Welchen Kocher??

Fahrzeugausrüstung, Zubehör

Moderatoren: Matthias, Schlappohr

Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Ingo!

Hier finden sich schon mal ein paar Gedanken dazu.

Gruss - kp
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

ICh habe mir nach langem Überlegen einen 2-Flamm-Gaskocher
in den Gallop gebaut, der aber auh draußen in der
"Outdoorküche" funktioniert, weil er in einem "Schubkasten"
mit eigenen ausklappbaren Beinen eingebaut ist.

Die Gasflasche mit 5l hält bei mir ca. 2 Jahre, so dass ich demnächst auf die
3kg-Flasche umsteige. Dann ist der Vorteil von Benzinkochern
beim Treifstofftransport schnell aufgebraucht.

ICh habe in der Zulassung stehen "ohne fest installierte
Gasanlage, Gasflasche getrennt transportieren, vor Fahrt auf
öffentlichen Straßen Kocher und Gasflasche trennen".

Damit konnte ich problemlos einen 2l-Gaschlauch nehmen
und kann so eben draussen kochen. Ein Gast-Tuev und Loch im Fahrzeugboden ist ebenfalls nicht notwendig.

Gas ist sehr einfach und sauber im Handling.

BEim Motorradreisen nehme ich einen Coleman-Benzinkocher
bzw. einen Juwel-Benzinkocher. Beide sind aber etwas pflegebüdrftiger als Gas.


HTH

gruß

Hendrik

PS: wie ich gerade gesehen habe, verwenden Bimobil und Nordstar
in den Pick-Up-Kabinen exakt die gleiche Kocher/Spülen-Kombi, wie ich
auch habe. Ich habe aber denen nicht abgeschaut!
L200

Beitrag von L200 »

HAllo Kp und Hendrik,

danke erst mal für eure Infos.
Schein niemand Erfahrung mit Dieselkochern zu haben. Gibt ja auch nur wenige Modell dafür.
Werde mal noch ein bisschen im Web suchen..

Gruß Ingo
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Im Buschtaxi.de-Forum gibt es gute Hinweise zur Vernwdung der
Wallas-Dieselkocher.

Gruß

Hendrik
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uwe
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Beitrag von uwe »

L200 hat geschrieben: ...
Schein niemand Erfahrung mit Dieselkochern zu haben. Gibt ja auch nur wenige Modell dafür.
...
Hi Ingo,

hab da kürzlich einen Enders Petroleum- / Dieselkocher erstanden, aus Militärbeständen. Ausprobiert habe ich ihn allerdings noch nicht. In der Anleitung heißt es, der Betrieb mit Diesel sei zwar möglich, birgt aber Probleme mit erhöhter Verschmutzung. Bei Dieselbetrieb soll man den Kocher ausschließlich auf voller Leistung betreiben (also nicht auf "kleine Flamme" herunterregeln).

BTW: Kennt sich jemand mit den kleinen Enders-Benzinkochern aus? :help: Hab auch davon einen gebraucht gekauft. Nach wenigen Sekunden ist immer die Düse verstopft und die Flamme geht aus. Düse kurz durchstoßen, Kocher zündet wieder, und das ganze geht von vorn los.

Ausreichend Druck läßt sich aufpumpen, soweit bis das Sicherheitsventil abbläst. Die Leitung vom Tank zur Brennerdüse ist m. E. frei, Benzin tritt in sattem Strahl aus der Düse aus. Verwendet habe ich Normalbenzin (bleifrei). (Nein Hendrik, KEIN Zweitaktgemisch! :mrgreen: )

Hat jemand eine Idee, wo der Fehler liegt?

Feurige Grüße

Uwe
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uwe
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Beitrag von uwe »

Hallo Ingo!

Es ist ein einflammiger Kocher mit den Außenmaßen ca. 27 x 27 x 14 cm (Zusammengepackt im Gehäuse, transportfertig sozusagen). Allzu groß sollte die Mannschaft also nicht sein, um halbwegs satt zu werden... :wink:

Bezugsquellen? Ich hab ihn privat von einem Bekannten bekommen. Ansonsten: Ebay bzw. andere Auktionshäuser versuchen, oder die verschiedenen Army-Shops.

Zum Brennstoff Petroleum: Ich glaube, wenn man seine Lichtquelle auch mit Petroleum betreibt, kann man durchaus einen 5 L Kanister mitnehmen, damit sollte man schon eine Weile ausreichen. (Frag nicht nach dem Brennstoffverbrauch des Kochers, ich weiß es nicht, in der Anleitung steht da auch nix drüber drin). Ansonsten gehts ja auch wenn auch etwas eingeschränkt mit Diesel.

Gibts eigentlich Lampen, die mit Diesel funktionieren? Kann man evtl. die Petromax mit Diesel betreiben oder dafür umrüsten?

Gruß

Uwe
Rudolf

Hi Uwe,

Beitrag von Rudolf »

Zu Benzinkochern: Damit ein Benzin/Dieselkocher funktioniert muss er zuerst auf Temperatur kommen.
Dazu am besten etwas Spirtus ueber den Kocher schuetten (die Kocher haben meisten eine kleine Mulde oder eine Fließ) und anzuenden. Wenn der Spiritus abgebrannt ist ist die Benzin/Dieselzuleitung schon erhitzt (der Brennstoff verdampft) und man kann den Kocher dann zuenden. Diese Prozedur kann man nur im Freien durchfuehren, Gas ist da viel problemloser.

mfg
Rudolf
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo.

Solange man nicht Wochenlang ohne Nachschub reist (aussereuropäische Reisen ?), würde ich wg. des vieeel einfacheren Handlings einen Gaskocher deutlich favorisieren.

Ich habe auch schon ein paar Erfahrungen mit Benzinkochern sammeln dürfen (allerdings nur kleine "Wander-Kocher"). Das eine "Erlebnis" war im Nachhinein sogar ganz lustig - da haben wir uns vor grösseren Schäden damit gerettet, dass wir den lichterloh brennenden Kocher in einen Gletschersee geschmissen haben ;)...

Beim Wandern kommt natürlich noch der ganze Gestank von Benzin im Rucksack, auf Händen und in der Landschaft dazu. Aber auch im Auto muss man die Dinger mit stinkenden Flüssigkeiten befüllen, anheizen (s.o.), pumpen usw. :nichtgut:. Klar hat ein Benzinkocher eine höhere "Einheitsleistung", aber das spielt im Auto keine Rolle ... und beim Wandern nützt es meist auch nichts, weil man die Benziner/Petroleumer nicht im Zelt oder in der Hütte betreiben darf (Abgase).

Hinzu kommt noch, dass gute Gaskocher deutlich günstiger in der Anschaffung sind, als brauchbare Benziner.


kp, dem sein Senf dazu
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k.isl
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Beitrag von k.isl »

hi ihr köche,

meine erfahrung aus den zeiten der bergsteigerei:

habt ihr mal bei ca. 0 grad mit einem gaskocher einen liter wasser zum kochen gebrachtt !?
da ist nicht mehr viel mit (heiz)-leistung.

daher habe ich als kocher immer einen msr-benzin-kocher mit einem 2 liter-reservekanister dabei.
ist im übrigen auch der "als loses zubehör mitzuführende" kocher im fahrzeugschein meines womo.

k.isl
Gast

Beitrag von Gast »

k.isl hat geschrieben: habt ihr mal bei ca. 0 grad mit einem gaskocher einen liter wasser zum kochen gebrachtt !?
da ist nicht mehr viel mit (heiz)-leistung.
Hallo!

Jou, das hamma schon mal, auch bei -20°C ;). Mit einer Propan/Butan-Gasmischung (EPI- Gas, selbstschliessender Schraubverschluss) geht es ganz gut. Entscheidend ist beim Kochen im Freien sowieso der Windschutz, nach meiner Erfahrung. Die Gaskartusche kommt übrigens bei Kälte über Nacht als Untermieter mit in den Schlafsack.

MSR Benzin + Kanister ist mir viel zu schwer und umständlich (s.o.), heizt aber zugegeben wie der Teufel.

kp
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Nagut, wo wir gerade Erfahrungen weitergeben.

Ich habe mal mit zwei Juwel-Kochern bei -38 Grad
in Lappland versucht, die Ölwanne des Russen4x4
zu erwärmen. Im Hause angeheizt, dann rausgetragen
und nach 5min war die Flamme aus... Das ging gar nicht
anders.

Jetzt habe ich den Coleman Feather Light, mit dem
ich sehr zufrieden bin.

Gruß

hendrik
Gast

Beitrag von Gast »

Hendrik hat geschrieben: Ich habe mal mit zwei Juwel-Kochern bei -38 Grad
in Lappland versucht, die Ölwanne des Russen4x4
zu erwärmen.
:D

...da musst Du Lagerfeuer unter der Ölwannen machen! Hab' ich mal bei einem Kamaz gesehen ;).


Grüsse - kp
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

kp hat geschrieben:
:D

...da musst Du Lagerfeuer unter der Ölwannen machen! Hab' ich mal bei einem Kamaz gesehen ;).

Grüsse - kp
Hallo Kp,

zeigst du mir bitte, wie ich bei Schnee und -38 Grad ein Lagerfeuer entzünde? ;-)

Hendrik
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Hendrik.

Ja! ...und Du sorgst für die -38°C ;)?

kp
eric_gs

Bild Schubkasten-Kocher

Beitrag von eric_gs »

Hendrik, kannst du vielleicht en Bild schicken von dein flammenkocher & Handarbeid Schubkasten der auch draussen functioniert? '8O'

Quote
ICh habe mir nach langem Überlegen einen 2-Flamm-Gaskocher
in den Gallop gebaut, der aber auh draußen in der
"Outdoorküche" funktioniert, weil er in einem "Schubkasten"
mit eigenen ausklappbaren Beinen eingebaut ist.
unquote

Salut,
Eric
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Stefan
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Wohnort: Südostniedersachsen

Beitrag von Stefan »

So sieht meine Küchenlösung aus. Transportabel, komfortabel mit 2 Flammen und 3 Liter Gasvorrat und den ganzen Küchenutensilien inside......

Außen:
Bild

Innen:
Bild



Gruß Stefan
Toyota Hilux - damit 41 Länder - 3 Kontinente. Tendenz steigend...
Hendrik

Re: Bild Schubkasten-Kocher

Beitrag von Hendrik »

eric_gs hat geschrieben:Hendrik, kannst du vielleicht en Bild schicken von dein flammenkocher & Handarbeid Schubkasten der auch draussen functioniert? '8O'

Salut,
Eric
Servus Eric,

ich habe hier:
Bild
ein Foto von dem "Schubkasten". Dieser Schubkasten ist mit
eigenen ausklappbaren Füßen versehen, die man einfach unten
rausklappt, wenn man draußen kochen will. Die Fußhöhe ist
genau so hoch gemacht, dass ein 5-kg-Gasflasche stehend darunter
passt und die Füße noch bündig im eingeklappten Zustand im "Schubkasten"
liegen, wenn sie eingeklappt sind. Die Gasflasche
ist mit einen Gaschnellkupplung (Steckmodell) angeschlossen und
der Abwasserschlauch der Spüle ist das einzige, wo ich keine
Schnellkupplung oder so gefunden habe. Den Schlauch
zieh ich halt jedesmal vom Syphon ab (Gummianschluß).

Wenn man draußen kochen will und der Wind zu stark weht, gibt es noch einen Windfang,
den man in die Löcher, die du links vorn, links hinten und rechts hinten
sehen kannst, gesteckt wird. Der Windfang ist aus 1mm-Alublech, sehr leicht und
zweiteilig, man kann also nur das hintere Element, oder das hintere plus das linke
Elemente gemeinsam verwenden.

Hier kannst du den ganzen Einbau sehen:
http://www.thur.de/~hendrik/womo/womo.html

HTH,

Hendrik
tobi327

Beitrag von tobi327 »

@Hendrik

:super: Coole sache, deine Einbauküche. :super:

Gruss Tobi
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Soo, ich habe mal den Schraubenschlüssel geschwungen
und aus meinem Womo einen Transporter Basic gemacht.
Küche raus, Matten raus, Sitze raus, alles raus hinten.

Für unsere Gewichtssparer habe ich auch gleich mal gewogen, was die Teile so wiegen:

Links: 23,5kg
Also linke Längssitzbank (original, ohne Klappbügel): 20kg
Stauraumkasten darunter: 3,5kg

Rechts: 45kg
Küchengrundgestell komplett: 15kg
Kücheneinschub komplett: 6kg
Tischplatte: 4kg
Zusatzbatterie (44Ah): 10kg
Gasflasche (3er): 6kg
Wassertank leer mit Pumpe: 2kg
Wassertank voll: 14kg
Regal mit Licht und Schalter: 1,5kg

Die ehemals auch rechts verbaute Sitzbank hatte ebenso 22kg.

Macht ein Mehrgewicht von ca. 23kg im Alltag. (Im Alltag ist der Stauraum
nicht montiert, dafür der Bügel der Sitzbank. Ich habe noch ca. 4,5 kg Fussbodenbelag
verlegt, darunter aber heute die Dämmatten entfernt....

Gruß

Hendrik
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Matthias
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Beitrag von Matthias »

Ja und jetzt? Habt Ihr Euch einen Bernhardiner gekauft oder wozu hast Du ausgeräumt? Oder war soviel Sand drunter?

¿Matti?
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
ex oriente lux · cedant tenebræ soli
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Hi Matti,

einen ausgelagerten Schäferhund haben wir ja schon, aber der fährt nur ein, zwei mal pro Jahr im Auto mit...
Nee, nach 1,5J ahren mit der Küche drin, wollte ich mal unter die Matten schauen, obs rostet oder feucht ist.
Dabei habe ich so eine nervige "Dämm-Wasseraufsaugwolle" entdeckt und entfernt und will jetzt mal
alles richtig austrocknen und Saubermachen nach dem Wüstentrip. Dann kommt es wieder alles
rein (zumindest fast alles).

Gruß

Hendrik
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Fazil
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Beitrag von Fazil »

Matthias hat geschrieben:Ja und jetzt? Habt Ihr Euch einen Bernhardiner gekauft oder wozu hast Du ausgeräumt?
¿Matti?

:mrgreen: :mrgreen: :super:

Selten so gelacht ! :D

Fazil
Bernd

Beitrag von Bernd »

Hallo Kocher,

das Problem bei den Benzinkochern ist das Benzin (schlau, gell?). Wenn das Zeugs nich absolut rein ist (und bleifreies Benzin von der Tankstelle ist eben nicht rein), dann setzt sich aufgrund unterschiedlicher Siedepunkte der unterschiedlichen Zusätze das Rohr des Generators zu. Um den Kocher zumindest während der Garantiezeit am Leben zu erhalten wird ein Drahtkabel in den Generator eingelegt, mit dem dann die Ablagerungen herausgeschliffen/geputzt werden sollen. Wenn der Kocher alles fressen muß wird der Querschitt des Generators vergrößert. Irgendwann muß man dann den Generator aber auch austauschen.

Fakt ist, dass die Benzin- respektive Petroleumkocher die höchste Heizleistung im Bezug auf das Brennstoffgewicht haben. Für Leute, die mit Skiern Grönland durchqueren sicherlich die erste Wahl. Ich habe so ein Teil 6 Monate lang durch Alaska getragen. Ich hatte immer warmes Essen (zwar 80% auf offenem Feuer, aber der Kocher hat die 20% immer funktioniert und war die Wahl bei kurzen Pausen). Nach 6 Monaten war der Generator zu, worauf ich das Drahtkabel entfernt habe. Nun ging das Ding wieder wie der Teufel. :twisted:

Mittlerweile fahre ich Auto und habe einen Gaskocher dabei. Aufdrehen, anzünden und los gehts. ABER: wenns kalt wird, muß man auf ein spezielles Gas ausweichen, das nicht überall verfügbar ist. So geschehen in LAH '03. Da habe ich mein Kaffeewasser morgens in Hendriks Einbauküche gekocht.

In kalten Gegenden würde ich immer einen Benzinkocher dabeihaben und wenn der Trip länger dauern sollte einen zweiten Generator. Punkto Windschutz: schonmal in einer Felge gekocht. :super:

In sommerlichen Gefilden tuts absolut ein Gaskocher, der mit "Campinggas" (diese blauen Flaschen) arbeitet. Die bekommt man in ganz Europa.

Also? Wohin geht die Reise?

ciao,
Bernd
Gast

Beitrag von Gast »

HolzFlo hat geschrieben: Mittlerweile fahre ich Auto und habe einen Gaskocher dabei. Aufdrehen, anzünden und los gehts. ABER: wenns kalt wird, muß man auf ein spezielles Gas ausweichen, das nicht überall verfügbar ist. So geschehen in LAH '03. Da habe ich mein Kaffeewasser morgens in Hendriks Einbauküche gekocht.

In kalten Gegenden würde ich immer einen Benzinkocher dabeihaben und wenn der Trip länger dauern sollte einen zweiten Generator. Punkto Windschutz: schonmal in einer Felge gekocht. :super:
Hä? in LAH Probleme gehabt? Das war doch Sommer :achselzuck:

Also, bei Kälte und im Hochgebirge verwendet man gerne eine Spezialmischung 30% Propan / 70% Butan (EPI-Gas Schraubkartuschen). Das Zeug funzt deutlich besser bei Kälte und in dünner Luft. Habe bisher damit keine Probleme gehabt. Bei größerer Kälte (aber doch nicht im Sommer in LAH ;) ) ist eine "Spezialbehandlung" notwendig. Denn da sinkt eben der Druck bei "halbleeren" Kartuschen stark ab. Daher nehme ich in solchen Fällen eine Kartusche über Nacht als Untermieter in den Schlafsack ;).


Grüsse - kp, der sich früher auch mit den stinkenden Benzinkochern abgeschleppt hat
Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Moin Moin,

also bei meiner Kartuschenlampe liess sich das Gas der Kartusche
(Standard-Stechdornkartusche) bei Temperaturen unter 0 Grad gar
nicht mehr entzünden. Zwischen 0...5 Grad konnte man die Lampe
sehen, ab 5 Grad war sowas wie Nutzlicht vorhanden und ab 10 Grad
würde ich sagen, kann man mit dem Gas arbeiten. Das Propan
in der Küche hat keinerlei Probleme gemacht, 2,5 kg Gas haben
wir verfeuert in der Küche und 5 Kartuschen in der Lampe.

Bei Motorradurlauben bleiben ich weiter beim Benzinkocher,
auch wenn ich Gemisch im Tank habe und eine extra Benzinflasche mitführe.

Wir hatten in TN auch einen Origo Sirituskocher dabei. Dieser
liess sich unter ca. 5 Grad auch kaum noch enzünden. Eine parallel
stattfindende Nutzung eines solchen Kochers in Australien durch nahe Verwandte
zeigte, dass die Spirituskocher bei Temperaturen über 30 Grad
eine zu hohe Verdunstung des Spiritus haben, dass es trotz Dichtungen
im Auto immer nach Spiritus riecht und dass eben mehr Spiritus
verdunstet, als effektiv zum Kochen verwendet wird. Vergällter,
nicht hochreiner Spiritus führt zu russender Flamme.

Viele Grüße

Hendrik
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Hallo Unterwegsköche.

Ich bin gerade am überlegen, ob ich von Gas nicht generell auf einen 2 Flammen Spirituskocher umsteige. Diese Spirituskocher sieht man immer öfter auf den Heckklappenküchen der LR-Fahrer. Hat jemand Erfahrung mit Spirituskochern?
Benzin ist mir im Auto nicht geheuer, wenn ich dran denke wie mein kleiner Juwel schon rußen kann.... :?

Gruß Stefan
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

DIe Mitreisenden in TN hatten den Origo Doppelflammspirituskocher.

Gute Verarbeitung, mittlere Leistung, mäßige Regulierbarkeit.

Es riecht halt immer ein bischen nach Spiritus im Auto, den
Geruch sind sie nie ganz losgeworden.

Aber im Ggroßen und Ganzen - nicht schlecht. (Bauraum einbischen Groß).

HTH

Gruß

Hendrik
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Ahhh, danke, den meine ich.

Bin halt mal gespannt, was der TÜV-Mensch morgen sagt. Die Elektroplatte hebe ich mir ggf. für einen Drittversuch beim anderen TÜV auf. Wenn das morgen klappt, baue ich eh wieder meine 3kg-Gasflasche ein. Ansonsten wirklich Spiritus als alternative Lösung und wieder zum TÜV, bei dem ich schon war. Der fand Spiritus ok und trägt mir die Zulasung dann sofort ein.

Gruß Stefan

PS: macht Spiritusnebel auch duselig im Kopf und man redet wirres Zeug? :wink:
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Hendrik

Beitrag von Hendrik »

Stefan hat geschrieben: PS: macht Spiritusnebel auch duselig im Kopf und man redet wirres Zeug? :wink:
Klaro, ich habe hier immer ein offene Flasche am Rechner, was denkst du,
woher mein ganzer geschriebener Unsinn sonst kommt?

Gruß

Hendrik
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Beitrag von Stefan »

@ Hendrik: Das meine ich eigentlich eher als Spareffekt. Bei leichtem Spiritusnebel im Auto vom ORIGO spart man vielleicht ein paar Bier/Wein/Wodka am Abend ein......

...das du neben deinem Rechner vom obengennaten etwas stehen hast ist mir doch eh klar... :lol:


Gruß Stefan
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