Pajero mit Alkoven
Verfasst: 09.08.2007 - 10:24
Hallo Leute,
an anderer Stelle haben wir es ja schon andiskutiert, der Ordnung halber wollte ich es vom dortigen Fred-Thema abtrennen.
Hier nochmals die Idee:
Vorgabe: wir (176cm und 156cm) brauchen Innen Platz zum Sitzen, Schlafen, Kochen, möglichst ohne täglich viel umzubauen. Etwas Stauraum ist auch notwendig. Außen soll sich nicht allzuviel vergrößern. Etwas mehr Höhe stört nicht (jetzt mit der Dachbox drauf ist nur unwesentlich niedriger als eine Kabine mit Stehhöhe für mich), etwas hinten überstehend (ohne den Böschungswinkel zu beeinträchtigen) ist akzeptabel (40cm). Gewicht möglichst gering und schwere Sachen (Wassertank) möglichst weit vorn platziert.
Plan ist folgender:
oberhalb der Vordertüren über der Dachrinne die Flex ansetzen. Ausserdem Dach und Seiten hinter der B-Säule wegflexen. Was bleibt ist ein Führerhaus ohne Dach und eine Bodenfläche mit Radkästen hinten.
Darauf eine Kabine mit Alkoven basteln.
Bis zur Höhe Dachrinne: Rahmen aus Stahl-Vierkantrohren. Außen 1 mm Blech aufgeschweißt, innen 5mm Sperrholz, dazwischen PU-Schaum oder sonstige Isolierung.
Höhe Dachrinne: ein stabiler Rahmen, überm Fahrerhaus eine Sandwitchplatte aus Alu/Schaum/GFK (oder sowas)
Oberhalb der Dachrinne: Sandwitchplatten, die an den Ecken mit Alu-Winkelblechen verschraubt und mit Silikon gedichtet werden und auch auf dem Rahmen in Dachrinnenhöhe verschraubt sind.
Durch die feste Verbindung zwischen Fahrerhaus und dem Unterteil der Kabine sollte eigentlich genug Festigkeit vorhanden sein. Eventuell müssen wir in Dachrinnenhöhe eine Querstrebe (oder 2 derselben über Kreuz) für heftige Rüttelfahrt einsetzen, die ist ja dann auch bei entsprechender Konstruktion schnell mit einem Handgriff wieder entfernt.
Bei Kabinen die aufgesetzt sind, hört man öfter mal von Rahmenbrüchen, weil die Kabine und das Fahrerhaus mit Motor gegeneinander schwingen.
Das Oberteil ist (zwar mit Aufwand) abnehm- und zerlegbar, so dass das Auto in einen Kontainer paßt. Man verschifft ja nicht alle Tage, deshalb ists dann auch egal, wenn das Zerlegen und Zusammenbauen etwas Zeit kosten.
Der Beifahrersitz wird zum Drehsitz, so sollte man dann eigentlich genug Platz zum Schlafen, Sitzen und Kochen vorhanden sein. Extra Klo und Dusche gibts nicht, allerdings soll für Notfälle das Portapoti rein.
Natürlich gibts auch Vorderräder, aber da die für die Konstruktion nicht relevant sind, habe ich sie mal weggelssen :)
Erläuterung des Innenlebens von links nach rechts:
violett: Küchenzeile, Waschbecken, 2-Flammen Gasherd
rot: Kühlbox
gelb: Stauraum, Portapoti unter der Kühlbox
grün: Wassertank
davor
violett: Stauraum und Sitz
rot: Tisch
blau: Sitze, Beifahrersitz drehbar
Warum kein Pickup:
Pickups mit Kabine erleiden öfter Rahmenbruch, da Kabine und Fahrerhaus/Motor gegeneinander kippen.
Daher gibts auch immer Probleme mit dem Durchstieg Fahrerhaus/Kabine (Dichtheit) und der Verbindung Kabine-Rahmen-Führerhaus (zerbrösende Kabinen).
Auch für den Durchstieg ist ein Eingriff mit der Flex ins Fahrzeug notwendig.
Das Fahrerhaus läßt sich kaum in den Wohnraum integrieren. Bei eiener aufgesetzten Kabine verschenkt man Platz zwischen Führerhausdach und Alkovenboden, was den Aufbau höher werden läßt.
Durch sehr langer Radstand, nicht so geländegängig.
Warum kein Toyota?
Ein neuer HZJ ist sehr teuer, die Neuen haben auch viel Plaste (und noch nicht mal eine brauchbare Stoßstange) und müssen erst umgebaut werden, sie sind in der EU nicht zulassungsfähig.
Ein älterer HZJ ist auch teuer, vor allem auch die Steuer und die Ersatzteile sind sehr kostenintensiv. Die Kiste wiegt wesentlich mehr, ist die nutzbare Fläche ist jedoch nur wenig länger. Ein 4,2l-Motor ist eine geile Sache, aber letzendlich ist auch ein HZJ nur ein Auto und kein Weltwunder.
Bei einem Hilux sehe ich keinen Vorteil gegenüber einem Paji. Beim Paji weis ich was ich habe (und dass ich ihn habe).
Ich finds klasse, dass ihr Gedanken und Ideen äußert, mein Plan ist noch nicht so ganz ausgegoren, da kann jede noch so abstruse Idee zu einer neuen Lösung führen. Also Danke schon mal für euren Input.
Grüße
sven
an anderer Stelle haben wir es ja schon andiskutiert, der Ordnung halber wollte ich es vom dortigen Fred-Thema abtrennen.
Hier nochmals die Idee:
Vorgabe: wir (176cm und 156cm) brauchen Innen Platz zum Sitzen, Schlafen, Kochen, möglichst ohne täglich viel umzubauen. Etwas Stauraum ist auch notwendig. Außen soll sich nicht allzuviel vergrößern. Etwas mehr Höhe stört nicht (jetzt mit der Dachbox drauf ist nur unwesentlich niedriger als eine Kabine mit Stehhöhe für mich), etwas hinten überstehend (ohne den Böschungswinkel zu beeinträchtigen) ist akzeptabel (40cm). Gewicht möglichst gering und schwere Sachen (Wassertank) möglichst weit vorn platziert.
Plan ist folgender:
oberhalb der Vordertüren über der Dachrinne die Flex ansetzen. Ausserdem Dach und Seiten hinter der B-Säule wegflexen. Was bleibt ist ein Führerhaus ohne Dach und eine Bodenfläche mit Radkästen hinten.
Darauf eine Kabine mit Alkoven basteln.
Bis zur Höhe Dachrinne: Rahmen aus Stahl-Vierkantrohren. Außen 1 mm Blech aufgeschweißt, innen 5mm Sperrholz, dazwischen PU-Schaum oder sonstige Isolierung.
Höhe Dachrinne: ein stabiler Rahmen, überm Fahrerhaus eine Sandwitchplatte aus Alu/Schaum/GFK (oder sowas)
Oberhalb der Dachrinne: Sandwitchplatten, die an den Ecken mit Alu-Winkelblechen verschraubt und mit Silikon gedichtet werden und auch auf dem Rahmen in Dachrinnenhöhe verschraubt sind.
Durch die feste Verbindung zwischen Fahrerhaus und dem Unterteil der Kabine sollte eigentlich genug Festigkeit vorhanden sein. Eventuell müssen wir in Dachrinnenhöhe eine Querstrebe (oder 2 derselben über Kreuz) für heftige Rüttelfahrt einsetzen, die ist ja dann auch bei entsprechender Konstruktion schnell mit einem Handgriff wieder entfernt.
Bei Kabinen die aufgesetzt sind, hört man öfter mal von Rahmenbrüchen, weil die Kabine und das Fahrerhaus mit Motor gegeneinander schwingen.
Das Oberteil ist (zwar mit Aufwand) abnehm- und zerlegbar, so dass das Auto in einen Kontainer paßt. Man verschifft ja nicht alle Tage, deshalb ists dann auch egal, wenn das Zerlegen und Zusammenbauen etwas Zeit kosten.
Der Beifahrersitz wird zum Drehsitz, so sollte man dann eigentlich genug Platz zum Schlafen, Sitzen und Kochen vorhanden sein. Extra Klo und Dusche gibts nicht, allerdings soll für Notfälle das Portapoti rein.
Natürlich gibts auch Vorderräder, aber da die für die Konstruktion nicht relevant sind, habe ich sie mal weggelssen :)
Erläuterung des Innenlebens von links nach rechts:
violett: Küchenzeile, Waschbecken, 2-Flammen Gasherd
rot: Kühlbox
gelb: Stauraum, Portapoti unter der Kühlbox
grün: Wassertank
davor
violett: Stauraum und Sitz
rot: Tisch
blau: Sitze, Beifahrersitz drehbar
Warum kein Pickup:
Pickups mit Kabine erleiden öfter Rahmenbruch, da Kabine und Fahrerhaus/Motor gegeneinander kippen.
Daher gibts auch immer Probleme mit dem Durchstieg Fahrerhaus/Kabine (Dichtheit) und der Verbindung Kabine-Rahmen-Führerhaus (zerbrösende Kabinen).
Auch für den Durchstieg ist ein Eingriff mit der Flex ins Fahrzeug notwendig.
Das Fahrerhaus läßt sich kaum in den Wohnraum integrieren. Bei eiener aufgesetzten Kabine verschenkt man Platz zwischen Führerhausdach und Alkovenboden, was den Aufbau höher werden läßt.
Durch sehr langer Radstand, nicht so geländegängig.
Warum kein Toyota?
Ein neuer HZJ ist sehr teuer, die Neuen haben auch viel Plaste (und noch nicht mal eine brauchbare Stoßstange) und müssen erst umgebaut werden, sie sind in der EU nicht zulassungsfähig.
Ein älterer HZJ ist auch teuer, vor allem auch die Steuer und die Ersatzteile sind sehr kostenintensiv. Die Kiste wiegt wesentlich mehr, ist die nutzbare Fläche ist jedoch nur wenig länger. Ein 4,2l-Motor ist eine geile Sache, aber letzendlich ist auch ein HZJ nur ein Auto und kein Weltwunder.
Bei einem Hilux sehe ich keinen Vorteil gegenüber einem Paji. Beim Paji weis ich was ich habe (und dass ich ihn habe).
Ich finds klasse, dass ihr Gedanken und Ideen äußert, mein Plan ist noch nicht so ganz ausgegoren, da kann jede noch so abstruse Idee zu einer neuen Lösung führen. Also Danke schon mal für euren Input.
Grüße
sven