Vorderradantrieb Galloper

Fahrwerk, Antrieb, Lenkung, Bremsen

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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo Hendrik,
ich habs kapiert!
Arrrrrrber....
....Quickmetal von Loctite* ist die Brutalovariante von normaler Schraubensicherung. Soll mehr Spannung aufbauen als eine klassische Presspassung.
Die neue Welle ist schon drin. Sehr auffällig war dabei, daß leichtes Schieben mit dem Hammer völlig wirkungslos war. Erst ermuntern mit ca. 20kg Handkraft x 30fache Hebelübersetzung, ließ die Welle an ihren Platz schlüpfen.

* dann hier: "Für welches Thema interessieren Sie sich? (Produktsortiment)" klicken und anschließend bei mech. Verbindungen suchen.
Zuletzt geändert von Beda am 26.02.2004 - 18:44, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von Crazy.max »

Mhhh - andere Autos haben gar keine Stützlager , im Subaru ( Einzelradaufhängung ähnlich der unseren ) hat es nur 3 Lager auf der gesamten Welle , einmal aussen in der Bremsscheibe ( einstellbar ) innen am unteren Lenker und dann erst wieder im Diff ( die Verzahnungshülse ist gelagert ) . Der Ring ist richtig fest und man braucht einen Abzieher ( Oder haken mit Hammer ) um es aus dem Diff zu bekommen .

Bei der Suzi ist es ähnlich , aber da ist der Ring eigentlich über - die Welle erfährt keinerlei Axiale bewegung - jedenfalls nicht wenn alles ok ist .

Olaf - der nu die Pm lesen muß
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hallo Beda,

beim Niva habe ich damals die Antriebswellen auch mit dem
großen werkzeug aus dem Diff holen müssen.

Hast du das Gefühl, dass der Sicherungsring der neuen
Welle straffer/anders geformt/anders montiert/in anderer Nut
oder so ist?

Gruß

Hendrik,

(der die Idee mit dem Loctite persönlich nicht so mag, wegen
potenzieller Urlbaubsreparaturen)
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Beitrag von Crazy.max »

Aber selbst da beim Niva ist die Welle ohne Ring an Ihrem Platz geblieben !

Olaf - dem das alles zu denken gibt
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Neee, der Niva hatte IMHO den gleichen Sicherungsring, der die kurze Welle im Diff hielt.

Gruß

Hendrik
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Beitrag von Crazy.max »

Ja - schon Richtig - aber nachdem Ich alles zusammenhatte hab Ich ihn beim aufräumen auf dem Pflaster gefunden ....................
Hat 30000 Km gehalten , bei Mir 13tKm und beim Kaäufer noch 17TKM - dann ist er nach Polen gegangen

Olaf - der sich NIE Wieder einen gebrauchten LADA NIWIEDER kaüfen würde
ich bin Olaf und ich mag Umarmungen
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo Hendrik,
der Ring sah für mich normal aus :?
Wobei ich für diese Welle keinen Vergleich habe.
Mir ist es wichtig, daß die Welle bleibt wo sie ist :? Eine Notreparatur, für die diese Welle raus muß, kann ich mir nicht vorstellen.
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Gast

Beitrag von Gast »

Hendrik hat geschrieben: Die Logik mit dem Ring ist verständlich. Vielleicht hat es da
Chargenprobleme. - Aber Imho sollte die Kraft gar nicht
erst auf die Welle und das Diff treffen, sondern spätestens im Stützlager
abgefangen werden, oder?
Könnte ein defektes Stützlager also die Ursache sein?


kp, hoffentlich keine zu blöde Frage
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

... eine falsche Passung wäre eine Möglichkeit..., aber ich habe
keine sonstige Idee...

Gruß

Hendrik
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo kp,
Stützlager könnte theoretisch, war aber wohl weder bei mir noch bei anderen so.

@Hendrik: Ungeeignete Toleranzen habe ich auch schon gedacht, aber wie prüfen?

Eine Idee ist mir noch gekommen, die ich aber für rein theoretisch halte.
Das Stützrohr könnte nicht fluchten. Der Bearbeitungsablauf läßt so einen Fehler aber eigentlich nicht zu.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Beitrag von Reto »

Beda hat geschrieben: Sehr auffällig war dabei, daß leichtes Schieben mit dem Hammer völlig wirkungslos war. Erst ermuntern mit ca. 20kg Handkraft x 30fache Hebelübersetzung, ließ die Welle an ihren Platz schlüpfen.
Hallo Beda

Irgendwas versteh ich da noch nicht. Willst du damit sagen, dass deine neue Welle nur noch mit extremer Kraft in die Verzahnung im Diff zu schieben war? Von deiner alten Welle hast du doch mal geschrieben, dass die Klemmung so schwach war, dass nicht mal das Eigengewicht gehalten werden konnte. Ist deine neue Welle, mal abgesehen von irgendwelcher Verklebung, jetzt eh viel stärker geklemmt? Wenn ja, worin liegt der Unterschied zur alten Welle?

Du hattest ursprünglich mal das Mass 36mm zw. Wellenflansch und Aufhängung gemessen. Was für ein Mass misst du da heute? Ich mess an meinem Galloper auch die 36mm. Ist dies ein Anzeichen für eine rausrutschende Welle?

Gruss,
Reto
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Beda hat geschrieben: @Hendrik: Ungeeignete Toleranzen habe ich auch schon gedacht, aber wie prüfen?

Eine Idee ist mir noch gekommen, die ich aber für rein theoretisch halte.
Das Stützrohr könnte nicht fluchten. Der Bearbeitungsablauf läßt so einen Fehler aber eigentlich nicht zu.
Hallo Beda,

die erste Variante sollte mit Bügelmessschraube bzw. Messschieber zu kontrollieren sein, oder?

die zweite Variante könnte tatsächlich eine Ursache sein - dazu passen IMHO
viele Indikatoren. Wenn das Rohr verbogen ist, läuft die Flanschfläche
dennoch parallel und Pendelt nicht. Ich würde je nach Kraftverteilung aber
eine erhöhte Belastung des rechten Difflagers erwarten. Wenn das aber kräftig
überdimensioniert ist, gibt halt etwas anderes auf ;-)

Das Wiederlösen des Klebers, den du da eingebracht hast, ist ja entweder durch
erhöhte Kräfte oder unsaubere Oberflächen entstanden. Letzteres erwarte ich
aber eigentlich nicht. Eine kontinuierliche Krafteinwirkung auf die Verzahnungen
als Kippmoment (wenn der VOrderradantrieb mitläuft, könnte das Lösen verursacht
werden durch die Wanderbewegung, die die Verkippen der Welle auslöst).

Hast du beim Wechsel der Welle nun auch das Rohr gewechselt?

Hast du das Lager, die Verzahnung oder beides eingeklebt?

Gruß

Hendrik,

der regelmäßig seit TN an der rechten Antriebswelle kontrolliert...
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo Hendrik,
auch ich bin immer noch am grübeln.
Wenn die Welle nicht fluchten würde, müßte die Verzahnung ballig o.ä. verschleißen. Aber außer dem abgekauten Ende ist nichts erkennbar.
So einfach ist das messtechnisch leider nicht. Die Passung einer Verzahnung befindet sich ja weder auf den Zahnspitzen noch im Zahngrund sondern auf den Flanken.
Ich habe jetzt gnadenlos Verzahnung und Lager geklebt. Wahrscheinlich ist auch die Nut komplett gefüllt und das sollte eine Wanderbewegung auf jeden Fall verhindern :evil:
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hendrik hat geschrieben: Hast du beim Wechsel der Welle nun auch das Rohr gewechselt?
Hallo Beda,
ist dein Rohr nun neu, oder alt?

Wir haben uns mal wieder herrlich missverstanden: Ich meinte die Passung
von Lagersitz zu Lageraussenring, die Verzahnungspassung sollte
normalerweise keinen Einfluss auf das Wandern der Welle haben, oder?

Dass die Verzahnung sich abnutzen würde, wenn die Welle in
dem Planetenrad pendeln würde, ist klar, aber ich habe
gedacht, dass du nur das Stützlager eingeklebt hast.

Viele Grüße

Hendrik,

Fahrgestellnummer 290801....
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Beitrag von Beda »

Hallo Hendrik,
das Rohr ist alt. Von der Theorie her ist dieses Lager sowieso ein Loslager und hat eine Schiebepassung. Der Lagersitz sieht völlig makellos aus. Aber eine Messmaschine, die die erforderliche Genauigkeit hat, gibt es in unserer Firma nicht.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Beitrag von Reto »

Reto hat geschrieben:
Beda hat geschrieben: Sehr auffällig war dabei, daß leichtes Schieben mit dem Hammer völlig wirkungslos war. Erst ermuntern mit ca. 20kg Handkraft x 30fache Hebelübersetzung, ließ die Welle an ihren Platz schlüpfen.
Hallo Beda

Irgendwas versteh ich da noch nicht. Willst du damit sagen, dass deine neue Welle nur noch mit extremer Kraft in die Verzahnung im Diff zu schieben war? Von deiner alten Welle hast du doch mal geschrieben, dass die Klemmung so schwach war, dass nicht mal das Eigengewicht gehalten werden konnte. Ist deine neue Welle, mal abgesehen von irgendwelcher Verklebung, jetzt eh viel stärker geklemmt? Wenn ja, worin liegt der Unterschied zur alten Welle?

Du hattest ursprünglich mal das Mass 36mm zw. Wellenflansch und Aufhängung gemessen. Was für ein Mass misst du da heute? Ich mess an meinem Galloper auch die 36mm. Ist dies ein Anzeichen für eine rausrutschende Welle?

Gruss,
Reto

Meine Fragen sind wohl untergegangen.

Gruss,
Reto
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo Reto,
ich hab dich nicht vergessen!
Beda hat geschrieben:Hallo zusammen,
meine Antriebswelle sitzt definitiv richtig,
aber das Maß ist bei mir bzw. bei meinem ca. 36 +/- 0,2mm.
Bei meinem sind es jetzt 39,0mm.
Was den Kraftaufwand betrifft kann ich natürlich auch nicht sagen, woher das genau kommt. Sonst hätte ich ja eine Versuchsreihe mit verschiedenen Anordnungen machen müssen :? Aber ich gehe davon aus, das in den Abmessungen Lager gleich Lager ist. Bleibt also nur die Verzahnung und der Ring.
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Beda

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bm
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Beitrag von bm »

@Beda und Reto
Hab auch mal nachgemessen: 34,8 mm ,kein Spiel:
Also ich meine dieses "Wellen_wander_indikatormaß",von Uwe erstmals gemessen.
Hab die geposteten Maße mal gesammelt:
Bis auf Uwe´s,alles lange Gallopers tdi
33,4mm Uwe
34,8mm bm
36,2mm Beda
36,0mm Reto
39,0mm Beda neue Welle
macht 5,6mm Differenz!Das sind Welten im Maschienenbau!
Sind die Flansche,Wellen so unterschiedlich?
Im Diff ist auch nicht so viel Platz um da mal eben 5mm Welle mehr reinzuschieben, sieht für mich so aus
(hab den Diffdeckel mal runter genommen).Bei dem 4 Piniondiff kann man die
Wellenenden mit Sicherungsring nicht richtig sehen,vielleicht hat Beda da mehr erkennen können.
Also Sichtkontrolle mit geöffneten Diffdeckel geht auch nicht.

p.s für AAA Leser bei meiner Diva is nix kaputt,bin nur ein neugieriger Schrauber.

Gruß Bernd

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Beitrag von wolf »

Hallo Uwe, hallo Beda

bei meinem L300 knackt es im 4L und 4H seit kurzem auch sehr stark. Kannst Du das Geräusch das zum Schaden an der Welle geührt hat mal etwas näher beschreiben. Bei mir tritt es vor allem bei Last am Berg auf.
Gibt man sehr vorsichtig Gas dann ist nichts zu hören. Bei Bergabfahrt im Schiebebetrieb tritt das Geräusch auf wenn man vom Gas geht. Es ist ein sehr starkes Knacken das ich würde es auch schon eher als Schlag bezeichnen.
Auffallend bei mir ist das ich vor ca. 2 Wocjhen festgestellt habe das die rechte innere Manschette abgerissen war. Ich hatte diese dann beim Mitsuhändler wechseln lassen. Bezüglich des unteren Anschlages (Ausfeder Anschlag) habe ich nur mehr eine Höhe von ca. 5mm Gummi. Das heist der Achsschenkel steht sehr steil. Können die beiden "Randbedingungen" bei mir auch die Ursache für das Knacken sein?

Gruß Wolf
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Beda
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Beitrag von Beda »

Hallo Wolf,
bei mir hat sich der VA-antrieb beide Male völlig geräuschlos verabschiedet.
Beschreib deine Geräusche doch mal genauer: rhythmisch z.B. "knack-knack-knack-knack", unregelmäßig, nur ein Schlag usw.
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Beda

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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Wolf!

Mir kommt da spontan meine Geschichte mit der Freilaufnabe in den Sinn (siehe Bericht im Forum). Die hat kurz vorm Exitus auch gelegentlich geknackt bzw. einen Schlag ausgelöst (Antrieb "umgesprungen").


Grüsse - kp, der jetzt die Kistomobil-Kiste weiter lackieren geht.
wolf
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Beitrag von wolf »

Hallo

ich würde es weniger als knacken bezeichnen eher als Schlag. Wenn man ganz langsam fährt und ohne last wechsel ist nichts zu hören. Bei Lastwechsel im Schiebebetrieb tritt es dann auf wenn die Last pemamnent zu groß wird ist es ein rytmisches Knacken.
@Kp
Die Freilaufnaben hebe ich noch in Ederswiler demontiert . Diue sehen jedoch völlig normal aus. Daher schliese ich diese Ursache aus.

Gruß wolf
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Crazy.max
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Beitrag von Crazy.max »

Hallo Wolf

Mein Getriebe ( das vor Weihnachten den Geist aufgab ) hörte sich auch so an - beim Lastwechsel gab es immer einen lauteren Knall , beim fahren mit wenig Last war nichts zu hören .
Die Ursache dafür war ein geplatztes Lager an der Vorgelegewelle was dann vehement zu Karies führte.

Kannst Du ausschließen , das das Problem sich in deinem Verteilergetriebe befindet ? Sonst bleibt ja nicht mehr viel über ausser VA Diff und Kerbverzahnung der VA.

Olaf - dem diese Symtome sehr bekannt vorkommen
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Wolf!

Du wirst da sicher genau geguckt haben. Ich will nur noch meine Erlebnisse beschreiben, weil... ich hatte auch geguckt gehabt:

Bei mir war es auch hin und wieder ein Schlag, nur ein paar Mal in der gesamten "Geschichte" bis zum Bruch. Bzw. nach dem eigentlichen Bruch waren die Symptome echt so wie Du jetzt beschreibst. Hendrik kann es vielleicht bestätigen, da wir zusammen eine "Probefahrt" gemacht haben. Ein Teil davon war langsam im 4L einen engen Kreis auf Asphalt zu fahren. Da gab es periodisch derbe Schläge, etwa da, wo normalerweise das Rad auf dem Asphalt sich einen Schlupf erzwingt.

Wir haben sogar die FLN demontiert und... nichts gesehen, Tomaten auf den Augen wohl gehabt! Selbst nach dem Bruch habe ich nicht gleich erkannt, dass die FLN defekt ist. Wir hatten zunächst auch die Antriebsachse im Verdacht. Die FLN ist so gleichmässig ("unscheinbar") ausgefräst gewesen, sodass der Vielzahn zu weit wandern konnte. Erst als ich beide FLN miteinander vergliechen habe, ist mir der Unterschied bzw. der Defekt aufgefallen. OK, es war alles zugeschmiert und wir waren müde ;)... Die Ursache war bei mir wohl, dass ich längere Zeit mit lockerer FLN rumgefahren bin.

Ansonsten... was kann da noch an der VA "überspringen", ohne gleich komplett den Dienst zu quittieren? Irgendwas im Diff? Die Sache mit dem Vielzahn uwe/Beda hat ja nur einmal "oing" gesagt und dann war Grabesstille und kein Antrieb mehr. Bei dem "oing" von uwe war ich ja sogar dabei (unbeteiligt ;) !) und habe es metallisch klingen gehört.

Gruss - kp
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Beitrag von wolf »

Hallo Kp,

kannst Du mir evtl. ein Foto der defekten Nabe mailen. Ich hatte meine Naben am Sonntag nacheinander demontiert und deshalb nicht miteinander verglichen. Ich werde die Dinger heute Abend nochmal abnehmen und einen Versuch mit den automatischen machen. Ich hoffe das es nur die Naben sind. Am Verteilergetriebe kann ich mal den Blechdeckel abnehmen vieleicht sehe ich da was oder es fällt was raus. Wenn die Geräusche Verspannungen auftreten zieht sich das bis zum Verteilergetriebe.
Es ist bei mir leider so das alle von Euch beschriebenen Randbedingungen schon aufgetreten sind und sich so keine eindeutige Ursache ausmachen läst. Die erwähnten Distanzringe hatte ich allerdings von Anfang an drin.

- Lose Nabe linke Seite (6 Imbusschrauben) nach Werkstattbesuch - Ich bin kurze Zeit damit gefahren.
- Bälge der Antriebsachsen gerissen. Kurzzeiteig ohne Schmierung gefahren.
- zu guter letzt Verteilergetriebe komplett umgebaut.
- Die Gelenke des vorderen Kardans wurden erneuert und abgeschmiert (kanna lso ausgeschlossen werden.
- Unterer Anschlag auf ca. 5mm gekürzt. Achsschenkel steht sehr steil.

So wie gesagt heute Abend geht ich mal unter den "L"

Gruß wolf
Gast

Beitrag von Gast »

wolf hat geschrieben:Hallo Kp,

kannst Du mir evtl. ein Foto der defekten Nabe mailen. Ich hatte meine Naben am Sonntag nacheinander demontiert und deshalb nicht miteinander verglichen.
Ich kann Dir gerne ein Foto zumailen, aber erst heute Abend.


Viel Erfolg bei der Diagnose und einen "flachen" Schaden! - kp
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo.

Fotos zum FLN-Defekt siehe hier: http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... 5515#35515 .

Gute Nacht! - kp
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Beitrag von wolf »

Hallo Kp

danke für die Bilder. Die FLN´s sind aber (leider ) nicht. Ich hatte heute Abend die automatischen montiert mit dem gleichen Effekt und Geräusch. Dabei habe ich festgetellrt das die originalen deutlich wenniger Spiel haben.
Die richtige Ursache habe ich aber noch nicht gefunden.

Die vordere Kardanwelle habe ich ausgebaut die Gelenke sind absolut spielfrei. Ebenso die Verzahnungzum ZG.
Das vordere Diff hat für meine Begriffe normales Spiel.
Das Öl habe ich aus dem ZG und em vorderen Diff abgelassen. Es war nur wenig Abrieb aber keine Bruchstücke im Altöl.
Einzig die Hinterachse macht etwas Lärm. Hauptsächlich aufgrund des großen Knickwinkels am ZG nahen Gelenk. (Ich hatte den Wagen an der AHK hinten mit dem Krahn angegehoben um die HA laufen zu lassen.)
Das ZG hatte ich auch geöffnet auch da soweit ich es heute sehen konnte alles normal. die Verzahnung ist i.O.
Was jetzt noch bleibt sind die Gelenke und die Welle im vorderen Diff.

@Kp beim Anheben ist mir aufgefallen das der Bremsschlauch von der Karosse zur HA im voll ausgefderten Zustand (oder voll verschränkt) sehr stark gedehnt wird. Egentlich sollte ein längerer montiert werden.

So long

wolöf
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Beitrag von Crazy.max »

Hi Wolf

Schau Dir doch mal die Birfildgelenke an den Antriebswellen vorne an , bei übertrieben Knickwinkeln verschleißen die unheimlich schnell .

Olaf - der das bei den Suzis öfters hatte
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Beitrag von wolf »

Hallo Olaf,

das war auch Borsty´s Vorschlag am Sonntag. Müssen die dazu unbedigt ausgebaut werden oder reicht es die Spannbänder zu entfernen, dann denn Balg wegzuschieben und sich das Gelenk im eingebauten Zustand anzuschauen. Ich tippe auch eher auf sowas wie auf eine verschlissenen Verzahnung. Für eine Verzahnung erscheint mir die periodische Abfolge der Schläge zu lange.
Wie werden die Schellen der Bälge eigentlich befestigt gibt es dazu ein Spezialwerkzeug?
Wie ich gestern die Bällge betrachte habe fiel mir auf, daß die Achsantriebwellen zwei Rille haben. vermutlich um das kleinere Ende des Balgs dort zusätzlich zu fixieren und eine bessere Dichtung zu erhalten. Der Balg ist nun in der hinetern Rille fixiert , d.h. er ist relativ stark komprimiert.
Frage: Kann das einen Einfluß auf das Übertragungsverhalten der Gelenke haben?

Wie äuserte sich so ein Schaden an der Suzi? (welches Geräusch)


Gestern hatte ich ja den Blechdeckel des ZG´s ab und den Antrieb am laufen. Durch diese Öffnung läst sich der vordere Schaltring beobachten. L4 und L2 rasten sauber ein und bleiben auch drin. Was man nicht sieht ist der hintere Schaltring der von 2WD auf Allrad schaltet. Evtl. springt der raus. Die Schaltstellungen werden von einem gekerbten Gestänge an dem die Schaltgabel verstiftet ist mittels Kugel in der Position gehalten. Haltet ihr es für möglich das die Feder zu schwach ist oder gar der Bowdenzug der die Schalthebel betätigt verstellt werden muß oder sich verstellt hat?

Weitere Möglichkeit : Die Kette im ZG hat sich gelängt und überspringt die Kettenräder
Frage: Ist das warscheinlich? Die Kette mußte ich vorher auflegen und dann beide Wellen gleichzeitig in die Lager schieben (war also vorher nicht zu lang).

By the way hast Du eigentlich noch ein komplettes funktionsfähiges ZG im Keller?

Gruß wolf
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