Vorderradantrieb Galloper

Fahrwerk, Antrieb, Lenkung, Bremsen

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uwe
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Vorderradantrieb Galloper

Beitrag von uwe »

Kurzer Zwischenbericht vom wahrscheinlich einzigen 2WD Galloper dieses Forums:

Wie schon kurz berichtet, hatte sich in Tann mit einem lauten Knacken der Vorderachsantrieb verabschiedet. Kurzer Check zuhause ergab letzte Tage, daß der Flansch der inneren (rechten) Antriebswelle, an dem nach außen hin die Gelenkwelle angeschraubt ist, erhebliches Radialspiel in alle Richtungen hat. Schlußfolgerung: Besagte innere Antriebswelle am äußeren Ende offenbar abgerissen.

Gestern Teile bestellt, heute früh gleich abgeholt und auch gleich einen Termin für den Offenbarungseid vereinbart... :? MMC ruft für die Antriebswelle mit Lager, 2 Dichtungen und 4 Bolzen stolze 425 Teuros auf... AAARRRRGGHHHHH !!!

Heute nachmittag sollte eingebaut werden, die Aktion geriet aber ins Stocken, weil ich keinen Abdrücker für die Kugelgelenke von Spurstange und Achsschenkel hatte.

Ein Freund will mir heute abend noch so ein Werkzeug bringen, mal sehen, vielleicht gehts heute abend noch weiter, ansonsten morgen früh.

Fortsetzung folgt.

Gruß

Uwe
Verdi

Beitrag von Verdi »

Moin Uwe,

Kopf hoch, wird schon werden :)


Mario
Gast

Re: Vorderradantrieb Galloper

Beitrag von Gast »

Hallo.

Mach' schön Fotos von dem Gelumpe!
uwe hat geschrieben: MMC ruft für die Antriebswelle mit Lager, 2 Dichtungen und 4 Bolzen stolze 425 Teuros auf... AAARRRRGGHHHHH !!!
Ich empfehle bei der Gelegenheit allen, bei Bedarf erstmal nach gebrauchten Teilen oder alternativen Lieferanten zu suchen. Die MMC-Preise sind meistens Apothekerpreise.

Bsp.: Hauptbremszylinder L300:

- MMC : 280 EUR
- Neuteil, alternativer Lieferant: 190 EUR (+ Versand)
- gebraucht, Allradscheune Trebbin: 50 EUR (+ Versand)


Gruss - kp, der sich über die U-Scheiben zu 21 EUR immer noch ärgert
chrie

Beitrag von chrie »

Kp

Ob gebrauchte Teile schon immer gut sind? Ich denke bei Lagern solle man schon auf neue zurück greifen, oder was denkst du? ( Verschleiss)

Gruss Chrie
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uwe
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Beitrag von uwe »

Der (unendlichen????) Geschichte 2. und 3. Teil:

Gestern abend bin ich nochmal zu unserer Halle raus und habe mit dem leihweise erhaltenen Spurstangen-Abdrücker die Spurstange abgedrückt (ja wer hätte DAS gedacht? :roll: ) und auch die Traggelenke der Querlenker getrennt. Mit dem richtigen Werkzeug ging das plötzlich ganz leicht... Sodann die böse, böse kaputte Antriebswelle ausgebaut und siehe da: Sie war gar nicht abgerissen! Vielmehr war die Verzahnung auf der halben Länge (zum Ende der Welle hin) schlichtweg rundgedreht. Diagnose: Aus irgendeinem Grund war die Welle ein paar cm nach außen, also aus dem Differential heraus, gewandert, so daß die Verzahnung nur noch auf ungefähr der halben Länge getragen hat. Selbige hat nun offenbar bei Last sozusagen die Grätsche gemacht. Das Wellenlager war dabei aus seinem Lagersitz herausgerutscht, daher das erhebliche Radialspiel der Welle am äußeren Ende. Zum Schluß noch das Öl aus dem Differential abgelassen, am Magneten der Ablaßschraube reichlich metallischer Abrieb und drei oder vier wirklich kleine Späne, ansonsten auch im Öl nichts besorgniserregendes. Insofern ein noch erfolgreicher Abend, heute früh sollte es weiter gehen.

Heute vormittag dann das böse Erwachen: Die neue Antriebswelle wollte ums verrecken nicht ins Differential! Hab vor Verzweiflung noch den Deckel vom Differential abgenommen, um von innen die Lage zu peilen. Auf den ersten Blick nichts verdächtiges, aber die Welle wollte und wollte nicht rein. Irgendwann kam ein ganz übler Verdacht. Schiebleh.... Verzeihung... Meßschieber genommen und siehe da: Die neu gekaufte Welle ist im Durchmesser zu groß!!! HEUL, WUT !!! :kopfgegenmauer: :kopfgegenmauer: :kopfgegenmauer:

Gleich noch, kurz vor Feierabend, beim Händler angerufen. Erste Reaktion: "Das kann nicht sein!". Hab den guten Mann letztlich doch davon überzeugt, daß er mir das falsche Teil verkauft hat. War aber nicht seine Schuld, hab ihm bei der Bestellung am PC über die Schulter geschaut; für den Galloper war definitiv nur diese eine Welle mit der betreffenden Bestellnummer angezeigt. Nun müssen wir halt sehen, daß wir am Montag von MMC das richtige Teil bekommen können, heute (Samstag) war dort natürlich niemand mehr... :?

Bilder sind schon ein paar gemacht, nach Ende der Aktion stelle ich sie wieder ins Netz, evtl. können sie noch mit auf die Tann-CD. Hängt ja irgendwie damit zusammen...

Gruß

Uwe

z. Zt. Galloper-Immobilien-Besitzer
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uwe
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Beitrag von uwe »

chrie hat geschrieben: Ob gebrauchte Teile schon immer gut sind? Ich denke bei Lagern solle man schon auf neue zurück greifen, ...
Bei Lagern und Dichtringen etc. gibts gar keine Diskussion: Neu!!! Allein vom Preis her lohnt sich das schon kaum. Bei, in meinem Fall, Antriebswellen kommt man bei den Neupreisen schon eher ins Grübeln, obwohl auch dabei sicher ein gewisses Risiko ist. Es sei denn, der Verkäufer gibt auf seine Gebrauchtteile Garantie. Aber: Versuch mal, für'n Galloper gebrauchte Teile zu bekommen... Und ob evtl. Teile vom Pajero passen, kann oder will Dir auch niemand verraten.

Gruß

Uwe
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo.
uwe hat geschrieben: Diagnose: Aus irgendeinem Grund war die Welle ein paar cm nach außen, also aus dem Differential heraus, gewandert, so daß die Verzahnung nur noch auf ungefähr der halben Länge getragen hat. Selbige hat nun offenbar bei Last sozusagen die Grätsche gemacht. Das Wellenlager war dabei aus seinem Lagersitz herausgerutscht, daher das erhebliche Radialspiel der Welle am äußeren Ende.
Uwe, und wie sieht eigentlich das Gegenstück der abgedrehten Verzahnung im Diff aus? Alles OK?

@chrie: bei typischen Verschleissteilen natürlich nur Neuteile nehmen. Ich meinte z.B. Achse, Tank oder Kühler.

Grüsse - kp
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uwe
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Beitrag von uwe »

kp hat geschrieben:Uwe, und wie sieht eigentlich das Gegenstück der abgedrehten Verzahnung im Diff aus? Alles OK?
Ja, sieht wirklich noch gut aus. Von außen wie von innen gesehen keine sichtbaren Beschädigungen.

Gruß

Uwe
Gast

Beitrag von Gast »

... na dann hat der Klügere nachgegeben ;) ...

Grüsse und viel Erfolg! - kp
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Borsty
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Beitrag von Borsty »

Hallo Uwe
Ich habe da mal ne Frage. Wie können die Wellen eigentlich nach Aussen rutschen. So wie ich es in Errinnerung beim V20 habe, sind da Anschläge vorhanden und die Welle schiebt höchstens sozusagen im Kugelkäfig oder in der Nabe. Ich kenne es vom Galloper und L040 leider nicht, aber wäre interessant es zu wissen. Von Innen sind sie ja verschraubt, wie ich es lese, aber woher kam das Spiel :?: damit sie halb aus der Verzahnung raus konnte. Ist mir ein Rätsel. Vielleicht sonst noch was locker gewesen :?:
Gruss der Neugierig ist :oops:
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
erstmal das Bild zum Thema.

Bild

Wenn ich alles richtig verstanden habe, geht es um die Welle 32072. Diese Welle scheint mir nur durch den Ring 32022 fixiert zu sein. Das ist im PKW-bereich gängige Praxis und macht -richtig zusammengebaut- auch keine Probleme.
Zuletzt geändert von Beda am 12.12.2008 - 17:47, insgesamt 3-mal geändert.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Beitrag von Borsty »

@Beda
Sehe ich das auf der Zeichnung richtig. Dort wo das R ist, ist es im Diff. mit den Kegelrädern verbunden?
Da ist ja "nur" ein Sicherungsring zu sehen.
Gruss
BORSTY
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Beitrag von Beda »

Borsty hat geschrieben:@Beda
Sehe ich das auf der Zeichnung richtig. Dort wo das R ist, ist es im Diff. mit den Kegelrädern verbunden?
Da ist ja "nur" ein Sicherungsring zu sehen.
Gruss
Hallo Borsty,
genau so ist das.
@admis,
leider tauchen editierte Beiträge nicht wieder als Neue auf; so geht vermutlich manches Feintuning unter und wird nicht mehr wahrgenommen. Bei mir kommt das ziemlich oft vor, daß ich Beiträge später nochmal nachbesser.
Dieser Beitrag darf nach 2-3 Tagen gelöscht werden.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von Borsty »

Beda hat geschrieben: @admis,
leider tauchen editierte Beiträge nicht wieder als Neue auf; so geht vermutlich manches Feintuning unter und wird nicht mehr wahrgenommen. Bei mir kommt das ziemlich oft vor, daß ich Beiträge später nochmal nachbesser.
Dieser Beitrag darf nach 2-3 Tagen gelöscht werden.
Hi Beda
Das ist Normal so. Wenn Du die Zeit vom Nachbessern anschaust, überschneidet es sich mit meinem Posting. Wenn es nur verändert wird, wird es nicht als Neu angezeigt. Besser ist halt nochmals nachdoppeln und ein weitere mal schreiben. Jetzt habe ich es auch erst gesehen, dass es editiert wurde.
Danke noch für die Ausführung. Im Klartext wie ich es gelernt habe und immer noch mache ist, das die Sicherungsringe vom ausstanzen immer eine runde Seite haben und eine scharfe Seite. Also sit es nach mir korrekt, wenn der Zug nach Innen geht, der Sicherungsring mit der scharfen Seite nach Aussen schauen muss. Wir haben bei den Kolbenbolzen z.B immer beide Seiten aus dickeren Sicherungsringen so nachgeschliffen, damit beidseits eine scharfe Kante entsteht und immer so genau wie möglich oder nötig von der Dicke her.
Vielleicht ein Tip wenn jemand mal so ein Ring in den Händen hält. Schaut es Euch mal an.
Gruss und Danke
BORSTY
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Beitrag von uwe »

Beda hat geschrieben:Wenn ich alles richtig verstanden habe, geht es um die Welle 32072. Diese Welle scheint mir nur durch den Ring 32022 fixiert zu sein.
Ja, genau so ist es. Wie die Welle nun nach außen rutschen konnte, ist mir absolut unerklärlich. Na auf jeden Fall ist es passiert.

Der Sicherungsring ist bei der alten (kaputten) wie bei der neuen Welle von rundem Querschnitt, sozusagen wie ein zum Ring gebogener Draht.

Die neue (nicht passende) Welle habe ich heute zusammen mit der originalen Welle zum Händler zurückgebracht, ich soll morgen Mittag mal wieder anrufen, in der Hoffnung neue Auskunft zu bekommen.

Fortsetzung folgt. :wink:

Gruß

Uwe
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Beitrag von Borsty »

Hallo uwe
Auf der Zeichnung sieht man es leider nicht. Ist die Welle durch das Kegelrad hindurch und so fixiert oder ist im Kegelrad auch eine Nut in die der Ring passt?
Ich weiss, Fragen über Fragen, aber mich interessiert was dabei überlegt wurde und wieso es so gemacht ist.
Gruss
BORSTY
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Beitrag von Beda »

Hallo Borsty,
hier kann man dazu nichts erkennen. Aber die Welle soll ja eine definierte Position haben und nicht etwa an die Welle der Diff.-räder stoßen; deshalb ist das übliche eine relativ flache Nut im Zahnrad, in der der Federring aufspringen kann. Die Kräfte, die dieser Ring aufnehmen muß, sind ja -ähnlich wie bei einer Kolbenbolzensicherung- theoretisch = 0 und solange an der Radaufhängung oder Antriebswelle alles im vom Konstrukteur vorgesehenen Bereich ist und korrekt montiert ist, sollte es keine Probleme geben. Falls aber z.B. durch Höherlegen Zugkräfte auftreten können, sind Probleme vorprogrammiert.
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Beitrag von Borsty »

@Beda
Danke für die Ausführung. Bleibt nur ein Gedanke: Wo kann sich das Spiel respektive wo schiebt es sich dann Auseinander oder Ineinander im Gelände. Die Höherlegung hat da ja im Prinzip nichts damit zu tun. Dafür sind ja die Bumper da, welche die Winkel stabilisiert und so behält wie es sein muss.
Ist mir dennoch immer noch Rätselhaft wie das passieren kann. Es dürfte ja theoretisch gar nicht. Ausser, es wäre eine Scheibe oder was nicht montiert worden sein und dadurch wurde an der Welle beim anziehen aussen gezogen. Ich kann es mir nur so vorstellen.
@uwe Ist eigentlich jedes Teil sonst vorhanden?
Gruss
BORSTY
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Beitrag von Beda »

hallo Borsty,
der axiale Ausgleich ist im inneren Wellengelenk.
Da die Einheit Gelenk/Manschette ja wasser/luftdicht ist, könnte eine Zugkraft übertragen werden, wenn durch einen unglücklichen Zusammenbau im Gelenk Unterdruck entstehen kann.
Vorsicht, reine Theorie!
Tatsächlich vermute ich einen Montagefehler ab Werk.
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Beitrag von Borsty »

@Beda
Zu diesem Endergebniss komme ich auch so allmählich. Die Kugelgelenke oder Kybernetikgelenke, ich glaube so sagt man ihnen, haben einen nicht so grossen Winkel, aber es wird mit den Bumpers begrenzt. Schieben kann sich da auch nicht viel und die Theorie könnte stimmen :wink: . Es hat zwar ganz kleine Entlüftungslöcher in der Manschette, aber die sind schnell mal mit Fett oder Dreck zu.
Na warten wir mal ab was uwe noch dazu sagen kann. :wink:
Gruss
BORSTY
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Beitrag von uwe »

Tja, was soll ich da noch groß zu sagen, Beda hat ja alles erstklassig erklärt. Aber noch zum konkreten Fall: Es sind in der Tat alle Teile vorhanden, die laut Bucheli Anleitung vorhanden sein müssen. Die Gelenkwelle als solche hat meiner Meinung nach kein außergewöhnliches Spiel, in welche Richtung auch immer.

Im Kegelrad im Differential ist keine Nut für den Ring, die Verzahnung der Welle geht soweit rein daß der Ring nach innen durchsteckt.

Was die Höherlegung betrifft, sehe ich eigentlich keine so großen Probleme, treten doch bei Fahrt im Gelände wesentlich stärkere Bewegungen (Ein- und Ausfedern) auf (?), ob nun mit oder ohne Höherlegung.

Hatte vorhin noch beim Händler angerufen, wie's weitergeht. Der sagte mir, in der Fertigung bei Hyundai wurde die Welle irgendwann geändert, wovon Mitsubishi allerdings nicht informiert worden sei.

Morgen soll nun die richtige Welle geliefert werden.

Gruß

Uwe
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Beitrag von Borsty »

Hallo uwe
Kannst Du da nichts machen wegen Konstruktionsfehler, dass es etwas billiger wird :?
Wenn das Ganze nur an einem runden Sicherungsring hängt, bin ich nicht gross verwundert das sowas passieren kann. Zum Glück ist nicht alles in die Brüche gegangen. Wenn ja die Wellen geändert wurden, sollte es eigentlich auch gemeldet worden sein. Grundlos wird da normalerweise nichts geändert.
Warten wir mal ab bis es soweit ist und Du sie in den Händen hältst, dann sieht man sicher mehr.
Bei mir wirft sich nur die Frage noch auf, ob die Galloper alle früher oder später ein Problem damit haben und ab welchem Jahrgang die Wellen geändert wurden. Ist sicher auch was für unsere Forumsmitglieder die Galloper haben. :wink:
Die Höherlegung habe ich ja schon erwähnt hat im Prinzip kein Einfluss darauf. Die Federwege sind begrenzt. Es kann nur was passieren wenn man die Anschläge ändert.
Gruss
BORSTY
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Beitrag von uwe »

Borsty hat geschrieben:...und ab welchem Jahrgang die Wellen geändert wurden. ...
Da frage ich noch mal nach.

Gruß

Uwe
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Beitrag von Beda »

Hallo Uwe,
ich habe gerade darüber nachgedacht, ob es eine einfache Möglichkeit gibt zu prüfen, ob die Welle richtig montiert ist. Dazu wäre es hilfreich, wenn Du nach erfolgter Schraubung den Abstand zwischen den Schraubenköpfen von 32 191 und 32 012 messen und veröffentlichen würdest.
Zuletzt geändert von Beda am 12.02.2003 - 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Beda

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Beitrag von uwe »

Das will ich gerne machen. Hab heute mittag die richtige Welle bekommen, nachher gehts raus zum Einbauen.

Gruß

Uwe
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Beitrag von uwe »

So, er "gallopiert" wieder! :super: Mittwoch abend gegen Mitternacht war's soweit, der Zusammenbau war doch nicht ganz so reibungslos wie erhofft, letztendlich aber erfolgreich.

Einzelheiten und Bilder folgen noch.

Gruß

Uwe
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Beitrag von uwe »

Hab nun mal meine kleine Reparaturgeschichte ins Netz gestellt :compufreak: :

http://home.arcor.de/zweitakt/galloper/knack.htm

Ich bitte um wohlgefällige Kommentare, ob ich's in der Form an kp für die Tann-CD schicken kann :dreifragen:

@ Beda: Im inneren Wellengelenk war in der Tat Unterdruck in der Gummimanschette.

@ Borsty: Den genauen Zeitpunkt der Änderung in der Fertigung der Antriebswelle konnte man mir nicht nennen.

Gruß

Uwe
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hallo Uwe,

wow, das ist eine Aktiom. Sieht fast so aus, wie wenn ich
beim Niva das Getriebe demontiere.

Ich habe gestern Nacht bei meinem ersten Rallye-Versuch
mit der rollenden Einbauküche auch mal sehr intensiv
die Federung getestet ...

Sollte man irgendetwas gegen Unterdruck in den Manschetten tun können?

Ich würde gern noch öfter schadenfrei offroaden können...

Gruß

HEndrik
Zuletzt geändert von Hendrik am 23.02.2003 - 23:50, insgesamt 1-mal geändert.
mani325

Knack

Beitrag von mani325 »

Hallo Uwe

Da hast Du Dich ja ganz schön ins Zeug gelegt! Aber Deinen ausführlichen Bericht find ich Klasse. Ich hoffe nur, dass mir das am meinem Pajero nicht passiert...

Herzlich willkomen bei den 4-Rad-Betriebenen! :lol:

Gruss Steff
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Beitrag von Borsty »

Hallo uwe
Superbericht muss ich sagen. Du hast am Schluss wegen der Entlüftungslöcher geschreiben. Ich habe bei mir ja sogenannte Austauschmanschetten drin die überall passen. Da sind erstens mehr Falten vorhanden und eben 1 kleines Loch drin. Das ist anscheinend bei Originalen nichts bedacht worden. Einziger Nachteil von diesen Manschetten ist, dass wenn die Welle wirklich mal richtig warm ist kann es sein das man in der Felge Fettspuren sieht. Man schaut sich natürlich dann sofort an ob ein Riss drin ist. Ahh :idea: , die Marke der Manschetten, da stand damals Spidan-Universalmanschetten drauf. Es gibt sie in versch. Durchmessern. Also Welle und Gelenk. Einzig die Befestigung ist ein gefummel. da wäre eine Spezialzange notwendig. Ich habe sie dann nur mit Draht befestigt.
Gruss und Danke für den ausführlichen Bericht :super:
BORSTY
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