Hi, Ihr Fernreisenden!
Hat jemand die ultimativen Erfahrungen mit Malaria-Vorsorge? Es geht um Indien.
Lariam wird von offizieller Seite empfohlen, aber es gibt auch viele Warnungen davor. So soll es (gelegentlich?) zu Schlafstörungen, Alpträumen, Übelkeit führen.
Resochin, also Chloroquin als Wirkstoff, reicht wohl allein nicht und muß viel öfter genommen werden.
Ich bitte um Berichte und Meinungen.
Gruß und Dank
Matti
Malaria-Prophylaxe
Moderatoren: Matthias, Schlappohr
Malaria-Prophylaxe
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
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Gast
Hallo.
Kann Dich das Tropeninstitut in Hamburg vielleicht weiter bringen? http://www.gesundes-reisen.de bzw. http://www.gesundes-reisen.de/redaktion ... amente.htm . Die beraten Dich auch persönlich, gegen Geld allerdings.
...aber erzähl mal - wer und wann fährt nach Indien ?
Gruss - kp
Kann Dich das Tropeninstitut in Hamburg vielleicht weiter bringen? http://www.gesundes-reisen.de bzw. http://www.gesundes-reisen.de/redaktion ... amente.htm . Die beraten Dich auch persönlich, gegen Geld allerdings.
...aber erzähl mal - wer und wann fährt nach Indien ?
Gruss - kp
Hi Matthias,
die ultimative Erfahrung, was auch immer darunter zu verstehen ist, habe ich Gott sei Dank nicht.
Ein paar Mal habe ich Lariam schon genommen. Die längste Zeit waren 6 Wochen am Stück.
Dosierung ist: 1Woche vorher beginnen dann während des gesammten Urlaubs und noch eine Woche danach.
Korrektur bzw.genauer: Man beginnt 2 Wochen bevor man in das Malariagebiet fährt und noch zwei Wochen danach. Wir waren damals noch 1 Woche davor und 1 danach ausserhalb des Malariagebiets aber im Land unterwegs.
Was mir sehr unangenehm aufgefallen ist, ich habe letztens erst wieder daran gedacht, ist ein ständiges Sodbrennen. Manche kennen es sicher wie wenn man einen fetten Klos im Hals hat.
Es soll auch zu leichten psychischen depressiven Nebenwirkungen kommen, deshalb ist es für Alleinreisende über einen längeren Zeitraum nicht empfehlenswert.
Ich habe mal gehört das man Lariam auch erst dann nehmen kann wenn man einen Malariaanfall hat, dann aber in einer wesentlich höheren Dosis(3 Tabletten täglich) gegenüber einer Prophylaxe in der Dosierung 1 Tablette täglich. Bittte Fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker
.
Wie auch immer, auf jeden Fall einen Tropenarzt aufsuchen, die Beratung ist hier in Göttingen AFAIK immer noch umsonst. Wahrscheinlich werden Dir für Deine Reise noch andere umbedingt nötige Impfungen/ Auffrischungen fehlen.
Grüsse
Spati
die ultimative Erfahrung, was auch immer darunter zu verstehen ist, habe ich Gott sei Dank nicht.
Ein paar Mal habe ich Lariam schon genommen. Die längste Zeit waren 6 Wochen am Stück.
Dosierung ist: 1Woche vorher beginnen dann während des gesammten Urlaubs und noch eine Woche danach.
Korrektur bzw.genauer: Man beginnt 2 Wochen bevor man in das Malariagebiet fährt und noch zwei Wochen danach. Wir waren damals noch 1 Woche davor und 1 danach ausserhalb des Malariagebiets aber im Land unterwegs.
Was mir sehr unangenehm aufgefallen ist, ich habe letztens erst wieder daran gedacht, ist ein ständiges Sodbrennen. Manche kennen es sicher wie wenn man einen fetten Klos im Hals hat.
Es soll auch zu leichten psychischen depressiven Nebenwirkungen kommen, deshalb ist es für Alleinreisende über einen längeren Zeitraum nicht empfehlenswert.
Ich habe mal gehört das man Lariam auch erst dann nehmen kann wenn man einen Malariaanfall hat, dann aber in einer wesentlich höheren Dosis(3 Tabletten täglich) gegenüber einer Prophylaxe in der Dosierung 1 Tablette täglich. Bittte Fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker
.Wie auch immer, auf jeden Fall einen Tropenarzt aufsuchen, die Beratung ist hier in Göttingen AFAIK immer noch umsonst. Wahrscheinlich werden Dir für Deine Reise noch andere umbedingt nötige Impfungen/ Auffrischungen fehlen.
Grüsse
Spati
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sima
Hallo Matthias
Bei unseren Reisen hat es sich immer sehr bewährt, sich solche Dinge bei den Einheimischen abzugucken - die Leben ja schliesslich mit den Problemen.
Wir haben auf eine chemische Prophylaxe verzichtet und versucht, durch uns durch andere Massnahmen vor Malaria zu schützen was uns gut gelang. Wir trugen helle, langärmlige Shirts, lange Hosen und schauten, dass wir in der Dämmerung wenn die Mücken besonders aktiv sind, entweder unter einem Moskitonetz oder in einem entsprechend geschützen Raum (Zelt...) waren.
Notfallmittel würde ich keine in ein Malariagebiet mitnehmen, da es je nach Gebiet verschiedene Arten der Krankheiten gibt. Da dies in den entsprechenden Ländern ein bekanntes Problem ist, sind die Kliniken vor Ort am besten informiert und für entsprechende Massnahmen vorbereitet.
Auch als Individualreisende war es kein Problem an die Adressen guter (und für uns billige) Kliniken zu kriegen, welche es überall gibt. Die Botschaften oder Niederlassung grosser Europäischer Firmen helfen in der Regel gerne weiter und kenne die guten Ärzte in der Nähe.
Von Lariam habe ich leider nur Schlechtes gehört - wir trafen welche, bei welchen wir nicht wussten was nun schimmer sein soll, Malaria oder die Nebenwirkungen....!!
Viel Spass beim Vorbereiten
Gruss - Marco, der nun seinen L 300 für drei Tage ins Engadin an die Sonne bringt! :D
Bei unseren Reisen hat es sich immer sehr bewährt, sich solche Dinge bei den Einheimischen abzugucken - die Leben ja schliesslich mit den Problemen.
Wir haben auf eine chemische Prophylaxe verzichtet und versucht, durch uns durch andere Massnahmen vor Malaria zu schützen was uns gut gelang. Wir trugen helle, langärmlige Shirts, lange Hosen und schauten, dass wir in der Dämmerung wenn die Mücken besonders aktiv sind, entweder unter einem Moskitonetz oder in einem entsprechend geschützen Raum (Zelt...) waren.
Notfallmittel würde ich keine in ein Malariagebiet mitnehmen, da es je nach Gebiet verschiedene Arten der Krankheiten gibt. Da dies in den entsprechenden Ländern ein bekanntes Problem ist, sind die Kliniken vor Ort am besten informiert und für entsprechende Massnahmen vorbereitet.
Auch als Individualreisende war es kein Problem an die Adressen guter (und für uns billige) Kliniken zu kriegen, welche es überall gibt. Die Botschaften oder Niederlassung grosser Europäischer Firmen helfen in der Regel gerne weiter und kenne die guten Ärzte in der Nähe.
Von Lariam habe ich leider nur Schlechtes gehört - wir trafen welche, bei welchen wir nicht wussten was nun schimmer sein soll, Malaria oder die Nebenwirkungen....!!
Viel Spass beim Vorbereiten
Gruss - Marco, der nun seinen L 300 für drei Tage ins Engadin an die Sonne bringt! :D
Danke für Eure bisherigen Beiträge!
Der Link von kp ist sehr aufschlußreich. Endlich mal eine brauchbare Übersicht. So wie es aussieht, werde ich wohl bei Resochin und Proguanil landen.
Was hinter meiner Frage steht, ist ziemlich aufregend: ich bin von einem Freund eingeladen worden, auf eine ornithologische Expedition nach India mitzukommen. Es geht um die indischen Überwinterungsgebiete eines nordostsibirischen Strandläufers. Der fliegt jedes Jahr von der Tschuktschen-Halbinsel nach China, Vietnam und Indien. Wir werden hauptsächlich im Ganges-Delta (Tiger...) und an der Ostküste sein. Zeitpunkt: der ganze Januar. Sylvester in der Luft!
Ich denke, es wird mir gut tun...
Matti
Der Link von kp ist sehr aufschlußreich. Endlich mal eine brauchbare Übersicht. So wie es aussieht, werde ich wohl bei Resochin und Proguanil landen.
Was hinter meiner Frage steht, ist ziemlich aufregend: ich bin von einem Freund eingeladen worden, auf eine ornithologische Expedition nach India mitzukommen. Es geht um die indischen Überwinterungsgebiete eines nordostsibirischen Strandläufers. Der fliegt jedes Jahr von der Tschuktschen-Halbinsel nach China, Vietnam und Indien. Wir werden hauptsächlich im Ganges-Delta (Tiger...) und an der Ostküste sein. Zeitpunkt: der ganze Januar. Sylvester in der Luft!
Ich denke, es wird mir gut tun...
Matti
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Robby
Mensch Mattias,
das hört sich ja wirklich toll an.
Es ist wohl die Zeit der Einladungen, ich hab heute eine bekommen :)
mit Mr Schwarz ne Radtour durch Vietnam zu machen, das wär wieder ne Herausforderung für mich
aber ich fürchte fast ich kanns mir zeitlich und familier nicht leisten. Na ja, kommt Zeit, kommt Rat.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine garantiert eindrucksvolle Reise wenn´s klappt.
Herzlich Robby
das hört sich ja wirklich toll an.
Es ist wohl die Zeit der Einladungen, ich hab heute eine bekommen :)
mit Mr Schwarz ne Radtour durch Vietnam zu machen, das wär wieder ne Herausforderung für mich
aber ich fürchte fast ich kanns mir zeitlich und familier nicht leisten. Na ja, kommt Zeit, kommt Rat.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine garantiert eindrucksvolle Reise wenn´s klappt.
Herzlich Robby
Hallo Matti,
Tropeninstitut Hamburg hätte ich auch für dich gehabt, aber kp ist schneller gewesen
Trotzdem schöne Grüße
und eine spannende Reise...
man liest sich
Thomas, zur Zeit auch unterwegs (NC, USA), aber leider nur beruflich...
Tropeninstitut Hamburg hätte ich auch für dich gehabt, aber kp ist schneller gewesen
Trotzdem schöne Grüße
und eine spannende Reise...
man liest sich
Thomas, zur Zeit auch unterwegs (NC, USA), aber leider nur beruflich...
TomJones, der aus´m Pott
Jeep Wranger Unlimited, 70th Anniversary
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Servus Matti,
Eine weitere Moeglichkeit Info einzuholen ist: Tropenklinik Paul-Lechler Krankenhaus in Tuebingen.
Da bin ich 1989 fuer 6 Wochen mit Amoebenruhr, Typhus und einer Unterart der Cholera gelandet.
Alles eingefangen in Kanpur - Indien. Die haben mich da aber wieder richtig hinbekommen.
Zur / mit Malariaprophylaxe habe ich folgende Erfahrung:
Lariam:
Hab ich persoenlich ganz und gar nicht vertragen. Uebelkeit, Kopfweh, Kreislaufprobleme, soll aber neben
den Produkten Malerone und Riamat immer noch das Beste sein, was auf dem Markt ist.
(Habe einen Arbeitskollegen hier, welcher mit einer Kenianerin verheiratet ist und 4-5 mal im Jahr nach
Kenia reisst, aber, er hat inzwischen auch Malaria, trotz Prophylaxe!!!)
Bei Unvertraeglichkeit von Lariam wird oftmals auf die beiden obig genannten Produkte verwiesen.
Resochin:
Gilt als das allgemein vertraeglichste Medikament zur Prophylaxe. Hat aber den Nachteil, dass es inzwischen wg. der teilweisen Resistenz der Erreger nur bedingt eingesetzt werden kann, sofern ich richtig informiert bin.
Weiter Ratschlaege zur Vorbeugung nachzulesen unter:
http://www.tropenklinik.de/Reisemedizin/Malaria.htm
http://www.tropenklinik.de/Reisemedizin/impfungen.htm
Ansonsten ist zu sagen, wie so oft, dass Vorsicht immer noch die beste Medizin ist.
Ich bin 9 Monate in Indien gewesen, kreuz und quer. Europaer sind etwas anfaelliger als die Einheimischen
und zwar gegen: Die Ruhr und den Typhus. Der Typhus wird oftmals unterschaetzt, ist aber in Indien, je nach Gegend, immer praesent oder allgegenwaertig.
Desswegen ist zu ueberlegen, ob eine Schutzimpfung in Betracht gezogen werden sollte. Leider schuetzt diese nur gegen den Haupterreger Typhus, nicht aber gegen all seine Unterarten.
Todimpfung oder Schluckimpfung (Lebendbakterien - 3 Kapseln - alle 2 Tage eine, z.b. Typhoral L)
Weiteres Info Material unter:
http://fit-for-travel.de/reisemedizin/s ... llosen.htm
siehe links auf der Seite. Da sind fast alle Krankheiten samt Prophylaxen, Gegenmittel und Vorkommen der
Krankheiten abrufbar.
Gruesse aus der Wueste,
wo's nach dem grossen Knall in der Ami-Botschaft wieder etwas ruhiger geworden ist
Sand Cat
Eine weitere Moeglichkeit Info einzuholen ist: Tropenklinik Paul-Lechler Krankenhaus in Tuebingen.
Da bin ich 1989 fuer 6 Wochen mit Amoebenruhr, Typhus und einer Unterart der Cholera gelandet.
Alles eingefangen in Kanpur - Indien. Die haben mich da aber wieder richtig hinbekommen.
Zur / mit Malariaprophylaxe habe ich folgende Erfahrung:
Lariam:
Hab ich persoenlich ganz und gar nicht vertragen. Uebelkeit, Kopfweh, Kreislaufprobleme, soll aber neben
den Produkten Malerone und Riamat immer noch das Beste sein, was auf dem Markt ist.
(Habe einen Arbeitskollegen hier, welcher mit einer Kenianerin verheiratet ist und 4-5 mal im Jahr nach
Kenia reisst, aber, er hat inzwischen auch Malaria, trotz Prophylaxe!!!)
Bei Unvertraeglichkeit von Lariam wird oftmals auf die beiden obig genannten Produkte verwiesen.
Resochin:
Gilt als das allgemein vertraeglichste Medikament zur Prophylaxe. Hat aber den Nachteil, dass es inzwischen wg. der teilweisen Resistenz der Erreger nur bedingt eingesetzt werden kann, sofern ich richtig informiert bin.
Weiter Ratschlaege zur Vorbeugung nachzulesen unter:
http://www.tropenklinik.de/Reisemedizin/Malaria.htm
http://www.tropenklinik.de/Reisemedizin/impfungen.htm
Ansonsten ist zu sagen, wie so oft, dass Vorsicht immer noch die beste Medizin ist.
Ich bin 9 Monate in Indien gewesen, kreuz und quer. Europaer sind etwas anfaelliger als die Einheimischen
und zwar gegen: Die Ruhr und den Typhus. Der Typhus wird oftmals unterschaetzt, ist aber in Indien, je nach Gegend, immer praesent oder allgegenwaertig.
Desswegen ist zu ueberlegen, ob eine Schutzimpfung in Betracht gezogen werden sollte. Leider schuetzt diese nur gegen den Haupterreger Typhus, nicht aber gegen all seine Unterarten.
Todimpfung oder Schluckimpfung (Lebendbakterien - 3 Kapseln - alle 2 Tage eine, z.b. Typhoral L)
Weiteres Info Material unter:
http://fit-for-travel.de/reisemedizin/s ... llosen.htm
siehe links auf der Seite. Da sind fast alle Krankheiten samt Prophylaxen, Gegenmittel und Vorkommen der
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Gruesse aus der Wueste,
wo's nach dem grossen Knall in der Ami-Botschaft wieder etwas ruhiger geworden ist
Sand Cat
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Beifahrer_Rolf
- Mitglied
- Beiträge: 176
- Registriert: 04.11.2003 - 10:45
- Wohnort: Tawern.DE, wo sich Saar und Mosel vereinen
Malarone
Hallo Matti,
wundert mich, dass noch keiner das Medikament "MALARONE" genannt hat. Wobei ich mir nicht sicher bin, welchen Wirkstoff darin enthalten ist - der wurde vielleicht bereits sogar genannt.
Bzgl. Malarone kann ich dir nur mitteilen, dass ich diese Tabletten letztes Jahr und gerade auf meinem Trip im südl. Afrika genommen habe.
Malarone ist Prophylaxe und Medikament in einem. Mann nimmt es einen Tag bevor man in ein Malaria-Gebiet kommt, dann täglich und anschliessend noch 7 Tage nachdem man aus dem Gebiet wieder raus ist.
Das Medikament ist besser verträglich als Lariam, man kann sogar problemlos tauchen. Die Pille haut nicht so rein wie Lariam.
Der Wermutstrophen: das Medikant ist teuer: ich habe für 12 Tabletten (= 1 Packung) ca. 44 EUR bezahlt. Das war in einer lux. Apotheke. In Deutschland vielleicht noch etwas teurer.
Jedenfalls sollte man bei einsetzender Dämmerung grundsätzlich lange Sachen anziehen - dann sind die Viecher am aktivsten - so machen es die Namibianer in den Malaria-Gebieten - die schlucken nicht regelmässig Tabletten. Und natürlich noch Autan o.ä. nehmen - auch etwas auf die Kleidung.
Alternative: Gin Tonic (?) wg. Chinin - Aber dann bitte nur mit Eiswürfel aus abgekochtem oder unbedenklichen Wasser! ;-))
Schönen Urlaub,
Rolf
wundert mich, dass noch keiner das Medikament "MALARONE" genannt hat. Wobei ich mir nicht sicher bin, welchen Wirkstoff darin enthalten ist - der wurde vielleicht bereits sogar genannt.
Bzgl. Malarone kann ich dir nur mitteilen, dass ich diese Tabletten letztes Jahr und gerade auf meinem Trip im südl. Afrika genommen habe.
Malarone ist Prophylaxe und Medikament in einem. Mann nimmt es einen Tag bevor man in ein Malaria-Gebiet kommt, dann täglich und anschliessend noch 7 Tage nachdem man aus dem Gebiet wieder raus ist.
Das Medikament ist besser verträglich als Lariam, man kann sogar problemlos tauchen. Die Pille haut nicht so rein wie Lariam.
Der Wermutstrophen: das Medikant ist teuer: ich habe für 12 Tabletten (= 1 Packung) ca. 44 EUR bezahlt. Das war in einer lux. Apotheke. In Deutschland vielleicht noch etwas teurer.
Jedenfalls sollte man bei einsetzender Dämmerung grundsätzlich lange Sachen anziehen - dann sind die Viecher am aktivsten - so machen es die Namibianer in den Malaria-Gebieten - die schlucken nicht regelmässig Tabletten. Und natürlich noch Autan o.ä. nehmen - auch etwas auf die Kleidung.
Alternative: Gin Tonic (?) wg. Chinin - Aber dann bitte nur mit Eiswürfel aus abgekochtem oder unbedenklichen Wasser! ;-))
Schönen Urlaub,
Rolf
mal sehen, was als nächstes kommt...
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Crazy.max
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Re: Malarone
Hallo Leute
Olaf - der seitdem auch nichts gegen Wodka Lemon einzuwenden hat
Was die Malaria angeht kann ich Euch nicht weiterhelfen , aber der Tip mit dem Chinin ist nicht verkehrt . Bekam den Tip vor Jahren als meine Tochter von Mücken zerstochen beim Kinderarzt war . Abends zwei Stunden vor dem Schlafengehen ( die Mücken hier greifen selten bewegte Ziele an ) ein Glas " Bitter Lemon " trinken und dann normal schlafen gehen . Die Mücken haben nur noch ganz selten gestochen , da das in dem Bitter Lemon vorhandene Chinin ausgeschwitzt wird und so der Mensch für die Mücken ungeniessbar riecht .Beifahrer_Rolf hat geschrieben:
Alternative: Gin Tonic (?) wg. Chinin - Aber dann bitte nur mit Eiswürfel aus abgekochtem oder unbedenklichen Wasser! ;-))
Rolf
Olaf - der seitdem auch nichts gegen Wodka Lemon einzuwenden hat
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
So! Nach Abstimmung mit den anderen Teilnehmern bin ich jetzt bei einer Kombination von Paludrine (Wirkstoff Proguanil Hydrochloride) und Nivaquine (Wirkstoff Chloroquin Sulphate). Außerdem natürlich möglichst perfekter Mückenschutz wie Repellents, Moskitonetz, lange Kleidung.
Aber vielleicht sind die Mücken gar nicht das Hauptproblem. In einer Arbeit über unser Forschungsobjekt, den Löffelstrandläufer, findet sich der schöne Satz "Further observations of these birds were limited by the risk of tigers Panthera tigris in this area".
Danke für Eure Hilfen und Meinungen!
Matti
Aber vielleicht sind die Mücken gar nicht das Hauptproblem. In einer Arbeit über unser Forschungsobjekt, den Löffelstrandläufer, findet sich der schöne Satz "Further observations of these birds were limited by the risk of tigers Panthera tigris in this area".
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Matti
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Gast
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Beda
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- Wohnort: Lalo (Langenlonsheim)
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Hallo,
wer sucht der findet:
Allein per Hubschrauber, Hundeschlitten oder Kettenfahrzeug gelangen die Forscher auf die unwirtliche Tschuktschen-Halbinsel im äußersten Osten Russlands. Geeignetes Brutterrain des 15 Zentimeter großen Bodenbrüters identifizieren sie zuvor auf Satellitenbildern. Einmal beringt, lässt sich der Vogel dann auf seinem Zug zuverlässig bis zum Gelben Meer verfolgen. Dort jedoch beginnt die Odyssee erst richtig. Ausgerechnet bei Saemangeum, einem 400 Quadratkilometer großen Feuchtgebiet in Südkorea, rastet ein Großteil der Vögel. Einen 33 Kilometer langen Seedeich bauen die Südkoreaner dort derzeit zwecks Landgewinnung. Bald wird das Watt ausgetrocknet sein – das Ende für den Löffelstrandläufer?
Die Spur des Vogels jedenfalls verliert sich hier. Nur vereinzelt sichten Vogelfans Exemplare in Indien, Thailand, Vietnam oder China. „Solange wir nicht wissen, wo das Gros der Tiere überwintert, können wir nichts tun“, klagt Christoph Zöckler vom World Conservation Monitoring Center der Vereinten Nationen – und beschreibt damit nur den Frust vieler Kollegen.
Denn auf Grund miserabler Datenlage in manchen Ländern müssen die Ornithologen im internationalen Vogelschutzgeschäft oftmals hilflos dem Niedergang einzelner Arten zusehen.
Den kompletten Artikel und auch ein Bild des Löffelstrandläufers findet Ihr hier:
http://www.zwerggans.de/downloads/20041 ... erkehr.pdf
wer sucht der findet:
Allein per Hubschrauber, Hundeschlitten oder Kettenfahrzeug gelangen die Forscher auf die unwirtliche Tschuktschen-Halbinsel im äußersten Osten Russlands. Geeignetes Brutterrain des 15 Zentimeter großen Bodenbrüters identifizieren sie zuvor auf Satellitenbildern. Einmal beringt, lässt sich der Vogel dann auf seinem Zug zuverlässig bis zum Gelben Meer verfolgen. Dort jedoch beginnt die Odyssee erst richtig. Ausgerechnet bei Saemangeum, einem 400 Quadratkilometer großen Feuchtgebiet in Südkorea, rastet ein Großteil der Vögel. Einen 33 Kilometer langen Seedeich bauen die Südkoreaner dort derzeit zwecks Landgewinnung. Bald wird das Watt ausgetrocknet sein – das Ende für den Löffelstrandläufer?
Die Spur des Vogels jedenfalls verliert sich hier. Nur vereinzelt sichten Vogelfans Exemplare in Indien, Thailand, Vietnam oder China. „Solange wir nicht wissen, wo das Gros der Tiere überwintert, können wir nichts tun“, klagt Christoph Zöckler vom World Conservation Monitoring Center der Vereinten Nationen – und beschreibt damit nur den Frust vieler Kollegen.
Denn auf Grund miserabler Datenlage in manchen Ländern müssen die Ornithologen im internationalen Vogelschutzgeschäft oftmals hilflos dem Niedergang einzelner Arten zusehen.
Den kompletten Artikel und auch ein Bild des Löffelstrandläufers findet Ihr hier:
http://www.zwerggans.de/downloads/20041 ... erkehr.pdf
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper
Beda
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....aber man hilft doch, wo man kann:kp hat geschrieben:...na gut, gegen Pathera tigris hat das Tropenistitut wohl keine Pillen ;).
Herzliche Grüsse und ein interessante Reise!!!
kp
Kettenhemd-Bauanleitung ver. 2.0d
Hier zu finden:
Erstellung von Ringen, flechten eines Kettenhemds, flechten einer Kettenhaube, Java-Scripts für untriviale Berechnungen.
Das Forum zu dieser Bauanleitung findet sich hier: Forum Kettenhemd-Bauanleitung.
Übersichtlicher und aktueller ist die neue Kettenhemd-Bauanleitung
Mit Kettenhemden im allgemeinen beschäftigt sich das Thema Kettenpanzer.
Dort ist auch das Kettenpanzer-Forum.
Das Thema Kettenpanzer und die neue Kettenhemd-Bauanleitung entsprechen inhaltlich (bis auf den Sermon ;-) ) dieser Bauanleitung, sind aber übersichtlicher.
Vorwort
Ich habe in den letzten Monaten sehr viel Feedback zur bisherigen Kettenhemd-Bauanleitung erhalten. Fast alle Briefe schenkten mir großes Lob. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Noch mehr bedanken möchte ich mich für die vielen Fragen und die konstruktive Kritik. Denn diese Briefe haben es mir erst ermöglicht, Schwachstellen in der bisherigen Anleitung aufzudecken und mißverständliche Textpassagen zu ersetzen. usw.
Die komplette Anleitung:
http://www.tempora-nostra.de/index_f_ne ... kettenhemd
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper
Beda
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carasophie
Hallo,
noch mal zurück zum Thema
Den ausführlichsten und informativsten Bericht über Malaria-Prophylaxe in letzter Zeit gab es in der TOURS 6/04 von Dr. Johannes Reck. Im Sahara-Forum unter diesem Link als PDF dankenswerterweise auch abrufbar.
http://www.desert-info.org/forums/index ... entry11203
Inhalt:
- Malariaprophylaxe 2004, Verbreitungsgebiete, empfohlene Mittel
- Entwicklungszyklus
- Epidemiologie
- Gewichtsbezogene Tabelle für Malaria-Prophylaxe
- Vorbeugung im Allgemeinen
- Chemoprophylaxe im Besonderen
- Behandlung
- Tabell über Dosierungen für die Standby-Behandlung der Malaria bei Kindern u. Erwachsenen
Grüssle, Carasophie
noch mal zurück zum Thema
Den ausführlichsten und informativsten Bericht über Malaria-Prophylaxe in letzter Zeit gab es in der TOURS 6/04 von Dr. Johannes Reck. Im Sahara-Forum unter diesem Link als PDF dankenswerterweise auch abrufbar.
http://www.desert-info.org/forums/index ... entry11203
Inhalt:
- Malariaprophylaxe 2004, Verbreitungsgebiete, empfohlene Mittel
- Entwicklungszyklus
- Epidemiologie
- Gewichtsbezogene Tabelle für Malaria-Prophylaxe
- Vorbeugung im Allgemeinen
- Chemoprophylaxe im Besonderen
- Behandlung
- Tabell über Dosierungen für die Standby-Behandlung der Malaria bei Kindern u. Erwachsenen
Grüssle, Carasophie
Die Pillen liegen auf dem Tisch. Morgen geht's los mit der Schluckerei. Hoffentlich vertrage ich alles. Aber neben Malaria, Tiger und Kobra ist wohl das im Moment das Schlimmste:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html
Wir werden sehen...
Matti
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html
Wir werden sehen...
Matti
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Hallo Matthias,
ich habe beim Kramen gerade noch was zu deinem Vögelchen gefunden:
http://131.220.109.5/groms/Species_HTMLs/Epygmeus.html
Migratory. Migrates along coasts of E Asia.
During non-breeding season occurs at scattered localities on coasts of E, SE & SC Asia.
Migrates N through E Russia from late May to early Jun; after breeding season,
adults migrate Jul to late Aug, females first, and juveniles early Aug to mid-Oct.
Most frequented stopover areas are S Sakhalin and W Kamchatka.
Occurs on passage in North and South Korea, Japan, Taiwan, Hong Kong and E China,
chiefly in late Apr to May and Sept; small numbers recorded wintering in Vietnam,
Thailand, Peninsular Malaysia, Singapore, Myanmar, Bangladesh, E India and Sri Lank;
large numbers observed only in Bangladesh; vagrant to Alaska and Canada.
Main wintering area or areas still undiscovered. (del Hoyo J, Elliott A, Sargatal J (eds), 1996)
digitised by GROMS, after del Hoyo J A Elliott; J Sargatal (eds) (1996) - www.hbw.com,
Copyright: GROMS/BfN - www.groms.de
ich habe beim Kramen gerade noch was zu deinem Vögelchen gefunden:
http://131.220.109.5/groms/Species_HTMLs/Epygmeus.html
Migratory. Migrates along coasts of E Asia.
During non-breeding season occurs at scattered localities on coasts of E, SE & SC Asia.
Migrates N through E Russia from late May to early Jun; after breeding season,
adults migrate Jul to late Aug, females first, and juveniles early Aug to mid-Oct.
Most frequented stopover areas are S Sakhalin and W Kamchatka.
Occurs on passage in North and South Korea, Japan, Taiwan, Hong Kong and E China,
chiefly in late Apr to May and Sept; small numbers recorded wintering in Vietnam,
Thailand, Peninsular Malaysia, Singapore, Myanmar, Bangladesh, E India and Sri Lank;
large numbers observed only in Bangladesh; vagrant to Alaska and Canada.
Main wintering area or areas still undiscovered. (del Hoyo J, Elliott A, Sargatal J (eds), 1996)
digitised by GROMS, after del Hoyo J A Elliott; J Sargatal (eds) (1996) - www.hbw.com,
Copyright: GROMS/BfN - www.groms.de
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper
Beda
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So, jetzt sind wir endlich von der Malaria-Prophylaxe zu unserem object of research gelangt. Zur Vervollständigung noch ein nettes Bildchen von ihm. Es zeigt den Löffelstrandläufer im Winterkleid irgendwo an der Küste Japans und mit einem im Brutgebiet (Tschuktschen-Halbinsel) angelegten Ring. Mehr als 3000 gibt es wahrscheinlich nicht (mehr) von den Kerlen.
Gruß
Matti
Gruß
Matti
- Dateianhänge
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- Löffelmeier im Winterkostüm
- sbs-japan.jpg (40.74 KiB) 5722 mal betrachtet
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- Registriert: 19.08.2002 - 22:58
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Hallo zusammen,
ich denke oft an Matthias.
Hier noch etwas zur Größe des gesuchten Vogels:
http://www.surfbirds.com/media/Photos/SpoonieHand.jpg
ich denke oft an Matthias.
Hier noch etwas zur Größe des gesuchten Vogels:
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Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper
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Hallo Beda, hallo Freunde!
Ob's an der wirklich geringen Größe lag oder daran, daß die Löffelfreunde inzwischen schon so selten sind? Jedenfalls haben wir entgegen auch den pessimistischten Erwartungen keinen einzigen gefunden. Und dabei haben wir wirklich intensiv gescannt. Insgesamt jedoch viele wichtige Informationen über die besuchten Gebiete, über Schutzbemühungen und -probleme, über Löffel-Beobachtungen der letzten Jahre. Und natürlich super Vogelbeobachtungen (ca. 230 Arten) und überwältigende Landeseindrücke.
Keiner krank, keiner gefressen, keine Tsunamibilder, beste Stimmung, tolles Team.
Bin noch am Sortieren.
Matti
Ob's an der wirklich geringen Größe lag oder daran, daß die Löffelfreunde inzwischen schon so selten sind? Jedenfalls haben wir entgegen auch den pessimistischten Erwartungen keinen einzigen gefunden. Und dabei haben wir wirklich intensiv gescannt. Insgesamt jedoch viele wichtige Informationen über die besuchten Gebiete, über Schutzbemühungen und -probleme, über Löffel-Beobachtungen der letzten Jahre. Und natürlich super Vogelbeobachtungen (ca. 230 Arten) und überwältigende Landeseindrücke.
Keiner krank, keiner gefressen, keine Tsunamibilder, beste Stimmung, tolles Team.
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Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
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Gast
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Robby