Vorderradantrieb Galloper

Fahrwerk, Antrieb, Lenkung, Bremsen

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Beda
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Beitrag von Beda »

Beda hat geschrieben:hallo Borsty,
der axiale Ausgleich ist im inneren Wellengelenk.
Da die Einheit Gelenk/Manschette ja wasser/luftdicht ist, könnte eine Zugkraft übertragen werden, wenn durch einen unglücklichen Zusammenbau im Gelenk Unterdruck entstehen kann.
Vorsicht, reine Theorie!
Tatsächlich vermute ich einen Montagefehler ab Werk.
Hallo zusammen,
nochmal ganz deutlich:
Ich glaube, wenn alles korrekt montiert ist, sollten theoretisch mögliche Unterdrücke ohne Bedeutung sein.
Die Haltekraft des Federringes sollte allemal größer sein. Deshalb rate ich allen und mir selbst, das von Uwe ermittelte Mass: 33,4mm nach zu prüfen.
@uwe,
vielleicht läßt sich mit Hilfe Deiner tollen Beschreibung manche unnötige Baustelle vermeiden :super:
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo.

Ein hervorragender und sehr informativer Bericht :super: :super: :super:

Ich bin dafür, dass wir das mit auf die Tann-CD aufnehmen!


Grüsse und vielen Dank an uwe!!! - kp
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uwe
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Beitrag von uwe »

Beda hat geschrieben:...Deshalb rate ich allen und mir selbst, das von Uwe ermittelte Mass: 33,4mm nach zu prüfen...
Wobei ich denke, daß diese 33,4 mm keine absolute, für jedes Fahrzeug gültige Angabe sind, da gibts bestimmt noch wenn auch kleine Toleranzen. Vielleicht nimmt ja auch der eine oder andere mal Maß an seinem eigenen Wagen, dann hätten wir mal einen Vergleich.

Aber auf jeden Fall lohnt sich, wenn man den Wagen ohnehin mal von unten betrachtet, an diese Stelle einen Blick zu verschwenden. Wenn man drauf achtet, sieht man wohl durchaus, ob die Welle korrekt sitzt.

Wenn's dem einen oder anderen weiterhilft, dann soll's mich wirklich freuen.

Gruß

Uwe
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Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
meine Antriebswelle sitzt definitiv richtig,
aber das Maß ist bei mir bzw. bei meinem ca. 36 +/- 0,2mm.

Anmerkung:
Heute (2006) bin ich schlauer.
Zuletzt geändert von Beda am 12.12.2008 - 17:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

... endlich hab ichs: Dir Vorderachswellen wurden
am 10.04.1997 modifiziert. Es gab in der gesamten
Evolution des Gallopers (1991-200x) nur einen
Wechsel an diesem Teil.

HTH

Gruß

Hendrik

PS: wenn ihr mal teilnummern, Baujahreswechsel oder
so braucht...
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Beda
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Beitrag von Beda »

Beda hat geschrieben:
Beda hat geschrieben:hallo Borsty,
der axiale Ausgleich ist im inneren Wellengelenk.
Da die Einheit Gelenk/Manschette ja wasser/luftdicht ist, könnte eine Zugkraft übertragen werden, wenn durch einen unglücklichen Zusammenbau im Gelenk Unterdruck entstehen kann.
Vorsicht, reine Theorie!
Tatsächlich vermute ich einen Montagefehler ab Werk.
Hallo zusammen,
nochmal ganz deutlich:
Ich glaube, wenn alles korrekt montiert ist, sollten theoretisch mögliche Unterdrücke ohne Bedeutung sein.
Die Haltekraft des Federringes sollte allemal größer sein. Deshalb rate ich allen und mir selbst, das von Uwe ermittelte Mass: 33,4mm nach zu prüfen.
@uwe,
vielleicht läßt sich mit Hilfe Deiner tollen Beschreibung manche unnötige Baustelle vermeiden :super:
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen!

Hallo zusammen,
die Vorstellung, daß der Ausfall des Vorderradantriebs in Tunesien ein Garantieschaden wäre, war leider nur ein frommer Wunsch. Das Schadensbild der inneren Wellenverzahnung ist bei meinem fast identisch mit Uwes Schaden. Außerdem ist der Lagersitz im Rohr angegriffen.
Eindeutige Fehlerursache: Fehlerhafte Montage der manuellen Freilaufnaben :kopfgegenmauer: :kopfgegenmauer:
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Gast

Beitrag von Gast »

Hi.

Was heisst "fehlerhafte Montage der FLN" ?

Gruss - kp, bei dem die FLN auseinandergefallen ist, der Rest aber noch zu halten scheint.
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Beitrag von Beda »

kp hat geschrieben:Hi.

Was heisst "fehlerhafte Montage der FLN" ?

Gruss - kp, bei dem die FLN auseinandergefallen ist, der Rest aber noch zu halten scheint.
Hallo kp,
es handelt sich um FLN aus der Holzflo-sammelbestellung. Gegenüber der org. Automatik-FLN muß wohl ein zusätzlicher Distanzring verbaut werden. Der aber in der beiliegenden Anleitung nicht erwähnt wird.
Bilder und so gibt's später erst.
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo.

Falls Du den Distanzring meinst, um den wir soviel spekuliert haben (siehe im FLN-Problem-Thread), dann muss ich dazu sagen, dass ich mittlerweile zusammen mit anderen zu der Ansicht gekommen bin, dass es diesen gar nicht gibt. Ich habe da vermutlich etwas aus dem Inneren (!) der Automatiknabe hineinphantasiert. Jedenfalls konnte ich diesen Distanzring nirgends in der Doku finden. Es war wohl ein Irrtum meinerseits.

Bei mir war der Defekt an der FLN vermutlich durch zu viel axiales Spiel an der Antriebswelle (Ignoranz meinerseits) und den daraus resultierenden kontinuierlichen Verschleiss der FLN verursacht (Abfräsung des FLN-"Gehäuses" durch die Welle).


Gruss - kp
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Beitrag von Beda »

kp hat geschrieben:Hallo.

...vermutlich durch zu viel axiales Spiel an der Antriebswelle...

Gruss - kp
Hallo kp,
ganz genau so nur der Schaden an anderer Stelle.
Laß uns mal abwarten bis ich Auto und Teile habe. Dann kann ich hoffentlich für Klarheit sorgen.
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Reto
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Beitrag von Reto »

kp hat geschrieben: Falls Du den Distanzring meinst, um den wir soviel spekuliert haben (siehe im FLN-Problem-Thread), dann muss ich dazu sagen, dass ich mittlerweile zusammen mit anderen zu der Ansicht gekommen bin, dass es diesen gar nicht gibt. Ich habe da vermutlich etwas aus dem Inneren (!) der Automatiknabe hineinphantasiert. Jedenfalls konnte ich diesen Distanzring nirgends in der Doku finden. Es war wohl ein Irrtum meinerseits.
Hallo

Bei der Montage der man FLN habe ich das ganze Gehabe um diesen Distanzring auch nicht verstanden und den Ring auch nirgens gesehen. Erst als ich die abmontierte autom. FLN gereinigt und genau angeschaut hatte, hatte ich ihn erkannt. Er klebte sehr stark an der FLN. Das ganze noch voll Fett, sieht man ihn nicht mehr. Ich hatte die man. FLN danach nochmals aufgemacht und den Distanzring noch installiert. Ich empfehle jedem, das Axialspiel, das ja glaub ich 0.5mm betragen soll (muss im Bucheli nachsehen) zu kontrollieren.

Der Ring selber hat eine Dicke von 1.5mm. Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht ganz vorstellen, dass das Fehlen desselbigen oder sonst ein um 1 bis 2mm vergrössertes Axialspiel gleich das Abscheeren der Antriebswelle infolge Rausrutschen zur Folge haben soll.

Gruss,
Reto
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Ich habe die Auto-FLN bei mir damals abegebaut und die
Scheibe, wie ich den Ring nennen würde, zwischen Manu-FLN und
Radlager gebaut. Beim Anziehen drückte die FLN den Ring so stark,
an das Radlager, dass das Rad schwergängig wurde. Dann habe ich
einen dünneren Ring dahinter und den dickeren Ring davor
montiert.

Bisher habe ich damit keine Probleme, den Test: Achsstumpf rein und
rausschieben habe ich in Lettland, vor TN und nach TN gemacht,
wobei ich nach TN auch das Stützlager auf Radial/Axial-Spiel
geprüft habe - (noch) konnte ich keine Probleme feststellen.

Vorschlag:
Beim Wintertreffen bringt jeder das Werkzeug mit, das nötig ist,
um seine FLN zu demontieren und wir vergleichen das Online
an mehreren Modellen (Auto-FLN, Standard-Manu-FLN, HD-Manu-FLN,
vielleicht Aisin-FLN?).

Was meint Ihr dazu? Ich könnte meine Auto-FLN (Modell ohne Schraubring)
auch noch mitbringen.

Gruß

HEndrik
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo.

...und ich könnte meine ausgefräste manuelle FLN und zum Vergleich die gesunde mitbringen. Ich bringe dann noch eine Schieblehre mit Tiefenmass, um den ominösen "Abstand B" oder what ever zu messen.


kp, der mit Automatik-FLNs anreisen wird.
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Beda
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Beitrag von Beda »

k.isl hat geschrieben:hi an alle "gesperrten"

mein löppel ist noch in der mache.

es scheint bei der vorderachse diverse differentiale zu geben. herr schwarz (offrotec) hatte für meinen löppel ein differential vorbereiten lassen. nach dem ausbau des vorhandenen: grosse augen: 8O es passte nicht. na ja, in ca 2 wochen (rechtzeitig zum wintertreffen denke ich) ist es aber fertig.

bis dann.

k.isl
Hallo zusammen,
nachdem mein Mitsu-Händler mir mitgeteilt hat, das Differential wäre beschädigt und müßte auch ersetzt werden, habe ich am Donnerstag endgültig die Notbremse gezogen. Am Freitag hat er mir die bisher bestellten Teile und ein locker zusammen gestecktes Auto auf den Hof gestellt. Kommentar: Die neue Welle dreht in der Verzahnung durch.
Am selben Abend noch habe ich mit k.isl vereinbart, daß ich seinen anfallenden "Edelschrott" bekomme.
Heute habe ich mir die Geschichte dann endlich selbst genau ansehen können.
Das Planetenrad im Differential ist völlig unversehrt. Aber die gelieferte Welle MB 39 39 12 ist in der Verzahnung rund 2mm schlanker. Diese Welle - laut Mitsu die einzige lieferbare- ist laut EPC aber nur beim AT vorgesehen. Richtig laut EPC wäre MB 39 38 68.
Weiter fällt mir auch nach genauester Betrachtung keine Möglichkeit ein, wie eine falsch montierte FLN die Welle aus dem Diff. ziehen könnte. Ich bin damit wieder bei meiner Unterdrucktheorie (s.o.) angekommen. Beim Ausbau der linken Welle konnte ich nämlich feststellen, daß der Klemmring die Welle mitnichten festhält; sondern sie ließ sich ohne Werkzeug locker aus dem Getriebe ziehen.
Morgen werde ich ein bischen messen und vergleichen. Dann gibt es mehr und auch paar Bilder.
Im Moment bin ich fast entschlossen mein Auto mit der beschädigten Welle erstmals korrekt zusammen zu schauben. Wenns schief geht kann ich immer noch eine neue Welle und k.isls- diffinnereien verbauen.
Zuletzt geändert von Beda am 18.01.2004 - 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hallo Beda,

na dann toi toi toi, dass es auch so klappt - dass der Mitsu dealer
meinte, dass das Diff beschädigt sei, wundert mich wenig - bei meiner
Standheizung sollte zwischendurch auch mal das Luftgebläse und/oder
die Glühkerze defekt sein, dann wieder eine lockere Kabelverbindung und
dann eine defekte Zusatzbatterie...

Gut, wenn du gesehen hast, dass das Diff unbeschädigt ist - dann kann es ja das
"blosse Wiedereinstecken der Welle" schon bringen. Aber - wie kann man die Axialverschiebung
der Verlängerung verhindern? Wenn ich es richtig verstehe, übernimmt diese Aufgabe ein
Sicherungsring / Federrring. Ist es möglich, dass dieser zu wenig "Haltekraft"
aufbringt?

Oder was könnten wir an dieser Stelle noch prophylaktisch machen?

Gruß

Hendrik
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uwe
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Beitrag von uwe »

Beda hat geschrieben:...Das Planetenrad im Differential ist völlig unversehrt. Aber die gelieferte Welle MB 39 39 12 ist in der Verzahnung rund 2mm schlanker. ...
Hört sich an, als wenn wie seinerzeit bei mir das falsche Teil geliefert wurde, nur diesmal genau umgekehrt?

Gruß

Uwe
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Beitrag von Gast »

Hallo.

Oh Leute, sowas macht mich wieder mal echt sauer, auf die "Fachwerkstatt". Der Beda merkt es und zieht die Handbremse, aber wie oft hat man schon in ähnlicher Manier etwas weniger aufmerksamen Kunden teuren Schrott verkauft? Sorry, das musste jetzt sein...

@Beda: na dann alles nur halb so wild? Hoffentlich! Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein falsch montierte FLN die Ursache für Deinen bzw. Uwes Defekt sein kann*. Und offensichlich ist Euch die Ursache immer noch nicht klar?

P.S. Sollten irgendwelche manuelle FLNs übrig sein, auch die Standard-AVM, so bitte bei mir melden.


Grüsse und Gut Schraub! - kp

___
*es gibt jedoch viele Sachen im Universum, die ich mir nicht vorstellen kann, die aber so sind, wie sie sind ;)
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Beda
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Beitrag von Beda »

Beda hat geschrieben:
Beda hat geschrieben:hallo Borsty,
der axiale Ausgleich ist im inneren Wellengelenk.
Da die Einheit Gelenk/Manschette ja wasser/luftdicht ist, könnte eine Zugkraft übertragen werden, wenn durch einen unglücklichen Zusammenbau im Gelenk Unterdruck entstehen kann.
Vorsicht, reine Theorie!
Tatsächlich vermute ich einen Montagefehler ab Werk.
Hallo zusammen,
nochmal ganz deutlich:
Ich glaube, wenn alles korrekt montiert ist, sollten theoretisch mögliche Unterdrücke ohne Bedeutung sein.
Die Haltekraft des Federringes sollte allemal größer sein. Deshalb rate ich allen und mir selbst, das von Uwe ermittelte Mass: 33,4mm nach zu prüfen.
@uwe,
vielleicht läßt sich mit Hilfe Deiner tollen Beschreibung manche unnötige Baustelle vermeiden :super:
Hallo liebe Gemeinde,
ließ sich in meinem Fall scheinbar nicht vermeiden. :?

Bild

Die Haltekraft des Federringes reicht ganz knapp um das Eigengewicht der Welle zu halten. Auch bei meinen Wellen war auf den Manschetten Unterdruck. Dann braucht es vermutlich nur noch einen kleinen Impuls, damit sich die Welle auf den Weg in Richtung der Zugkraft, die die Manschette ausübt, macht. Das Ergebnis sieht dann so aus:


Bild

Der Ring ist gebrochen, weil -bitte nicht nachmachen!- ich die beschädigte Welle mit dem beschädigten Ring versuchsweise in das Differential eingeführt habe. Dabei hat sich die ganze Geschichte im Diff. verhakt. Der Rückweg erforderte dann rohe Gewalt:

Bild

Wie oben schon von Uwe festgestellt, gibt es Wellen mit unterschiedlichem Durchmesser. An der Verzahnung gemessen ca. 27mm Durchmesser bis Fahrgestellnummer 400.000 und ab 400.000 mit ca. 29mm. Verriet mir mein Mitsuhändler nach seiner Anfrage bei Hyundai-Korea. Das ist im EPC nicht erkennbar.
Diese Aussage bitte mit Vorsicht verwenden! Ohne Gewähr!

Bild
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Beitrag von Beda »

Beda hat geschrieben:Hallo zusammen,
Das Planetenrad im Differential ist völlig unversehrt.
Bild
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Beda

Diese Problem hatte Ich bei meiner Trialsuzi auch . Ich habe damals den vermackten Teil der Antriebswellenverzahnung mit einer Diamantfeile wieder saubergefeilt .und dann mit einem neuen dickeren Ring (Material+0,2mm) wieder eingesetzt, da Ich der meinung war , das 75% der Verzahnung noch tragen können. Es hat geklappt und funzte ohne Probs . Allerdings hatte die Suzi Starrachsen und Ausgeschlagene Drehlager der Gelenkkugel waren schuld an der Misere . Da ist die Drehkugel mit Welle und allem nach aussen gewandert und irgentwann war die Verzahnung so wenig , das sie von Ihrem Recht auf Ableben gebrauch gemacht hatte.
Meinst Du , das deine Welle im Notfall noch funktionieren könnte ?

Olaf - der sich wundert , das es überhaupt möglich ist soviel Seitenspiel in die Vorderachse zu bekommen
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
:evil: nach rund 3000km und knapp 2 Monaten hatte ich heute morgen das Gefühl, solche Geräusche und Popometeranzeigen schon mal gehabt zu haben.
Und tatsächlich Schadensbild scheinbar genau wie gehabt. :evil:
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

.. Mooooment - echt?
Nach Erfurt-Trial einsatz uns so - heute schon wieder rausgerutscht?
(Hmm, du hast die Aisin-Manu-FLN drauf - der Einfluss der Naben
war aber schon früher ausgeschlossen und du hattest den Unterdruck aus
den Manscheteen verbannt) - Was nehmen wir nun als potenzielle Ursache??

Fragt sich Hendrik
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Beitrag von Beda »

Hendrik hat geschrieben:.. Mooooment - echt?
Nach Erfurt-Trial einsatz uns so - heute schon wieder rausgerutscht?
(Hmm, du hast die Aisin-Manu-FLN drauf - der Einfluss der Naben
war aber schon früher ausgeschlossen und du hattest den Unterdruck aus
den Manscheteen verbannt) - Was nehmen wir nun als potenzielle Ursache??

Fragt sich Hendrik
Hallo Hendrik,
gute Frage. Keine Antwort :(
Spiel in der Nabe mit Messuhr am Wellenstumpf gemessen 0,5 mm.
Verzahnungen im Diff. weiterhin makellos.
Also nagelneue Welle mit Loctite Quickmetal montieren. Mehr geht nicht.
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Beda hat geschrieben:[
Also nagelneue Welle mit Loctite Quickmetal montieren. Mehr geht nicht.
Doch: Lagersitz für das Stützlager irgendwie seitlich anbohren (zwei Durchgangsbohrungen
so schräg durch, dass ein durchgeschobener Draht o.ä. den in den Lagersitz
ragt),
einen Schlitz in den Aussenring des Lagers einflexen und
da einen auf Formschluss passenden Sicherungsstift einschlagen - einfach und
sicher, oder?

(Kann man auch zweimal machen zu Sicherheit)

Gruß

Hendrik
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Crazy.max
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Hendrik

Leider kannst Du den Lagersitz nicht so ohne weiteres anbohren - der ist nämlich gehärtet . geht nur mit Diamantbohrer und viel Zeit und Ruhe . Hmm Zur weiteren Überlegung - besteht die Möglichkeit , das sich Im Differenzial Überdruck aufbaut ? Entlüftung verschlossen , verstopft , oder bei Hochlegung derselben Schlauch abgeknickt ? Des weiteren , sind die 3000 km ja nicht im 4WD Modus zusammengekommen , oder ? Was ist denn mit der Überlegung " Welle zu kurz "? Oder die Überlegung Radaufhängungen zu weit weg vom Diff ? Ihr könnt Mich ja nun erschlagen , aber solche Sachen hab Ich alle schonmal gehabt , bzw gesehen , gerade wenn "rummanipuliert " :wink: worden ist .
@ Beda - hast Du schonmal versucht die Welle mit einem "stärkeren " Sicherungsring zu montieren ? Vielleicht gehört der Ring ja zu der dünneren Welle ? Mittlerweile ist ja bei unsren Autos nix mehr unmöglich .Weil der Ring auf deinem Foto sieht reichlich Schlapp aus . Beim Subaru und bei der Suzi musste Ich damals den Hammer und einen Abziehring benutzen um die Wellen aus dem Diff zu bekommen .

Olaf - der hier wieder mit großen Interesse den Ausgang erwartet
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hallo Olaf,

meinst du echt, dass dieser Lagersitz in der Verlängerungs-Hülse
(ich rede nicht vom Lageraussenring, sondern
von dieser Runden Bohrung, in die der Lageraussenring eingesetzt ist!)
gehärtet ist? Im Getriebe sind auch keine Lagersitze gehäret und bei diesem
Verlängerungsteil kann ich mir das ehrlicherweise auch nicht vorstellen.

Gruß

Hendrik,
der sich diese Lösung so gedacht hat, weil esr das schon
an anderer Stelle mal realisert hat (Idee kommt übrigens
von der Tachoritzelwechselstelle in der Aluhülse)
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Beitrag von Crazy.max »

Hi Hendrik

Hab wohl Öl auf der Brille gehat - ein Lagersitz ist eigentlich nie gehärtet :oops: Ich dachte an den Lagerring :? - Nein Du hast recht , aber ist es nicht so das Die Welle rausrutscht , oder macht sich das komplette Teil vom Acker ? Aber selbst wenn das so klappt - was soll der Ring denn da halten ? Die Welle bietet ja keinerlei Stelle wo man eine Nut-oder Federähnliche Form hat das der Stift da greifen kann . Damit die Welle Nicht aus dem Diff kommt ist nur dieser komische Ring , und der sollte in der Verzahnungshülse einrasten ( Was er aber wohl nicht richtig tut ) - deshalb meine Idee mit dem dickeren Ring .

Olaf - der ehrlich gesagt Hendriks Idee nicht verstanden hat :cry:

Ps - Hast Du meine Pm bekommen , Hendrik ?
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hallo Olaf,

ok, ich versuchs nochmal:

Vergleichbares Beispiel ist die Befestigung des Tachoritzels mit Welle in der
Alu-Hülse, die man dann ins Getriebe setzt.

Ein Lagersitz besitzt 2 Tangenzialbohrungen, die so
ausgeführt sind, dass ein durch diese beiden Bohrungen gesteckter
Metallstab in den Lagersitz teilweise hineinragt.

Übertrieben gesagt, entsteht aus dem runden "O" des Lagersitzes
ein "D", also an einer Seite eine Abflachung (die der durchgesteckte
Metallstift selbst bildet).

Wenn man am Lageraussenring an der Aussenseite eine passende
Nut anbringt (klaro, dass Lageraussenring gehärtet ist und diese
Nut nur mit einer Flex oder Schleifscheibe realisiert werden kann)
und die Montagereihenfolge:

Lager in Lagersitz, ausrichten, und dann Metallstift durch Lagersitz und Nut führen

einhält, kann das Lager nicht mehr herauswandern.

Momentanes Problem ist doch, dass das Lager keinelei Axialfixierung hat,
und diese könnte man diesem Vorgehen erreichen.

Konnte ich mich jetzt verständlich ausdrücken?

Viele Grüße

Hendrik
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Hendrik

Haste gut erklärt und Ich habs auch verstanden , wenn wir das nun so machen bleibt das Lager in dem Stützrohr . Da Ich Pessimist bin sag Ich nun - dann rutscht die Welle aus dem Lager .
Nicht sauer sein - aber Ich glaube , das es Zwei Möglichkeiten gibt :
1. Die Welle sitzt stramm ( Presspassung H7 ) im Lager - das Lager ist nun gegen verrutschen im Stützrohr gesichert - sollte nun alles funktionieren - bedeutet aber: Das Lager ist vorher wandern gegangen und das sollte man sehen und die Kräfte können nicht klein sein ( Unterdruck Theorie Ade genauso wie meine Überdrucktheorie ) - in verbindung mit zuviel Spiel auf dem Stützrohrlagersitz.
2. Die Welle sitzt nicht stramm im Lager - dann rutscht sie im Lager und der Stift nutzt nichts .Könnte dann aber ein falsches Lager verbaut sein ( Falsche Passung /zuviel Spiel ) .
Ansonsten - wie gesagt mal den Fehler beim Ring suchen - könnte echt der falsche sein .
aber wie dem auch sein - Ich hoffe , das es nicht allzuteuer und bald für immer behoben ist .

Olaf - der sich freut weils im schwarzen Pott nun ziemlich weiß ist
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Beitrag von Hendrik »

Hi Olaf,

Fall 1 ist es sicher, dann das Lager ist immer mit der
Welle aus der Hülse gekommen. -> siehe Uwes und Bedas Fotos.
Allerdings gibt es dort keeinen Sicherungsring oder so, offensichtlich
reine Presspassung.

Die Logik mit dem Ring ist verständlich. Vielleicht hat es da
Chargenprobleme. - Aber Imho sollte die Kraft gar nicht
erst auf die Welle und das Diff treffen, sondern spätestens im Stützlager
abgefangen werden, oder?

Gruß

Hendrik
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