Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

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unbemerkt
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Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

diese Geschichte hat viele Anfänge und Einer ist schöner als der Andere, doch beginnen wir mit einer in meinen Augen wunderschönen Linienführung, Form und Kontrastierung.

Bild

Diesen dunklen Streifen umrahmt von hellem Grund greifen nur wenige Hersteller bewusst und gekonnt auf. Aufgefallen ist mir der Keil vorwiegend bei hellen Mini, Range Rover aber auch Skoda und natürlich bei meinen, na Ihr wißt schon...

Oder ganz anders:

Ich habe einen neuen, sehr besonderen Bekannten gefunden. Und so kommen wir zu meinem selbst entstandenen Behindertenwitz des Jahres:

Treffen sich zwei Behinderte bei Ebay Kleinanzeigen.
Schreibt der Lahme dem Tauben: "Lass uns doch einmal bezüglich einiger Fragen zu Deinem angebotenen KFZ telefonieren."
Darauf der Taube zum Lahmen: " Och nee, komm doch einfach fix vorbei."

Die Geschichte wäre hier beinahe schon zu Ende gewesen, da Beide kurzzeitig sturr auf Ihren Standpunkt bestanden.

Glücklicherweise googelte der Lahme, daß bin momentan ich nach einer kleinen OP, welche mir das Sitzen in Autos ziemlich vermiest, nach dem Verkäufer namens Stefan Kühner und fand schnell heraus, daß dieser so ziemlich der leidenschaftlichste Altdiamantenschrauber mit Meisterwerkstatt sein dürfte, aber leider unmöglich telefonieren kann, da er nur in freien Raum und Dank kompliziertem Implantat etwas "hört" (hätte er ja auch mal sagen können).

So informiert verdrängte ich meine vergleichsweise harmlosen Problemchen und machte eine schnelle Feierabendtour in den tiefsten Thüringer Wald, um mich nach flotten Serpentinenfahrten im dicken Nebel an all den alten edlen Mitsubishi Sigmas und Lancern auf dem Hof des Autohauses zu erfreuen. (Iss ä bissl wie damals)

Da mein vorletztes Auto geliefert wurde, und der Vintidsch blind gekauft war, wollte ich Stefan nicht enttäuschen. Mit zarten Fingern habe ich Queen E. im Dunkeln unauffällig unter zwei Radkastenkanten über das Blech gestrichen und konnte keinerlei Unebenheiten oder Schnitte in den Fingern erfühlen - damit genug davon.

Bild

Der Kauf wurde nach eine kurzen Gesprächsrunde (zu völlig anderen Themen) mit dem Auto durch den Ort besiegelt, jeder Blick unter Ihr Blechkleid hätte alle Beteiligten nur unnötig brüskiert - schließlich war sie, wie ich erfuhr in schwieriger Zeit die liebevoll hergerichtete Droschke und Motel des Chefs. Ich kann es nicht weiter erklären, aber wer Stefan einmal kennen lernt, wird sofort verstehen, das man seine Erzählungen zu Autos nicht einfach anzweifeln würde.

Da ich, wegen der unterbliebenen Telefonate im Vorfeld allein zur Besichtigung kam, hat Stefan den guten Wintidsch einer plötzlichen Eingebung folgend in Obhut genommen und mich, wie selbstverständlich mit seinen Kennzeichen zur knapp 250 Kilometer langen Probefahrt auf den Heimweg geschickt.

Sein Angebot zum Einbau eines zugelassenen LPG Systems oder der geprüften Verpflanzung eines V6 in den Bus klingt mir jetzt noch in den Ohren.

Der Grund für meinen kurz entschlossenen Kauf ist leicht erklärt.
Der brave Wintidsch war wohl mein tapferster Begleiter, wenngleich ohne jede Pflege und Zuwendung. Vor einem neuerlichen TÜV hätte aber einiges passieren müssen, wozu mir schlicht die Zeit fehlt. Inzwischen ist die gewünschte Nutzung der fahrbaren Untersätze aber auch stark verändert. Kein Anhänger muß noch groß bewegt werden, immer öfter wäre ein größerer Lade- oder Schlafraum aber von Vorteil.

Mittlerweile habe ich auch jede Menge Arbeit, verdiene etwas besser und entschied mich also bewußt für den scheinbar besterhaltenen, beinahe teuersten Space Gear am Markt.

So bekam im Gegenwert für 3,8 T€ einen fast frischen TÜV, doppelt getönte Scheiben, vor kurzen gewechselten Zahnriemen, neue Bremsen mit Schläuchen, ein frisches Kardanmittellager, Doppelklima, luxuriöse Luftstandheizung, Zweitbatterie, unzählige USB-Steckdosen, LED-Innenraumbeleuchtung, neue Winterreifen und ein gewaltiges Tabletradio mit Navi. Eine gute Grundlage für ein wenig betriebenes Großraumalltagsfahrzeug mit Campingreiseambitionen.

Bild

Die königliche Karosse und das thronähnlich hohe, urgemütliche Sitzgestühl erinnerten mich irgendwie an Elizabeth, welche die schwere Krone gern auf weichem Plüschpolster neben sich bettet, wie ich neulich beim heimlichen Abhören des DLF erfuhr. Der originale Fahrersitz ist übrigens vorn und hinten getrennt höhenverstellbar, also neigbar - einfach wundervoll.

Die enorme Elastizität des kleinen 2.0 Liter Motors mit 140 TKm Laufleistung verblüfft mich vollends. Ob es nur an den ca. 1600 Kg Leergewicht liegt? An den Bergen um Oberhof und Suhl ging das Auto jedenfalls wesentlich agiler als mein zugegeben etwas müde gewordener LPG-V6 des Pajero Sport.

Windgeräusche sind bei 130 Km/h ebenfalls geringer als beim Sport und die entspannte Reisegeschwindigkeit bei etwa 3500 Umdrehungen bleibt damit unverändert.

Der Mehrpreis für "die sechste Radmutter" an einem L400 war mir zu übertrieben. Vielleicht kann ich so aber meine Produkte endlich öfter testen.

Wenn Flachtaxen so hoch aufbauen, werde ich mich nach rund 25 Jahren Allrad hoffentlich irgendwie wieder eingewöhnen. Ob ich mir die tiefen Spoiler aber schön sehen kann bleibt ungewiß?

mit müden aber sehr glücklichen Grüßen von Kay, träumte schon eine Idee zum eleganten Rückleuchtenumbau auf annäherndes L300 Format

PS: Lieber Uli,

jetzt bist Du dran mit den Planungsvorgaben für die kleine Ostseeumrundung. Ich ersinne schon einmal mein Vordach und die Heckeggsdänschn.
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

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Matthias
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von Matthias »

Die Autos werden größer. Glückwunsch, Kay! Ist das jetzt ein Bus und zählst Du somit zu den Busfreaks?

Gute Reisen!
Matti
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pcasterix
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von pcasterix »

Hallo Kay,

das ging jetzt aber schnell :respekt:

Glückwunsch, viel Spaß und allzeit gute Fahrt damit.

Ich wünsche dir dass du mit Elizabeth auch ohne 4x4 auf Dauer glücklich sein kannst :fahren:

Dann bis bald zur näheren Begutachtung auf der Streuobstwiese.

Viele Grüße
Peter
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

und einen Dank für Eure lieben Wünsche.

@Matti, wann ist ein Bus denn ein Bus? Ich kann jetzt vom Fahrsitz aufstehen und zur Hecktür durchlaufen und dabei durch Scheiben sehen. Das ist für mich ein Bus.

Die L300 Fahrer würden das natürlich anders sehen, weil sie beim Laufen über den Motortunnel hinschlagen oder klemmen bleiben. Busbesitzer wollen sie sicher trotzdem sein - aber was sind schon Begriffe.

Ein Freak „Krüppel, Verrückter, Unnormaler oder Begeisterter“ bin ich wohl nur bei den drei Diamanten und auch nur weil ich sie ausreichend gut kenne und schätzen gelernt habe.

Im Prinzip soll der L400 bei mir, wie Dein Fabia für den täglichen Gebrauch aber auch für die Firmentransporte herhalten, aber nebenbei noch wenigstens Flachlandreisemobil werden.

Der V20 soll weiterhin das Zugfahrzeug und Wanderurlaubsauto werden.
Matthias hat geschrieben:Die Autos werden größer.
Warum soll das bei mir anders sein als bei vielen Anderen, ich bin nur vielleicht langsamer und plane vorerst noch keinen Badtrakt.
Ich fahre aber inzwischen so wenig, daß sich eine Eierwollmilchsau immer mehr lohnt. Mehr Laderaumvolumen bringt mir viele Vorteile aber auch Camping-ausbau-platz.
Es gab übrigens zwar einen Daily, sogar mit LPG, aber er war natürlich viel zu teuer, weit weg und kein Fensterbus.

@ Peter,

schnell ging das nicht, ich suche ja schon viele Monate.

Nur die Entscheidung den Vintidsch nicht noch einmal TÜV-schön zu machen und die Tatsache das ich momentan neben der Arbeit zu wenig Zeit für den V20 habe, setzte mir einen Termin bis Mitte des Jahres. Da ich nicht auf den letzten Drücker und dann womöglich einen schlechten Kompromiß kaufen wollte ....
pcasterix hat geschrieben:Ich wünsche dir dass du mit Elizabeth auch ohne 4x4 auf Dauer glücklich sein kannst
Hab Dank, das klappt bestimmt. Neben den 5 Radmuttern habe ich aber nur wenige Abweichungen im Hilfsrahmen (und natürlich den Radaufhängungen) gefunden, so daß es schnell passieren kann, das zumindest größere Latschen den Bauch etwas heben.
Mir ist die Tieflage nicht geheuer und auf der Grube kann man sich fast den Kopf stoßen.

Ich musste der Püppi aber versprechen, das der Bus jetzt erst einmal wenigstens zwei TÜVs hält.
Zum Glück haben wir nicht explizit über Ersatzteilspender mit mehr Radmuttern gesprochen.

Gestern abend war ich noch fix für 5 Minuten in der Grube.
Die Gesamtansicht ist sehr beruhigend, ich habe kein Auto um Baujahr 1999 in so gutem Zustand auf dem Hof - auch der guterhaltene V20 kommt da nicht ran.

Bild

Die Bauteile sind natürlich alle nicht so wuchtig wie bei den alten Stahlochsen.
Alle Radträger sind gut und sogar die Bremsabdeckbleche noch haltbar.
Bei Ansicht der Federn kamen mir gleich meine edlen Eibach-Pajero-Tieferlegungsfedern in den Kopf, damit könnte Elizabeth womöglich schon 1 bis 2 cm wachsen. :extremlached:

Bild

Den puren Angsschweiß treibt mir der hintere Klimakühler als tiefstes Bauteil in der Mitte des Autos auf die Stirn. Damit würde ich keinen kleinen Hügel überfahren - also noch nicht. Ein einzelner Kompressor am Keilriemen im Motorraum treibt übrigens zwei ansonsten völlig getrennte Klimaanlagen. Leider hängen die Schläuche an Doppelflansch am Kompressor so das bei Undichtigkeiten beide gleichzeitig versterben würden und man auch nicht eine Anlage schnell abklemmen kann. Die hintere Klima scheint einen Verdampfer an der Decke hinter den Cockpitsitzen und einen im unteren Heizungskreis zu haben - sehr interessant.

Bild

Ich befürchte das KFZ bedarf einer kompletten Rutschplatte, denn selbst die vorderen Motorschutzbleche sind aus Plaste und bestenfalls als Modell für die Abformung zu gebrauchen.

Neben etwas ausgenudelten Gummis an den hinteren Stabihebeln (ca. 20,- Euro) habe ich nur eine kleine Macke und kein Reserverad gefunden, welche ich aber sicher mit meinem neuen Werkstattfreund klären kann.

mit Grüßen vom weiterhin sehr zufriedenen Kay
Zuletzt geändert von unbemerkt am 28.02.2020 - 00:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Der Ralf
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von Der Ralf »

Moin Kay,

als wir heute Morgen teleonierten hörte es sich nur so an als ob du vor hast ihn zu kaufen .. aber ne du hast ihn ja schon.

Glückwunsch zur Elli, auf das "Sie" Dir viele schöne Stunden schenkt und du mit ihr Glücklich wirst.

Grüße
Der Ralf
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Ralf,

alles gut. Herr Erlenbach meldet sich wegen dem Frontera-Diff.
Von dem Allrad mit dem 4D56 bei ihm lass aber die Finger, der ist mir schon versprochen.

breit grinsend grüßend Kay

PS: Ich hätte dann evtl. auch fahrbare K96 Teile... mit Rest-TÜV
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MF
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von MF »

Moin
Lieber Kay.

Zum einen, Glückwunsch zu dem Neuerwerb und dem Ende der Suche. :super:

Der ist aber auch schön :grin:

Zum anderen, liest sich in deinem Text nahezu nur positives in alle Richtungen und selbst
eine den Alltag einschränkende OP, nimmst du gelassen und positiv.

Das sind wunderbare und schöne Nachrichten .:coolman:
Da freue ich mich umfassend für dich und deine Petra.

Ich werde gespannt verfolgen wie es dir und dem "Spaceshuttle" ergeht.

Und freue mich auf mehr Info's, wenngleich mich diese hier schon beeindruckt haben.

Zudem kann ich mich ja noch glücklich schätzen auch mal das Vegnügen gehabt zu haben,
den Winditsch zu pilotieren.

Wie schaut's denn nun aus mit der Motor?

Wird er noch auf Gas umgebaut oder kommt erst der V6 sein und dann auf Gas?

Der Space hat eher keinen Platz unterm Auto?
Aber sicher ausreichend im Auto?

Wohlige und zufriedene Grüße
zur Streuobstwiese nebst aller Bewohner.

Gruß Mario
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Der Ralf
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von Der Ralf »

Hallo Kay,

da warte ich doch mal gespannt auf den Anruf von denn Herrn

Verstehe ich das richtig du bietest mir dein "Winditsch" an ... also wenn du mir einen guten Preis dafür machst könnte ich mir das ja mal überlegen.
Die Farbe gefällt mir auf jeden Fall sehr gut :grin:

Beste Grüße vom Ralf der hoffentlich auch mal bald deine Streuobstwiese in Augenschein nehmen kann.
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Moin am Abend allerseits,

@ Ralf, ich wollte nur andeuten, daß ich mich zukünftig von den Sport Teilen leichter trennen kann, weil diese Ära ein vorübergehendes Ende findet.

Mit den Sport hatte ich mein angenehmstes und fürwahr sportlichstes Mitsufahren, deshalb wird es in meinem Kopf immer nur ein vorübergehendes Ende sein.

Den Vintidsch gebe ich nicht mehr als Ganzes ab, da ich glaube er hat jetzt seinen Ruhestand verdient. Der brave Motor soll mein erstes 6G72 Kunstobjekt werden und den Rahmen polke ich vielleicht noch unter den Sushi.

Aber komm Du mal gern mit auf die Streuobstwiese, da ergeben sich die besten Geschichten.

@ Mario,

hab Dank für Deine lieben Worte und rede mir bloß nicht mit dem Arno.
Du würdest sonst erfahren, daß die "kleine OP" und ihre großen Folgen mich schon fast zu Weißglut gebracht haben - doch mehr am Lagerfeuer.

Egal, mit dem Bus bin ich überglücklich und inzwischen fest überzeugt, daß wenn ich die Zahlen der gemessenen Strecken innen und außen auf einen Zettel übertrage, alles innen größer ist als draußen.

Für mich schöne Zahlen waren schon einmal:
- mögliche Bettlänge von Kofferraumklappe innen bis hinter geschobenen Fahrersitz 2,15 m
- für die langen Einkäufe mit Innenraumtransport Klappe bis Armaturenbrett ca. 3,2 Meter
- Einfahrtbreite Kofferraum unten 1,22 genau passend für meinen Dieselmäher - weiter oben sogar über 1,40
- Zufahrt über die Seitentür mit Europalette längs möglich.
- Durchgangshöhe für Zwerge bis 1,2 m ohne Schutzmütze möglich

Damit liegen alle für mich wichtigen Innenmaße ein großes Stück über denen des Sport bei mindestens gefühlt kürzeren Außenmaßen, das gefällt mir gut.

Heute habe ich gleich noch die komplette Ersatzteilkiste mit den 6er Radmuttern für Ende März klar machen können.

Bild

Gut das ich einmal angerufen habe. Vater Erlebach ist mit dem Space Gear letztes Jahr noch in Kroatien gewesen und möchte ihn eigentlich gar nicht her geben. Nur Schweller und Radkästen sollen durch sein, ansonsten läuft das Auto noch gut. Für 1 K€ sehe ich mir die Kiste aber nicht noch vorher an.

Der gute Verkäufer wartet bis ich die Sparbüchse wieder aufgefüllt habe, Zeit genug hatte der Püppi die absolut dringende Notwendigkeit zu vermitteln und wieder gern Auto fahren mag.

Der Intercooler mit aller Steuertechnik und Turboverschlauchung ist schon nach Dänemark vergeben. Ich bekomme damit unabhängig von den passenden Radbolzen zu meiner gewaltigen Sechslochfelgensammlung auch die wenigen Rahmenblechänderungen für mehr Bodenfreiheit und dann bleibt noch ein gut laufender 4D56 mit nur einem auszubohrenden Stehbolzen am Auspuff, ein funktionierendes V5MT1 sowie viele L400 Teile für die neue Sammlung. Wenn ich das Auto habe, setze ich es einmal zusammen und probiere die Funktionen auf den umliegenden Feldwegen, nach einem Kompressionstest wird vermutlich geschlachtet.

Dem kleinen Motor in der Eliza gebe ich, schon weil er mich so mit seiner Leistungsfähigkeit überrascht hat vorerst eine Chance und versuche bis zur ersten großen Ausfahrt nur die originale Werkshöherlegung ohne den Allrad verarbeitet zu haben. Schlußendlich haben die nur die Rahmenbleche an einigen Radaufhängungen etwas von der Karosse weg verlängert um mehr Platz für die Räder zu bekommen. Aber das sehe ich mir noch genau an, wenn die beiden ungleichen Brüder nebeneinander stehen.

Morgen habe ich endlich Zeit für die Zulassungsstelle. Die kurze MQ-E99 für Platzreserven beim eventuellen Reserveradschieben an der Hecktür ist schon bereit gelegt.

Am Wochenende gibt es bestimmt noch die Rückleuchtenänderung zu fein altmodischen Vierecklampen an der Fahrzeugaußenkante, daß mir die Elizabeth von hinten betrachtet auch endlich Freude macht. :mrgreen:

mit Grüßen von Kay, wird bestimmt doch schnell ein gefürchteter Bus-freak

PS: Mein Autoradio fragte mich heute ob es im W-Lan mitspielen darf. Da werde ich wohl einmal einen Grundlagenlehrgang für die Navitechnik bei Arno beantragen müssen.
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von MF »

Moin Kay

Das klingt prima mit den Platzverhältnissen. :super:

Und ? Ist ein Gasumbau geplant?

Den Arno treffe ich, wenn alles nach Plan läuft, noch vor Himmelfahrt am Lagerfeuer. :wink:

Bei mir steht aber auch eine kleine OP an.
Dann müßte es bei mir auch ruhiger werden, dann kann ich mir auch Info's aus erster Hand holen. :-)

Du machst mit dem SpaceGear ja wieder Nägel mit Köpfen.
Aber erstmal soll die Elizabeth doch Freude am Fahren bereiten,oder?

Das in DK Interesse am Intercooler besteht leuchtet ein.
Der baut im L400 kleiner als in den Galero's.

Mit dem Getriebe muss ich dich korrigieren.
Im L400 ist ein V5M31 verbaut.

Ist mir beim Leon in HH aufgefallen.
Das finde ich aber ja noch schöner,
tut das V5M31 ja sonst hinter dem 2,8D und sogar hinter dem 3.2D seinen Dienst.

Das sollte hinter dem 2.5er ja ewig halten. (ausser beim Leon, das liegt aber woanders dran).

Da gibt es da ja eventuell auch Teile für den Hamburger.

Gruß Mario
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Matthias
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von Matthias »

Lieber Kay,

ich nochmal, mit OT: die Begleitmusik für Deine Neue.
https://www.youtube.com/watch?v=u4XgbIhlOvk

Viel Spaß
Matti
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Moin Ihr Lieben,

@Matti,

na ups - hab Dank. Es findet sich bestimmt jemand, der da was von Kitsch....

aber ja, natürlich, genauso fühle ich mich gerade.

Vielleicht sollte man ja auch immer im zeitigen Frühling....

mit Grüßen von Kay

PS: Wenn mein Autoradio neuerdings im Heimnetz und bei Google rummacht, kann ich mir das Stück mit den Bildern ja auch gleich noch für die Hofrunde zum Start zur Zulassungsstelle "auflegen" - schöne neue Zeit.

@ Mario,

wenn ich nur wüßte, wann ich Dich hin und wieder gut am Telefon erreiche....

Ich habe im letzten Jahr nach Zusammenrechnung der Tankquittungen trotz meiner geringen Fahrleistung etwa 400,- Euro durch die Gasanlage gespart.
Zudem hat mein neuer Meister dem Lehrling erlaubt eine solche Anlage komplett zur Prüfungsübergabe "vorzubereiten", ich könnte also auf Kundenwunsch arbeiten und meine Gasheizung implementieren.
Andererseits würde die Püppi mich dafür hassen, außer sie friert gerade.

Ich muß die Entscheidung noch Aufschieben, die Höherlegung ist auch wichtiger.

Uli und ich malen schon Kopfbilder, wie ich seinen L300 auf Autobahnen am Seil mit 120 Km/h hinter mir herschleife und wir die Seilenden vor jedem Feldweg tauschen, daß er mich dann lustlos durchs Gelände zerrt.

Mit dem Intercooler wollen wir seinen L vorerst einmal auf über LKW-Geschwindigkeit aufblasen, daß das Seil beim Schleppen nicht mehr so straff wird - hihi.
MF hat geschrieben:Das in DK Interesse am Intercooler besteht leuchtet ein. Der baut im L400 kleiner als in den Galero's.
Aber doch größer als in jedem L300 - das genügt.

Du verblüffst mich immer wieder, auch mit dem Getriebe hast Du natürlich Recht. Ich werde es trotzdem nehmen, hihi.
MF hat geschrieben:Aber erstmal soll die Elizabeth doch Freude am Fahren bereiten, oder?
Ja, am Fahren natürlich auch, aber genauso am schön im Hof stehen, drin sitzen, dran denken - das klappt schon alles. :super:

So freue ich mich schon auf einen regnerischen Nachmittag, wenn ich in diversen Yachtshops gründele, welche schönen Leisten die Ablage auf dem Oberdeck für den Bootstransport bilden dürfen. Es gibt unter dem Dachblech offensichtlich vier Verstärkungsbleche in gleichmäßigem Abstand, welche ich wie beim Sushi zum Blech elastisch verfüllen will. Dann kommen oben die Leisten drauf.

Die seitlichen Zurrschienen dürfen passend zur Wagenfarbe in silber bleiben, vielleicht gieße ich noch farblich passende Endstücken, die Formen habe ich ja schon.

@ Arno, welche Karten- und Navisoftware muß ich jetzt verdingsen?
Und wo kann ich mich noch für Treffen im Jahr anmelden?
Wann rufst Du endlich wieder an?

Ach macht das alles wieder Spaß.

mit Grüßen von Kay, jetzt weg zum Anmelden
Zuletzt geändert von unbemerkt am 01.03.2020 - 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von MF »

Moin

Da steht ja schon einiges an.

Klingt alles prima :super:

Ostseeumrundung mit L300 und L400, das ist auch ein schönes Projekt. :-)

Wenn es denn alles so läuft wie geplant,
bin ich Ende März für ein Paar Tage zu Hause,
dann findet sich sicher Zeit für einen schönen Klönsschnack. :-)

Gruß Mario
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

@ Mario,
MF hat geschrieben:...Ende März ... einen schönen Klönsschnack.
Du hältst mich wahrlich kurz. Dann muß ich Uli und Arno eben ein Ohr mehr abkauen...hihi.

Vorgestern gab es die Kennzeichen. Die genüßliche Auswahl für Namenskürzel und Baujahr, sowie die Vorbestellung funktioniert bei uns jetzt auch vorab am Rechner daheim. Aber auch die Zulassung geht binnen weniger Minuten, man kommt nach dem Nummer ziehen kaum mehr zum sitzen, welch Fortschritt.

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Das hintere Kennzeichen habe ich nur mit Silicon geklebt und zur besseren Anfangshaftung zusätzlich mit etwas beidseitigem Montageband fixiert. Ich wollte nicht noch mehr Löcher in die Heckklappe bohren und werde das Nummernschild wegen anderweitigem Platzbedarf an der Klappe vermutlich sowieso noch mehrfach versetzen müssen.

Bild

Bei der Gelegenheit wurde der Mausehaken demontiert.
Eine gute Gelegenheit einmal einen noch recht jungen Durchsteckknarrenkasten auszuprobieren. Man beachte die flache Bauform und die Gewindestangenverarbeitbarkeit der Nüsse. Diese Anschaffung werde ich wohl nicht bereuen.

Den Anhängebock bzw. Querträger der Anhängerkupplung habe ich noch drunter gelassen, da sonst nichts mehr im hinteren Bereich die beiden Dosenblechträger (Rahmenersatz) miteinander verbindet.
Leichtbau ist ja schön, aber irgendwie tue ich mich noch ganz schön schwer mit dem Glauben an die Haltbarkeit. Ein Auffahrunfall würde das Heck vermutlich vollends zerknittern.

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Gestern waren Luca und ich dann noch einmal in Sachsenbrunn, den Pajero heim holen. Es ist nicht nötig zu erwähnen, daß das schönste Auto auf dem Bild weiß ist - aber man kann nicht alle haben...

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Heute war bei schönsten Frühlingswetter die Demontage des provisorischen Innenausbaus fällig.

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Ich will zum "Probewohnen" die Sitze noch einmal montieren um mir klar zu werden, welche für den gelegentlichen Enkeltransport etc. noch verbleiben sollen.

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Die kleine Dieselstandheizung bläst zwar ziemlich laut so direkt unter dem Bett, ist aber ausreichend leistungsstark und verfügt über eine Zeitschaltuhr und zusätzlich eine Fernbedienung. Vermutlich werde ich sie für variablen Saisonbetrieb in eine tragbare Kiste bauen, in der Mitte des Raumes ist sie aber jedenfalls jetzt im Weg.

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Ebenso flog die zweite Batterie vorerst einmal von ihrem Platz hinter dem Fahrersitz.
Bei der katastrophalen Gewichtsverteilung des Hecktrieblers sollte ich Batterien besser in der Nähe der Hinterachse einplanen.

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So zeigte sich das zukünftige Fürallesfahrzeug heute Abend erst einmal in der größtvolumigen Ausbaustufe.

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Der Stefan hat zur Dämmung und Begradigung des Bodens 2 cm starke Recyclingdämmplatten auf dem welligen Blechboden unter dem Teppich verlegt. Erstaunlicher Weise haben sich die Dämmatten dem Untergrund gut angepasst und wirken auf der Teppichebene ganz glatt.
Die Dämmung ist bisher nur bis Mitte der Radkästen verlegt - man sieht den Unterschied schön. Ich werde dieses System vorerst fortführen, da es mir recht ideal erscheint.

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Beim Ausbau des Autos will ich an sich sehr knausrig mit Gewichten umgehen und ablasten wo irgend geht. Da käme mir eine Einsparung der üblichen Leimschichtholzplatte gerade recht. Die wenigen Möbel sollen sowieso sehr variabel einfüg- und entnehmbar bleiben, vielleicht kann ich irgendwie ohne Grundplatte auskommen.

Auch ärgerlich in meinen Augen ist, daß die hinterer Stoßstange gerade in der Mitte noch weiter raus steht als an den Seiten. Das gab es auch schon durchdachter an L040 und V20 wo man noch richtig an den Laderaum heran treten konnte. Von der Bestoßbarkeit der Stangen will ich jetzt gar nicht wieder anfangen. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß ich die schöne neue L040-Chromstoßstange bald einmal brauchen kann. Die beiden Überhänge des Autos bedürfen ja sowieso noch der liebevollen Zuwendung.

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Wie Ihr merkt, bin ich endlich wieder einmal entflammt. Leider wird mich die Arbeit aber schnell wieder einbremsen.

Trotzdem grüßt der Kay ziemlich zufrieden
Ich brauche keine Uhr. Ich habe Zeit. (ein Berber, als ich ihm meine Uhr feilbot)

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Der Ralf
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von Der Ralf »

Moin Kay,

du gibst ja gleich richtig voll Gas beim Bus ... gefällt mir :grin:

übrings der schönste ist nicht der Weiße ... ne ne ne das ist der Grüne.

Beste Grüße
Der Ralf
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MF
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von MF »

Hallo
unbemerkt hat geschrieben:
@ Mario,
MF hat geschrieben:...Ende März ... einen schönen Klönsschnack.
Du hältst mich wahrlich kurz. Dann muß ich Uli und Arno eben ein Ohr mehr abkauen...hihi.
Soll ja auch, wohl geplant und mit ausreichend Zeit und Musse sein. :-)

Da müssen A+U noch herhalten. :wink:
unbemerkt hat geschrieben: Wie Ihr merkt, bin ich endlich wieder einmal entflammt.
Sehr schön. :huepfen:

Noch zu den Treffen.
Das Mai Treffen in Niedersachsen ist ja leider nur für "Member only".

Aber vielleicht darfst du zum Treffen nach Oberthau. :wink:

Zudem kommen im Sommer oder spätestens im Spätsommer noch ein Paar Möglichkeiten.

Vielleicht gibt's ja auch ein weiteres "Treffen im Norden".

Zum Galant auf dem Foto.

Ohne angeben zu wollen, bei unserer Familienhistorie mit Mitsubis's wird es nicht verwundern, so einen hatten wir auch mal.

Allerdings in blau.

Ein 2.4 GDI Automatik.

In der Kombinantion grauslich.
Keine Leistung , denn dieses nervöse Motorzucken durch den GDI und einen Durst wie ein V8.

Mein Vater hat sich so auf das Auto gefreut,wegen der Automatik.
Dann hat der Händler das Stoffinterior noch extra auf Leder umsatteln lassen.
Der Verbrauch war aber nicht haltbar. :?

Der Galant wurde zügig gegen eine Audi A6 2.5 TDI S-Line getauscht.

Gruß Mario
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pcasterix
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von pcasterix »

Moin,

etwas OT :

MF hat geschrieben:

(...)


Zum Galant auf dem Foto.

Ohne angeben zu wollen, bei unserer Familienhistorie mit Mitsubis's wird es nicht verwundern, so einen hatten wir auch mal.

Allerdings in blau.

Ein 2.4 GDI Automatik.

In der Kombinantion grauslich.
Keine Leistung , denn dieses nervöse Motorzucken durch den GDI und einen Durst wie ein V8.

Mein Vater hat sich so auf das Auto gefreut,wegen der Automatik.
Dann hat der Händler das Stoffinterior noch extra auf Leder umsatteln lassen.
Der Verbrauch war aber nicht haltbar. :?
Mario bist du da sicher ?

Ich sehe da eher einen Sigma. 3,0 V6 . Der passt auch eher zu Stefan und seiner Sigma Sammlung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mitsubishi_Sigma

Den gewaltigen Durst eines GDI mit Automatik kann ich allerdings bestätigen. Auch wenn es nur ein Pinin mit 2,0 GDI war.

Viele Grüße
Peter
Pajero V60 Classic Bj. 05 auf 285/75R 16 im Erstbesitz ; Samurai Cabrio ( Allradkermit ) auf 235/75R 15 Bj. 87 mit H Kennzeichen ; Geländewohnwagen Eriba Offroadpuck auf 215/75R 15 Bj. 87 ( Umbau 2012 )
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MF
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von MF »

Moin

Danke Peter.

Asche auf mein Haupt. :(

Bei uns war es natürlich ein Galant, kein Sigma.

Da hatte ich zu flüchtig gekuckt.

Gruß Mario
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unbemerkt
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits und Danke Peter,

selbstverständlich handelt es sich um den höchstausgestatten Sigma mit dem 6G72 - sonst hätte sich Stefan ja einen anderen von den 20 Sigmas hinterm Haus zugelassen.

Ich weiß inzwischen, daß Stefan vorwiegend die DOHC- Motoren (205 PS) verbaut. Um aber nicht in der grauen Masse (vermutlich noch 60 bis 70 Stück in D-land) der gewöhnlichen Sigma- bzw. Diamantefahrer abzutauchen, hat Stefan garantiert den Twinturbo (286 PS) zur Allradlenkung verbaut.

@ Mario, ja Du hast Recht, das verbraucht ordentlich Sprit, doch ich fürchte darum geht es nicht so sehr und es ist ja auch ein LPG-Einlasstutzen dran.
Ich könnte aber auch von meinem Freund mit der Cuore-Werkstatt berichten, hat jemand Interesse? Hihi...

Spaß beiseite, ich bin ein großer Hornochse und habe den Hersteller wieder einmal unterschätzt. Der 2 cm Dämmstoffboden unter dem Teppich ist natürlich ein Serienprodukt und reicht vom Gaspedal bis zum Kofferaum - sehr angenehm beim Schrauben auf den Knien.
So muß ich nur ganz hinten etwas nachfüttern - Danke an Mitsubishi.

Auch meine fahrerischen Leistungen preise ich lieber weniger laut.
Nachdem mir neulich auf nasser Wiese beim Anfahren ein Rad durchdrehte und ich durch gefühlvolleres Gas geben dann gleich davon fuhr, weiß ich jetzt:
Werkstatthandbuch 27/2 hat geschrieben:Die Baugruppe der Ausgleichs- und Achswellenräder liegt in einer von fünf Ausführungen vor. Ein drehmomentabhängiges mechanisches Differential mit begrenztem Schlupf gewährleistet optimale Leistung auch auf verschlammten oder sonstwie ungleichmäßigen Straßenbelägen
Es bleibt mir dabei völlig unklar, wieso Mitsubishi in absolut keinem Space Gear-Prospekt der Zeit das LSD erwähnt. So selbstverständlich waren die Teile doch wirklich noch nicht.

Gestern bekam ich nach liebevollen aber langandauernden Pflegemaßnahmen den ersten "captains chair" in eine verschiebbare Drehfunktion. Beachtlich was man mit dem flexiblen Gestühl an Variationsmöglichkeiten gewinnt. Da die Schienen (an je drei Schrauben) zur Demontage entfernt werden müssen und die Stühle keine Leichtgewichte sind, ist ein schnelles rein und raus (wie bei den hinteren Sport Sitzflächen) aber eher nichts.

Bild

Momentan bin ich bei so viel verschiebbarer Gemütlichkeit sehr unsicher auf was ich und warum verzichten soll. Deshalb fresse ich mich jetzt durch die Bildergalerien des Delica-Club-Forums um mit den Augen zu mausen, wessen ich nur habhaft werden kann.

Mein Problem nach wie vor, hin und wieder muß ich eine Couch, einen Schrank oder einmal 15 Sandsäcke transportieren. Für einen schnellen Übernachtungsausflug mit Frau und Hund will ich aber auch nicht erst ewig umbauen. Fragen über Fragen...

mit Grüßen von Kay
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

der kleine 2 Liter Motor des Busses verblüfft mich immer wieder.

Trotz häufiger Autobahnstrecken, selten unter 120 Km/h und incl. einem 160 Km/h Test sowie vieler Kurzstrecken und einigem längerem Getucker im Stand auf dem Hof brauchte der 4G63 auf 420 Kilometer rund 40 Liter Benzin.

Bei knapp unter 10 Litern auf 100 Kilometer ist das ein weiterer Mitsubishi in meiner Sammlung, welcher sich nicht an die Prospektvorgaben hält und zu wenig verbraucht.

Dabei wirkt der Motor nie angestrengt, ist sehr elastisch und lädt zur Schaltfaulheit ein.
Zumindest für die Straße ist diese Kombination mit dem 1600 Kilo-Bus durchaus ausreichend.

Ich bleibe erstaunt und Grüße als der Kay

PS: Der Luca klagte über 13 Liter Verbrauch mit seinem Outlander in einem Kurzurlaub, hatte mir aber vorher etwas von teilweise ausgefahrenen 190 Km/h erzählt. Das wird doch nicht auch ein "guter Verbrauch" werden? :hammerschlag:
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

inzwischen hat Elizabeth einige Änderungen erfahren und ich bin sehr verliebt in das neue Bus-Gefühl. Das Geräusch einer sich bewegenden Schiebetür erzeugt automatisch Urlaubsgefühle im Kopf - einfach genial.
Leider hat der L400 zwar so einiges an Platz zu bieten, doch es fehlt dem Pajero Sport Fahrer an Stauraum bzw. Kisten und Kästchen. Ich fand bisher noch nicht einmal einen Platz für den Verbandkasten. Hier besteht Handlungsbedarf.

Alle Sitze sind vorübergehend verbaut, um die Nutzbarkeit zur testen. Die zweite Sitzreihe ist durch die große Verschiebe- und Drehbarkeit sehr universell. Auch ein Umbau in eine entsprechend bewegliche Einbauschrankversion geistert mir durch den Kopf.
Mit nach hinten geschobenen Sitzen bietet sich Platz für Lillys Bett mit 70x100 cm. Die Sicherheitsleine für den Hund ist momentan an einer Verfahrleitung unter dem Dach verlegt, so daß der Hund nicht nach vorn kann, sich aber auch nicht verheddert, da von oben und seitlich verschiebbar am Brustgurt geführt. Im Hintergrund simuliert die rote Kiste den Kühltaschenplatz und ersetzt momentan fehlende Einbaukisten. Bei nach vorn geschobener zweiter Sitzreihe bleiben immerhin 1,90 Meter Kofferraumlänge, wenn man diese nicht seitlich wegdreht.

Bild

Eine verlängerte Schiene bis z.B. in Beifahrersitzposition würde ungeahnte Möglichkeiten schaffen. Der schnelle Ein- und Ausbau der jetzigen 2. Reihe ist jedoch unrealistisch. Mit rot im Bild markiert eine Einbauvariante für ein seitliches Dachregal.

Bild

Die hinteren Klappsitze inspirieren dank der jeweils nur zwei Schrauben auf den Radkästen schon eher, hier eine zusätzliche Klappbettvariante zu schaffen. Unnötig aber vermutlich von jedem Delica-Fahrer einmal ausprobiert, ist die völlige Liegeflächenvariante. Ich selbst schlafe auch auf nur umgeklappten Sitzen sehr gut, also ist das Notbett immer dabei - fehlt nur noch der Schlafsack im zukünftigen Einbauschrank.... :wink:
Hier im Bild markiert die mögliche Trennung der unteren Verkleidung zum Einbau von "Wandschränken" für Batterien, Einbauten und Staufächer. Dies könnte auch die Schlafebene bei ca. 40 cm Kistenhöhe werden.

Bild

Gestern gab es ein Loch im Dach für die verstärkte UKW und DAB+ Antenne. Nach der DAB+ Diskussion hier im Forum, haben wir uns ein entsprechendes Küchenradio zugelegt, um den Empfang zu prüfen und sind so begeistert, daß ich die Variante im Auto auch versuchen will.
Mit den üblichen Scheibenklebantennen bekomme ich 25 Sender, welche aber nicht stabil genug bei Fahrten sind. Verstärkte Dachantennen sollen da Wunder bewirken und so riskiere ich die Sache. Die Holmantenne bleibt vorerst für eine mögliche Wechselsprechfunkanlage im Urlaubsbetrieb eingebaut.

Bild

Was so unspektakulär auf dem Dach aussieht, zog leider im Inneren größeren Aufwand nach sich. Die drei Kabel zu verlegen und die 22er Mutter im kleinen Loch der Deckenverkleidung unter der Lampe zu befestigen war nicht ganz ohne. Da die Einbaulampe an einem Metallsteg befestigt ist, welcher die Befestigung mit Kabeldurchführung behindern könnte, habe ich die Antenne fast unsichtbare 2 cm außerhalb der Mitte montiert. Im Bild sichtbar der Fädeldraht für die Kabel.

Bild

Mein Vorbesitzer hat alle Innenraumlampen schon auf LED umgestellt. Das ist sehr angenehm und nicht zu hell. Für den Außenbereich habe ich erste Varianten gekauft - Bericht folgt.

Bild

Die tiefschwarzen Windabweiser von Clim-Air begeistern wie immer. Die Montage mit kleinen Metallstreifen war jedoch nicht ganz einfach und vor 24 Stunden Gewöhnungszeit sollte man die Fenster keinesfalls und schon gar nicht erstmalig auf der Autobahn öffnen. :kopfgegenmauer:
Ich konnte das sich lösende Teil gerade noch vor dem Abflug retten. Die Metallstreifchen dürfen beim ersten Schließen nicht verrutschen, sonst...

Bild

Erste grobe Designstudien an den verhaßten Rundbogenrückleuchten wurden gemacht. Schließlich waren diese Schuld, daß ich mir zumindest einige VW-T3 angesehen habe. Folierung und speziell im Winter kommt für mich jedenfalls nur für Kleinteile in Frage. Für eine Motorhaube oder Stoßstange fehlt mir die Feinmotorik bzw. Übung. Die abgeklebte Fläche hat übrigens bis auf die Rückfahrlampe keinerlei Funktion.

Bild

mit Grüßen von Kay, ab heute wieder beim Indoorschrauben mit Werkstattofenunterstützung.

PS: Die Magnolienblüten sind fast geöffnet abgefroren - doofer Frühling. :evil:
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Der Ralf
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von Der Ralf »

Moin Kay,

bist ja gut dabei bei der Elli , das mit den DAB Radio ist ne tolle sache muss ich mir glaube ich auch mal in den Matschi bauen .. hatte ich mal im Frontera B und war genau so begeistert wie du.

Da Wetter ist echt verrückt ... vorgestern 15 Grad schon fast T-shirt Wetter und heute Morgen dicke fette Schneeflocken. Schön ist das nicht ...

Grüße
Der Ralf
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MF
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von MF »

Hallo

Das sieht ja wieder sehr gut aus.

Was für eine Folie ist das? Für KFZ Folierung?

Jetzt leuchtet bei jedem Beidtrag dein Radio so dezent im Hintergrund.
Kannst du das mal ein wenig vorstellen?


Der Bildschirm ist starr?

Gruß Mario
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

@ Mario, die Folie ist ein Rest der Carfrappingfolie Bruxsafol meines Nachbarn. Der macht die Folierung beruflich und hat ganz ordentlich Autos "verkleidet". Teilweise hat man Not die Folierung zu identifizieren. Nach einigen Jahren der alltäglichen Nutzung verblassen zwar einige Farben, aber das ist ja mit Autolacken nicht viel besser (siehe rote L200 nach 15 Jahren).

Soweit ich weiß spielt Bruxsafol im oberen Bereich der Qualitäten mit und wird z.B. wegen guter Dicke bei entsprechend etwas größerem Verarbeitungsaufwand bei Folierern geschätzt.

Mein Erstkontakt mit der DIY-Folierung war bewußt sehr "unbefangen". So habe ich, bis auf halbwegs ordentliche Reinigung und etwas Erwärmung der Materialien auf vieles verzichtet und auch Luftblasen halbherzig behandelt.

Bild

Die Lernkurve am Testobjekt Rücklicht war entsprechend steil:
- Einschneiden beim um die Ecke kleben ist vollkommen kontraproduktiv
- zwei Hände zum Werkstück halten, Zwei zum Folie ziehen und eine Hand für den Fön werden benötigt... Jetzt fehlt mir die lang geplante Hobelbank mit variablen Spannbacken und natürlich ein mundgeführter Fön oder wenigstens ausreichend heißer Atem.
- in Vertiefung folieren (kleine Fuge im Gehäuse) ist scheinbar die ganz hohe Schule
Beim Andrücken mit dem Finger war mein frisch geschnittener Fingernagel trotz aller Vorsicht offensichtlich ausreichend Cuttermesser...
- die Folie verzeiht aber andere "Fehler" - kleine Luftblasen verschwinden scheinbar selbstständig nach einer Weile.

Mein Willen zur Beherrschung der Technik ist nunmehr stark angewachsen, aber auch der Respekt vor den Folierern.

Das Radio ist von Mittelstellung vielleicht 15 Grad in jede Richtung neigbar und 5 bis 10 cm in der Höhe verschiebbar.
Fahrer wie auch Beifahrer können es sich somit bequem in die Sicht ziehen und Dank der Größe auch mit dem Daumen bedienen. Das hat neben dem mechanischen Lautstärkeregler viele Vorteile da man sich besser auf die Straße konzentrieren kann.
Das Tablet geht in 5 Sekunden auszuklinken und abzuziehen, wobei aber man einen Leiterplattensteckverbinder lösen muß, was sicher höchstens 100 mal funktionieren kann. Diebe werden aber um einige Minuten "Demontagezeit" wissen, daß sie die Doppel-Din-Kiste mit benötigen, welche in aller Regel hinter der Armaturenbrettabdeckung verschraubt ist. Ich empfehle trotzdem gern eine realitätsnahe Wachhundgebellapp mit täuschend echter Hologrammansicht bei Annäherung.

Bild

Das Doppel-DIN-Radio "entspricht" einem Pumpkin Android 9.0 mit verstellbarem 10.1 Zoll Monitor und zusätzlich drehbaren Bedienknöpfen in der Doppeldin-Kiste.
"Entspricht" schreibe ich, weil das Radio scheinbar in mehreren chinesischen Garagen und Hinterhofscheunen gebaut und zwischen ca. 200,- bis 500,- Euro am deutschen Markt angeboten wird. Meinem fehlt scheinbar nur die Pumpkin Beschriftung wobei dieser auch nur ein Händler ist.

Mein Radio ist von Stefan im 3-er Bundle gekauft und verbaut worden. Stefan ist offensichtlich auch ein leidenschaftlicher Elektronikfreak. Seine Autotür am Sigma ist z.B. zusätzlich mit Zahlencode gesichert, das er die Schlüssel nicht zum Baden gehen mitnehmen muß.

Zum Radio werde ich bei Gelegenheit und mit entsprechendem Wissen einen eigenen Beitrag erstellen, da man offensichtlich Unmengen Möglichkeiten der Nutzung hat, was aber auch bei mir Unmengen Fragen nach sich zieht.

Alles in Allem kann man sagen, das diese Radios einem engagierten Bastlich viele Möglichkeiten aber auch steile Lernkurven bieten. Für einen "Will-nichts-extra-Nutzer" sind sie nur begrenzt empfehlenswert.

Alle Vor- und Nachteile der Androidgeräte kommen voll zur Geltung.

Beispielsweise habe ich eine 128GB-SD-Karte mit "etwas" Musik befüllt, diese wurde sofort erkannt und abgespielt. Da mir Ansicht und Wahlmöglichkeit z.B. nach Interpreten im Abspielprogramm nicht gefiel, habe ich die App deinstalliert und mir das in Fachforen oft empfohlene Musicolet geladen und bin nun sehr zufrieden.

Mist also - man muß alles selber machen, prima hingegen - man kann...

Es ist wie mit anderen Dingen auch. Nachdem ich mit meinen teuren Teufel-Soundsystemen und Technisat Receivern lange genug unglücklich und arm wurde, gibt es nun nur noch Yamaha für die Ohren und getunte VU+ Receiver für die Augen. Ich bin aber nun auch in einigen Foren mehr zu Gange.

mit Grüßen von Kay, hatte gestern seinen ersten Firmenumsatz seit 11 Tagen. Vielleicht wird sich die Kugel doch weiter drehen?
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von MF »

Moin

Danke. Super erklärt :super:

Ein Pumpkin hab ich sogar schon gefunden. Gebraucht fü 150€.
Aktuell nicht wichtig, aber gewusst wo ist immer gut.

Gruß Mario
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Hallo Mario,

da fällt mir gleich noch etwas ein.

Beim Kauf eines Android-Radios sollte man, ähnlich wie bei Gebrauchttelefonen, auch auf die Androidversion achten. Die Entwicklung der Software geht schnell voran und alte Versionen des Betriebssystems werden ca. binnen 3 Jahren nicht mehr unterstützt. Updates der Geräte sind selten möglich.

Mit einem gut gebrauchten Android 4.0 Gerät (um 2012 und 2013) wird man heute vermutlich kaum mehr glücklich, wenn man denn ein wenig experimentieren bzw. moderne Programme verwenden will.

mit Grüßen von Kay
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von terriblue »

Hei Kay,

... du hast ja ein neues ... äh ... Auto ?

Jetzt hab ich irgendwie bei Dornröschen das Ende verpasst. Wo sind die "fertig" Bilder ?

Genug gefrotzelt ...

Man spürt deine Freude und das ist für mich das Wichtigste. Möge sie lange anhalten
und du nur Spaß an diesem Projekt haben. Und am Ende ... also bald, auch viele Km
damit im Urlaub verbringen.

Allzeit knitterfreie Fahrt

Arno
Slow Underpowered Vehicle und ein ProjeGt
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Hai Arno,

ich kann Dich schon verstehen und richtiges Auto wird Elizabeth für mich auch erst, wenn ich Ihr das Scharren mit allen vier Hufen beibringen konnte, bzw sie wenigstens etwas Abstand zu den Bordsteinkanten bekommt.

Für Dornröschen wird es hoffentlich erst einmal eine Jungfernfahrt, am besten im Juni 22 bei der geheimen Iron Car Challenge in Montenegro geben. Wir werden sehen.

mit Grinsegrüßen von Kay
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von MF »

Moin

Danke nochmals für den Radiotip.

Das angesprochene war eins der neuesten Generation.


Das sind ja spannende Pläne die du da hast. :super:


Gruß Mario
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Re: Elizabeth von der Streuobstwiese - Geschichten der Space Gearigen PA3W

Beitrag von unbemerkt »

Moin allerseits,

meinen Allradersatzteilspender im Harz wollte ich in der nächsten Woche abholen. Wie eben erfahren, wurde er nun trotz mehreren Versprechungen anderweitig verkauft.

Ich werte das als Zeichen und konzentriere mich nunmehr auf die Schaffung von mehr Bodenfreiheit an meine Straßenversion.

Ein Bild der Befestigungsansicht des Radios für Mario steht noch aus.
Man erkennt schön die Steckervariante, den Kugelkopf zur Neigung und die Höhenverschiebbarkeit um nunmehr gemessene 6 Zentimeter.

Bild

Für das Androidradio musste ich einen zusätzlichen Schalter montieren, wenn ich dieses auch bei abgezogenem Zündschlüssel betreiben will. Da es sich beim Radio um einen Computer handelt, kann dieser nur binnen einer Sekunde starten, wenn er "speziell" in Ruhezustand versetzt wird. Dies geschieht durch brutale Stromunterbrechung wie beim Zündschlüsselumdrehen, nicht beim Ausschalten (runter fahren) am Radio.
Der eingebaute Schalter verfügt nun also über die Schaltzustände ACC, Aus und Dauerplus.
Die daneben sichtbare USB-Steckdose habe ich ebenso schaltbar gemacht.

Bild

Beim Verkabeln eines solchen Radios ist viel Ordnung gefragt. Ich erinnere neben vier Antennenanschlüssen (UKW, DAB+, W-Lan und GPS) nur an Mikrofon-, zwei getrennte USB-Datenkabel sowie diverse Audio- und Videokabel.
Glücklicherweise habe ich rechts in der Mittelkonsole Platz für z.B. im Bild sichtbare Antennenkabelbündel und den DAB-Empfänger.

Für die Bauerei am Radio habe ich einen kleinen Montagetisch von den Mittelarmlehnen zur Konsole in Form eines Brettes mit Teppichbelag verwendet, da ich auch Löten und öfter in Testbetrieb nehmen musste. Diverse Stromdiebe und Lüsterklemmen wurden entfernt sowie alle neuen Kabelverbindungen über Wago-Klappklemmen montiert, da ich so alle alle Kabelarten wie Litze und Draht sowie verschiedene Querschnitte mischen kann. Zusätzlich verfülle ich alle Wago-Klemmen mit dem Korrosionsschutzfett und umwickle die Kabel nach Verlegung mit Isolierband im Strang gegen Abrutschen. Auch alle Steckerverbindungen wie am DAB-Empfänger sind gegen Loslösung mit Klebeband gesichert.

Bild

Da ich in allen Autos immer die "schnelle" Verkabelungsmöglichkeit in das obere Armaturenbrett vermisse, habe ich einen Kabelkanal (3cm Wellrohr) vom Fahrzeugboden bzw. der unteren Mittelkonsole nach oben verlegt. Das Rohr endet unter der nur eingeklipsten Ablageschale, so daß binnen einer Minute jedes Kabel werkzeugfrei zu den unteren Steckdosen geführt werden kann ohne über das Armaturenbrett zu baumeln.
Als Fädeldraht dient eine Bowdenzughülle mit Rundung am Ende sowie dem sichtbaren roten Sicherungskleband.

Bild

Unten endet das Rohr in einer Originalklappe direkt neben Zigarettenanzünder und den schaltbaren USB-Steckdosen.

Bild

Im nächsten Schritt werde ich im hinteren Fahrzeugbereich etwas Platz schaffen um z.B. ein hochklappbares Ausziehbett zu bauen.

Eventuell werden die verschiebbaren Drehsitze in die erste Sitzreihe wandern.

mit Grüßen von Kay
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