Ruck in der Steigung

Motor, Motorelektrik, Gasumbau

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Matthias
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Ruck in der Steigung

Beitrag von Matthias »

Hi!

Jetzt habe ich auch mal ein kleines Problem. Bei Autobahnfahrten, und nur da, passiert regelmäßig folgendes: ich rolle mit 100 oder 110 dahin, es kommt eine Steigung, ich fahre in die Steigung hinein, vielleicht 100 m oder 200, dann bleibt dem Motor ganz kurz die Kraft weg. Es ist ein kurzer Ruck, danach ist alles wieder normal. Ich sehe auch keine Wolke, die vielleicht hinten stehenbleibt. Am DZM sieht man auch nix. Die Ansaugung im Tank ist neu, komplett mit Filter dieses Jahr erst erneuert, weil die alte durchgerostet war.
Was kann denn bitte bei einem Geländewagen im Antrieb neigungsabhängig sein? Oder hat es mit dem Übergang von "Schiebebetrieb" (naja, nicht ganz) zu "Zugbetrieb" was zu tun? Also vielleicht irgendwas in der ESP?

Ruck, ich habe gesprochen
Matti
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Beda
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Beda »

Hallo Matthias,
das klingt ja spannend.
Verstehe ich Dich richtig, daß kleine Veränderungen wie z.B., 120km/h oder 90km/h fahren, den Effekt schon verhindern?
Gibt es den Effekt auch z.B. im 4. Gg. bei der passenden Drehzahl?
Tritt das nur bei durch und durch warmgefahrenem Motor auf?
Vielleicht kuppelt dein Viscolüfter so hart ein, daß Du das wahrnimmst.
Du beschreibst ja eine Betriebssituation, in der sich das Abwärmeaufkommen deutlich erhöht.
Wenn ich bei mir die Klimaanlage einschalte und der Kompressor einkuppelt, gibt es auch einen kleinen Ruck. Viele würden ihn garnicht bemerken.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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Andreas Possenig
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Andreas Possenig »

Hallo,

klingt sehr spannend ja, ich bemerke auch immer eine Ruck wenn der Kompressor der Klima zuschaltet, die Lüfter (oder einen davon) spüre ich allerdings nicht. Da steht wohl eine Testfahrt an, weil den Kompressor spüre ich bei jedem Gang wenn er zuschaltet, wenn auch nur leicht.

Gruß Andreas
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Matthias
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Matthias »

Guten Morgen!

Das Problem hat sich gelöst. Vorsichtig, wie ich bin, sage ich mal "vorläufig".

Nachdem wir ohne Erfolg das berühmte Sieb in der ESP gesucht haben (da ist bei mir keins), haben wir den Dieselfilter aufgemacht. Und siehe: in der unteren Abdeckung, da wo das Ventil zum Wasserablassen ist, waren etliche braune Schlammbröckelchen. Sahen wie Sch... aus, ziemlich weich. Es ist zu vermuten, daß von dem Zeug ab und zu mal etwas angesaugt wurde oder eine Öffnung verlegt hat. Wo sie herkommen? Keine Ahnung. Löst sich da irgendwas im Filter auf? Es war ein silberner Knecht-Mann. Jetzt ist wieder ein originaler von Mitsu drin und das Auto fährt erst mal ohne jedes Rucken. Mal schauen, ob es so bleibt.

Grüße: Matti
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L040
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von L040 »

Matthias hat geschrieben:Guten Morgen!

Wo sie herkommen? Keine Ahnung. Löst sich da irgendwas im Filter auf?

Grüße: Matti
Moin Matti,

ich vermute eher vom Tank.
Viele Grüße
Helmut
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Beda
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Beda »

Hallo Matthias,
bei deinen Fahrleistungen halte ich es zwar für sehr unwahrscheinlich,
aber vielleicht hat dein Auto die Schweinegrippe. :duck:
Natürlich nicht.
Aber es gibt die http://de.wikipedia.org/wiki/Dieselpest .
Dieses Leiden hätten wir uns in Kasachstan bei fast jedem Tanken einfangen können.
Bei mir ist nichts dergleichen wahrnehmbar.

Bild
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Beda

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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von pcasterix »

Hallo Matti,

möglicherweise hast sich dein Kraftstoffsystem tatsächlich einen Bakterienbefall eingefangen. Normalerweise bildet sich dann ein korrosionsfördender weisslicher Schleim im System. Die braune Färbung entsteht nach einiger Zeit durch Rost.

Es gibt hochwirksame Additive dagegen:

Kathon Fuel Preservative (pdf)

Mischungsverhältnis im Fahrzeugtank 500:1.

Ich werde morgen mal nachsehen ob ich noch was davon vorrätig habe.


Grüße

Peter
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berny
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von berny »

Hi,

ich wusste doch wir haben uns hier schon mal über Ablagerungen im Filter unterhalten!

Klick

Gruß
Ingo
I wish I was where I was when I wished I was where I am now :-)
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pcasterix
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von pcasterix »

Hallo Ingo,

genau, ich wusste es auch, hab´s nur nicht mehr wiedergefunden :? .

Und jetzt bei dieser Gelegenheit den Link aktualisiert.


Grüße

Peter
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Matthias »

Uii!

Eine Infektion in meinem Auto? Das hört sich ja schrecklich an. Wenn so ein Zusatz was hilft, will ich den gerne mal ausprobieren.
Gestern München und retour: wunderbar ruhig und ruckfrei.

Grüße: Matti
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von L040 »

Moin Matti,

ich würde einfach weiterfahren und abwarten. Hast Du mal Pöl gefahren oder versehentlich falsch getankt, z.B. Biodiesel oder Zusätze benutzt? All das kann dazu führen, dass sich Ablagerungen im Tank lösen und Richtung Filter wandern. Gute Fahrt.
Viele Grüße
Helmut
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Beda
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Beda »

Morgen zusammen,
Zusätze? Wer weiß das schon?
Ich habe spontan an diese Situation gedacht:
Beda hat geschrieben:Hallo Wolfgang,
wirklich geklärt haben wir das Rätsel nicht.
Im weiteren Verlauf der Reise gab es immer auch eine normale Tankstelle.
Letztlich war die Dieselversorgung viel besser als befürchtet.
Auf der Rückfahrt gab es noch diese Situation:
Wir brechen in Richtung Arqaliq auf und enden nach einem ganzen Tag in einer Sackgasse.
Das ist spannend, schön, interessant, aber nicht so gedacht. Bis wir uns auf einer richtigen Hauptverkehrsader befinden und richtig km machen können, werden noch 2 Tage vergehen. Wege, die in allen Karten verzeichnet sind, existieren nicht. Und überhaupt scheint hier der Hinterhof von Kasachstan zu sein. Er ist riesig. Er enthält sehr viel Steppe, viele kollabierte Kolchosen mit riesigen Schrottplätzen und sehr wenig Straßen und Menschen.
Den wenigen Menschen, die wir treffen ist Arqaliq unbekannt.
Diesmal standen wir vor der Zapfsäule einer Kolchose und man sah sich außerstande uns Diesel zu verkaufen. Aber mit etwas Rumfragen konnten wir bei diesem Privatmensch 200l kaufen.

Bild

Das war das erste und einzige Mal, daß unser Auto 10km weiter mit verstopftem Dieselfilter stehen geblieben ist.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von L040 »

Moin Beda,

aber das ist doch schon länger her?
Ich hatte mal mit Pöl experimentiert und da hat sich was gelöst. Sowas passiert natürlich immer unterwegs und da ich keine Lust hatte, meinen mitgenommenen Ersatzfilter unterwegs zu wechseln, habe ich an der nächsten Tanke Diesel nachgetankt. Er lief sehr unruhig und war im Leerlauf immer kurz vor dem Ausgehen. Nach ca. 100 km, kurz bevor ich zu Hause war, war der Spuk wieder vorbei. Ich habe dann vorsorglich den Filter gewechselt, an dem aber nichts zu erkennen war.
Viele Grüße
Helmut
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Matthias »

Hi!

Ich denke auch nicht, daß das noch mit KAZ zu tun hat. Mehr als ein Jahr nach der Reise sind die Symptome erschienen. Vielleicht kam durch die Tankreparatur Kondenswasser ins System? Allerdings kam nie was raus, wenn ich am Filter das Hähnchen aufgedreht habe.
Jetzt warte ich mal auf Peters Zaubermittel.

Grüße: Matti
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hapaai
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von hapaai »

Matthias hat geschrieben: Jetzt warte ich mal auf Peters Zaubermittel.
Hi Matti,
bevor Du zur Schulmedzin greifst, um die Infektion zu behandeln, solltest Du Dir über legen, ob nicht alternative Medizin wíe Homöopathie, Bachblüten oder gar Akupunktur in Frage kämen.
Bei Entzündungen bewährt sich Belladonna D12 globuli.

Grüße, Walter
der mit Arnica D6 globuli (gegen Beulen und blaue Flecken) derzeit den Hagelschaden behandelt
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Matthias
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Matthias »

Du bist unmöglich, wirklich!

Und das, wo ich Akupunktur gerade schon probiert habe. Ist gründlich mißlungen: der ganze Tank ist ausgelaufen! Bachblüten waren schon drin, haben sich aber zu einem braunen, filterverstopfenden Schleim aufgelöst. Alles Mist! Globuli schütte ich jetzt keine mehr rein. Die passen nicht durch meine Düsen. Weißt Du, die sind nämlich bei mir etwas eng...

Die Wirklichkeit: ich habe heute früh ca. 2 l Petroleum mit einem Schnapsglas Kathon vermischt und in den Tank gekippt. Motor lief prima. Gut, daß wir den Filter gewechselt haben. Der Schleim da drin wäre mit Sicherheit heute früh (-17 °C) fest gewesen.

Abschließend selber noch einen kräftigen Schluck Kathon aus der Pulle genommen, damit das Gehirn wieder sauber wird und nicht solche unsinnigen Sachen produziert wie Deins.

Immer noch entrüstet: Matti
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Matthias
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Matthias »

Walterschatzilein...
bist Du noch beleidigt? Nö, ne?

Auto läuft nach wie vor prima und ruckfrei. Danke, Peter!!

Grüße: Matti
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hapaai
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von hapaai »

Also Mattilein,
wer wird denn hier beleidigt sein. Wir sind doch alles gestandene Mannsbilder :cry:

....ach ja, Akupunktur ist nichts für den Tank, das hätt' ich Dir sagen sollen, da würd ich eher auf eine Klangschalentherapie zurückgreifen, genauso bei Reifen, bitte keine Akupunktur, da hilft oft eine Familienaufstellung, zur Not auch Akkupressur.... :evil:

Es gibt doch so viele Alternatven....

Grüß Dich, Walter
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MF
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von MF »

Moin
Jeppi hat geschrieben:
Noch was: das kleine Sieb oben in der Zuleitung der ESP ist bei mir regelmäßig zugesetzt. Wenn ich das reinige, gibt's kurzfristig gefühlte 20ps mehr. Allerdings legt sich das nach kurzer Fahrt wieder. Als ich den Galloper bekam, fuhr er sogar nur 80, weil das Sieb so dicht war. Nach Reinigung besser.
Dieselfilter habe ich schon getauscht, allerdings besteht das Problem weiterhin, dass sich das Sieb immer wieder zusetzt. Aber ich hatte es nicht mehr so dolle, dass er nur so langsam fährt.
Im Tank war mal ganz gering Dieselpest. Das hatte ich aber alles ausgewischt und mit einem geeigneten Mittel gespült, bevor die Mittel für Privatleute verboten wurden... Leitungen zwischen Tank und Motor sind alle neu, auch zwischen Filter und ESP.
Bevor das Sieb nicht sauber bleibt, möchte ich nicht unbedingt neue Injektoren einsetzen. Könnte mir vorstellen, dass die damit auch schon voll sind.

Habt ihr eine Ahnung, wo das herkommen könnte?
Habe viel Hoffnung in euch :D
Liebe Grüße!
Ich nehm das mal hier mit rein, da hier schon über das Thema Dieselpest geschrieben wurde.

Denkbar wäre das natürlich.
An meinem Fahrzeug wurde , noch unter der Federführung vom Vorbesitzer, auch die Dieselpest erfolgreich bekämpft.

Da war dann am Ende aber auch eine neue ESP fällig.

Man kann doch sicher eine Dieselprobe ziehen und dann messen, oder vielleicht schon nach etwas Standzeit erkennen ob man noch was drin hat?

Gruß Mario
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pcasterix
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von pcasterix »

Moin zusammen,

wenn der Schleim nur oberflächlich entfernt wird wächst der einfach immer wieder neu. Zuerst als klarer Schleim, dann etwas zäher und braun bis schwarz.
Auch einfaches Spülen hilft nicht weiter.

Hier nochmal zum Nachlesen:https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselpest


Bild

Keine Ahnung ob noch was da ist, werde die Tage mal nachsehen. Kann aber etwas dauern, bin nur noch selten vor Ort.

Ein ähnliches Produkt: https://www.for-sail.de/LIQUI-MOLY-Marine-Dieselschutz-500ml?curr=EUR&gclid=Cj0KCQiAmZDxBRDIARIsABnkbYS7qBTGyS4hyDmdTBMZZPfyxP3raN01VtVvpLmcPecsAOxwgFMuGLQaAsl1EALw_wcB

Grüße
Peter
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unbemerkt
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

das klingt ja furchtbar. Da wird einem glatt der Treibstoff weggegessen.
Durch die Biodieselzusätze scheint das Problem auch noch verschlimmert zu werden.

In der Bootseignerszene habe ich noch folgenden Artikel gefunden.
Demgemäß wäre Liqui-Moly nur die zweite Wahl.

Ein Vorfiltersystem mit vorbeugender Wirkung von Hydac gibt es wohl auch. Die Grundkomponenten dazu hätten mich sehr interessiert. In der Dachdeckerei nannte man gern Kupferbleche gegen Vermosung, aber so einfach ist es wohl nicht.

In einem ewig stehenden Heizöltank hat mir ein Additiv-Zusatz bei Lieferung jedenfalls über die Jahre geholfen, wobei der Händler sich in Schweigen hüllt was verwendet wird.

Für selten betriebene Geräte wie meinen Bagger mit Ford PKW-Saugdiesel und den wundervollen Hatzdiesel in meinem Rasentraktor verwende ich aber lieber nur noch frischen Premiumdiesel in kleineren Mengen und kaufe gern in der Frostperiode um passende Zusätze mit zu erlangen.

Wieder zum Leben erweckte Standfahrzeuge bekommen inzwischen bei mir immer frischen Treibstoff und Filter. Sonst schleppe ich alte Probleme nur weiter.

mit Grüßen von Kay
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

in Nutzung: Space Gear PA3W,
in Bearbeitung: Pajero V43W,
in Sammlung: Pajero Sport K96W, L200 Triton RHD, Pajero L141G, GFK-Kompressor-Pajero L042G, Explorer-Kabine
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Borsty »

Morgen Zusammen
Da ich früher auch Notstromgruppen kontrollieren musste war da dieses Problem auch bekannt.
Dort hat man erfolgreich Grotamar 82 verwendet.
Früher war das selten ein Thema aber höre ich auch bei WoMo oder länger stehenden Fahrzeugen immer mehr. Wie Kay schreibt hat es sich seit Biodiesel zumischung verstärkt.
Gruss Uwe
BORSTY
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Joe »

Moin,

hatte vor längerer Zeit mal einen interessanten und verständlich geschriebenen Artikel zum Thema Dieselpest gefunden

Grotamar 82 sollte sich über die Werkstatt des Vertrauens sicherlich besorgen lassen. Im Jachtbedarf scheint es wohl auch weiterhin (legal?) frei verfügbar zu sein.

Gruß Rolf
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Jeppi »

Moin!
Grotamar 82 hab ich hier noch liegen. Vor ein paar Monaten konnte man das noch bestellen. Damit habe ich bei mir auch gespült, bzw Zusatz dazugegeben... Könnte ich ja mal wieder machen...

Grüße!
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von pcasterix »

Moin,

dann versuche es doch mal mit einer Schockbehandlung.

Die Dosierung sollte ja irgendwo zu erfahren sein. Das Zeug reinfüllen und volltanken
Danach mal einige Stunden ruhen lassen.

Im folgenden Fahrbetrieb wird ja die komplette Kraftstoffanlage vom Schnodder befreit. Kurz bevor der Tank leer wird Filter erneuern und Sieb reinigen.


Grüße
Peter

P.S. Hier ist die Schockdosierung angegeben https://www.mikrofiltertechnik.de/produkte/kraftstoffe/grotamar82.php
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von MF »

Moin
pcasterix hat geschrieben: 19.01.2020 - 12:19 Moin zusammen,

Keine Ahnung ob noch was da ist, werde die Tage mal nachsehen. Kann aber etwas dauern, bin nur noch selten vor Ort.

Grüße
Peter
Jetzt hab ich auch eine Ahnung wie es zu der Übergabe am Schaalsee kam.

Danke nochmals. :super:


Bei den derzeit steigendenden Dieselpreisen höre ich immer öfter von Kollegen und Bekannten,
die sich jetzt an ihre Altbestände Diesel erinnern,
oder schon seit letzten Sommer ihren vollen "Expeditionsmobilkanister" auf dem Dach umher fahren.

Die Frage ist dann oft.

Wann wird Diesel wirklich schlecht?

Im Netzt steht für aktuelle Dieselsorten mit Bioanteil, man sollte sie nicht länger als 6 Monate lagern.

Aber kann man das pauschal sagen?

Kann man das vorab testen?

Ich hab noch 5 Liter von ca. 2008 .
Wollte ich auch schon längst mal in einer von unseren Landmaschinen verbraucht haben.

Oder ist das jetzt auch schon "befallener" Diesel?

Gruß Mario
Galloper 2.5 Exceed
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Re: Ruck in der Steigung

Beitrag von Beda »

Hallo Mario,
bei sachgerechter Lagerung im Garten und Temperaturen zwischen -40°C und +40°C vermutlich nie :duck:
Beda hat geschrieben: 26.04.2009 - 17:40 Hallo Wolfgang,
wirklich geklärt haben wir das Rätsel nicht.
Im weiteren Verlauf der Reise gab es immer auch eine normale Tankstelle.
Letztlich war die Dieselversorgung viel besser als befürchtet.
Auf der Rückfahrt gab es noch diese Situation:
Wir brechen in Richtung Arqaliq auf und enden nach einem ganzen Tag in einer Sackgasse.
Das ist spannend, schön, interessant, aber nicht so gedacht. Bis wir uns auf einer richtigen Hauptverkehrsader befinden und richtig km machen können, werden noch 2 Tage vergehen. Wege, die in allen Karten verzeichnet sind, existieren nicht. Und überhaupt scheint hier der Hinterhof von Kasachstan zu sein. Er ist riesig. Er enthält sehr viel Steppe, viele kollabierte Kolchosen mit riesigen Schrottplätzen und sehr wenig Straßen und Menschen.
Den wenigen Menschen, die wir treffen ist Arqaliq unbekannt.
Diesmal standen wir vor der Zapfsäule einer Kolchose und man sah sich außerstande uns Diesel zu verkaufen. Aber mit etwas Rumfragen konnten wir bei diesem Privatmensch 200l kaufen.

Bild

Das war das erste und einzige Mal, daß unser Auto 10km weiter mit verstopftem Dieselfilter stehen geblieben ist.
viewtopic.php?f=33&t=9801&p=115580&hili ... se#p115580
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

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