Turbo, oder doch nicht...???

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go2trip

Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von go2trip »

Es ist Zeit für ein neues Thema.
Unser Zebra macht uns wieder mal Sorgen...
Noch nicht lange ist es her und wir hatten riesige Probleme mit der Temperatur und mit dem Kühlerwasser. In Guatemala liessen wir verschiedene Ersatzteile auswechseln und nochmals den Zylinderkopf prüfen. Nach einer Woche in der versifften Werkstatt machten wir uns wieder auf Richtung Mexico. Seitdem verlieren wir zwar kein Kühlerwasser mehr dafür spielt aber die Temperatur-Anzeige verrückt. Ausserdem weist unser Mitsu L300 2,5 Turbo seit ungefähr einem Monat eine extreme Abgasentwicklung auf und hat zudem an Power verloren. Was sich auch geändert hat, ist das Motorengeräusch. Während der Fahrt verändert sich auf einmal der Ton des Motors, dauert einige Minuten an und verschwindet dann wieder. Das Geräusch würde ich wie folgt beschreiben: Es klingt wie bei anderen Autos, wenn sie stehen und der Motor aus ist, der Kühler aber noch läuft. Der Ton ist wesentlich höher als normal, es gleicht einem "Heulen". Wir haben mehrere Mechaniker gefragt woran das liegen könnte. Bis auf einen waren alle der Meinung, dass der Turbo am Arsch sei.
Was meint ihr?
Der Turbo weisst eine extreme Öl-Verschmutzung auf (Foto).
Bild
Mir ist aufgefallen das der Zahnriemen nicht 100% genau eingebaut wurde. Die Differenz zu der Markierung ist etwa um einen Zahn verschoben.
Bild
Könnte das womöglich die Ursache sein?
Kann man einen Turbo reparieren lassen?
Hat jemand eine Idee woran es sonst liegen könnte?
Liebe Grüße

Liebe Grüße
Adi
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Beda
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Beda »

Hallo Adi,
als erstes sollten die Steuerzeiten korrigiert werden.
Das könnte schon erhebliche Veränderung bringen.
Verbraucht er Motoröl? Mehr als früher? Welche Farbe haben die Abgase und nach was riechen sie?
Du könntest mal den Ansaugschlauch lösen und vorsichtig mit den Fingern prüfen, ob das Turbinenrad sich locker drehen läßt und/oder Spiel hat.
Du kannst ihn auch mal offen laufen lassen. Aber Vorsicht, daß nichts angesaugt werden kann!
Um die Geräuschentwicklung zu beurteilen, kann man den Motor, wenn er kalt ist, auch ohne Keilriemen laufen lassen.
Grüße vom Galloperflüsterer ohne Galloper

Beda

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wolfischauer
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von wolfischauer »

Servus Adi,

Bezüglich Öl um den Turbo:

Erfahrungsgemäß sieht mein Turbo am 4D56 genauso aus wie deiner. Überall Öl Rum.

Hat er aber immer schon so und ich denke das ist normal bezüglich der Ölsauerei drumrum.

Trotzdem mal checken wie Beda sagt ob du einen erhöhten Ölverbrauch hast.
Auch ein Auto hat Gefühle... Mein Pajero zeigt es jeden Tag aufs neue...
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Hirvi »

Hallo Adi!
go2trip hat geschrieben:Während der Fahrt verändert sich auf einmal der Ton des Motors, dauert einige Minuten an und verschwindet dann wieder. Das Geräusch würde ich wie folgt beschreiben: Es klingt wie bei anderen Autos, wenn sie stehen und der Motor aus ist, der Kühler aber noch läuft. Der Ton ist wesentlich höher als normal, es gleicht einem "Heulen".
So wie Du den Fehler beschreibst, würde ich auch auf Steuerzeiten / Einspritzung tippen. Hieraus abgeleitet = hohe Verbrennungstemperaturen.
Dein Visko macht wahrscheinlich genau das, was er soll: Bei hoher Motortemperatur Gas geben und beim Abkühlen runter fahren, was das Heulen erklären würde.
Die Visko-Problematik ist hier nun zur genüge diskutiert, meinen habe ich getestet, indem ich ihn vor dem Motorstart mit einem Heißluftföhn auf Temperatur gebracht habe, dann ist beim Starten echt Sturm im Motorraum. Das bekomme ich übrigens beim normalen Betrieb nicht hin.
Die Fotos vom Zahnriemen deuten schon auf sowas hin, und Leistungsverlust mit Abgasfahne auch.
Ich gehe solche Probleme immer von einfach zu schwer an. Zuerst würde ich mal schauen, ob die Lüftung für das Geräusch sorgt, dann den Zahnriemen behandeln und dann über den Turbolader nachdenken.

Soweit viel Erfolg wünscht

Volker
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go2trip

Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von go2trip »

Hallo Zusammen
Erst mal ein herzliches Dankeschön aus Mexico für die schnellen Antworten.

Zuerst zu Beda:
als erstes sollten die Steuerzeiten korrigiert werden.
Der Einbau vom Zahnriemen ist echt kompliziert, da muss wohl ein Profi hin. Mal schauen ob wir einen finden.
Verbraucht er Motoröl? Mehr als früher?
Seit Guatemala braucht er mehr Öl als früher.
Welche Farbe haben die Abgase und nach was riechen sie?
Hierzu ein kleiner Gruss aus Mexico (siehe Video).
https://picasaweb.google.com/lh/photo/x ... directlink
Im Video ist das Abgas eher bläulich, wenn wir aber fahren und der Motor mehr Leistung bringen muss, dann kommt schwarz.
Du könntest mal den Ansaugschlauch lösen und vorsichtig mit den Fingern prüfen, ob das Turbinenrad sich locker drehen läßt und/oder Spiel hat.
Das Rad lässt sich ganz einfach drehen und hat ganz wenig Spiel.

Nun zu Wolfischer:
Bezüglich Öl um den Turbo:
Erfahrungsgemäß sieht mein Turbo am 4D56 genauso aus wie deiner. Überall Öl Rum.
Hat er aber immer schon so und ich denke das ist normal bezüglich der Ölsauerei drumrum.

Wenn ich den Schlauch abschraube, ist da im Turbo auch Öl (siehe Foto) und die Mechaniker hier in Mexico sagen, der sollte trocken sein und nicht ölig. Daher meinen alle, das der Turbo defekt sei.

BildBild

Ist das normal, oder nicht?

und noch zu Hirvi:
Ich gehe solche Probleme immer von einfach zu schwer an. Zuerst würde ich mal schauen, ob die Lüftung für das Geräusch sorgt, dann den Zahnriemen behandeln und dann über den Turbolader nachdenken.
Merkwürdig an dem Geräusch ist, dass es kommt und geht wie es will. Wenn es da ist, verändert sich die Temperatur Anzeige nicht, es kommt auch wenn die Temperatur gerade mal normal ist, wenn wir langsam unterwegs sind, es kann aber auch auftauchen, wenn die Temperatur wieder einmal in der Mitte ist und wir mit 80 km/h fahren.
Wenn es irgendwie möglich ist, versuche ich es mal aufzunehmen.
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Beda »

Hallo Adi,
ich bin optimistisch.
Mit etwas Glück löst sich das ganze Syndrom auf, sobald die Steuerzeiten stimmen.
Die Abgase sehen nach unverbranntem Diesel aus. Riechen die auch so?
Der erhöhte Ölverbrauch könnte sich auch wieder normalisieren.

Um den Fehler zu korrigieren, muß der Zahnriemen nicht ausgebaut werden.
Es müßte reichen, die obere Abdeckung auszubauen und die Spannrolle in entspannter Postion zu fixieren. Beda_Zahnriemen_4d56.pdf
http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... 54&start=0" onclick="window.open(this.href);return false;

Stehen beide Markierungen gleich versetzt?
Dann gibt es noch eine 2. Möglichkeit, die deutlich hässlicher ist:
Eine lose und ausgeschlagene Riemenscheibe.
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unbemerkt
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von unbemerkt »

Moin Adi und die Turbogeladenen,

ich würde mich des Bedas Meinung dringend anschließen.
Beda hat geschrieben:als erstes sollten die Steuerzeiten korrigiert werden.
Das könnte schon erhebliche Veränderung bringen.
Beda hat geschrieben:Mit etwas Glück löst sich das ganze Syndrom auf, sobald die Steuerzeiten stimmen.
Die Abgase sehen nach unverbranntem Diesel aus. Riechen die auch so?
Auch ich hatte schon das Phänomen bei einem 4D56 mit Turbo, daß es zu überlauten turbinenartigen Geräuschen kam, weil die Abgasseite des Turbos z.B. durch falsche Steuerzeiten stark verrußt war. Nachdem die Steuerzeiten durch Nachstellen der Zahnriemenscheiben besser passten, brannte sich der Turbo wieder selbst frei und unterließ die lauten Geräusche wieder.

Wenn das Lager der Turbowelle an der Ölkühlung undicht wird, ist eher immermit schwarzem Rauch im betriebswarmen Zustand des Auspuffes zu rechnen, nicht nur unter großer Last.
go2trip hat geschrieben:Der Turbo weisst eine extreme Öl-Verschmutzung auf


Ich kann gerade nicht nachschauen an welcher Stelle die Kurbelgehäuseentlüftung beim L300 in die Luftansaugung geführt wird. Die Verdreckung und Verölung ist z.B. beim L200 jedoch enorm und leider bauartbedingt normal.

Schlussendlich würde ich unabhängig vom Geräusch als Erstes die Steuerzeiten in Ordnung bringen lassen. Unabhängig von weniger Leistung und schwarzen Wolken können da ja noch die bösen anderen bekannten Folgen eintreten.
Wie schon von Beda erwähnt, stellt sich hier nur die Frage ob der Zahnriemen beim letzten Werkstattbesuch nur schlecht aufgelegt wurde oder sich aus anderen Gründen verstellt hat. Habt Ihr das Problem seit den letzten Zahnriemenarbeiten oder eher später?

Möglichkeiten wären hier, wie erwähnt, eine unrund laufende Kurbelwellenscheibe (Welle ausgeschlagen, Mutter locker oder Scheibe mit Gummifüllung defekt) oder ein defektes Lager einer Rolle (könnte auch Geräusche machen) oder ein lockerer Zahnriemen usw.

Hier sollte jemand nachsehen, welcher mit solchen Problemen schon öfter konfrontiert wurde.

Mit Daumen drückenden Grüßen von Kay, welcher zukünftig auf großen Reisen einen Zahnriemensatz nebst neu gelagerten Rollen, Simmeringen und Wasserpumpe dabei haben wird....
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Dieter

Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Dieter »

Guten Abend aus Leipzig ,
bis ich die Kurbelgehäuseentlüftung von der luftansaugung weggenommen habe sahen meine Turbolader inkl. der ladeluftkühler auch so ölversaut aus ...
Viele Grüße an alle hier im Forum von dieter
go2trip

Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von go2trip »

Trotz Regen haben wir es gewagt uns dem Problem zu stellen.

Erst mal zu Dieter:
Wie ich das verstehe, ist es normal mit dem Öl im Turbo.


Nach mühsamer Arbeit passen wieder alle Markierungen.

Hier einpaar Filme:

Film eins zeigt euch die Abgasentwicklung nach unserer Arbeit.
https://picasaweb.google.com/1131091006 ... 7012763986
Ist schon besser, wir werden sehen wenn unser Zebra wieder Leistung bringen muss. Im Moment sind wir noch ein par Tage einquartiert.

Film zwei – wie der Motor läuft
https://picasaweb.google.com/1131091006 ... 7839758082

Film drei – wie der Zahnriemen gespannt ist
https://picasaweb.google.com/1131091006 ... 5121522370

Ich hab das Gefühl, dass er zu wenig gespannt ist, aber mehr geht einfach nicht....

Was meint ihr?
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Beda »

Morgen Adi,
für mich sieht das gut aus.
Nicht unter Spannung aber auch nicht locker.
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,
go2trip hat geschrieben:Erst mal zu Dieter:
Wie ich das verstehe, ist es normal mit dem Öl im Turbo.
Ja, es gibt einen Schlauch vom Ventildeckel zur Ansaugung, durch welchen die Öldämpfe aus dem Kurbelwellengehäuse über den Nockenwellenraum in den Ansaugtrakt geleitet werden.

Bei "modernen" Motorvarianten wird zusätzlich noch ein Teil des Abgases des Verbrennungsprozeßes aus dem Auspuff in die Ansaugleitung umgeleitet, um die Schadstoffe im Abgasstrom zu reduzieren. :kopfgegenmauer:

Beide mehr oder weniger "fragwürdigen Verschönbesserungen" haben wir den Umweltschutzbemühungen diverser Regierungen zu verdanken.

Da mein Dieselmotor ohne Abgasrückführung (AGR) ca. einen Liter Diesel auf 100 km weniger verbrauchte und dieser Diesel damit auch nicht schadstoffhaltig verbrannt wurde, verstehe ich nunmehr die Schadstoff- und Umweltschutzwelt nicht mehr habe aber entsprechend reagiert.

Aber zurück zum Thema.

Gefühlt, aber man kann dies nach Betrachten eines Videos schlecht beurteilen, hätte ich den Riemen vielleicht ein winziges Fitzelchen mehr gespannt. Nach meiner Erfahrung muß man bei manchen Motormodellen auch einmal ein kleines Hebelchen zum Spannen der Rolle zu Hilfe nehmen. Aber das wird schon passen.

Der Beda könnte ja eventuell, wenn vorhanden noch ein Messbild zur Spannung des Riemens aus dem berühmten Wartungsprogramm einstellen. Aber ich bin eigentlich kein Freund der Riemenspannungs- und Drehmomentmesserei.

Viel wichtiger scheint mir die Frage, ob nunmehr nach "Freifahren" des Turbos das Geräusch wieder auftritt.
Habt Ihr die Rollen und Lager noch einmal prüfen können, oder die Andruckrolle nur gelockert und den Riemen einen Zahn weiter geschubst?

Mit Grüßen und guten Wünschen von Kay

PS: @Dieter von nebenan, würdest Du mir verraten welches System Du zur Ableitung der Bloby-Gase verwendest? Ich bin mit der Kondesatbildung noch recht unzufrieden und habe große Furcht vor eventuellen Frostschäden.
Bitte schreib mir gern die Antwort auch in diesem Beitrag um hier keine Unordnung zu schaffen.
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Beda »

unbemerkt hat geschrieben:Moin allerseits,
der Beda könnte ja eventuell, wenn vorhanden noch ein Messbild zur Spannung des Riemens aus dem berühmten Wartungsprogramm einstellen. Aber ich bin eigentlich kein Freund der Riemenspannungs- und Drehmomentmesserei.
Hi,
viele vorgeschriebene Messverfahren werden durch ein Einsatz von "dressierten Affen" ohne jegliches Fingerspitzengefühl erzwungen.
Aber dazu zählen wir ja nicht.
Ein Beispiel: http://www.4x4travel.org/phpBB3/viewtop ... er&start=0" onclick="window.open(this.href);return false;

Der Zahnriemen sollte nicht unter Spannung stehen und eine minimale Lose haben.
Er sollte sich max. um 90° verdrehen lassen.

Bild
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Beda

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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von bm »

Tach zusammen.

Inspirierte Geister und dressierte Affen,
liebe Grobmotoriker.

So Filmbilder können täuschen,aber mir wäre
die Riemenspannung,so ein wenig,zu luschig.
5 mm,mit Zeigefinger sehen anders aus.

Wenn man nach Anleitung vorgeht,kann beim Riemenspannen
eigentlich nix schief gehen.

6.Markierungen auf Nockenwellenrad,Gehäuse ausrichten.
7.Riemenspanner lösen bis die Feder spannen kann.
9.Die Kurbelwelle (an der Kurbelwelle) um zwei Zähne des Nockenellenrades
im Uhrzeigersinn drehen und in dieser Position festhalten.
(der Riemen ist jetzt auf Spannrollenseite Zug entlastet)
10.Spannschraube A, (der Spannrolle) festziehen
11.Spannschraube B, (der Spannrolle) festziehen

Halt immer sehen,daß der Eigendrall von Nockenwelle und Einspritzpumpe,
die Riemenspannung nicht verfälscht.

Gruß Bernd


1999er,Galloper 2.5 TDI,Plechfelgen,lang,Basic,Nachrüstkat Euro2
go2trip

Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von go2trip »

Ein Hola aus Mexico

Erst einmal danke für die Antworten. Aber jetzt stehe ich in der Luft :roll:

bm sagt:
"Wenn man nach Anleitung vorgeht,kann beim Riemenspannen
eigentlich nix schief gehen."

Aber vor unserer Abreise hatte ich überhaupt keine Ahnung von Autos :achselzuck:

"9.Die Kurbelwelle (an der Kurbelwelle) um zwei Zähne des Nockenellenrades
im Uhrzeigersinn drehen und in dieser Position festhalten.
(der Riemen ist jetzt auf Spannrollenseite Zug entlastet)"

Bild

Das Kurbelwellenrad (oder wie sich das Teil auch nennt) steht auf "T" - RICHTIG?

Bild

Das Nockenwellenrad ist genau bei der Markierung (altes Bild, Markierung nicht beachten). Wenn ich jetzt ja das Rad um Zwei Zähne nach Rechts drehe, stimmt ja die Markierung nicht mehr, oder?

Also ich verstehe nur noch Bahnhof :hammerschlag:
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von bm »

Hallo

Mal wieder ist mir gelungen alle Klarheiten zu beseitigen.

Also es geht hier um das Riemenspannen,
nach korrektem Auflegen des Zahnriemens.

Durch dieses Vorgehen,wie beschrieben,soll der Einfluß des Eigendralls,
von Nockenwelle und Einspritzpumpe,
(hat man beim Zahnriemenauflegen ja bemerkt,die wollen ja immer
in die eine oder andere Richtung,nur nicht wo man sie hin haben will)
verhindert werden.
Der Zahnriemen hat nun eine gewisse Vorspannung,
während der "lose Trumm",also zwischen Kurbelwellenrad und Nockenwellenrad,
dann wirklich unbelastet ist und die Spannfeder kann ihre Arbeit machen.

Nicht mehr und nicht weniger.
Zug bleibt stehen,Bahnhof fährt ab.


Gruß Bernd


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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von go2trip »

Hier noch ein par Infos und Fotos:

Bild

Das währen dann die 90%

aber das Druckmas ist bei weitem mehr als 4-5mm

Bild
Bild

Ich wollte den Riemen nochmals Nachziehen, aber Zwei Zähne im Uhrzeigersinn sind unmöglich.
Bild

wir werden das jetzt mal so lassen und das ganze im Auge behalten.
Ihr hört wieder von mir und nochmals DANKE für die vielen Antworten.

Sonnige Grüsse aus Mexico
go2trip

Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von go2trip »

Hier noch ein par Infos und Fotos:

Bild

Das währen dann die 90%

aber das Druckmas ist bei weitem mehr als 4-5mm

Bild
Bild

Ich wollte den Riemen nochmals Nachziehen, aber Zwei Zähne im Uhrzeigersinn sind unmöglich.
Bild

wir werden das jetzt mal so lassen und das ganze im Auge behalten.
Ihr hört wieder von mir und nochmals DANKE für die vielen Antworten.

Sonnige Grüsse aus Mexico
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von wolfischauer »

Hallo ,

Adi, bitte halte uns auf dem Laufenden wies dir so geht , einfach extrem spannend zu lesen.

Forum:

Danke an alle, die immer wieder in fast Blitzes-eile Hilfe leisten wollen.

Vielen Dank, Wollte das einfach mal in den Raum werfen.

Wolfi
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Beda »

Hallo Adi,
wenn die hier sichtbare Schraube

Bild

im Langloch am Anschlag ist, bist Du am Ende des Verstellbereichs.
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Beda »

Hallo zusammen,
gerade hat mich Adis Hilferuf erreicht:
Beda hat geschrieben:
go2trip hat geschrieben:Guten Morgen

Heute wollte ich los fahren und es ging nichts mehr.....
Gester als ich das teil nachspannen wollte hat sich wohl etas verstellt.
Jetzt meine frage. Das mit dn zwei zähnen zum spannen, muss sich da das ganze System um zwei zähne verschieben?
Zweitens, wenn ich im Uhrzeigersinn (rechtsrum) drehe pasiert bei mir das gegenteil und das riemenspannrad entlastet sich und wir gegen vorn gezogen.
Also nichts mit spannen.

Gruss adi
Guten Abend Adi,
vergiss die 2 Zähne!
Die Markierungen müssen stimmen.
Wenn die Nockenwelle weiter als 2-3 Zähne verstellt ist, gibt es Kontakt zwischen Kolben und Ventilen und potentielles Kleinholz.
Die Beschreibung meint:
Die Spannrolle sollte theoretisch nur über die Federkraft die passende Einstellung finden.
Voraussetzung ist, daß alle Markierungen passen.
Jetzt alle Schrauben der Spannrolle lockern.
Dann an der Kurbelwelle im Uhrzeigersinn Spannung aufbauen, bis sich das Nockenwellenrad minimal (z.B. 2 Zähne) mitbewegt.
Jetzt müßte der Zahnriemen bei der Spannrolle so schlaff sein, daß die Spannrolle über die Federkraft die richtige Spannung aufbaut.
Jetzt die Verschraubungen der Spannrolle anziehen und alles müßte passen auch die Zahnriemenspannung.
Soweit die Theorie.
Dein Bild scheint mir aber zu zeigen, daß Du schon am Ende des Verstellbereichs bist.
Sollte das nicht der Fall sein, kannst Du der Spannrolle bzw. ihrer Feder auch mit einem geeigneten Hebel helfen.
Die von dir vorgeführte Zahnriemenspannung ist zwar weniger als gewünscht, aber meiner Meinung nach tolerabel.

Modmodus:
Solche Fragen als PN mag ich nicht.
Ich finde, daß sie am Sinn dieses Forums vorbeigehen.
Deshalb werde ich deinen Hilferuf veröffentlichen.
Modmodus aus
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Beda

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go2trip

Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von go2trip »

Hallo

So, habe vorhin mal nachgemessen. Der Zahnriemen hat 6mm Spiel.

Bild

Bild

Dann las ich das mal vorerst so...

Merkwürdig ist, wenn der Motor läuft (Standgas) ist ab und zu ein Ton zu hören. Dieser klingt wie ein "Blubb" und im selben Augenblick stösst unser Zebra vermehrt Abgas aus, dies aber in unregelmässigen Abständen.
Könnte die Ursache womöglich an einer ungenauen Einstellung der Ventile liegen?
Ach, unser Zebra macht uns wieder Mal echt Sorgen...


Was hat eigentlich dieses Teil für eine Aufgabe?
Bild
Dieter

Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Dieter »

Guten Abend ,
Das hat nichts mit dem Motor zu tun . Das ist doch wohl das Umlenkgetriebe von der Lenksäule auf das Lenkgetriebe . (Kenne ich vom VW T3 )
Gruß Dieter
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Beda »

Hallo Adi,
bitte nicht in Panik ausbrechen!

Bild

Es handelt sich um ein Winkelgetriebe und ist Bestandteil deiner Lenkung.
Einfach mal unten gucken und oben am Lenkrad wackeln!

Fährt er denn jetzt normalartig?
Hast Du die untere Riemenscheibe geprüft?
Ist diese ausgeschlagen, ist all deine Einstellerei für die Katz.
Ventilspiel zu prüfen, kann natürlich nie schaden.
Eigentlich gehört das Einstellen aber zu jeder Kopfreparatur dazu.
Zum "Blubb":
Wie ist denn die Farbe der Abgase?
Geht dabei die Drehzahl rauf oder runter?
Wüßte ich, daß sonst alles in Ordnung ist, würde ich ein Problem der Einspritzpumpe und/oder einer Einspritzdüse vermuten.
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von go2trip »

Fährt er denn jetzt normalartig?
-Werden Morgen einige Kilometer in Angriff nehmen. Heute war Schrauben und Relaxen angesagt ;-)
Hast Du die untere Riemenscheibe geprüft?
-Ist diese ausgeschlagen, ist all deine Einstellerei für die Katz.
Ich glaube, die ist in Ordnung. Sind gestern 70 km gefahren und die Markierungen passten danach immer noch wie vorher.
Ventilspiel zu prüfen, kann natürlich nie schaden.Eigentlich gehört das Einstellen aber zu jeder Kopfreparatur dazu.
-Haben sie auch gemacht jedoch in einem Höllentempo, was gerade mal 10 min. gedauert hat. Ich möchte die selber einstellen, so weiss ich auch, dass diese korrekt eingestellt wurden. Meiner Meinung nach, haben die Ventile teilweise zu sehr Spiel.

Zum "Blubb":Wie ist denn die Farbe der Abgase?
-Um Standgas Weiss-Bläulich
Geht dabei die Drehzahl rauf oder runter?
-Ne die bleibt gleich aber der Motor vibriert dann ganz kurz.

Wenn ich den Motor starte und nach ca 5min. im Leerlauf so richtig Gas gebe, kommt plötzlich eine RICHTIG SCHWARZE Wolke raus.

Unglaublich.....

Hat von euch Mitsubishi Profis nicht jemand Lust in Mexico Urlaub zu machen? Er würde auch vom Flughafen abgeholt :-)
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Beda »

Hast Du die untere Riemenscheibe geprüft?
-Ist diese ausgeschlagen, ist all deine Einstellerei für die Katz.
Ich glaube, die ist in Ordnung. Sind gestern 70 km gefahren und die Markierungen passten danach immer noch wie vorher.*
Ventilspiel zu prüfen, kann natürlich nie schaden.Eigentlich gehört das Einstellen aber zu jeder Kopfreparatur dazu.
-Haben sie auch gemacht jedoch in einem Höllentempo, was gerade mal 10 min. gedauert hat. Ich möchte die selber einstellen, so weiss ich auch, dass diese korrekt eingestellt wurden. Meiner Meinung nach, haben die Ventile teilweise zu sehr Spiel.**
Zum "Blubb":Wie ist denn die Farbe der Abgase?
-Um Standgas Weiss-Bläulich
Geht dabei die Drehzahl rauf oder runter?
-Ne die bleibt gleich aber der Motor vibriert dann ganz kurz.***
Morgen Adi,

*
Also nicht geprüft?
Achtung Denkfehler!
Daß die Markierungen richtig stehen, bedeutet nicht, daß die Kurbelwelle auch richtig steht.
**
Hätte ein Ventil kein Spiel könnte das Ursache des "Blubb" sein.
***
Dann handelt es sich vermutlich um unverbranntes Diesel (Nasenprobe!)
und um Aussetzer.
Hauptursache wäre zuallererst eine fehlerhafte Grundeinstellung der Steuerzeiten.
Erst wenn diese Möglichkeit ausgeschlossen ist, ist es sinnvoll über Ventilspiel, ESP, Düsen etc. nachzudenken.
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von go2trip »

Guten Morgen
Wie kann ich denn prüfen ob die kurbelwelle richtig steht? :achselzuck:
Für das muss ich doch das Rad Abnehmen, oder? :achselzuck:
Wie kann ich das Rad prüfen? :achselzuck:
Habe gegoogelt aber der Farbige alleswisser hat kein Plan :hammerschlag:


Gruss
Adi

(Ps: ich :compufreak: hier mit meinem Smartphone und das mit dem "zitat" ist unmöglich zu machen.)
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von bm »

Hi Adi

Zu diesem Thema haben wir natürlich auch was.
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Gruß Bernd


1999er,Galloper 2.5 TDI,Plechfelgen,lang,Basic,Nachrüstkat Euro2
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Beda »

Hallo Adi,
wenn mir danach ist, editiere ich deine Beiträge ein wenig.
Hast Du sicher schon bemerkt.

Auf dem Kurbelwellenende ist so manches Rad aufgefädelt.
Von außen nach innen:
Die Zentralschraube, die Scheibe dazu und die Riemenscheiben:
Bild
(03062 ist der Ölpumpenantrieb und sitzt ganz innen hinter dem Simmerring)
Auf der großen Riemenscheibe ist die Gegenmarkierung zur Skala auf der Zahnriemenabdeckung.
Ist hier die Keilnut ausgeschlagen, sind keine sinnvollen Aussagen über die Einstellung mehr möglich.

Der Antrieb für Nockenwelle und ESP:
Bild
Ist hier die Keilnut ausgeschlagen, stimmt die Grundeinstellung nicht mehr.
Daß nur eine der beiden Scheiben ausgeschlagen ist, ist extrem unwahrscheinlich.

Der Antrieb der Ausgleichswellen:
Bild
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von go2trip »

Sieht gut aus, oder?
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Re: Turbo, oder doch nicht...???

Beitrag von Beda »

Hallo Adi,
sehr gut :super:
Wie sieht die Nut beim Zahnriemenrad aus?
Zum Testen kannst Du versuchen, ob Du mit einem spitzen oder schmalem Gegenstand zwischen Keil und Rad in die Nut kommst.
Im Idealfall sollte das nicht gehen.

Endlich sind wir an einem Punkt angekommen, von dem aus eine systematische Fehlersuche möglich wird. :super:

Diese Räder schlagen nur aus, wenn die Zentralschraube nicht korrekt angezogen wurde.
170-190Nm sind gefordert. Keine Schraubensicherung verwenden! Aber gerne ein Tröpfchen Öl.
Der Zahnriemen müßte ja unverändert korrekt aufgelegt sein.
Der nächste Schritt wäre dann das Ventilspiel. Bild
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Beda

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