Das Schlafwagenprojekt - vom Galloper zum Minicamper

Ausbau zu Schlaf-und Wohnmobil, Trailer

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OldMax
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Re: Das Schlafwagenprojekt - vom Galloper zum Minicamper

Beitrag von OldMax »

Moin Mario,

die Sache mit dem Ballast ist sicher relativ - ich habe bei diesem Ausbau aber tatsächlich nicht so sehr auf das Gewicht geachtet. Die Siebdruckplatten wiegen schon ganz ordentlich, da sehe ich das größte "Sparpotenzial".
In wie weit der "CW" Wert mit der Dachbox sich auf dem Verbrauch auswirkt werde ich noch testen.
Mit der Drehzahl ist mein subjektives Empfinden wie von dir beschrieben: max 3000, eher etwas drunter. Bei ca. 3000 im 5ten Gang läuft der Wagen aktuell ca. 105 km/h (gem. Tacho)
Und ansonsten wollen wir im August von hier aus in Richtung Ostfriesland, dann die Nordseeküste hoch bis an die dänische Grenze, rüber an die Ostsee, dort die Küste wieder runter bis an die polnische Grenze und dann zurück in Richtung Berlin. Könnte also gut sein, dass wir mal in der Nähe sind ;-)

Viele Grüße von Christoph
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Joe
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Re: Das Schlafwagenprojekt - vom Galloper zum Minicamper

Beitrag von Joe »

Moin Christoph,

erst einmal herzlichen Glückwunsch zum ersten, wie ich finde, doch sehr gut gelungenen Ausbau :super:

Zur Abstützung der Lade, wo ich den Mehrfachauszug als eine sehr gute Lösung sehe, habe ich vielleicht eine bezahlbare, kompakte Lösung für Dich parat - die würde ich mir zumindest mal im Baumarkt vor Ort ansehen. Wenn das Teil ausreichend stabil und bei Bedarf ggf. etwas kürzbar ist, würde ich auf der Schubladenseite wohl ein Winkelprofil an die Stütze montieren, damit diese nicht zu leicht wegrutschen kann. Vielleicht passt das ja :wink:

Ansonsten wünsche ich Euch interessante und erfolgreiche erste Erprobungsfahrten mit Eurem Löppel

Gruß Rolf - dem die hohe Alu-Box, direkt im Fahrtwind, auch nicht so ganz ins Bild passt. Aber vielleicht täuscht das ja auch und die wirkt sich tatsächlich kaum auf Verbrauch und Fahrverhalten aus :achselzuck:
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OldMax
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Re: Das Schlafwagenprojekt - vom Galloper zum Minicamper

Beitrag von OldMax »

Moin,
am vergangenen Pfingstwochenende haben wir nun mal ausgiebig getestet. Das Meiste passt schon, ein paar Sachen sind suboptimal, ein paar Kleinigkeiten werden noch geändert und angepasst.

Abfahrbereit. Mit Zelt, Gepäck, Lebensmitteln, Wasser und Co. hatte ich das Gefühl, dass sich die "Fuhre" endlich richtig wohl fühlt.

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Zelt und Vorzelt einschl. Markise hatten wir trotz Premiere unter einer Stunde aufgebaut und zusammengetüdelt.

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Da ich es vor der Abfahrt nicht mehr geschafft hatte eine Stütze für die Schublade zu bauen habe ich das Ganze zur Unterstützung kurzerhand an der Leiter des Dachzeltes abgehängt.

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Als Quelle großer Freude hat sich die Grill/Feuerschalen - Kombi erwiesen:

Der Stellplatzgastgeber hatte keinen Schaden an der Wiese, wir hatten lecker Essen und anschließend ein gemütliches und trotzdem überschaubares Feuerchen

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Zuletzt geändert von OldMax am 29.06.2020 - 23:47, insgesamt 1-mal geändert.
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MF
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Re: Das Schlafwagenprojekt - vom Galloper zum Minicamper

Beitrag von MF »

Moin

Das klingt super. :super:

Die Bilder erinnern mich wehmütig an meine Lielingsstreuobstwiese.

Toll das es so gut geklappt hat,
du hast dir ja aber auch im Vorfeld schon sinnhafte Gedanken gemacht. :super:

Was für ein Grill ist das? Und welches Packmass hat der?
Oder war es der Grill der die riesen Kiste benötigte? :dreifragen:

Gruß Mario
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Matthias
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Re: Das Schlafwagenprojekt - vom Galloper zum Minicamper

Beitrag von Matthias »

Hallo Christoph,

Glückwunsch zur Premiere! Ist doch was!

Aber Du hättest den Hecht früher vom Feuer nehmen müssen. Jetzt ist er verkohlt.

Trotzdem schöne Grüße
Matti
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OldMax
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Re: Das Schlafwagenprojekt - vom Galloper zum Minicamper

Beitrag von OldMax »

Also: der Grill hat mit Füßen ca. 44 cm Durchmesser und ist ca. 32 cm hoch (gem. Produktbeschreibung) Wenn es genauer sein soll würde ich das nächste mal nachmesssen. Und ja, der füllt zusammen mit dem ziemlich großen Klo-Eimer, Grillbesteck, Grillkohle, Anzünder und Anzündekamin die 175 l Dachkiste. Nennenswerte Windgeräusche habe ich nicht wahrgenommen. Und der Galloper fuhr sich spritzig wie immer ;-) Gerade war ich tanken und komme auf einen Durchschnittsverbrauch von 8,75l/100km. Ich war aber auch wirklich seeeeehr moderat unterwegs. 90 % Landstraße mit 70 - 90 km/h. Die Dachkiste ist übrigens nicht viel höher als das Dachzelt im Bereich der Leiter.
Als Superhilfsmittel hat sich so ein kleiner Klapphaken erwiesen der in die Öse der Türverriegelung eingehängt wird und sich an der B-Säule (?) abstützt. Damit war das Beladen und Verzurren auf dem Dach gut zu erledigen. Hab gleich noch nen Zweiten bestellt, weil manche Dinge zu zweit sehr viel leichter sind.

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MF
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Re: Das Schlafwagenprojekt - vom Galloper zum Minicamper

Beitrag von MF »

Moin

Ok. Danke.

DennTritt haben wir hier im Forum auch schon mal im Auge.

Uwe (Borsty) hat den erfolgreich im Einsatz.

Deine Verbrauchswerte sind nicht unrealistisch.
Sehr wahrscheinlich eilt dein Tacho aber voraus.

Ich überprüfe meinen Kilometerzähler gern an den KM Markierungen an der AB.

Ich könnte mir vorstellen, das du weniger Strecke gefahren bist, als das was der KM Zähler dir sagt.

Ich denke eine 9 könnte es noch werden,
aber deine Fahrweise passt schon zu einem niedrigen Verbrauch.

Bisher macht das Auto und der Ausbau also alles was es soll und vor allem Spaß?

Gruß Mario
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Re: Das Schlafwagenprojekt - vom Galloper zum Minicamper

Beitrag von OldMax »

Moin Mario,

gute Idee mit dem Kilometer gegenprüfen. Werde mal probeweise ne Streckenapp mitlaufen lassen. Und ja, bisher funzt alles so, wie ich es mir erhofft hatte und macht mir viel Freude. Werde dann demnächst mal die Technik hier etwas vorstellen. Viele Grüße von Christoph5

PS.: was ich die ganze Zeit schon gerne wissen wollte: was hat es mit der Bezeichnung "Löppel" auf sich? Löppel wie Gallöpel wie Gallöper wie Galloper?
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Re: Das Schlafwagenprojekt - vom Galloper zum Minicamper

Beitrag von MF »

Moin

Löppel einfach als Spitzname für den Galloper.
Dann eher von Ga weggelassen.

Woher es kam weiss ich auch nicht.

Ja, mach das mal mit dem Technikthread dann bleibt das schön übersichtlich mit dem Ausbau und der Technik.

Gruß Mario
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Beda
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Re: Das Schlafwagenprojekt - vom Galloper zum Minicamper

Beitrag von Beda »

Morgen Christoph,
einfach mal mit unserer Suche spielen!
Und schon gibt es Antworten:
search.php?keywords=l%C3%B6ppel&terms=a ... bmit=Suche

Ich selbst habe diese Bezeichnung ein einziges Mal benutzt: viewtopic.php?f=11&t=7750&p=83787&hilit ... pel#p83787
Worher das kommt, weiß ich also auch nicht.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Re: Das Schlafwagenprojekt - vom Galloper zum Minicamper

Beitrag von kleisterfahrer »

Hallo @Christof and @ all,

ich freue mich total über alle, die den Pajero/Galloper V20 als Schlafmobil nutzen und dazu ausbauen. Dazu eignet er sich nämlich blendend. Schon deshalb, weil er mit den Schraubverbindungen für die 3. Sitzreihe willkommene Andockpunkte liefert. Ich bin fasziniert darüber, welche "Vollausbauten" da geschaffen werden und gratuliere allen zu ihren Ideen und handwerklichen Leistungen, mit denen ich mich nicht messen kann.

Aber: Mir ist das eigentlich immer zu viel. Ich will zur Schlafmöglichkeit im Auto nicht noch zusätzlich ein Dachzelt mitführen. Ich will die 2. Sitzreihe behalten. Ich will keine Wasserkanister auf dem Ausbau und lege deshalb einfach Schweizer Wassersäcke in den Fußraum vor der 2. Sitzreihe, ein Zusatzhahn von dort leicht nach draußen herausziehbar.

Was ich habe und ziemlich ideal finde: Einen Ausbau nach diesem aus meiner Sicht genialen, weil einfachen und raumsparenden Vorbild:

https://www.mitsu-szene.de/index.php/Th ... -denn-das/

Ein Heckzelt von oceancross, für wirklich schlechte Nächte, das aber mit Heckschubladen nicht mehr funktionieren würde:

https://ocean-cross.de/produkt/apache-h ... -minivans/

Dazu noch ein Tarp, was ich am Dachträger aufspannen kann in jede Richtung, wenn es um Beschattung oder leichten Regen geht. Bergematerial und Werkzeug auf dem Dach in einer Alubox. Einige Alukisten in der Tat, die man hin- und herräumen muss und die auch mal im Regen stehen. Schadet ihnen aber nichts. Alles relativ einfach und billig. Und möglichst gewichtsparend. Wenn es wirklich mal ins Gelände geht, merkt man jede 10 Kilo, die an der Seite oder auf dem Dach verschraubt sind.

Gute Fahrt für alle wünscht
der kleisterfahrer
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