batterie oder eine Solarzelle hat, dann sollte die LiMa kein ernstes Problem sein, da der Diesel fast keinen Strom braucht.

Schäuche: Wasserschlauch-Reparatur-Set und, wie mir in LAH passiert, einen Spritschlauch um eine undichte Dieselleitung zu reparieren. Hätte nie gedacht, dass die so marode ist, denn sie sah noch ganz gut aus, aber da ist wohl an der richtigen Stelle ein Steinchen dagegen geflogen, und schon war sie durch.

Diesbezüglich mach ich mir grad auch Gedanken, ob das auch bei einer Bremsleitung passieren könnte ... sind die vielleicht dicker oder aus anderem Material? Da wär ein Leck deutlich unangenehmer wie an der Spritleitung.

Anlasser: mir ist bei einem anderen Auto mal einer von jetzt auf nachher kaputt gegangen (Wicklung durchgebrannt), deshalb hab ich nen Ersatz dabei.

Ich mach mir immer Sorgen wegen Öl-, Wasser- und Dieselpumpe, hab aber keine Lösung zum Problem.

Ansonsten hilft ausser einer guten Vorbereitung nur gut zureden und hin und wieder den Paji streicheln.

Und ja die Karre in der Pampa nicht umwerfen, für den Fall werde ich mir noch nen Greifzug zulegen, denn ich seh nicht, wie man die sonst wieder hin kriegt.

Wir planen unsere Routen so, dass wir entweder auf einer vielbefahrenen Piste sind oder wenn's wirklich abseits geht so, dass man im Notfall zu Fuß wieder irgendwohin kommt (z.B. auf eine vielbefahrene Piste). Das war z.B. der Grund weshalb wir letzten Winter in Tunesien waren, dort sind die Entfernungen nicht so groß (vielbefahrene Piste Douz-Ksar bis Tembaine sind schätzungsweise nur 20-30km) und in Notfall sind 100km zu Fuß gut machbar, muss ja nicht an einem Tag sein (Wanderschuhe, Rucksack, Wassersack mitnehmen), wenn's ums Leben geht, geht einiges.

Ansonsten für den worst case hin und wieder daheim anrufen und Position durchgeben und ein paar Vorräte dabei haben. Irgendwann wird man ja vermißt und dann wird gesucht, und wenn die Route irgend jemandem halbwegs bekannt ist, dann wird man auch recht schnell gefunden, selbst in der Sahara (vgl. sahara-info, da fehlte vor kurzem ein Toyota im Westen Algeriens, der wurde innerhalb von ein paar Tagen gefunden). Da muss man dann halt im Einzelfall entscheiden, ob man beim Fahrzeug bleibt und eher gefunden wird, oder ob man zu Fuß losgeht und sich selbst rettet. Und immer piano, sich nicht übernehmen.

Ein kaputtes Auto ist dann, denke ich, ein ärgerliches, aber lösbares Problem, man hat Zeit, schlimmer sind Krankheit, Unfälle und Verletzungen, da hilft nur alles zu tun, damit es nicht dazu kommt und ein paar Notfallkenntnisse. Aber wenn dann doch mal der Blinddarm ... das sind so meine Horrorvorstellungen.

Grüße und allzeit gute Reise,
sven
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Spati
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Beitrag von Spati »

Hi Alf,

danke für die Änderung meines Benutzernamens :super:, ich glaube Sven Jamnescy war auch nicht ganz glücklich mit seinem....

> Wie ist es zB beim Anlasser. Kündigt der seine Kündigung vorher bei mir an, oder verabschiedet er sich ohne Ciao zu sagen?

wie ja auch schon geschrieben, wenn es nur noch Klack macht beim Starten hängt meist der Magnetschalter des Anlassers. Das ist das runde Anbauteil am Anlasser. Dann hilft es mit dem Hammer draufzuschlagen damit er sich löst. Das ist nicht tragisch. Ich habe es nur ein mal erlebt das der Anlasser von einer minute auf die andere stehenbleibt, in dem Fall hat sich der eingeklebte Permanentmagnet gelöst und den Anker blockiert.
Der ADAC hat den passenden Ersatztstarter innerhalb drei Tagen kostenlos nach Damaskus geliefert das war top. Der ADAC Auslandsdienst der in der normalen Mitgliedschaft inbegriffen ist ist absolut sein Geld wert.
Ein einmaliger Abschluss kann sich durchaus lohnen
> was macht man/Alf in diesem Moment, wenn er seinen Truck im grossen Dünenmeer auf diese Weise ungewollt "parkiert" hat

Ziemlich ungünstiger Platz dafür, wird aber sicher nicht passieren. Oft kann man diesen Schaden bis in den nächsten Ort mitschleppen und, man wird mir bestätigen, die Afrikanischen Mechaniker können auch zaubern.

> Was könnte sonst noch an einem Anlasser defekt gehen?
Wie schon gesagt: die Kohlen
> Sollte ich ein E-Teil mitnehmen?
IMHO, Nein

> Was könnte sonst noch defekt gehen?
Die Lichtmaschine ist auch mein grösster Horror, wie Sven und einige andere schreiben sollte man sich aber mit einer zweiten batterie helfen können ?!

Beda`s Gedankengang zu den zusätzlichen 10% find ich auch in Ordnung, wenn man vorher das meiste gecheckt hat sollte eigentlich nichts schiefgehen.

Alf, trifft man sich am 24.10 an der Fähre Genua-Tunis ?

Ach, folgende Frage: ist es aufwendig die forderen Radlager beim L300/Pajero Bj. 93 zu weckseln?
Ich habe gestern im aufgebockten Zustand beim Wackeln am Rad 1-3 mm Spiel festgestellt.

Grüsse
Spati, auch etwas nervös.
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hi Alf
Da kann ich auch noch was dazu sagen, bei uns ist der ETI-Schutzbrief Gold wert. Ich hatte in Ungarns Pampa ja den Bremsschlauchplatzer. Es wurde ja auch geliefert wenn auch mit Verzögerung. Notfalls wurde mir gesagt, hätten sie das Ersatzteil eingefliegen lassen. Gekostet hat es nur das Ersatzteil. Das Forum wäre ja auch noch da um weiterzuhelfen wenn man weiss wo ihr seit und ihr Euch meldet. :wink:
Gruss der vor solchen Sachen auch immer Horror hat.
BORSTY
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Beda
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Beitrag von Beda »

Spati hat geschrieben:Hi Alf,


Ach, folgende Frage: ist es aufwendig die forderen Radlager beim L300/Pajero Bj. 93 zu weckseln?
Ich habe gestern im aufgebockten Zustand beim Wackeln am Rad 1-3 mm Spiel festgestellt.

Grüsse
Spati, auch etwas nervös.
@ spati: hier die Antwort dazu.

Thema Anlasser: Viel übeler finde ich einen mitlaufenden Anlasser. Ein Kunde hat sich in so einer Situation gar nicht zu helfen gewußt. Ergebnis: Anlasser hat den Motor gedreht bis die Batterie leer war; Kabelbrand; Säureschäden im Motorraum. Das Auto ist im Motorraum völlig verätzt gewesen und war innerhalb 1 Jahr überall durchgerostet.

@ Sven: Bremsleitungen: Da würde ich -ohne §-Prüfung- Dekra oder Tüv um Hilfe bitten. Sollte normalerweise nix kosten.

@ für alle: Dieseleinspritzleitungen sollten völlig makellos sein. Schon kleine Roststellen können durch Kerbwirkung zu Rissen führen.
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Beda

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motosite

Beitrag von motosite »

Hi,
grundsätzlich hab ich die Erfahrung gemacht, daß alles, was man an Teilen (teils jahrelang) immer dabei hat bestimmt nicht kaputt geht.
Umgekehrt gibt gerade das Teil den Geist auf, für das man garantiert keinen Ersatz hat.
Also:
Schau die typischen Verschleißteile durch und wechsle sie, wenn nötig voher aus.
Ansonsten stimme ich Beda zu: was spricht dagegen, daß dein Auto die 300000 KM erreicht?
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Beda
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Beitrag von Beda »

motosite hat geschrieben:Hi,
Ansonsten stimme ich Beda zu: was spricht dagegen, daß dein Auto die 300000 KM erreicht?
Hallo zusammen,
ganz allgemein stellen wir fest, daß der Einfluß des Fahrers viel größer ist, als um welches Fahrzeug es sich handelt. Laufleistungen über 300.000km gehören zu unserem AUTOWERKSTATT-Alltag. Bei Laufleistungen jenseits 450.000km verlieren langsam die Besitzer die Nerven und wir müssen an diesem problematischen Punkt eingreifen, indem wir etwas beruhigen s.o.
PS: Hier gibt es auch noch was zum Thema.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Alf
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Beitrag von Alf »

Hi Folks,

danke für die zum Teil aufmunternten Antworten :)

Versteht mich richtig, wenn ich alleine in der Pampa reise und was am Truck defekt geht und ich nicht mehr weiterfahren kann, ist's nicht so tragisch. Wenn ich mit meiner Frau so was erlebe, ist's sicher tragischer.

Aber mit meinen kleinen Kindern will ich so was nicht erleben...

Deshalb meine Frage.

Danke,
Alf
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

... auch wenn wir das mit dem Seilzugstart beim Auto bisher noch nicht
geschafft haben, mal bei einem Treffen zu testen (ein Auto kann ja bei Bedarf den
um den Reifen gewickelten Bergegurt ziehen oder mehrere Leute oder so),
habe ich gestern das Szenario für einen großen Einzylinder getestet:

Ergebnis - es klappt mit dem Seilzugstart für die Baghira.

http://49407.rapidforum.com/topic=102078021384

Gruß

Hendrik

PS: Wäre der Thread nicht im Reiseforum oder Ausrüstungsforum besser aufgehoben?
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Auch wenn Ihr's vielleicht nicht glaubt, aber ich habe bei meinen alten VW-Bussen (geteilte Scheibe...) oft die Motoren mit der Hand angeworfen, wenn die Batterien nicht mehr bestimmungsgemäß arbeiteten. Wer die alten Boxer kennt, kennt die Lima auf ihrem Sockel und damit die obere Keilriemenscheibe. Bei den 34-PS-Motoren konnte ich dort mit einem Lederhandschuh und viel Gefühl und ebenso viel Kraft den Motor anwerfen. Beim 42-PSer ging das kaum noch, aber da hatte ich ja dann auch schon einen Ratschenkasten. Und mit Ratsche und Nuß auf die große Mutter (21? 24?) ging das Anwerfen ziemlich locker.

Ja so war's damals. Tempi passati.

Old Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
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