Online Bericht Brasilien- jetzt mit 4x2

ferne Meere, Länder und Völker

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hapaai
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Online Bericht Brasilien- jetzt mit 4x2

Beitrag von hapaai »

Hallo zusammen,
nachdem zu Recht bemängelt wurde, dass zu wenig über Reisen berichtet wird, möchte ich mal hier über eine kleine, kurze Reise sozusagen „online“ berichten. Richtig online wird’s wohl nicht werden, denn ich muss jeden Bericht offline schreiben und dann im Internetcafe absetzen.
Derzeit stehe ich gerade zwischen zwei Jobs und ich kann mir den langersehnten Wunsch einer Sprachreise erfüllen.
Also verlasse ich Frau und Kind, kauf mir ein Ticket und schreibe mich in eine Sprachenschule ein.
So befinde ich mich gerade in Salvador de Bahia.

Nach der Schule
http://www.youtube.com/watch?v=syjSDjewjyA

soll es noch weiter gehen, und zwar am Wochenende nach Morro de Sao Paulo

http://www.youtube.com/watch?v=ILu5MJuhFR0
und Superman spielen
http://www.youtube.com/watch?v=JQsGymJ-x8A



und am Ende der Reise noch für vier Tage in die Chapada Diamantina, einem Nationalpark.
zum Wandern
http://www.youtube.com/watch?v=Rpxsm7S3Wlc

weil ich den sehen will
http://www.youtube.com/watch?v=C2JbhXWsZf0
Ein sogenannter Rauchwasserfall, der bei günstigen Aufwinden nie unten ankommt sondern NACH OBEN fällt




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hapaai
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Der Tag 1- die Anreise

Beitrag von hapaai »

Bericht und Details folgen
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Tag 2 – Mir ist heiß, sehr heiß

Beitrag von hapaai »

Eigentlich gut hab ich geschlafen. Gegen fünf Uhr morgens hat mich ein heftiger kurzer Regenschauer geweckt. Nur das Bett war hart, aber mit dem muss ich die nächsten zwei Wochen zurechtkommen.

Der Wecker klingelte kurz vor sieben Uhr, weil ich etwas früher in der Schule sein muss, um noch einen Einstufungstest zu machen.

Also marschier ich los, in Begleitung der leicht dementen Haushälterin meiner Zimmerwirtin. Das gehört dazu, weil die Schule das so will. Also laufe ich mit ihr gute zwanzig Minuten. Sie geht zumindest in die richtige Richtung, was ich mit meinem Garmin GPS und einer guten OSM-Karte verifiziere.


Es ist frisch, geschätzte 28 Grad.

Endlich angekommen, werde ich schon empfangen. Formulare ausfüllen, Kurse bezahlen und eine kurze Einführunge in das Schulhaus. Alles gnadenlos in Portugiesisch – immerhin soll ich es ja lernen.
Lara, so heiß meine Lehrerin macht mit mir den Einstufungstest, alles mündlich.

Ich komme dann sogleich in eine Klasse mit einer anderen Deutschen und einer Französin. Und los geht’s. Und zwar heftig, denn ich muss mithalten, mit den anderen. Gut dass ich schon mal ein paar Stunden in Deutschland genommen habe und viel auf der Straße bei meinen inzwischen 14 Reisen hierher aufgeschnappt habe.

Mir raucht der Kopf.

Pause im Freien und es ist heiß, sehr heiß, dann der Kopf noch dazu….

Ich lerne die anderen Schüler kennen, ein Türke der schon fast drei Monate hier ist, eine äußerst kleine Japanerin, die keine 40 Kilo wiegt, ein älterer Spanier, ein junger Franzose, eine blonde Amerikanerin, ein Schweizerin, sowie eben unsere kleine Klasse.

Nachdem ich auch noch Intensivierungstunde mit Privatlehrerin am Nachmittag gebucht habe, habe ich nur kurz Zeit für’s Mittagessen. Also schließ ich mich einfach den anderen an. Um die Ecke gibt es eine Comida por Quilo, d. h. man bedient sich an einem kalten und warmen Buffet, lässt es wiegen und den Preis auf einen Zettel schreiben, den man dann am Ende an der Kasse zahlt.

Zwischen uns unzählige Bauarbeiter, die kräftig Hunger haben. Es ist eng und es ist heiß.
Ich hab jetzt mein T-Shirt schon zum dritten Mal durchschwitzt. Und mein Gesicht glänzt wie ein Marzipanschweinchen in der Schaufensterauslage.

Zurück zu Schule, schnell noch einen Kaffee und dann ab in Individualstunde.
Mir raucht schon wieder der Kopf.
Es ist so gegen drei Uhr als ich mich auf den Weg in ein Internetcafe mache.
Ich hab meinen Laptop dabei und Skype mit meiner Familie und checke Mails.
Danach trete ich noch etwas Pflaster bis ich ans Meer komme und dort mir erstmal ein Bier gönne. Der Flüssigkeitsverlust ist immens, denn jetzt hat es gefühlte 36 Grad.
Sitze im Schatten und das Bier ist eiskalt. Händler, Bettler kommen vorbei, aber sind nicht sonderlich aufdringlich - ich bin halt gerade im Touri-viertel direkt am Strand.
Ich hab etwa zwei Kilometer zu laufen, sagt mein GPS. Aber meist bergauf wie sich später herausstellt.
Als ich in meiner Wohnung ankomme, bin ich schon wieder durchgeschwitzt. Ich bekomme einen Kaffee von meiner Wirtin.
Jetzt geht’s erstmal an die Hausaufgaben, dann mach ich ein Nickerchen. Ich weiß nicht, ob ich schon erwähnt habe, dass es heiß ist. Die Wohnung hat keine Klima. Da ist auch gut so, sonst würde ich mich nie an die Temperaturen gewöhnen.

Und jetzt hab ich Hunger, ich geh aus dem Haus und biege erstmal links ab. Es scheint in Wohnviertel zu sein und viele Restos gibt es nicht. Letztlich finde ich eine Bar – eine Bar nach dem Stil „Loch-in-Wand“ dort kauf ich mir den letzten Hühnerschenkel den es mit Farofa (geröstetes Maniokmehl) und einen Tomaten/Zwiebelsalat gibt. Dazu eine Flasche eiskaltes Bier.
Ich trage zur Belustigung bei, da ich zwischen dunkelhäutigen dicken Männer, die lauthals diskutieren, am Tresen sitze. Das nächste Mal biege ich rechts ab.

Aber der Bauch ist voll und das Bier war gut.

Jetzt war ich schon so oft hier in Brasilien, aber es ist immer wieder ein Kulturschock. Ich brauch das aber. Meist meide ich große Städte. Curitiba, im Süden ist zwar auch sehr groß, aber sehr europäisch. Hier in Salvador sind deutlich mehr Müllsammler und Bettler unterwegs, als ich es kennen gelernt habe. Fühle mich dennoch sicher.
Ich schreibe mir eine Einkaufsliste für morgen: Steckeradapter für das Laptopladegerät, Zahnseide und Zigaretten.
Es wird Zeit zum Schlafen. Ach, ist das schön warm hier.

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Jürgen
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von Jürgen »

Servus Walter

Prima :prost:

Auch ohne Bilder finde ich Deinen Bericht klasse. :super: :wavey:

Weiter so. :knudeln:
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
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Schlappohr
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von Schlappohr »

Servus Spezl,
Super - weitermachen Herr Hemmingway! :respekt:
Grüsse da rüber
Florian
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hapaai
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Tag 3 – Warum?

Beitrag von hapaai »

Der Tag beginnt um sieben. Diese Nacht bin ich oft wach geworden, aber das kenn ich, denn die ersten drei Tage in einer so fremden Kultur müssen erst verarbeitet werden.

Alles dauert drei Tage, das Gewöhnen an’s extreme Klima, fremdes Essen, fremde Kultur und die vielen neuen Leute, die man kennen lernt. Aber ihr kennt das ja auch.

Ich frag mich dennoch immer wieder warum ich das mache. Bis heute habe ich keine Antwort gefunden. Es ist halt so.

Meine letzten Reisen – Geschäftsreisen und eingeschlossene Wochenendausflüge ausgenommen - die ich ganz allein unternommen haben, sind doch schon ein paar Jahre her. Das war Libyen und Kambodscha.


Ich finde die Schule toll. Die nehmen einen richtig hart ran und das Level ist genau richtig, es liegt leicht über dem was ich schon kann.

In der Pause lerne ich noch weitere Schüler verschiedenster Nationalität, Motivation und Alters kennen.

Unsere einzig gemeinsame Sprache ist Portugiesisch, da viele nicht Englisch können.

Nur zum Mittagessen haben wir uns heute getrennt, denn die Mädels wollten vegetarisch essen gehen. So ein Blödsinn, denn man kann in jedem der Comida por Quilo Restos vegetarisch essen. Man lässt einfach das Fleisch weg und Gemüse gibt’s hier wahrlich genug.

Also setze ich mich mit dem Franzosen, einem jungen Marineoffizier, zum Carnivore-Essen ab. Wir unterhalten uns in Englisch. Und es gibt satte 10% Rabatt für die Schüler der Sprachenschule, das waren heute immerhin gut 30 cent.


Leider hab ich wieder wenig Zeit, da ich ja diese Privatstunde noch nehme.

Danach gönne ich mir einen Kaffee und mach mich auf die Socken durch die Hitze nach Hause. Bergauf in praller Sonne.

Kaufe mir noch zwei Dosen Bier und zwei Flaschen Wasser für daheim.

Heute abend solle es zu einem Konzert gehen. Ich hab mich einfach dem Spanier und der Französin angeschlossen. Wir treffen uns um sieben Uhr vorm McDonalds am Largo Vitoriá, um dann den Bus ins historische Zentrum Pelourinho zu nehmen. Ein wenig Kultur muss auch sein.

Hier wohne ich .
Wo genau wie ich nicht, weil ich immer mit dem Serviceaufzug fahren muss, da der normal Personenaufzug defekt ist. Der Aufzug hat nur ungerade Zahlen und bei 15 muss eine Treppe runter gehen. Ich wohne wohl im 14einhalbten Stock.

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Der Blick heute morgen aus dem Wohnzimmerfenster. Noch etwas feucht, aber jetzt herrscht Sonne.

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Vorm Haus

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Meine Schule

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Und es Gurgelt weiter. Wie kann man nur eine Fahrzeugmarke Gurgel nennen?

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Bis bald, Walter
@ Florian,
tja du im Norden und ich hier im Süden. Nett, nicht?
Nur ich hab halt weniger Zeit zum Bilder machen, als einer der auf Geschäftsreise ist.
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von pcasterix »

Hallo Walter,

ich sag nur :super: :super: :super:

Grüße
Peter
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von 4doggies »

Hallo Walter,

ein Superbericht :super: :super: :super:

Heißt dein Pendeln zwischen zwei Jobs, dass Du dich eventuell nach Brasilien absetzt? Weil portugiesich kann man auch woanders lernen?

Grüße
HansJürgen
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hapaai
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Der vierte Tag – quarta-feira

Beitrag von hapaai »

Wie passend!?! Heute ist mein vierter Tag und hier zählen sie die Tage. Beginnend mit Montag als segunda-feira, d.h. soviel wie zweiter (Markt)-tag.
Und mein vierter Tag hier ist also quarta-feira, was Mittwoch heißt.

Heute ist es etwas kühler, so knapp 30 Grad. Es ist ja auch erst Frühling hier.

Der Morgen begann müde und mit einem schweren Kopf, denn gestern Abend war ich noch in Pelourinho. Ihr kennt diese typischen Bilder aus Bahia, also die buntbemalten Häuser, die dicken Afrobrasilianerinnen mit ihren noch dickeren Gewändern und diesem gewickelten Kopftuch. Es ist hier wirklich so, wie man es von der Kitschpostkarte kennt. Bilder gibt’s keine, weil es zu dunkel war.

Nach einem kurzen Rundgang hab ich dann ein Konzert einer –zumindest hier- sehr berühmten Sängerin Daniela Mercuri besucht.

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Neben anderen eher lokalen Berühmtheiten. Das hat echt Spaß gemacht. Du Musik war genial. Was man nicht alles aus fast reiner Percussions-Musik machen kann.


Dort habe ich dann auch mein erstes Acajaré gegessen. Ein bahianisches Gericht, das mit Sicherheit eines der Gerichte mit allerhöchster Energiedichte ist.


Dabei handelt es sich um eine Art Knödel aus gemahlenen Bohnen, der in heißem Palmöl gekocht wird. Dann wird er aufgeschnitten und noch mit Vatapá (eine Pampe aus gemahlenen Erdnüsse, Cashew, Brot, Kokosmilch und was weiß ich) gefüllt wird. So eine Art Döner also. Zudem kommt noch oben drauf gehacktes saures Gemüse und getrocknete Krabben.
Die Chilisauce nicht zu vergessen.

Das ganze ergibt dann beim Essen in die Hand eine Riesensauerei.

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War gut. Kann man weiterempfehlen, wenn man nicht auf Diät ist. Brauch ich wieder!


So gegen Mitternacht kriechen recht seltsame Gestalten aus den Löchern, Bettler und Arme. Manche riecht man schon von weitem. Sie riechen sichtlich nach Urin und Dreck. Die Kleidung ist kaum als solche zu erkennen, da sie die letzten Jahre keine Wäsche gesehen haben. Aber das kenn ich aus so manchen Großstädten. Indische Städte haben weit mehr zu bieten.
Manche Betteln, manche Sammeln Plastik und Dosen. Manche harren neben Dir aus und warten bis du dein Dosenbier ausgetrunken hast, um die Dose zu ergattern. Meiner hat sich noch den letzten Schluck aus der Dose selbst gegönnt.


Auch die hohe Polzeidichte im Zentrum bewegt mich, da ich Brasilien generell als ein recht sicheres Land kennengelernt habe.

Was soll‘s, wenn mich einer überallen will, dann bekommt er alles was ich dabei habe. Ich war nur mit wenig Bargeld unterwegs. Kreditkarte, Uhr, Handy etc. habe zu Hause gelassen. Sollte sich einer trauen. Immerhin gibt’s deutlich leichtere vermeintliche Opfer als mich, mit knapp 100kg und 1,96m.

Und zu alledem hab ich schon Städte wie Manila, Karachi, Maputo, Johannesburg und Caracas bereist, ohne dass was passiert ist aber immer mit entsprechender Umsicht.

Abe r hier erstmal die Impressionen von gestern Abend und heute.

Bei dieser netten Dame hab ich meinen ersten Acarajé gekauft. Ist sie nicht hübsch

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Das Plakat der Bühne. Blocos sind Bühnen die Stars engagieren und dann ein Konzert daraus arangieren.
Bloco Olodum ist eines der bekanntesten hier in Salvador.

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Die Vorgruppe. Echte Einheizer!

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Gestern hat er noch die Hauswand mit der Bürste und einem Eimer Wasser von dem tropischen schwarzen Modder befreit und heute hängt er schon wieder ab. Es geht auch ohne Gerüst. Cheffe sitzt oben und gibt Anweisungen.

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Eines der schöneren Loch-in-Wand Restaurants


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Auf dem Schulweg. Ein wunderbares Haus, verfallen, leer stehend und vermutlich voller Geschichten.
Die ganze Straße ist mit mächtigen Bäumen gesäumt, die mit Flechten und anderen symbiontischen Gewächsen übersät sind. So richtig tropisch florestral aber mitten in der Stadt.


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Auch auf dem Schulweg von heute. Ein Gummibaum. Bei uns ein Relikt aus den Sechzigern, hier mächtig und imposant.



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Der Hauptaufzug in dem Haus in dem ich wohne ist schon seit Sonntag defekt, deshalb geht nur der Serviceaufzug. Ich verbringe viel Zeit damit vor dieser Türe zu warten (und mir vorzustellen wie sicher der ist)

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Até logo, Walter

Ach ja, Hans-Jürgen, Deine Frage kann ich mit nein beantworten. Obwohl! Du bringst mich da auf eine Idee.
Brasilien ist von Import-Energie unabhängig und völlig autark, auch bei Energie, Lebensmittel, Kultur, etc.
Kriminalität und Korruption wird überschätzt.
Die haben hier wahrlich kein „demografisches Problem“. Brasilien ist extrem jung.
Ökologie wird hier groß geschrieben.
Und was in derzeit in Europa passiert und wo es hingeht????
Heute gelernt: Nunca diga nunca. Sag niemals nie!
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von Matthias »

Hi!

Eine Google-Bildersuche nach Gurgel zeigt eine eigentlich unglaubliche Ansammlung form- und geschmackloser Fahrzeuge. Die Marke war mir neu.

Grüße: Matti
Iveco TurboDaily 40.10 4x4 "Dormobil" 1999 219.000 km. Ich glaube ich muss mal meine Signatur ändern ...
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hapaai
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von hapaai »

Hi Matti,
das Thema Gurgel hatten wir aber schon mal touchiert:
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... lit=Gurgel
Du warst der, der diesen Beitrag reingestellt hast :lachen:

Aber es geht ja noch besser - mit Troller
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... =5&t=11096

Vielleicht haben deutsch klingende Namen irgendwas besonderes an sich in Brasilien :achselzuck:

Ach übrigens, hab in Youtube dieses gefunden. Ort und Sängerin sind die gleichen wie gestern...
http://www.youtube.com/watch?v=D_SGxfDNzjE


Grüße, Walter,
der gerade wieder so eine Energiebombe maximaler Kaloriendichte namens Acarajé im Magen hat und jetzt an seinem Dünnbier nippt.
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Ulrike
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von Ulrike »

Guten Abend Walter,

meine früheren WG-Mitbewohner waren auch in Bahia, das ist über 20 Jahre her. Was Du schreibst und auch die Bilder erinnert mich an ihre Erzählungen.
Nachts fände ich es schon etwas ungemütlich und unheimlich, da ist es gut die Sprache zu können.

Schreib wieder und pass gut auf dich auf!
Liebe Grüße
Ulrike
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berny
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von berny »

Hallo Walter,

Danke für den tollen Bericht und die Eindrücke von der fremden Kultur! :super:

Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfog beim Lernen ... und komm gesund wieder nach Hause!

Herzliche Grüße
Ingo
I wish I was where I was when I wished I was where I am now :-)
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terriblue
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von terriblue »

Hallo Walter ,

schöner Lifebericht , macht Spaß ihn zu lesen :super: .

Hättest Du mich mitgenommen , bräuchtest Du sicher schon nicht mehr so lange warten :wink:

Gruß Arno

... mach doch mal´n Bild , von hinter dieser Tür ...
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hapaai
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Heute keine Bilder!

Beitrag von hapaai »

Heute keine Bilder!

Und leider auch wirklich nichts zu berichten.
Morgens zur Schule, schwitzen, Unterricht, Pause draußen, schwitzen, Unterricht, Mittagspause.

Schnell ins Resto. Teller voll machen. Noch eine Flasche Bier mit meinem Mitschüler teilen. Bauch voll machen. Zahlen.

Zur Schule zurücklaufen. Ganz viel schwitzen.

Nass in der Schule ankommen.
Nachmittagsunterricht (Einzelunterricht) mit einer äußerst attraktiven Mulattin.

Heimlaufen. Unterwegs noch ein paar Dosen Bier kaufen. Mails checken.

Ach ja, meine Hauswirtin hat mir erlaubt das WLAN zu nutzen, damit muss ich nicht mehr ins Internetcafé.

An der Auschusssitzung meiner Feuerwehr teilnehmen, per Skype.
Dauer 3 ½ Stunden.

Hausaufgaben machen. Kein Abendessen. (ok, 3 Pão de Queijo verdrückt)

Bald geh ich schlafen.

Und zu Dir, Arno.
Jou, Deine Berufskollegen arbeiten hier hart. So 30-40 Minuten jeden Abend.

Seit meiner Ankunft am Sonntag heißt es, dass die beiden Hauptaufzüge morgen wieder gehen. Und sie haben ja Recht, weil sie sagen das jeden Tag : „morgen“.

Der Serviceaufzug ist von OTIS, aber es geht kein einziges Lämpchen. Und in der automatischen Schiebetür könnte man locker Kokosnüsse knacken, wenn sie zugeht. Er hat auch nur ungerade Zahlen und bei „1“ ist ein Klebeband über das Loch mit der fehlenden Taste geklebt. „3“ geht nicht. Als fahre ich immer bis zu Tiefgarage und geh die Treppen hoch.

Ach ja, heut hab ich das Hausmädchen meiner Wirtin beim „Rummachen“ mit Ihrem Lover erwischt. Wirtin war nicht da. War mir peinlicher als ihr.


Ach da fällt mir doch noch was ein. Denn ich hatte ein Gespräch mit dem Portier, also der Typ der die Leute ins Haus reinlässt oder nicht.

Der hat mir so einiges zur Sicherheitslage in Salvador erzählt und mir ganz klar deutlich gemacht, dass Rio und São Paulo weniger passiert als hier. Uppss, das hätte ich nicht gedacht. Aber ich bin ja eh vorsichtig und hab nix richtig Stehlenswertes dabei.
Das Gute hier, im Gegensatz zu Afrika ist, dass der Räuber Dir die Buffn (oder das Messer) unter die Nase hält und Dich dann –entsprechend erleichtert- wieder laufen lässt. Wogegen in Afrika oft gar nicht nach Deine Besitztümer gefragt wird, sondern zuerst eliminiert und dann ohne Gegenwehr beraubt wirst. Was den Charme einer beiläufigen Tatzeugenbeseitigung hat. Das kann allerdings auch in den USA oder sonst wo passieren, wenn Du auf einen zugedröhnten Junkie triffst.
Wohlgemerkt der Portier ist ein Schwarzer und drückte, sinngemäß wiedergeben, folgenden Satz ab: Ein Weißer, der läuft ist ein Athlet, ein Schwarzer, der läuft ist ein Dieb.
Ich weiß nicht was ich davon halten soll?
Ach, hinter mir zischt es schon wieder. Hausmädchen ist mit der Sprühdose auf Kakerlakenjagd. Ich hab auch schon zwei gekillt - auf klassische Weise. Nein, ich bastle mir keine Trophäenkette, auch wenn sie schön groß und glänzend sind.
Und noch ein Wort an HansJürgen, ja portugiesisch kann man noch woanders lernen. Da hast du Recht. Aber Angola ist mir ein zu heißes Pflaster. Moçambique war ich schon, Osttimor zu weit weg und in Portugal nuscheln sie nur. Und mal ehrlich, wenn Du die Wahl zwischen Brasilien und Portugal hättest?????

Sorry, glaubt irgendjemand ich wär zum Vergnügen hier??

Walter
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von 4doggies »

Morgen Walter,

ich geb mich geschlagen: Antwort==> Brasilien mit ner "äußerst attraktiven Mulattin" ! :mrgreen: :mrgreen:

Viele Grüße
Hans-Jürgen
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hapaai
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von hapaai »

:grin:
Gehe jetzt auf die Piste nach Rio Vermelho. Und schütte mich mit Caipirinhas voll.

Deshalb kein Bericht.

Vamos!
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von hapaai »

Es ist Samstag nachmittag und langsam kehrt wieder Ruhe ein.
Am Freitag abend hatte ich mich mit Franc, einem französischen Marineoffizier und Mitschüler, verabredet auf die Piste zu gehen.
Zuerst mal mit dem Bus durch die halbe Stadt nach Rio Vermelho gefahren und Franc im dortigen Hotel abgeholt. Rio Vermelho ist deutlich belebter als die reine Wohngegend Vitoria, in der ich lebe.

Also zuerst mal ins Fogo de Chão, einem dieser Restaurant mit Rodizío, also dieses System vor Heerscharen von Obern in Gaúcho-Pumphosen und Stiefeln mit gegrillten Fleischspießen und einem scharfen Messer rumlaufen und am Tisch dann ein Stück abschneiden.

Ich war vor Jahren schon mal in einem anderen Restaurant dieser Kette in Curitiba, das aber schon seit mindesten 6 Jahren geschlossen ist. Viele Churrascarias (=Grillrestaurant/Steakhouse) dieser Kette gibt es inzwischen in USA.

Das war ein relativ kostspieliges Vergnügen, denn noch vor 9 Jahren hab ich 15 Reais für ein All-you-can-eat-Churrasco bezahlt und noch vor 4 Jahren 45 Reais. Gestern waren es schlappe 81 Reais.

Es lebe die Krise!

Danach gegen 22Uhr ab in den Biergarten, was eine umtriebige Ansammlung an Plastikstühlen war in den sich Hunderte von Soteropolitanos (so nennen sich die Salvadorianer selbst) lautstark unterhielten, Bier tranken und ständig irgendeine Kleinigkeit aßen, die von fliegenden Händlern feilgeboten wurde.

Dann noch einen kleinen Cafezinho beim Mexikaner und gegen Mitternacht war dann der angesagteste Club in Salvador dran.

„Borracharia“ sollte er heißen. Borracharia, das Wort kannte ich, denn auf den Landstraße unterwegs, sind immer wieder halbe eingegrabene LKW-Reifen mit dieser Aufschrift sichtbar. Das heißt nichts anderes als Reifenflickerei/Reifenwerkstatt.

Uns so war es.

In einer Seitengasse in einer Barracke, da befand sich dieser Club, der tagsüber tatsächliche eine Reifenflickerei ist und abends eben zu jenem In-Club mutiert.

Da werden die Maschinen und Reifen zur Seite geräumt, dann kommen schon die Bar, die Beleuchtung und die Musikanlage zum Vorschein.

Mann, ging‘s da ab.
Ich kam dann gegen sechs Uhr morgen daheim an.

Es gibt verständlicherweise keine Bilder und das ist auch besser so.

Soviel Party hatte ich schon seit Jahren nicht mehr gehabt. Hab mich dreißig Jahre jünger gefühlt.

Morgens um kurz nach acht bin ich dann aufgewacht, weil die Sonne ins Zimmer knallte und schlagartig heiß wurde. Mein Kopf war schwer, mein Magen grummelte und Blasen an den Füßen vom Tanzen schmerzten. Hatte aber keine Blackouts, konnte mich genau erinnern was gestern alles war und da war nichts dabei was peinlich wäre.

Okay, da ist man nachts in einer Reifenflickerei irgendwo auf der südlichen Erdhalbkugel und hört den deutschen Partyschlager „Was geht ab? Wir feiern die ganze Nacht“ als brasilianischen Samba-Rap-Remix mit deutschem Text. Echt krass!


Planänderung für heute: kein Sightseeing, sondern Wieder-auf-die-Beine-kommen ist angesagt. Aspirin, Pflaster, Kaffee, Wasser!



Aber dann morgen. Morgen geh ich Sightseeing und dann vielleicht nochmal mit Franc auf ein Bier. Zwei Gringos auf der Piste.

Dann gibt’s wieder Bilder – denke ich

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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von Jürgen »

Servus Walter

Das ist also die " stade vorweihnachtliche " Festzeit auf Brasilianisch :achselzuck: :respekt:

:extremlached:

Mach weiter so :super:
Viele Grüße aus dem Allgäu,
Jürgen
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hapaai
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Nach der ersten Woche

Beitrag von hapaai »

Prezados camaradas,
die erste Woche ist vorbei. Und mir kommt es so vor als wär ich schon sehr lange hier. Diese eine Woche war ein Stückchen hochdosiertes Leben. Ich hab in dieser Zeit mehr erlebt und gelebt als ein ganzes Jahr zu Hause.

Wenn ich mal den Löffel abgebe, dann mit einem sehr beruhigtem Gewissen, was gesehen, was getan und was hinterlassen zu haben.

Heute hab ich auch einem Bettler was gegeben, was ich sonst nie mache, außer bei Krüppeln. Bei denen ist man sich einigermaßen sicher nicht irgendwelchen Bettlerbanden auf den Leim zu gehen. Der Bub, so ca. 16Jahre alt mit schlimmen Spasmen, hat sich so gefreut und mir fröhliche Segenswünsche mit auf den Weg gegeben. Er hat sich sogleich was zum Essen gekauft.

Ansonsten war ich dann in der Stadt unterwegs. Pelourinho, die historische Altstadt und Weltkulturerbe.

Eigentlich noch sehr jung, weil erst in den Achtzigern zum Weltkulturerbe ernannt und dann Mitte der Neunziger aufgemotzt.

Olinda, bei Recife, hatte ich auch schon besucht, aber bei weitem nicht so groß und lebendig.

Es war ein schöner ruhiger sonniger Tag. Ok, es war sehr heiß heute. War sehr nett, mit viele Leckereien am Straßenrand und so einige Bierchen zwischendrin. Der gnadenlosen Hitze wegen.

Morgen geht’s wieder in die Schule.
Hier mal so ein paar Impressionen von heute:
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Und die hier speziell für Arno! OTIS inside
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Meine kleine Mahlzeit heute
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Wenn man mehr drinkt dann sieht’s so aus
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Schöne Grüße, Walter
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terriblue
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Re: Nach der ersten Woche

Beitrag von terriblue »

hapaai hat geschrieben:Und die hier speziell für Arno! OTIS inside

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Hallo Walter ,

sooo weit weg und denkst an mich :super:
Kostet die Fahrt noch 15 Centavos ?
Meine Firma hat sich ja 2001 aus Südamerika verabschiedet ... .

Lieben Gruß

Arno

... auch wenn der Herr Otis einen hohen Anteil an der verbreitung der Aufzugtechnik hat ,
kommt der Technologieführer heute aus Finnland ... :mrgreen:
Slow Underpowered Vehicle und ein ProjeGt
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Rhododendron
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von Rhododendron »

Aloa,

Walter, dein "Roadmovie", besonders der vom Wochenende...oberklasse... :coolman:
Leben pur.

soweit, stay swaggy :super:
Gruß vom Pivo, der sich über warme Bilder freut wie ein Schnitzel.
Leben ist weniger eine Funktion der Zeit denn der Intensität...
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hapaai
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Rückschlag

Beitrag von hapaai »

Heut geht’s mir irgendwie nicht gut. Gestern auf der Altstadttour hab ich mir einen satten Sonnenbrand im Nacken geholt. Die Nase läuft ein wenig und ich hab lästigen Reizhusten. Ich hab’s letzte Woche gemerkt, dass sich das was anbahnt. Fieber hab ich keins und glaube es ist am abklingen.

Wie kann man sich hier auch nur erkälten?

Heut war wieder ein ganz besonders heißer Tag und meinen Nachmittagsunterricht hab ich tropfnass begonnen. Endlich hab ich auch meine Wäsche zum Waschen wegbringen können, denn ich hab so jedes T-Shirt mindestens 8-mal durchgeschwitzt. Jetzt lauf ich mit meiner Zweithose, einer Jeans rum. Die hält den Erkälteten schön warm.

Am Freitag hatte ich dann erstmals das Erlebnis frei sprechen zu können ohne vorher im Kopf zu übersetzen und dann die Wörter zu konjugieren, deklinieren und dann zu arrangieren.

Heute war wieder alles beim Alten und ich hab mich im Unterricht angestellt wie ein Depp. War es die Sonne die mein Gehirn eingetrocknet hat oder die Caipis, die Gehirnzellen getötet haben? Bin ein wenig frustriert. Deswegen lerne ich heut Abend umso mehr.

Jeden Abend geh ein paar Mal in den Hof des Hause und genieße den frischen Wind vom Meer. Zur Straßenseite hin, wird jeden Spätnachmittag der Müll auf die Straße gebracht. Worauf unmittelbar die Müllsucher darüber herfallen. Ich beobachte. Es scheint eine Hierarchie zu geben. Welche die nur Dosen, welche die nur Plastik und welche die andere verwertbare Dinge rauswühlen. Glas interessiert seltsamerweise keinen. Es herrscht dann ein reges Treiben in und um die Container. Die Recyclingrate wird wohl 100% sein.
Weiß wieder mal nicht was ich davon halten soll. Obwohl ich es schon von Indien und Manila und anderen Orten kannte, und es auch bei uns Müllsucher gibt, doch so intensiv und massiv wie hier? Mich gruselt’s und hab schlechtes Gewissen ob meines Wohlstands.


Meinen Mietwagen hab ich mir auch schon reserviert. Freitag Abend hole ich ihn vom Flughafen ab und dann verbringe ich noch eine Nacht hier, um dann Samstag ganz früh Richtung Westen aufzubrechen.

Ich frage mich wie ich die geplanten Wanderungen machen soll, wenn es wieder an die 40 Grad hat? Im Landesinneren soll es noch heißer sein als hier. Neun Liter Wasser im Rucksack? Und ja nicht verlaufen oder verletzten. Da findet Dich so schnell keiner.

Genauso am Freitag gibt es eine Einladung des Goethe Instituts hier um die Ecke an meine Schule mit einem Treffen zum freien Gespräch.
Da werde ich wohl hingehen.
terriblue hat geschrieben: sooo weit weg und denkst an mich :super:
Kostet die Fahrt noch 15 Centavos ?
Meine Firma hat sich ja 2001 aus Südamerika verabschiedet ... .
Ja, Arno! Für mich bist Du halt Mister OTIS.
Und woher weißt Du, dass es 15 centavos sind? Nachgeschlagen?
Ein Schildchen sagt, dass es seit August 2009 15 centavos kostet. Keine Ahnung was es zuvor kostete.

Noch ein paar Bildchen:
Für die Hundeliebhaber unter uns. Kann man auch Dackel dazu sagen?
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Die Kraftstoffpreise: Diesmal ohne Kerosin (wer auch immer das braucht)
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Schöne Tage, Walter
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von Schlappohr »

Servus mein Lieber,
Meinen Mietwagen hab ich mir auch schon reserviert.
Na endlich wird mal gefahren! Man kommt sich ja schon fast wie im Fussgängerforum vor :duck:
Viiiiiiiiel Spaß!!!!!
Der Florian
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hapaai
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Um Himmels Willen

Beitrag von hapaai »

Da ist man tausende Kilometer von zuhause entfernt und dann muss man das lesen:
Wie bei vielen Paaren ist auch die Ehe von Stefanie Hertel und Stefan Mross gescheitert
:hammerschlag: Mann-o-mann

Gestern gab’s keinen Bericht, weil nichts zu berichten war. Ein ganz normaler Schultag mit einer doppelten Menge am Nachmittag. Morgen ist nämlich kein Nachmittagsunterricht weil regionaler Feiertag ist. Festa de Nossa Senhora da Conceição, also Maria Empfängnis. Den feiern meines Wissens auch die Österreicher und ist dann der Tag an dem sie alle nach Rosenheim oder München zum Einkaufen fahren.

Nach der Schule bin ich meist recht alle. Ich bin ja nicht zum Vergnügen hier :mrgreen: , sondern will mich bilden.

Auch heute war nichts Besonderes zu berichten und dass es hier verdammt heiß ist, hatte ich schon mal kurz angerissen.

In der Schule ist die Schrittgeschwindigkeit enorm, die Grammatikregeln :rtfm: werden immer komplizierter, das Vokabular :discuss: gigantischer und auch sonst werde ich genötigt mich nur der Sprache zu widmen. :idee03:

Man bekommt angemessen viel für das Geld. Die Lehrer sind sehr gut ausgebildet und mir scheint auch motiviert. Und das Personal ist auch sonst rührig und bemüht sich den Belangen der Schüler zu widmen. Daneben gibt ist noch moderates Freizeitangebot. Meist leider wenn ich meine Intensivstunde am Nachmittag habe. Diese würde ich mir ein weiteres Mal nicht dazubuchen.

Kann ich jedem nur weiterempfehlen.

Schöne Grüße,
der sich Sorgen um Hertel und Mross macht……. :hosenscheisser:
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von Schlappohr »

Lieber Spezl, hast Du Dir da drüben aus Heimweh eine Bildchenzeitung gekauft? Dann guck Dir mal das Datum an. Stefanie und Stefan sind schon seit über zwei Monaten auseinander und die Stefanie teilt inzwischen ihr Bettchen mit dem Lanny.
Derweil hüppelt der Bläserstefan von einer B-Promi-Gameshow zur anderen.
Also kein Grund zur erweiterten Sorge :extremlached:
Viel Spass weiterhin!
Florian
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hapaai
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von hapaai »

Hi Florian,
Schlappohr hat geschrieben:.....da drüben aus Heimweh eine Bildchenzeitung gekauft? Dann guck Dir mal das Datum an.....
nö, weil hier gibt es keine Bildzeitung auch keine andersprachige Zeitung.

Aber die haben hier Intschernetschi! So wie die's hier aussprechen..

Kein Heimweh-habend!

Wenn ich mir das Geschwafel mit der Schuldenkrise, Eurokrise, Finanzkrise, Energiekrise, Klimakrise da drüben so anschau, dann krieg ich die Krise und überleg mir ernsthaft mich hierher abzusetzen.
Hier trällern morgens die Leute Liedchen auf den Weg in die Arbeit.
Im Aufzug wir man freundlich gegrüßt
Es wird ständig irgenwo getanzt, gesungen, gelacht, gefeiert.
Brasilien ist völlig unabhängig von Energie und Nahrungsmittel. Keine Importe dergleichen sind notwendig.
Der Demographische Wandel im negativen Sinne hat hier noch nicht stattgefunden http://www.ipicture.de/daten/demographie_brasilien.html
Ich muss mich nicht mehr über die Heizkostenrechnung sorgen.
0,013% Muslime
Jede Menge Platz 22Einwohner/qkm
Rund 7% BIP-Wachstum bei 5-7% Inflation
Stark wachsendes Ökologiedenken


Ich frag mich langsam, was soll ich noch dort drüben. Trübsal blasen? Ok, Skifahren, Weißwürste.....

Wenn ich nur auch hier soviel für die Arbeit verdienen würde....

Fühlt euch umarmt, Walter
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von Beda »

Morgen Walter,

ein kleine Anmerkung.
FOCUS Online Nachrichten hat geschrieben:http://www.focus.de/politik/weitere-mel ... 91699.html

Brasilien: Regenwald-Abholzung beschlossen
Mittwoch, 07.12.2011, 12:21

In Brasilien hat der Senat hat eine Neuregelung des Waldschutzgesetztes beschlossen. Demnach sollen neue Rodungen im Amazonas-Regenwald möglich sein. Umwelt- und Klimaschützer reagieren mit Entrüstung auf die Zustimmung des Abgeordnetenhauses.
Als erste der beiden Parlamentskammern hat der brasilianische Senat eine Neuregelung des Waldschutzgesetzes von 1965 beschlossen, die neue Rodungen im Amazonas-Regenwald ermöglichen würde. Der Senat stimmte am Dienstag (Ortszeit) mit 59 gegen sieben Stimmen der Vorlage zu, die bei Umwelt- und Klimaschützern einen Sturm der Entrüstung hervorrief. Die Befürworter der Neuregelung wollen das Gesetzgebungsverfahren noch in diesem Jahr abschließen. Neben der Zustimmung des Abgeordnetenhauses ist ein entsprechendes Präsidialdekret erforderlich.

Der neue sogenannte Wald-Kodex verkleinert die Schutzzonen. Zudem befreit er die Waldbesitzer von Verpflichtungen zur Wiederaufforstung, wie sie in dem Gesetz von 1965 vorgesehen sind. Pedro Piccolo von der Umweltorganisation Comité Floresta beklagte, für Verstöße aus der Zeit vor 2008 werde eine „Amnestie“ ausgesprochen. Die Umweltorganisation WWF warnte, insgesamt sei eine Fläche von 76,5 Millionen Hektar – so groß wie Deutschland, Österreich und Italien zusammen – von Rodung bedroht. „Brasilien torpediert mit dieser Entscheidung den weltweiten Wald- und Klimaschutz“, sagte WWF-Vorstand Eberhard Brandes.
„Mit dieser beschämenden Abstimmung werden Umweltverbrechen legalisiert“, kritisierte die Senatorin Marinor Brito. Im Senat jedoch gab die Argumentation der Lebensmittelproduzenten den Ausschlag. Brasilien ist der weltgrößte Exporteur von Soja und Rindfleisch. Zugleich ist der Amazonas-Regenwald das Gebiet mit der höchsten Biodiversität der Welt. Die illegale Abholzung des Regenwaldes konnte laut offiziellen Statistiken in den vergangenen Jahren gebremst, aber nicht gestoppt werden. Im Jahr 2004 wurden demnach noch 27.000 Quadratkilometer Regenwald vernichtet, in diesem Jahr dürften es 6200 Quadratkilometer sein. Insgesamt beläuft sich die Waldfläche Brasiliens auf fünf Millionen Quadratkilometer, dies sind 60 Prozent des Staatsgebietes.
mbr/gx/AFP

© FOCUS Online 1996-2011
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Beda

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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von hapaai »

Hi Beda,

das hatte ich auch gelesen. Das ist schlichtweg Unsinn.
Da wird in typsich deutscher Manier mittels populistischer ideologischer Medienprägung Fakten umgedreht, falsch dargestellt, negativ interpretiert und einfach ein spekulative Prognose abgegeben. Ohne wirklich zu wissen was dahinter steckt.
Das 65er Waldschutzgesetz wurde zu Zeiten gemacht, da Ökologie ein Fremwort war und Klimschutz nur aus einem Regenschirm bestand.
Es wird lediglich den neuen Umständen angepasst und die legale Holzwirtschaft, die legale Gewinnung von landwirtschaflicher Nutzflächen geregelt, damit der illegalen Einhalt geboten werden kann. Es geht nicht darum mehr Regenwald abzuholzen, sondern endlich einen oklogisch vertretbaren Weg einzuschlagen.
Allein dieses Statement "Regenwald Abholzung beschlossen" sagt doch jedem gebildeten Menschen, dass was jetzt folgt nur Polemik der übelsten Art ist. Oder?
Mich könnte sogleich unkontrolierter Lebensmittelauswurf ereilen, wenn ich diese Art von Überschrift lese.

Grüße, Walter



Beda hat geschrieben:Morgen Walter,

ein kleine Anmerkung.
FOCUS Online Nachrichten hat geschrieben:http://www.focus.de/politik/weitere-mel ... 91699.html

Brasilien: Regenwald-Abholzung beschlossen
Mittwoch, 07.12.2011, 12:21

In Brasilien hat der Senat hat eine Neuregelung des Waldschutzgesetztes beschlossen. Demnach sollen neue Rodungen im Amazonas-Regenwald möglich sein. Umwelt- und Klimaschützer reagieren mit Entrüstung auf die Zustimmung des Abgeordnetenhauses.
Als erste der beiden Parlamentskammern hat der brasilianische Senat eine Neuregelung des Waldschutzgesetzes von 1965 beschlossen, die neue Rodungen im Amazonas-Regenwald ermöglichen würde. Der Senat stimmte am Dienstag (Ortszeit) mit 59 gegen sieben Stimmen der Vorlage zu, die bei Umwelt- und Klimaschützern einen Sturm der Entrüstung hervorrief. Die Befürworter der Neuregelung wollen das Gesetzgebungsverfahren noch in diesem Jahr abschließen. Neben der Zustimmung des Abgeordnetenhauses ist ein entsprechendes Präsidialdekret erforderlich.

Der neue sogenannte Wald-Kodex verkleinert die Schutzzonen. Zudem befreit er die Waldbesitzer von Verpflichtungen zur Wiederaufforstung, wie sie in dem Gesetz von 1965 vorgesehen sind. Pedro Piccolo von der Umweltorganisation Comité Floresta beklagte, für Verstöße aus der Zeit vor 2008 werde eine „Amnestie“ ausgesprochen. Die Umweltorganisation WWF warnte, insgesamt sei eine Fläche von 76,5 Millionen Hektar – so groß wie Deutschland, Österreich und Italien zusammen – von Rodung bedroht. „Brasilien torpediert mit dieser Entscheidung den weltweiten Wald- und Klimaschutz“, sagte WWF-Vorstand Eberhard Brandes.
„Mit dieser beschämenden Abstimmung werden Umweltverbrechen legalisiert“, kritisierte die Senatorin Marinor Brito. Im Senat jedoch gab die Argumentation der Lebensmittelproduzenten den Ausschlag. Brasilien ist der weltgrößte Exporteur von Soja und Rindfleisch. Zugleich ist der Amazonas-Regenwald das Gebiet mit der höchsten Biodiversität der Welt. Die illegale Abholzung des Regenwaldes konnte laut offiziellen Statistiken in den vergangenen Jahren gebremst, aber nicht gestoppt werden. Im Jahr 2004 wurden demnach noch 27.000 Quadratkilometer Regenwald vernichtet, in diesem Jahr dürften es 6200 Quadratkilometer sein. Insgesamt beläuft sich die Waldfläche Brasiliens auf fünf Millionen Quadratkilometer, dies sind 60 Prozent des Staatsgebietes.
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Re: Eine Reise mal anders – Online Bericht Brasilien- ohne

Beitrag von hapaai »

Hallo zusammen,
schlechte Nachrichten. Meine Kamera ist kaputt. Also sie geht manchmal, aber eben meistens nicht mehr.
Dann gibt's wohl keine Bilder mehr. Mist, gerade wo ich doch morgen früh in Chapada Diamantina aufbreche.
So ein sexy Smartphone hab ich auch nicht dabei.
Auch wird es wohl eine Weile keinen Online Bericht mehr geben, da ich nicht weiß wie "online" ich sein werde.
Aber es wird alles aufgeschrieben und dann eingestellt.
Heute war letzter Schultag
Wünscht mir gute Reise.

Bis dann, Walter
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